Netflix: Stranger Things

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Anonymous

Guest
Wundert mich ein wenig, dass diese Serie hier noch nicht angesprochen wurde. Im Grunde ist der Grundtenor der 8 Folgen langen Staffel recht belangloser Mystery/Suspense/Horror. Mehr Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Stranger_Things

Was aber besonders ist, ist ein fast schon anachronistisch anmutendes Produktionsdesign, denn diese Serie spielt in den 80ern. Der Soundtrack ist eine Liebeserklärung an den Synthesizer und Referenzen an John Carpenter gibt es genug. Kyle Dixon und Michael Stein zeigten sich für den Score verantwortlich. Mehr Info: http://www.blogrebellen.de/2016/08/14/o ... ael-stein/

Der Vorspann zeigt akustisch und optisch (inkl. guten alten analogen Bildfehlerchen), wo die Reise hin geht:
 
Danke, ich bin komplett TVlos und habe keine Abos, daher sind genau solche Infos ziemlich wertvoll.
Inhaltliches aber auch, gerade weil ich nicht so der Abo-Typ bin. Würde eher was irgendwo klicken, wenn sich's lohnt.

Vielleicht bringt es mir doch mal ein Abo ein oder für eine gewisse Zeit, also bitte informieren!
Danke!
Stimmt, ist ansprechend für ein 80er Kind.
 
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Musik und Hintergründe auf nerdist.com
 
Ich profitiere von dem Amazon Prime Abo meiner Mutter, ansonsten schau ich auch nur frei empfangbares. Die Musik passt gut in mein Serien Intro Thread...

viewtopic.php?f=31&t=116557
 
Ja die Story ist (hoher) Netflix Serienstandard, der Soundtrack aber mal wirklich geil. Ähnlich schöner an die 70er abgelehnter Sound hat die zweite Staffel von "Fargo".
 
Wir dürfen uns 2022 auf Staffel 4 freuen. Keine erfreuliche Nachricht, aber das steigert die Spannung. Staffel 5 soll relativ feststehen.

Blicke ich auf Staffel 1 zurück, dann wird es mir warm ums Herz. Eine gemütliche Staffel für die kalten Herbst- und Wintermonate. Vom Grundtenor her ist Staffel 1 an Twin Peaks angelehnt.
 
Staffel 1 war gut,danach leider immer schlechter geworden."Höher,schneller,weiter" Syndrom.

Nein finde ich nicht. Staffel 2 büsste das ein, was ich an Staffel 1 mag. Dafür kamen andere tolle Dinge hinzu wie Max, Billy und Ghostbusters. Staffel 3 entspricht nach meinem Geschmack, wenn ich an die 80er zurückdenke: Bunt und Material Girl. Der brutale Aspekt hat mich gestört. Stranger Things lebt von der subtilen Gruselität.
 
Stranger Things lebt von der subtilen Gruselität.

Das ist der Punkt! Aber später war halt irgendwie nur noch Ballereien und Horden von Aliens etc.
Hinzu kam noch,dass der Kitschfaktor auch immer weiter nach oben geschraubt wurde.
Naja,ich für meinen Teil gehe mit Zero Erwartungen da ran,dann gibt`s auch keine Enttäuschung.
 
für meinen Teil gehe mit Zero Erwartungen da ran
Insgesamt blieb die Serie auf gleichen hohen Niveau. Wo an der eine Stelle Grund zur Sorge gibt, wurde an einer anderen Stelle wieder versöhnt. Meine Erwartung ist hoch!

Eine gemütliche 1. Staffel wird es nicht geben, dafür verlassen wir Hawkins. Mal sehen in welchen Jahr Staffel 4 spielt. 1986, 1987? Die Serie lebt von den vielen Anspielungen aus der Zeit. Ich kann mir Horror ala Zombie vorstellen. Teenie-Slasher (Markenzeichen der 80er) ist auch denkbar, passt aber nicht zum Upside Down-Universum. Robert Englund spielt ja auch mit. Vielleicht doch? John Hughes ist nicht verkehrt und würde prima zu den großen Kids passen.

Ach in Staffel 5 fällt die Mauer! :cool:
 
Am Anfang des Threads dachte ich noch, dass ich mir die Serie mal anschauen werde. Jetzt lese ich was von Staffel 5 und bin anderer Meinung. Ich mag keine fortlaufenden Geschichten, die kein Ende haben. Hoffentlich wird sie bald abgesetzt. Dann dauerts nicht mehr lange bis der Film rauskommt. Meinetwegen auch ein Dreiteiler.
 
Jetzt lese ich was von Staffel 5 und bin anderer Meinung. Ich mag keine fortlaufenden Geschichten, die kein Ende haben.
Ein Fan bist du nicht, oder? ;-) Die Duffers haben Staffel 5 lange im Ausblick. Das ist keine Überraschung oder eine Neuigkeit.
 
Ein Fan bist du nicht, oder? ;-) Die Duffers haben Staffel 5 lange im Ausblick. Das ist keine Überraschung oder eine Neuigkeit.

Nachdem die erste Staffel so erfolgreich war, haben die Dufflers in mehreren Interviews gesagt, das sie Stoff für drei, maximal vier Staffeln hätten.

Jetzt redet man also schon über eine fünfte Staffel........

Solange mich die Serie fesselt, und an meine eigene Kindheit erinnert, ist mir das egal. Trotzdem sollte man ein Ende im Auge behalten, finde ich.

Chris
 
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Staffel 1 war gut,danach leider immer schlechter geworden."Höher,schneller,weiter" Syndrom.

Ich finde grade Stranger Things ist eine der wenigen Serien, bei der das sehr gut funktioniert. Die erste Staffel führt die Charaktere und die Grundstory ein, Staffel 2 bietet von allem mehr und Staffel 3 fackelt mit dem Kampf im Einkaufszentrum ein Finale ab, was seinesgleichen sucht, ohne dass die Charaktere verloren gehen oder sich alles auf die Schauwerte beschränkt.

Mir gefällt die dritte Staffel daher sogar am besten.
 
Trotzdem sollte man ein Ende im Auge behalten, finde ich.
Das ist der Punkt. Ohne ein, vom Anfang an geplantes, Ende riskiert man Qualitätsverluste oder ein schlechtes oder unangenehmes Ende. Bestes bzw. schlechtestes Beispiel sind die Sopranos. Den Anfang fand ich cool und dann ging es immer bergab, bis es irgendwann kein Ende gab, weil sich die Beteiligten zerstritten haben. Naja, noch eine Staffel wäre sowieso überflüssig geworden.

Lost hat sich über einen längeren Zeitraum einigermaßen gut gehalten, aber da blickte ich eh nicht durch, weil ich die Folgen kreuz und quer gesehen habe. So wie sie halt kamen und ich Zeit und Lust auf sie hatte.

Wenn Stranger Things irgendwann mal ein Ende finden sollte, traue ich mich vielleicht ran.
 
Das ist der Punkt. Ohne ein, vom Anfang an geplantes, Ende riskiert man Qualitätsverluste oder ein schlechtes oder unangenehmes Ende. Bestes bzw. schlechtestes Beispiel sind die Sopranos. Den Anfang fand ich cool und dann ging es immer bergab, bis es irgendwann kein Ende gab, weil sich die Beteiligten zerstritten haben. Naja, noch eine Staffel wäre sowieso überflüssig geworden.

Lost hat sich über einen längeren Zeitraum einigermaßen gut gehalten, aber da blickte ich eh nicht durch, weil ich die Folgen kreuz und quer gesehen habe. So wie sie halt kamen und ich Zeit und Lust auf sie hatte.

Wenn Stranger Things irgendwann mal ein Ende finden sollte, traue ich mich vielleicht ran.
Die Sopranos sind eine Perle unter den Serien und zusammen mit The Wire wohl auch mit verantwortlich für den Qualitätssprung von Serien in den letzten Jahren. David Chase war von der ersten bis zu sechsten Staffel der Showrunner und hat die Geschichte einfach zu Ende erzählt und das auch sehr gut.

LOST hätte nach der fünften Staffel aufhören sollen, das Ende wäre gar nicht schlecht gewesen, auf jeden Fall besser als alles was in Staffel 6 noch kam.
 
Nachdem die erste Staffel so erfolgreich war, haben die Dufllers in mehreren Interviews gesagt, das sie Stoff für drei, maximal vier Staffeln hätten.
Es war die Rede von 4 Staffeln mit 5 als Option. Die Duffers haben die 80er im Fokus und die endet mit 1989. Mit 5 macht ein Ende Sinn.
Solange mich die Serie fesseln, und an meine eigene Kindheit erinnern kann, ist mir das egal.
Stranger Things hätte nie in einem jetzigen Kontext funktioniert. Das ist auch das Erfolgsgeheimnis: Alle Altersgruppen (18-60+) werden angesprochen.
Mir gefällt die dritte Staffel daher sogar am besten.
Billys Abgang hat mir weh getan. Szenen im und außerhalb der Starcourt Mall waren die Höhepunkte. Nach Staffel 3 gehen die Hawkins-Kids nun getrennte Wege. Das ist wie im echten Leben. Mike, Will, Lucas und Dustin spielen wieder Dungeons & Dragons? Nein das wird leider nicht passieren.
 
Staffel 3 war streckenweise so hohl und langweilig, dass ich den Zeigefinger schon auf dem Ausknopf hatte. Eine riesige unterirdische russische Militärbasis unter einer Kleinstadt in den USA? Absurd. Es wurden beinahe zwanghaft 80er Klischees durch die Folgen getrieben wie die Sau durch's Dorf. Und dann änderten Charaktere plötzlich und grundlos ihre komplette Persönlichkeit (Hopper), wie in einer Vorabendsoap.

Staffel 1 war grandios, Staffel 2 war OK. Staffel 3 hatte einige gute Momente, aber im Wesentlichen war das leider ein gut geschmückter Abgesang.
 
Das ist der Punkt. Ohne ein, vom Anfang an geplantes, Ende riskiert man Qualitätsverluste oder ein schlechtes oder unangenehmes Ende. Bestes bzw. schlechtestes Beispiel sind die Sopranos. Den Anfang fand ich cool und dann ging es immer bergab, bis es irgendwann kein Ende gab, weil sich die Beteiligten zerstritten haben. Naja, noch eine Staffel wäre sowieso überflüssig geworden.

Lost hat sich über einen längeren Zeitraum einigermaßen gut gehalten, aber da blickte ich eh nicht durch, weil ich die Folgen kreuz und quer gesehen habe. So wie sie halt kamen und ich Zeit und Lust auf sie hatte.

Wenn Stranger Things irgendwann mal ein Ende finden sollte, traue ich mich vielleicht ran.

Bei mir ist das mit den Jahren auch dahingehend gewechselt, das ich Serien mag, die eben nicht "unendlich" in die Länge gezogen werden.

Zu Deinen Beispielen gesellen sich ja dann auch locker The Walking Dead oder The Hundreds.......

Ich schaue immer vor dem Start einer Serie nach, ob sie abgeschlossen, oder abgesetzt wurde.

Es gibt auch genug Serien, die nach einer hoch gelobten ersten Staffel, total "abgekackt" sind.....Beispiel dafür ist, American Gods. Erste Staffel audiovisuell und vom Erzählstil mal was anderes......zweite Staffel dann der Versuch, noch mal was oben drauf zu setzen....was imho komplett in die Hose ging.
Oder Westworld. Auch eine gute erste Staffel......die zweite fällt dann schon gehörig ab......

In der heutigen Zeit, muss man aber auch aufpassen, das man bei den begonnenen Serien, auch dran bleibt......bei dem Angebot vergisst man schon mal die ein oder andere Serie.......es fehlt oft einfach die Zeit......

Darum, in der Kürze liegt die Würze.

Chris
 
Es war die Rede von 4 Staffeln mit 5 als Option. Die Duffers haben die 80er im Fokus und die endet mit 1989. Mit 5 macht ein Ende Sinn.
Wir haben Interviews gelesen und gesehen, in denen es klar von drei bis maximal vier Staffeln ging. Es dürfte sich also mit der Zeit geändert haben.

Stranger Things hätte nie in einem jetzigen Kontext funktioniert. Das ist auch das Erfolgsgeheimnis: Alle Altersgruppen (18-60+) werden angesprochen.
Habe ich ja auch nie behauptet. Im Gegenteil, habe ich doch gesagt, das sie mich an die eigene Kindheit erinnert.

Chris
 
Hab die erste Staffel jetzt mal gesehen, ich bin/war früher ein Riesenfan von den 80s Filmen, Gooneys, Stand by me, E.T. etc...aber so richtig holt mich das nicht ab. Da finde ich Super8 irgendwie gelungener, so als 80s revival. Aber Geschmackssache.

Auch ein netter Film "Summer of '84", der geht auch in diese Richtung.
 
Da finde ich Super8 irgendwie gelungener, so als 80s revival. Aber Geschmackssache.
Hätte Herr Spielberg das Alien etwas anders beschaffen, so wäre der Film auch was geworden, denn der Look ist durch aus gut.
Aber so bleibt "Super 8" ein Kinderfilm für Kinder und mehr nicht. Schade.

Stranger Things ist perfekt im Look & Feeling der 80er erschaffen .. inkl. des überdurchschnittlich guten Moviescore.
Man bediente sich sehr bewusst an markanten Vorgängern und schaffte so die perfekte Symbiose:


https://www.youtube.com/watch?v=wBjgFt6lVHM
 
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Auch ein netter Film "Summer of '84", der geht auch in diese Richtung.
Durchaus gelungen und annehmbar. Die Kinderschauspieler sind nach meinem Empfinden allerdings zu alt.
Da finde ich Super8 irgendwie gelungener, so als 80s revival.
Die erste viertel Stunde, danach geht es bergab in ein Hetzabenteuer. Keine ruhigen Momente mehr und die Kinder wurden immer nerviger.

Wobei Stand By Me handlungstechnisch noch weiter in der Vergangenheit liegt. :D
 
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