Nonlinear Labs C15

Will ich einen "Natur"-Sound nachmachen oder will ich eigene neue Klänge (die irgendwie nach "Natur" klingen)* in meinen musikalischen Kontext einbringen?
Ich glaube es geht eher um Expressivität, um Ausdruck.
Ich glaube nicht daß es um "Natur" geht eher um organisches oder vielleicht meinen wir dasselbe.
Das will man uU auch mit einem Modularsystem oder klassischem Synth.
 
Ich glaube es geht eher um Expressivität, um Ausdruck.

Das will ich auch – bei fast jedem Synth.*
Ich höre hier nur bislang nichts, was den C15 in dem Punkt wirklich alleine dastehen lässt.
Anders gesagt: Viele Klänge sind zwar toll, scheinen aber mit anderem Gear auch gut machbar zu sein.

Gutes Beispiel dein noch mal zitiertes Video mit den Pads. Klingt schon super.
Aber was ist das für ein Sound bzw. will es sein? Streicher? Orchester? The ultimative new Synth-Sound?
Egal, wie die Antwort lautet stellt sich sofort die Frage: Können das nicht andere besser?

Nicht vergessen: Man hat hier "mit Gewalt" ein Bühneninstrument geschaffen, indem man bewusst Midi weggelassen hat.
zusätzlich wurden noch Sequencer und Arpeggiator weggelassen.
Kann man machen. Es macht das Instrument sicher "noch eigenständiger" Leider im Minusbereich meiner Meinung nach.
Denn da bleibt nur ein großes: Warum?
Purismus mit der Brechstange. Das kann man machen. Muss dann aber auf der anderen Seite der Waagschale etwas bieten, was andere nicht können.
Das ist meiner Meinung nach nicht 100% gegeben. Oder nur in dem Bereich, der nur "Nerds" interessiert. (im besten Sinne)






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Aber was ist das für ein Sound bzw. will es sein? Streicher? Orchester? The ultimative new Synth-Sound?
Egal, wie die Antwort lautet stellt sich sofort die Frage: Können das nicht andere besser?
Falls das keine rhetorischen Fragen sind:
ja für mich ist es ein Synth Sound, den gerade andere Synths so nicht können. Mit der feinen Verzerrung und allem.
Denn da bleibt nur ein großes: Warum?
Ich denke zT ist die Entscheidung der Tatsache geschuldet daß MIDI zB so eine schlechte Velocity Auflösung hat.

Für mich ist der Synth auch nichts, da ich nicht so spiele.
Die Demos sind auch nur zT nach meinem Geschmack.
Ich überleg aber ab und zu mal das NI Pendant zu installieren, hab ich aber noch nicht gemacht, hab Komplete aber nutz es nicht.
 
ja für mich ist es ein Synth Sound, den gerade andere Synths so nicht können. Mit der feinen Verzerrung und allem.

Dass dieser Synth kann, was andere Synths nicht können bzw. grundlegend anders ist, steht –glaube ich – außer Frage.

Mit "andere" meinte ich generell andere Instrumente nicht zwingend nur andere Synths.
Und das im Bezug auf die beschriebenen Band-Kontexte.

Was du beschreibst klingt ja eher nach: Neues Klangtool im Studio.
Was völlig ok ist. Nur ist das ja nicht das Konzept des C15. ;-) (mutmaßlich)

Nix für ungut.
Ich wünsche dem C15 nur das Beste und, dass es viele zufriedene Käufer gibt. Ehrlich.
Denn Instrumente sind immer toll.

Ich habe das nur konzeptionell hinterfragt.
Auch im Bezug auf das Marketing. Wohlwissend, dass dieser Punkt einem Entwickler zunächst mal egal ist, wenn es um die Umsetzung seiner Idee/Vision geht. (zum Glück)
(Extrem unangenehme Gegenbeispiele gibt es zur Zeit ja genügend.)
 
Alle Klänge, die ich bisher so gehört habe waren mehr oder weniger percussive saiteninstrumentähnliche Klänge.
Es ist also ein Live-Instrument, was irgendwie organisch und saitenistrumentartig klingt.
Als der C15 vorgestellt wurde, da gab es übrigens den MODX noch nicht. Organisch und saitenistrumentartig müsste der MODX aber auch können, und wäre wohl auch insgesamt ergiebiger. :agent:
 
Das will ich auch – bei fast jedem Synth.*
Ich höre hier nur bislang nichts, was den C15 in dem Punkt wirklich alleine dastehen lässt.
Anders gesagt: Viele Klänge sind zwar toll, scheinen aber mit anderem Gear auch gut machbar zu sein.
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Exakt das wird dem Hersteller schon seit nun vielen Monaten vorgetragen, erst das verlinkte Cave Demo von PMM zeigt wirklich konkret, wohin die Reise gehen kann. Auch die Clips von Federico Solazzo sind 1A geworden. Fast der ganze Rest Sounddemos ist Klimbim und ohne wirkliche Aussagekraft.

Alleinstellung jedoch habe ich bislang noch keine gehört. Gerade FM ist von einigen Herstellern sehr gut gepflegt worden, und genau dort ist C15 klanglich auch anzusiedeln. Allerdings gelangt man auf anderem Wege zum Ziel, was FM m.E. aber nicht schmälert. Mit einem richtig guten Controllerarsenal ist mit einem modernen FM Synthesizer sowas auch zu machen. Vielleicht nicht auf wissenschaftlicher Basis, also dieses öde 1:1 Vergleichsding. Aber darum geht es in Musik ja gar nicht, Sounds haben stets eine Funktion zu erfüllen und dann wird das Gleis nicht allzu schmal.

Der andere Aspekt heißt Kommunikation. Hersteller unterscheiden sich da ziemlich, manche haben Leute, die das einfach gut hinkriegen und einen Steckbrief veröffentlichen, der ganz simpel keine Fragen mehr offen lässt. Das ist aber nicht Nonlinear Labs Bestdisziplin.
 
Die Demos von PMM klingen toll. Aber auch da sehe ich nicht den "WOW-das-habe-ich-so-noch-nie-gehört-Faktor"
Auch wenn ich es rein faktisch so noch hie gehört haben kann. Anfühlen tut es sich nicht so.

Gut möglich, dass das mit der Alleinstellung ein zu großer Anspruch ist.
Bzw. glaube ich, dass die Alleinstellungsmerkmale – die er durchaus hat – nur eine sehr kleine Käuferschaft anspricht. (Reduzierung)

Das Verkaufskonzept und die offenbar gute Kommunikation finde ich toll.
Wäre für mich aber kein wirklich ausschlagendes Kauf-Argument.

 
Die Frage ist: In welchem musikalischen Kontext versteht sich das Instrument eigentlich?
...mehr oder weniger percussive saiteninstrumentähnliche Klänge...
Das Funk/Jazz-Beispiel ist noch das beste Beispiel für einen musikalischen Zweck des C15. (Aber so richtig "WOW" ist das dann auch nicht)
Ebenso in Soul, Reggae oder Ska-Bands könnte ich mir das vorstellen...
...Was will das Gerät also sein? Wo hat es seine speziellen Stärken?...
Einfaches Beispiel: Forumsmitglied qwave und ich haben beide den C15, machen aber
eine gänzlich unterschiedliche Musik damit. Warum sollte man das Teil auf einen Stil
festnageln? Du hast natürlich recht, wenn Du die Einarbeitungsphase einbringst.
Andererseits hatte ich damals mit dem Korg KRONOS mehr zu kämpfen!

Für MICH ist das ganz klar eine Experimentierkiste, die - je nach Spieler - tot oder
sehr organisch und lebendig klingen kann.

Meine Musik klingt wohl eher sperrig (?): "Spin Up" (CD). Ausschnitte:
 
@Otterl

Keineswegs will ich irgendein Instrument auf genau ein Genre festlegen.
Ich frug mich nur eben, für welche Genres der C15 insbesondere als Live-Instrument in Frage käme.
Eines der Demos zeigt ihn ja in einem spezifischen musikalischen Kontext. (das Jazz/Funk-Ding)

Für Experimentelle Musik (Genre ;-) ) scheint er wohl ganz hervorragend geeignet zu sein, wie dein Video zeigt.
Spielst du denn auch live damit?
 
Nee, bisher eher mit Eurorackkram.
Aber wer weiß...Das Ding ist auch gut zum
Improvisieren.
 
Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, egal was ich zum C15 geschrieben habe, welche Klangbeispiele ich angebracht habe, welche Argumentationen ich angeführt habe: immer waren die, die den C15 nicht spielen und kennen, damit nicht zufrieden. So lasse ich es lieber sein und investiere meine Zeit ins Musik machen - z.B. mit dem C15.
Wenn ich schon den Schwachsinn von Klaus P Rausch lese, der vom C15 gar keine Ahnung hat, aber immer meint, seinen Senf dazugeben zu müssen, halte ich lieber meine Klappe und mache Musik. Nur Wenige wollen lieber substantielle Argumente austauschen. Es ist einfach viel schöner und angenehmer, seine Vorurteile sich gegenseitig zu bestätigen. Da ist Kommunikation unmöglich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast eigentlich noch nicht viel preisgegeben von deinem wohlfeilen C15 Wissen. Das, was in deinen Texten dazu steht, ist weitgehend wertlos.

Ist übrigens deine zweite Attacke gegen mich, beim Alesis Fusion hattest du dich schon an mir abgearbeitet, Johannes Rauner. Aber schon da war auch diese Mühe vergeblich :)
 
Fraglich, ob diese Diskussion um den C15 noch etwas bringt. Ich wünschte mir,
bei der ganzen langweiligen Analogschwemme wäre man ebenfalls so kritisch.

Irgendwelche Schubladisierungen oder Paradigmen an dem Gerät festzumachen
scheint mir eher müssig. Es ist nun mal kein FM-Synth a la DX7, Kronos & Co.
Es ist auch nicht ausschließlich Physical Mod. Vielleicht eher etwas von beiden
und anderen Welten? Und? Zitieren wir Bob Ross: A little bit here, a little bit there...

Das Ding sollte man einfach nicht (nur) auf seine technischen Eigenschaften
reduzieren. Das klappt hier nicht wirklich. Mag sein, dass sich an diesem Gerät die
Geister scheiden (oder ist dies doch eine versteckte Preisdiskussion?).
Ich fand "ihn" anfangs biestig und zähmbedürftig...und anders.
Es ist sinnlos hier Oszillatoren und Filter zu zählen und die dann mit anderen
Birnen oder Äpfel zu vergleichen.

Da mich die ganze Technik eher wenig interessiert (nur insoweit, dass ich das
Gerät einigermaßen verstehe und bedienen kann), zählt für MICH nur, ob es mich
anspricht, bzw. wie mein Umgang und Output damit ist.

Der C15 mag nicht perfekt sein, wie hier von einigen Spezialisten angemerkt wurde.
Tatsache ist, die Kiste ist - aus welchem Grund auch immer - außergewöhnlich im
Praxis-Einsatz.
 
Du hast eigentlich noch nicht viel preisgegeben von deinem wohlfeilen C15 Wissen. Das, was in deinen Texten dazu steht, ist weitgehend wertlos.

Ist übrigens deine zweite Attacke gegen mich, beim Alesis Fusion hattest du dich schon an mir abgearbeitet, Johannes Rauner. Aber schon da war auch diese Mühe vergeblich :)

Ich arbeite mich nicht an andere ab! Leider wurden hier einige Kommentare gelöscht, indem ich alles schon einmal aufgeschrieben habe. Dein Kommentar „Aber schon da war auch diese Mühe vergeblich“ zeigt schon, dass du nur das hören möchtest, was du dir einbildest schon zu wissen. Welche Argumentation ist da noch angebracht?
Ich besitze einen C15 seit ca. einem halben Jahr und mir ist bisher noch kein polyphoner Synth mit Tatstatur unter die Finger gekommen, der so dynamisch und expressiv ist. Das muss man spielen, das muss man erleben. Ich forme den Klang mittels Tastatur und Pedalen in Realtime, das kenne ich so von keinem anderen Synth. Und ist nur mit dem Spiel auf einem Flügel/Klavier zu vergleichen. Das kann man sehr schlecht beschreiben, sondern muss jeder selbst ausprobieren. Bei meinem Haken Continuum ist das ähnlich, aber durch die Spielfläche für alle besser vermittelbar.
Ich habe keine Ahnung, worauf dein stupides Wiederholen des immer gleichen Arguments sich stützt: „Mit einem richtig guten Controllerarsenal ist mit einem modernen FM Synthesizer sowas auch zu machen.“ Natürlich kann ich auf einem Digitalpiano einen Flügelklang spielen, aber es ist doch ein großer Unterschied, wenn ich dasselbe Stück auf einem Flügel spiele. Da sind ganz andere Nuancen möglich, die Tastatur repitiert ganz anders und, und , und. So ist es auch mit dem C15 und den anderen mir bekannten polyphonen Synthesizern.
 
@Scaramouchè
Habe kurz in deine Musik reingehört. Da passt der C15 ja wie die Faust aufs Auge.
So asiatisch angehauchte Musik war das erste, was mir bei den Klängen des C15 in den Sinn kam.
 
Der C15 mag nicht perfekt sein, wie hier von einigen Spezialisten angemerkt wurde.
Tatsache ist, die Kiste ist - aus welchem Grund auch immer - außergewöhnlich im
Praxis-Einsatz.

Perfektion hat keiner hier angemahnt, und die Qualitäten des Instrumentes werden eher hervorgehoben, zum Beispiel mit Hilfe des PMM Clips. Auch die Alleinstellungsmerkmale sind relativ plakativ, ob es der Look ist, die auswechselbaren Panelbeschriftungen, das geniale Wifi Editing. Ein Hersteller kann sich kaum mehr wünschen, vor allem aber die Polarisierung. Dass sich Leute einen Schuh anziehen, wenn ihr neues Lieblingsinstrument nicht ausschließlich über den grünen Klee gelobt wird, ist auch nicht neu. Fanboy wird das hier gerne genannt. Fatal aber ist, dem C15 Dinge anzudichten, die dann nicht gehalten werden. Den C15 ein kleinwenig wieder runterholen auf den Boden der ganz normalen musikalischen Tatsachen ist da keine schlechte Idee. Ein Rollentausch, also dem Kritiker eine Beweispflicht abzuverlangen, ist natürlich total daneben. Äußerungen, dass mit FM ähnliche Resultate gehen, sollte man nicht vom Tisch wischen, denn das abzustreiten wird dem C15 überhaupt nicht gerecht. Im Gegenteil, Synclavier FM klingt ja auch etwas anders als Montage FM. Warum das nicht sagen? Ansonsten haben andere Hersteller viel mehr Kritik, teils sogar unberechtigt, einzustecken und weinen deshalb auch nur heimlich im Keller :)
 
Dass sich Leute einen Schuh anziehen, wenn ihr neues Lieblingsinstrument nicht ausschließlich über den grünen Klee gelobt wird, ist auch nicht neu. Fanboy wird das hier gerne genannt. Fatal aber ist, dem C15 Dinge anzudichten, die dann nicht gehalten werden. Den C15 ein kleinwenig wieder runterholen auf den Boden der ganz normalen musikalischen Tatsachen ist da keine schlechte Idee. Ein Rollentausch, also dem Kritiker eine Beweispflicht abzuverlangen, ist natürlich total daneben. Äußerungen, dass mit FM ähnliche Resultate gehen, sollte man nicht vom Tisch wischen, denn das abzustreiten wird dem C15 überhaupt nicht gerecht. Im Gegenteil, Synclavier FM klingt ja auch etwas anders als Montage FM. Warum das nicht sagen? Ansonsten haben andere Hersteller viel mehr Kritik, teils sogar unberechtigt, einzustecken und weinen deshalb auch nur heimlich im Keller :)

Du bist echt ein komischer Typ. Wenn du mich damit meinst, wenn du von Leuten schreibst, die sich „einen Schuh anziehen“ bzw. Fanboys sind, dann sag das bitte direkt. Anscheinend verstehst du meine Kritik an deinen Aussagen nicht. Es ist kein Problem den C15 zu kritisieren. ABER:
Du hast den C15 nicht kritisiert, sondern eine Behauptung aufgestellt, die du nicht beweisen kannst und mit deinem letzten Post versuchst du deine Aussage nun zu relativieren. Deine Behauptung: Jeder moderne FM-Synth kann mit einem gewissen „Controllerarsenal“ genau so klingen bzw. bespielt werden wie ein C15. Und diese Behauptung ist einfach nur Unsinn.
Nun relativierst du in deinem letzten Post die Aussage: „mit FM, ähnliche Resultate gehen“. Na klar gehen mit anderen FM Synths ähnliche Resultate. Ich bekomme aus einem Clavia Nordlead auch ähnliche Resultate heraus wie aus einem Minimoog. Dennoch würde doch keiner auf die Idee kommen, das man sich jetzt einen Nordlead statt eines Minimoogs hinstellt.
 
Warum? Das ist die Basis von Kritik, dass sie beweisfähig ist.

Das ist Schritt 2 vor Schritt 1. Zunächst wurde beim C15 mittels Sounddemos die Klangästhetik dargestellt, insbesondere auf der Website mit mp3. Die lange Liste der EP ähnlichen Klänge erinnerten viele Leute umgehend an FM. Kannst du in den Kommentaren bei Testberichten nachlesen. Das gilt auch für die Plucked Instruments. Was ja auch nicht schlimm ist, oder? D.h. das Alleinstellungsmerkmal war da noch nicht wirklich nachzuvollziehen. Nachgelegt wurde mit den Demos von Federico, kürzlich von PMM (siehe geposter Clip weiter oben). Das ist dann schon eine andere Klangwelt als zuvor, jedoch immer noch nah an FM. Wieso das als negativ aufgefasst wird, erschließt sich mir nicht. Wenn also Hersteller und C15 Besitzer meinen, dass das Instrument "mehr kann", dann ist es an denen, das vorzuführen. Damit man als Rezipient einen konkreten Anhaltspunkt bekommt, worum es überhaupt geht. Sind die mp3s aber nicht überzeugend, dann wird das reklamiert. In der "Beweispflicht" ist der Kritiker damit überhaupt nicht, im Gegenteil, das ist dann eher sogar offenkundig. Und mal unter uns, jeder, der sich ein bisschen mit FM befasst, merkt das auf Anhieb. Und falls das jemandem immer noch nicht dämmert, dann wäre ein bisschen Beschäftigung mit Yamaha Montage oder MODX passend, die Yamahas haben sich eine Menge Mühe gegeben, FM sehr dynamisch in den Presets zu präsentieren. Diese "Beweise" liegen also längst vor.
 
Ich glaube es geht eher um Expressivität, um Ausdruck.
Ich glaube nicht daß es um "Natur" geht eher um organisches oder vielleicht meinen wir dasselbe.
Das will man uU auch mit einem Modularsystem oder klassischem Synth.

Exakt, und genau an dieser Stelle bitte ich die Moderation um Abtrennung der Postings in einen Fred "Expression, Ausdruck". Schon Tomita war ein Meister der Dynamik und hat bekanntlich zunächst mit analogen Instrumenten gearbeitet. Obwohl die Dynamikmittel auf den ersten Blick eingeschränkt wirken, hat er sich an der Klassik orientiert und zunächst vor allem mit Volume gearbeitet. Und die anderen Methoden würde ich dann gerne in jenem neuen Fred sehen, damit dieser Aspekt konkret behandelt werden kann. Tenor: Musikalischer Bedarf <> Controller System in der Praxis.
 
Kinners, nun streitet euch doch nicht so kurz nach Weihnachten über einen so schönen Synthesizer!
Dass die Vorstellungen von "genauso" oder "ähnlich" bei uns allen auseinandergehen und auch Bevorzugungen von "original", "Emulation", "Reissue" und "ganz was anderes" (von "gut" oder "doof" mal ganz abgesehen!) je nach Person und Bedarf unterschiedlich sind, sollte doch nach knapp 15 Jahren Forum langsam durchgesickert sein, oder?

Ich zum Beispiel wil mit meinem C15 ganz andere Sachen machen als mit meinem Reface DX, da hab ich noch nicht mal jemals drüber nachgedacht, ob man die vergleichen kann oder sollte.
Und ich meine, dass bei Weitem nicht alle C15-Sounds nach FM klingen, ich kenne allerdings nicht alle Facetten von FM - was andere dazu meinen, ist mir aber relativ wurscht, und beweisen muss ich das niemandem, und niemand muss mir das Gegenteil oder was auch immer beweisen.
Der C15 begeistert (oder tut es eben nicht, jedenfalls nicht alle) nicht nur durch den Sound, sondern durch das Spielgefühl, und das lässt sich mit Videos nur schwer darstellen. Mehr als potentiell Interessierten das Instrument im Werk vorzuführen und/oder vier Wochen fast unentgeltlich auszuleihen (von dem Mietkauf-System mal abgesehen), kann ein Hersteller, zumal ein so kleiner, ja wohl kaum tun.
Für mein Spielgefühl reagiert der C15 sehr viel exakter, spritziger, organischer auf das Spiel auf der Tastatur als mir bislang bekannte Synthesizer, und die Gründe für den monophonen Aftertouch sollten auch langsam bekannt sein.
Mit den Pedalen komm ich gut zurecht (alle Pedale gleichzeitig muss ja nicht unbedingt sein, oder?), aber alternative Controller, die Nonlinear Labs oder andere Hersteller (für die scheint's ja aber nicht zu lohnen) entwickeln könnten, fände ich auch toll. Oder eine Adaption des Touché für den C15 (aber auch da scheint es nach zwei gemeinsam ergebnislos abgesessenen Superboothen wenig Interesse zu geben) oder so. Die Ribboncontroller sind mir persönlich noch nicht ans Herz gewachsen, das kommt aber ja vielleicht noch.
Ich muss mich mit dem C15 aber noch SEHR VIEL MEHR beschäftigen...

Schöne Grüße,
Bert
 
Ich sehe da keinen Streit, Bert. Oder meinst du Johannes persönliche Schmähkritik an mir? Mich als komisch zu bezeichnen ist für mich ein Kompliment, hätte er gesagt, kpr ist normal, wäre ich erschrocken :)

Wer Proberäume von innen kennt, weiß doch um die sozialen Stimmungen, die auch mal kippen können.

Von mir aus also alles im grünen Bereich.

Und beim nächsten Besuch schaue ich mal, was du mit dem C15 in der Zwischenzeit veranstaltet hast.
 
Nein, das mit den hässlichen Wörtern hatte sich, während ich meine Antwort schub, schon etwas eingepegelt - danke an alle!

So fürchterlich viel hab ich noch nicht veranstaltet, ich bin aber dran.

Schöne Grüße,
Bert
 
Nicht vergessen: Man hat hier "mit Gewalt" ein Bühneninstrument geschaffen, indem man bewusst Midi weggelassen hat.
zusätzlich wurden noch Sequencer und Arpeggiator weggelassen.
Kann man machen. Es macht das Instrument sicher "noch eigenständiger" Leider im Minusbereich meiner Meinung nach.
Denn da bleibt nur ein großes: Warum?
Purismus mit der Brechstange. Das kann man machen. Muss dann aber auf der anderen Seite der Waagschale etwas bieten, was andere nicht können.
Das ist meiner Meinung nach nicht 100% gegeben. Oder nur in dem Bereich, der nur "Nerds" interessiert. (im besten Sinne)
:supi:
 
Was MIDI angeht: Wie wäre es, wenn wir uns einfach mal vorstellen, es würde sich um einen digitalen Synthesizer aus dem Jahr 1981 handeln, kurz bevor MIDI eingeführt wurde. Also um einen Vintage Digital Synthesizer vor der MIDI-Ära. :P Der Vintage Digital Synthesizer C15 ist sehr gefragt, und für den überraschend neuwertigen Zustand extrem günstig. :P
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Max
Bzg. kein MIDI ist wohl das Problem das man nun ein Instrument wieder lernen und spielen können muss und das kann und will nicht jeder aus dem elektronischen Musikbereich?
 
Hm, aber wenn ich mit der Tastatur nicht einigermaßen umgehen kann: Ist es dann sinnvoll, sich ein Instrument zuzulegen, bei dem Dynamik und Ausdruck so stark im Mittelpunkt stehen?

Wüstes Abgehen, programmiert in der DAW und per MIDI übertragen auf einen expressiven Tonerzeuger?
 


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