[NFO] PPG 340/380 Info Thread [NFO]

ppg360 schrieb:
Mit einem 340/380 würde ich mich heute nicht mehr rumschlagen wollen -- ich finde es gut, daß solche Artefakte der Nachwelt erhalten werden, denn nochmal wird es sowas nicht mehr geben.

Wenn ich um alles in der Welt diese Art des Workflows haben wollte, würde ich mich eher nach einem Wave-System mit 2.3, EVU und Waveterm B umschauen, das ist alles schon deutlich ausgereifter. Aber, wie ich schon sagte, ich bin durchaus für Masochisten-Geräte und -Workflow zu haben, aber selbst ein Wave-System würde ich nicht mehr haben wollen, weil es mir zu umständlich ist.

Vom Service mal ganz zu schweigen.

Stephen
Ich habe ja noch ein 2.2 incl PRK und 2 Waveterms :) Und eine Waldorf Mikrowelle.
 
dstyl schrieb:
10000 Mark hat ein Golf nicht in den frühen 90er noch zwischen 10-15tausend Mark gekostet? Wird wahrscheinlich der Listenpreis gewessen sein wo der 340 noch purer HIghtek war.
Es wird wohl keine Synths mehr in dieser Preisklasse geben.
Das war der Gebrauchtpreis für den Elektronikschrott, neu hat das System deutlich mehr gekostet, so um die 40.0000 DM
 
1984 hat mein PPG 2.2 schlappe 15.000 DMark gekostet. Vielleicht warens auch 'nur' 14.000. Das Waveterm dazu (1 sec. Samplingzeit) nochmal ca. 16.000 DMark.
Ein DX7 ca. 6.000 DMark.

1982 bezahlte ich für nen Moog Prodigy 1.200 DMark.

Alles neu ausm Shop, bzw. die PPGs kamen von Otto Kränzler. Damaliger Technischer Leiter des Stuttgarter Künstlerhauses. Er war davor (soweit ich weiss) der Technische Direktor bei Karl-Heinz Stockhausen.
 
Da haben wir heute wirklich bessere Zeiten was die Preise angeht, das einzige was Preis technisch aus der ära mit dem 340 mithält ist der Cobrio ADS200 mit 30.000$.
6000 Mark ist auch kein schnäpchen.
 
Ja wurde als reguläres Produkt vertrieben und es gab 3 Stück aber nur 1 wurde verkauft bevor sie in einem Rechtsstreit mit Yamaha landeten. Aber war eine ganz andere Schiene als der 340 der ads200 war ein additiver synth.
 
Hallschlag schrieb:
1984 hat mein PPG 2.2 schlappe 15.000 DMark gekostet. Vielleicht warens auch 'nur' 14.000. Das Waveterm dazu (1 sec. Samplingzeit) nochmal ca. 16.000 DMark.
Tja, dann noch ein PRK-FD dazu, die Stimmerweiterung EVU (oder auch zwei) und die HDU...
 
Man steht vor der Wahl zwischen PPG Komplettpaket und nem Haus. Aber ich frage mich was der teuerste Synth aller Zeiten war?
 
dstyl schrieb:
Man steht vor der Wahl zwischen PPG Komplettpaket und nem Haus. Aber ich frage mich was der teuerste Synth aller Zeiten war?

Beschränkt auf das, was käuflich zu erwerben war: Womöglich die späten Varianten vom Synclavier nebst allen erhältlichen Dingen, die den Raum voll und das Leben schöner machten. Wobei das dann ja eigentlich schon autarke Studios waren und nicht nur Synth / Sampler.
 
Und ihrer Zeit auch weit voraus aber mir würde ein Studio/Synth weit mehr Freizeit füllen als ein Sportwagen oder ähnliches in der Preisklasse, der Gründer von EMS hat da ja extrem viel geld reingesteckt allein der industrie computer der dann als Sequencer war unglaublich teuer. Das war schonzu Obsessiv :mrgreen:
 
Cyclotron schrieb:
dstyl schrieb:
Man steht vor der Wahl zwischen PPG Komplettpaket und nem Haus. Aber ich frage mich was der teuerste Synth aller Zeiten war?

Beschränkt auf das, was käuflich zu erwerben war: Womöglich die späten Varianten vom Synclavier nebst allen erhältlichen Dingen, die den Raum voll und das Leben schöner machten. Wobei das dann ja eigentlich schon autarke Studios waren und nicht nur Synth / Sampler.

Ja, ich denke, das späte Synclavier kommt da sehr nahe dran. Ein 9600 mit Post-Pro- und Direct-to-Disc-Tower, Vollausbau in Stimmenzahl und Samplespeicher, großem Masterkeyboard und Tapeless Studio Option dürfte so um die 800.000 US$ gelegen haben -- und das zu einer Zeit, als der Dollar noch 2,50 DM wert war.

Das Kraftwerk-System soll in dieser Größenordnung rangiert haben.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Ja, ich denke, das späte Synclavier kommt da sehr nahe dran. Ein 9600 mit Post-Pro- und Direct-to-Disc-Tower, Vollausbau in Stimmenzahl und Samplespeicher, großem Masterkeyboard und Tapeless Studio Option dürfte so um die 800.000 US$ gelegen haben -- und das zu einer Zeit, als der Dollar noch 2,50 DM wert war.
Denke auch das die großen Synclavier-Systeme die teuersten Synthies waren.
Da standen ja auch viele 9600er in den angesagten Filmstudios in Hollywood, alle in den oberen Ausbaustufen.
Damals waren halt die Festplatten und Speicherbausteine noch sündhaft teuer, das hat sich auch bei anderen Systemen, wie Fairlight, PPG und dem späteren Waveframe im Preis niedergeschlagen.
Heute braucht das olle Gerödel natürlich niemand mehr, denn jede moderne Workstation leistet da deutlich mehr.
Wenn ich nur an die langen Ladezeiten von meinem Fairlight Series III denke und das war schon einer der späteren Modelle, oder die ewige Diskettenschubserei vom Synclavier, dazu noch die lauten Lüfter.
Aber der Mythos dieser digitalen Monster lebt weiter, das wars dann aber auch schon.
 
100khz Samplingrate etc wird wohl damals die Studios überzeugt haben, und die verkäufer müssen echt was drauf gehabt haben ^^ . Aber ich bin mir sicher das PPG auch den Realizer losgeworden wäre.
 


News

Zurück
Oben