'n paar Sounds vom D10 ...

@Summa wie editierst du denn deinen MT-32?

(ich hab bis jetzt nur einen uralten DOS-Editor, der unendlich umständlich in DOS-Box läuft)
 
Die werde ich mir aus reiner Neugier wohl doch mal ansehen.
Ich hatte mich mal für ein paar Sounds angeboten, nachdem wir mit dem DX7 V fertig waren. Vielleicht war ich einfach nicht Enthusiastisch genug, weil eigentlich kann mir das Teil noch zu wenig :wegrenn:
War sicher toll zu seiner Zeit und ich könnte div. nette Sachen rauskitzeln und in den 80ern hätte man sich für so ein Teil ein Arm und ein Bein ausgerissen, ist aber eher sowas wie der Großvater einer FM/additive Synthese Fusion, wie er auf meiner Wunschliste stehen würde. Obwohl da was die Kontrolle über den Sound betrifft noch mehr geht als beim Original und natürlich hat man dem Ding auch hochwertige (so weit ich das beurteilen kann, in der Beziehung bin ich nicht ganu so anspruchsvoll) Effekte verpasst.

spricht aber doch nichts dagegen, das in dieser Kombi mal wieder als Hardware aufzulegen
In der Beziehung bin ich nicht ganz so festgelegt, wenn die Kombination und die Möglichkeiten stimmen.

Die bleibt (knapp aber deutlich) im Rahmen des Angenehmen, obwohl der (etwas kalte) Wavetable-Charakter mit PPG-Wurzeln stärker durchkommt, als die VA-Engine.
Ich glaub die Wavetables hab' ich kaum genutzt und viel mit FilterFM und Waveshaping gearbeitet, ist aber schon wirklich lange her. Ich müsste den Blofeld mal updaten und testen was ich da aktuell als Editor verwenden kann. Hatte die Sounddiver Adaption mühsam modifiziert, weil mir die Anordnung der Envelope Elemente nicht gefallen hat. Aber eigentlich hätte ich mir den sparen können, was die Sättigungsmodelle (Drive?) betrifft hat er nochmal kräftig zugelegt, aber das Kammfilter kommt bei Karplusstrong Sachen vom Charakter für mein Geschmack nicht so gut wie der microQ.

Ob das jetzt eher "Schwurbel", "Aliasing" oder Resonanzen in für mich unangenehmen Frequenzbereichen waren, kann ich nicht mehr sagen.
Das ist das Zickige an manchen (im HW Bereich fast allen) VAs - gerade die Parametermonster neigen dazu, aber auch einfach gestricktere Teile sind davon betroffen. Das was bei Analogen oder einem anderen VA funktioniert, kann man erst erreichen, wenn man die richtigen Parameterkombinationen findet, was bei den einfach gestrickteren Teilen häufig nicht (oder nur mit sehr vielen Kompromissen) möglich ist, weil die nötigen Parameter einfach fehlen. Frei nach dem Motto "it's not a bug it's a feature", sie haben 'ne ganze Generation mit eigenen Sounds versorgt, weil die Teile hat so "beschränkt" sind ;-)
Beim Blofeld musste ich afair auch erst die richtige Sättigung (ich glaub der Parameter nennt sich Drive) finden, um den gewünschten Sound zu erreichen. Die Dinger zu knacken, rauszufinden wie sie ticken, ist aus meiner Sicht der halbe Spaß an den Klangerzeugern ;-) Irgendwie geht's mir dabei auch ein wenig darum was dabei zu lernen... ;-)

hm - 1990 war ich 15. Irgendwie geprägt haben mich natürlich beide Jahrzehnte, wobei es in den 90ern weniger Snap, Scooter oder die Loveparade war, als Underworld, Orbital, Prodigy oder Chemical Brothers.
Meine Mutter liebt Snap, afair Sooter eher nicht so, aber so Sachen wie Doctor Alban, Culture Beat, 2 Unlimited, MAXX, Pharao etc., also diese typischen Eurodance Sachen. Aber auch so ein paar Sachen die mir - was die Melodien betrifft, einfach zu eingängig und einfach nervig einfach gestrickt sind.
Meine prägende Zeit müsste 1983-87 gewesen sein, da meisten meiner Platten stammen aus dem Zeitraum, aber sieht man mal davon ab dass ich Sachen mit nur wenig Abwechslung nicht leiden kann, bin ich eher auf der Suche nach neuer und nicht nach alter Musik.

Was ich sagen will: ein JP8000 ist für mich nicht "die Trancemaschine" (Trance hab ich damals mal mit dem Polysix versucht ^^), sondern ich gehe da auch mit meinem persönlichen Background dran, und suche vermutlich andere Sounds als die meisten.
Egal was man selbst hört, wird man ja doch ständig mit solchen Sounds konfrontiert, da bleibt eine Prägung auf einen bestimmten Charakter nicht aus. Die Emulation des JP8000 ist ja Teil der V-Synth Engine, das war für mich mit Sicherheit kein Kaufanreiz ;-)

wäre mir aber neu, dass der Virus Ladder Filter analog wäre
Klar - aber du hast auch von Emulationen gesprochen und ich hab' hier "nur" 5 Synths mit analogen Filter die sind imho alle recht unterschiedlich, daher hatte ich den Poly 800 schon rausgenommen. Klar - die Standards gehen besser als bei Virus & Co, aber dann hören die Gemeinsamkeiten auch wieder auf und die Standards bekommt sogar beim Casio CZ noch halbwegs ordentlich gebacken - aber auch nicht mit den selben Parametern...

Ich würde das bei meinen schon sagen - wobei sich die Reglerpositionen und ein paar Schalterstellungen natürlich mehr oder weniger unterscheiden werden. Der grundsätzliche Aufbau wäre vermutlich meist derselbe.
Bei meinen halt eher nicht, du bist vielleicht aus der Erfahrung heraus auf recht ähnliche Klangerzeuger fixiert oder hast - wenn du nicht gerade alte D10 Sounds reproduzieren willst - andere Ansprüche als ich an Sounds.

Der (auch finanzielle) Aufwand, der für ein Ergebnis getrieben wird, nur damit es hintenraus irgendwie fiept und quackt, ist das, was mich bisher davon abgehalten hat, auch noch mit Eurorack anzufangen.
Sicher gibt es super-interessante Module, aber vermutlich verschiebt sich die Skala damit für meinen Geschmack zu sehr weg vom Musizieren und zu sehr in Richtung Bastelei (dafür habe ich schon den Modellbau).
Monofon ist generell nicht so meins, die G2 Engine muss für div. Experimente reichen, die ich mit meinen Monstern so nicht hinbekomme oder ich muss zu Software greifen.

@Topic: gestern übrigens mal für 2 Minuten den Monologue angeworfen: Damit kommt man auch ziemlich einfach in die Nähe von Bass-Sound 1 (Audiobeispiel folgt).
Da bin ich gespannt, aber Monosynths hab' ich nur einen und eigentlich brauch' ich auch den nur als Referenz, von daher... ;-)
 
@Summa wie editierst du denn deinen MT-32?

(ich hab bis jetzt nur einen uralten DOS-Editor, der unendlich umständlich in DOS-Box läuft)
Früher die ATARI ST-Software die bei der Quasimidi Erweiterung dabei war, später Sounddiver. Im Moment ist er aber nicht angeschlossen, bin noch am umräumen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Max
Ich glaub die Wavetables hab' ich kaum genutzt und viel mit FilterFM und Waveshaping gearbeitet, ist aber schon wirklich lange her.
Wenn dem so ist, zeigt mir das aber umso mehr den Grundcharakter des Blofelds. Vor allem zu der Zeit hätte ich auch gerne etwas mehr "warm und fett" gehabt, das war beim Blofeld aber eher schwierig. Diese "Vintage analog"-Soundsets, die dafür auf dem Markt sind, haben mich auch nicht vom Hocker gerissen.
Wenn ich nochmal so eine Maschine in die Hand nehme (müsste dann aber mehr Knöpfe und etwas mehr Rechenpower haben), würde ich ihn auch eher da einsetzen, wo seine Stärken sind.

Im Moment bin ich mit Summit und Argon8 Wavetablemäßig für meine Verhältnisse ausreichend ausgestattet (wenn für den Argon mal ein Kammfilter nachgereicht wird, wäre das auch nicht verkehrt - der Hydrasynth hat afaik auch keinen, allerdings einen "Vocal"-Filter ...).

Ich müsste den Blofeld mal updaten und testen was ich da aktuell als Editor verwenden kann.
Ich hatte mir eine Monstrumfeld-Lizenz geholt - Programmierung ging für einen Editor ganz gut damit. Gratis ist aber anders ...

aber das Kammfilter kommt bei Karplusstrong Sachen vom Charakter für mein Geschmack nicht so gut wie der microQ.
Mit dem Kammfilter hatte ich beim Blofeld auch so meine Probleme - kann das jetzt ja nicht mehr nachstellen, aber ich hatte den Eindruck, dass ich damit sehr schnell ins Clipping gefahren bin ...

Die Dinger zu knacken, rauszufinden wie sie ticken, ist aus meiner Sicht der halbe Spaß an den Klangerzeugern ;-) Irgendwie geht's mir dabei auch ein wenig darum was dabei zu lernen...
Kann ich gut verstehen - aber "so viele Synths - so wenig Zeit", wenn man ja eigentlich hauptsächlich Musik machen will ... ;-)

Meine Mutter liebt Snap, afair Sooter eher nicht so, aber so Sachen wie Doctor Alban, Culture Beat, 2 Unlimited, MAXX, Pharao etc., also diese typischen Eurodance Sachen.
Wenn Deine Prägungsphase Mitte der 80er war, müsste sie - musikalisch gesehen - eine Art späte Blütezeit für sich entdeckt haben. ;-) Soll ja vorkommen.

Ich kann auch nicht leugnen, dass ein paar meiner ersten D10-Patterns leicht von Dr. Alban, Culturebeat usw. beeinflusst waren ... :floet:

daher hatte ich den Poly 800 schon rausgenommen.
Ok, der ist ja fast schon ein Exot mit seiner Paraphonie ...

die Standards bekommt sogar beim Casio CZ noch halbwegs ordentlich gebacken - aber auch nicht mit den selben Parametern...
selbstverständlich, ist ja kein subtraktiver in dem Sinne ...

du bist vielleicht aus der Erfahrung heraus auf recht ähnliche Klangerzeuger fixiert oder hast - wenn du nicht gerade alte D10 Sounds reproduzieren willst - andere Ansprüche als ich an Sounds.
Sagte ja schon, dass ich hauptsächlich im subtraktiven (analogen) Bereich unterwegs bin, und (noch) nicht viel Muße hatte, "exotischere" Syntheseformen zu studieren.

Meine Ansprüche sind dabei zweigeteilt:

- zum einen gewisse Standards, die sich auf den meisten Geräten (je nachdem ob poly oder mono) mehr oder weniger mit demselben oder sehr ähnlichen Ansatzen realisieren lassen.
- zum anderen komplexere Sounds bzw. Sounds, die tatsächlich die Besonderheiten bestimmter Geräte ausnutzen.

Nun ist es sicher so, dass sich auch solche Sachen mit entsprechendem Aufwand und/oder anderen Ansätzen auch oft auf (völlig) anderen Geräten realisieren lassen - aber den Anspruch (bzw. die Muße, hier Forschungszeit zu investieren) habe ich an der Stelle nicht. Die Synths sind für mich Werkzeugkasten und (Klang)Palette zum "Malen" meiner Tracks, und da nehme ich zum Einschlagen eines Nagels halt lieber schnell den Hammer, statt mit der Rohrzange draufzuschlagen (was natürlich auch ginge). ;-)

Wollte ich Soundsets für verschiedene Synths anfertigen, würde ich mich aber auch mehr bemühen, für jedes Gerät ein breites Spektrum zu zeigen, und auch öfter mal Sachen zu machen, die nicht unbedingt typisch für das Gerät sind.

Ehrlich gesagt: Wenn ich mir die Werks-Presets von Rev2 oder Summit so anhöre, und sehe, wer da alles beteiligt war, juckt es mich schon manchmal in den Fingern, auch mal ernsthaft ein paar Soundsets zu machen, die man auch musikalisch sinnvoll einsetzen kann ..... allerdings scheint der Markt für halbwegs hochwertige Third-Party-Soundsets wie gesagt schon gut bedient zu sein. ;-)

Da bin ich gespannt, aber Monosynths hab' ich nur einen und eigentlich brauch' ich auch den nur als Referenz, von daher...
Das war der Slim Phatty, oder?

.. um mal eine Frage aus dem Behringer-Thread rüberzutragen: Hat nun einer der beiden (little/slim Phatty) Endlosencoder, oder nicht?
Auf Fotos sieht das bei beiden nach Potis aus (es gibt eine Markierung), und das war auch mein letzter Infostand.

Die LED-Kränze sehen bei den beiden Kandidaten auch nicht so hochaufgelöst aus, als dass sie für mehr als grobe Indikatoren gut sind (was aber kein k.o. Kriterium wäre, wenn die eigentlichen Werte im Display zu sehen wären).

Zum Monologue: Nach einmal drüber schlafen und Vergleich mit dem Original heute morgen, muss ich sagen: Zurück ans Reißbrett, die Ähnlichkeit ist eher geringer, als meine Versuche in Posting #12.

Ich werde mich doch lieber wieder auf D10 (und vielleicht CZ-1) beschränken - bei dem gesuchten Sound dürfen m.E. auch keine freischwingenden Oszillatoren zum Einsatz kommen. Deinem Hinweis auf Ringmod mit Pulsewave beim D10 werde ich auf jeden Fall nachgehen (ich warte noch auf meine Midikabel-Bestellung ^^ - und die letzten Tage war ich zu viel mit dem Summit beschäftigt).

(PS: habe jetzt doch wieder bei einem Reface DX zugeschlagen. Traue mir jetzt auch mehr zu, mich etwas tiefer mit der Programmierung zu befassen, als 2018 direkt nach 20 Jahren Synth-Pause ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment bin ich mit Summit und Argon8 Wavetablemäßig für meine Verhältnisse ausreichend ausgestattet (wenn für den Argon mal ein Kammfilter nachgereicht wird, wäre das auch nicht verkehrt - der Hydrasynth hat afaik auch keinen, allerdings einen "Vocal"-Filter ...).
Wavetable und Kammfilter muss ja nicht zwangsweise kombiniert werden, wobei sich Formante/Vokale gut als Impulse für Karsplusstrong Sounds machen, besser noch wenn man sie abhängig von Controller oder Anschlag verschieben kann.
Ich müsste mich erst mal intensiver mit der Ultranova beschäftigen, bevor ich mir 'nen weiteren Wavetablesynth hole. Insgesamt hab' ich hier einfach viel zu viele offene Fälle zu bearbeiten, zu viele Probleme zu lösen.

Ich hatte mir eine Monstrumfeld-Lizenz geholt - Programmierung ging für einen Editor ganz gut damit. Gratis ist aber anders ...
Eigentlich würde ich mir 'ne grafische Darstellung für die Envelopes wünschen ;-) angesichts des Preises ...
Gratis wäre dann das hier: https://chemidistry.webs.com/blofelder.htm

Wenn dem so ist, zeigt mir das aber umso mehr den Grundcharakter des Blofelds. Vor allem zu der Zeit hätte ich auch gerne etwas mehr "warm und fett" gehabt, das war beim Blofeld aber eher schwierig. Diese "Vintage analog"-Soundsets, die dafür auf dem Markt sind, haben mich auch nicht vom Hocker gerissen.
Ich empfinde ihn schon als warm, aber vielleicht was dünner als microQ&Co, ein wenig(!) mehr in Richtung MW2

Wenn Deine Prägungsphase Mitte der 80er war, müsste sie - musikalisch gesehen - eine Art späte Blütezeit für sich entdeckt haben. ;-) Soll ja vorkommen.
Sie hat mich mit 17 bekommen, da war wahrscheinlich nicht so viel Zeit für Musik ;-) und in den 90er ist sie mit 'nem offenen Cabrio und lauter Musik durch die Gegend gefahren ;-) Umts Umts Umts...:phat:


Die Synths sind für mich Werkzeugkasten und (Klang)Palette zum "Malen" meiner Tracks, und da nehme ich zum Einschlagen eines Nagels halt lieber schnell den Hammer, statt mit der Rohrzange draufzuschlagen (was natürlich auch ginge). ;-)
Erinnert mich an meinen Nachbarn - ein Bastler vor dem Herrn. Der kennt an sich nur Hammer und Winkelschleifer (gut Leim, Nägel etc. brauch er natürlich auch) und baut auf diese Weise allen möglichen Kram zusammen, zu meinem Leitwesen - denn er ist dabei nicht gerade leise. Ich würde mir wünschen dass er gelegentlich zu Schrauben und 'nem Schraubenzieher/Akkuschrauber greifen würde ;-)

Edit: Mein Ziel sind eher Sounds die in ihrer Vielfalt und Flexibiliät - was Ausdruck und Klangfarbe betrifft - halbwegs mit realen Instrumenten mithalten können. Der typische Werkzeugkasten ist für solche Sachen einfach nicht gut genug.

Zum Monologue: Nach einmal drüber schlafen und Vergleich mit dem Original heute morgen, muss ich sagen: Zurück ans Reißbrett, die Ähnlichkeit ist eher geringer, als meine Versuche in Posting #12.
Bei Gelegenheit probier ich das noch mal mit der Ultranova, mit der wollte ich mich die ganze Zeit mal intensiver beschäftigen, aber erst mal hab' ich ein kleine freies Set fertig zu machen. Um zu zeigen dass man mit mir noch rechnen kann.

Das war der Slim Phatty, oder?

.. um mal eine Frage aus dem Behringer-Thread rüberzutragen: Hat nun einer der beiden (little/slim Phatty) Endlosencoder, oder nicht?
Little Phatty Stage, der mit den grauen Seitenteilen, der hat (wie ich gerade bemerke) gar keine Endlosregler :shock: man muss die Werte abholen - man merkt dass diese Teile bei mir dann doch eher verstauben :oops: Ein OS Update müsste ich dem Synth bei Gelegenheit auch mal verpassen. Auf dem Display zeigt er die Werte nicht an, ist afair aber recht hoch aufgelöst, von daher müsste man sich dann doch recht große Werte merken. Hab' den Sub-Mixer jetzt nicht noch extra eingeschaltet, er steht zusammen mit Matrix-6 und Poly 800 auf 'nem Keyboard-Ständer.
Hab' ihn damals wegen dem Filterklang und dem Overload Parameter (fürs Waveshaping) geholt, das macht er auch alles richtig gut, nur ist monophon einfach nicht meins.

Ich werde mich doch lieber wieder auf D10 (und vielleicht CZ-1) beschränken - bei dem gesuchten Sound dürfen m.E. auch keine freischwingenden Oszillatoren zum Einsatz kommen.
Eher nicht, woher sollten die beim D10 auch kommen? ;-)

Deinem Hinweis auf Ringmod mit Pulsewave beim D10 werde ich auf jeden Fall nachgehen (ich warte noch auf meine Midikabel-Bestellung ^^ - und die letzten Tage war ich zu viel mit dem Summit beschäftigt).
An MIDI Kabel hab' ich meist 'nen Vorrat von da - mich mal vor vielen Jahren bei Reichelt eingedeckt ;-) Probier das bei Gelegenheit vielleicht nochmal mit der Ultranova, MT32 ist nicht angeschlossen, den D550 müsste ich zumindest per MIDI Verbinden.

Eher nicht - den D10 hatte ich damals neu bekommen, und nicht soo viel eigene Patches gebaut. Aber manchmal reicht es ja, ein oder zwei Structures und 1-2 Parameter zu verändern, und man hat was ganz anderes (allein durch den Wechsel von PCM zu Waveform).
(schon was älter) Also nicht mehrfach eigene modifizierte Presets nochmal verändert?

(PS: habe jetzt doch wieder bei einem Reface DX zugeschlagen. Traue mir jetzt auch mehr zu, mich etwas tiefer mit der Programmierung zu befassen, als 2018 direkt nach 20 Jahren Synth-Pause ...)
Bin eigentlich recht schnell damit klar gekommen, aber FM ist für mich ja auch sowas wie ein Heimspiel, ich muss da nicht lange rumprobieren.
Wobei der Reface sich speziell im Zusammenspiel von fixed Frequency Träger mit Feedback dann auch eher ungewöhnlich verhält. Anders als beim FS1R (da sind es die Operator Wellenformen, gibt kein Feedback für Träger) funktioniert das sogar richtig gut, reagiert aber anders als ich das von sonstiger HW/SW kenne. Da muss ich dann schon ein wenig experimentieren. Beim FS1R muss ich den Waveshaper als Modulator vor 'nen Träger packen, damit das funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das schaut schon gratis aus - hätte mir aber zu wenig Sex-Appeal. ;-)

Mit dem Monstrumfeld ließ sich schon ziemlich gut arbeiten (ursprünglich basiert der übrigens auf einem Ctrl-Panel).

Ich empfinde ihn schon als warm, aber vielleicht was dünner als microQ&Co, ein wenig(!) mehr in Richtung MW2
Hatte (leider) nie einen Microwave in den Fingern. Verglichen mit dem, was ich zu der Zeit hier stehen hatte (JX8P, DW8000, Neutron, Sub Phatty, später Deepmind), klang er halt kälter. ;-) ... und für die Ästhetik hatte ich da auch nicht sehr viel Bedarf, digitale Sounds habe ich mir da aus K2000, D50/JV90, Emu Orbit etc. geholt. Einen Q oder microQ hätte ich aber dennoch gerne mal gehabt.

und in den 90er ist sie mit 'nem offenen Cabrio und lauter Musik durch die Gegend gefahren ;-) Umts Umts Umts
sobald der Nachwuchs aus dem gröbsten raus ist, lockt die große Freiheit wieder. ^^

Der typische Werkzeugkasten ist für solche Sachen einfach nicht gut genug.
Deswegen sind die meisten Werkzeugkästen ja modular aufgebaut ... :sowhat:

Spaß beiseite: Eigentlich müssten dich dann auch ungewöhnliche Controller interessieren, oder? Die übliche Kombi aus Pressure und Modwheel(s) ist ja auch irgendwie beschränkt.
Ich hatte mich mal für die Produkte von Eigenlabs interessiert, bin aber nicht sicher, ob das (auch preislich gesehen) wirklich den Mehrwert bringt, den ich mir vorgestellt habe.
Die Kombination aus WX5 und vl70m hat mir eine Zeitlang durchaus Spaß gemacht - ich weiß aber gar nicht, wie viele Freiheitsgrade die Hardware hatte (mehr als Velocity, Expression und eine Art Pitchbend gibts da imho auch nicht).

Ein Seaboard würde mich aber durchaus interessieren - wenn man dazu passende Patches hat (ob Physically Modelling oder was anderes mal dahingestellt). Leider nicht gerade billig die Teile ...

aber erst mal hab' ich ein kleine freies Set fertig zu machen. Um zu zeigen dass man mit mir noch rechnen kann.
? das ist immer ratsam. Gerade nach Corona.
Gibt es eigentlich irgendwo einen Link, wo man deine Sets mal vorhören kann?

Little Phatty Stage, der mit den grauen Seitenteilen, der hat (wie ich gerade bemerke) gar keine Endlosregler :shock: man muss die Werte abholen
Finde ich schade, dass Moog das so gelöst hat - gerade bei dem Aufbau, für jede Parametergruppe einen Regler anzubieten, hätten sich Endlosencoder echt angeboten.
In dem Fall hätte ich mir vermutlich den Slim Phatty als Ersatz für den Sub Phatty angeschafft.

das macht er auch alles richtig gut, nur ist monophon einfach nicht meins.
Obwohl ich erst in diesem Jahrtausend überhaupt was mit monophonen zu tun hatte, würde ich nicht drauf verzichten wollen. Bei mir ist das Verhältnis (bei der Produktion) vielleicht 60/40 zugunsten monophoner.

Kisten wie NYX II, Grandmother, Model-D usw. sind für mich durch keinen (irgendwie erschwinglichen) Poly zu ersetzen. Außerdem brauche ich nur bei wenigen Spuren wirklich mehr als eine Note auf einmal (paar Stabs, Pads, etwas FX und das war's fast schon). Und wenn ich einen richtig fetten Bass oder Lead will, bekomme ich das mit einem monophonen meist noch am besten hin.

Dem liegt natürlich meine analog-Vorliebe zugrunde; würde ich hauptsächlich mit digitalen Synths arbeiten, wäre es wohl egal, ob mono oder poly ... richtig viele monophone digitale gibt es auch nicht (ok, VL1, Prophecy, NTS-1 und sowas - eher Exoten).

Da die Mehrheit ein Großteil akkustischer Instrumente ebenfalls monophon ist (polyphon sind eigentlich nur die Dinger mit Saiten, Pfeifenorgeln und sonst noch ein paar Paraphoniker (Duphoniker) wie der Dudelsack oder diverse Drehleiern), sehe ich da auch im Synthbereich - und auch gerade bei komplexen Artikulationen über Controller - genug Berechtigung für monophones.

Eher nicht, woher sollten die beim D10 auch kommen?
Eben. Und es ist nicht so leicht, dem Poly-D den Freilauf abzugewöhnen... ;-)

An MIDI Kabel hab' ich meist 'nen Vorrat von da - mich mal vor vielen Jahren bei Reichelt eingedeckt
Habe hier auch noch ne gute Menge hängen - allerdings meist zwischen 0,5 und 1,5m, alles längere ist verbaut. Hab mir gleich mal ein paar Kupplungen mitbestellt (warum habe ich nie darüber nachgedacht, ob es solche Teile überhaupt gibt? oO)

Probier das bei Gelegenheit vielleicht nochmal mit der Ultranova
? (bin nun schon ein paar Mal um die Ultranova herumgeschlichen - aber ob sich das neben dem Summit lohnt? Ein VA darfs vielleicht noch werden, aber da bin ich im Moment noch eher beim AN1x.

(schon was älter) Also nicht mehrfach eigene modifizierte Presets nochmal verändert?
Glaub ich eher nicht. Am Wochenende setze ich mich noch mal dran - und dann will ich auch gleich mal schauen, wie sich das (klanglich) auf Partial-Ebene zwischen D10 und D50 unterscheidet.

Anders als beim FS1R (da sind es die Operator Wellenformen, gibt kein Feedback für Träger) funktioniert das sogar richtig gut, reagiert aber anders als ich das von sonstiger HW/SW kenne. Da muss ich dann schon ein wenig experimentieren.
Dann hab ich ja nichts zu befürchten, ohne ablenkende Vorbildung. ;-)

Mein Hauptproblem ist erstmal (wie immer) der Platz - DX und CS sollen übereinander auf einem Dual MDF-Stand platz finden, der wiederum auf einem Laptop-Stand steht ... hat was von chinesischer Baustatik ^^
 
? das ist immer ratsam. Gerade nach Corona.
Auch krankheitsbedingt war ich mindestens ein halbes Jahr weg vom Fenster. Daher werd' ich die Diskussion ein wenig ausdünnen und den ganzen Geschmäckle Teil ausklammern, das führt nur zu endlosen Diskussionen. Mittlerweile dürfte imho klar sein, dass jede Funktion zum Nachbau von Sounds wichtig sein kann ;-)

Gibt es eigentlich irgendwo einen Link, wo man deine Sets mal vorhören kann?
Auf den Herstellerseiten, hier im Forum div. Single Sound Demos, hab' meist für div. Firmen gearbeitet, Factory Presets gemacht etc.. Eine ähnliche Frage hatten wir aber schon im D50-Thread, keine Ahnung ob du die gestellt hattest.

Ok, das schaut schon gratis aus - hätte mir aber zu wenig Sex-Appeal. ;-)
Der Xiosynth-Editor funktionierte afair recht gut, von daher ist es (irgendwann mal) ein Versuch Wert.

Eigentlich müssten dich dann auch ungewöhnliche Controller interessieren, oder?
Nope kein Stück ;-) - bin kein Instrumentalist. Aber polyphone Steuerung - Richtung MPE&Co - aber eher aus der DAW heraus - interessiert mich schon.

Finde ich schade, dass Moog das so gelöst hat - gerade bei dem Aufbau, für jede Parametergruppe einen Regler anzubieten, hätten sich Endlosencoder echt angeboten.
In dem Fall hätte ich mir vermutlich den Slim Phatty als Ersatz für den Sub Phatty angeschafft.
Kommt immer aufs Einsatzgebiet an, bei 'nem eher einfach gestrickten Synth kann man imho damit leben. Bei komplexeren Sachen muss die UI dann schon ausgefeilter sein, zumindest wenn ein Editor keine Option ist. Bin einfach nur zu faul das Ding z.B. für 'nen Elektro Bass anzuwerfen, weil ich die Sounds dann meist schon auf 'nen anderen Synth (mit höherem zeitlichen Aufwand) gebaut und gespeichert hab'.

Mein Hauptproblem ist erstmal (wie immer) der Platz - DX und CS sollen übereinander auf einem Dual MDF-Stand platz finden, der wiederum auf einem Laptop-Stand steht ... hat was von chinesischer Baustatik ^^
Was auch immer ein Dual MDF-Stand (Sperrholz?) ist :denk:
Der Reface DX ist einer meiner Outdoor Synths - schon weil er batteriebetrieben :verliebt: ist - nicht fest integriert - liegt ansonsten meist auf 'ner alten (aber angeschlossenen) Xbox 360 ;-) und wenn ich ihn hier im Wohnzimmer/Studio nutze liegt er wohl am ehesten auf meinen Knien.

Dann hab ich ja nichts zu befürchten, ohne ablenkende Vorbildung. ;-)
Es gibt so ein paar erstaunliche Eigenschaften, die man sich auch für andere FM-Synths wünschen würde, aber nicht ganz so offensichtlich sind, z.B. dass die Pitch EG auch auf die fixed Frequency Operatoren wirkt. Dass man die Wirkung der PEG pro Operator Ein-/Ausschalten kann, ist in dem Zusammenhang dann auch wirklich notwendig.
An sich ist der Reface DX auch so ein Synth mit dem man sich den Bässen und dem eher orgeligen Sound annähern könnte.

Glaub ich eher nicht. Am Wochenende setze ich mich noch mal dran - und dann will ich auch gleich mal schauen, wie sich das (klanglich) auf Partial-Ebene zwischen D10 und D50 unterscheidet.
Das ist auch für mich spannend - speziell der Ringmod Vergleich, ich muss endlich mal den D550 mit MIDI verbinden (das Interface ist kein Meter entfernt), obwohl der D50 im V-Synth XT scheinbar auch so seine Vorteile hat, z.B. was die Steuerung der Parameter betrifft.

? (bin nun schon ein paar Mal um die Ultranova herumgeschlichen - aber ob sich das neben dem Summit lohnt?
Ohne den Summit zu kennen kann ich dazu nur schwer irgendwas aussagekräftiges schreiben. Ich würde die Ultranova eher nicht für analog Emulationen einsetzen wollen, das geht zwar irgendwie - aber man hört halt immer noch ein wenig den digitalen Charakter raus - vielleicht geht's mit tarnen und täuschen doch irgendwie. Was für mein Einsatzgebiet und für 'nen Wavetablesynthesizer imho kein Ausschlusskriterium ist.

Ein VA darfs vielleicht noch werden, aber da bin ich im Moment noch eher beim AN1x.
Der AN1x ist zumindest aus meiner Sicht vom Verhalten ziemlich angenehm, auch wenn die UI wahrscheinlich Gewöhnungsbedürftig ist, kommt man imho recht schnell zum Ziel, hat imho 'nen breiten Sweetspot. Ist imho auch ein Kandidat für die von dir gesuchten D10 Bässe ;-)
Edit: Zwischen Reface CS und AN1x könnte es unter Umständen zu Überschneidungen beim Grundklang kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Freeware Surge komme ich relativ nah an den ersten Bass Sound, bin gerade am antesten was mit der Software so alles geht. Nur Ringmod ohne Oszillatoren im Mixer - hab' den Sound dann auch gleich noch was verbogen ;-)

 

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