Oh je mi ne, der Moog Oldschool...:-(

Moogulator schrieb:
Ich such die jetzt aber nicht alle ab, wo sich was geändert hat. Vielleicht kannst du das ja zusammenfassen.
Nun gut, ich denke nicht, dass sich überhaupt etwas geändert hat, aber hier zur Klarstellung:

EINERSEITS an alle, die an dem neuen Moog Voyager Old School herummäkeln: die Fragestellung, ob er genauso klingt wie ein Vintage-Original einerseits oder ob es nicht andererseits VAs gibt, die ihm das Wasser reichen können, finde ich lächerlich. Hier haben wir ein neuwertiges Player´s-Instrument für den, der wirklich live Musik machen möchte und daran interessiert ist, live an echten Knöpfen zu drehen. Wir haben hier also gewissermaßen die Gitarre für den Synthesizeristen - genial!

ANDERERSEITS ist der Moog Vg. natürlich kein Wunderwerkzeug. Natürlich kann man seinen Klang virtuell analog nachbilden - z.B. mit dem NM G2 - und zwar so täuschend echt, dass auf einer Aufnahme keiner mehr den Unterschied zu einem echten Analogsynth erkennen kann, ABER DARUM GEHT ES GAR NICHT: es geht darum, WOMIT man letztendlich wirklich MUSIK macht oder eben nicht.
 
l
Für die anderen denke ich, dass der Moog Vg. Old School endlich DER Analogsynth ist, auf den alle gewartet haben müssten, falls überhaupt noch jemand auf Analogsynthesizer wartet

Was ist denn so neu und toll daran dass man die Sounds nicht abspeichern kann. Der OS Moog ist für weniger Geld zu haben, OK ein Argument.


Jörg
 
doctorno schrieb:
Moogulator schrieb:
Ich such die jetzt aber nicht alle ab, wo sich was geändert hat. Vielleicht kannst du das ja zusammenfassen.
Nun gut, ich denke nicht, dass sich überhaupt etwas geändert hat, aber hier zur Klarstellung:

EINERSEITS an alle, die an dem neuen Moog Voyager Old School herummäkeln: die Fragestellung, ob er genauso klingt wie ein Vintage-Original einerseits oder ob es nicht andererseits VAs gibt, die ihm das Wasser reichen können, finde ich lächerlich. Hier haben wir ein neuwertiges Player´s-Instrument für den, der wirklich live Musik machen möchte und daran interessiert ist, live an echten Knöpfen zu drehen. Wir haben hier also gewissermaßen die Katzendarm™ für den Synthesizeristen - genial!

ANDERERSEITS ist der Moog Vg. natürlich kein Wunderwerkzeug. Natürlich kann man seinen Klang virtuell analog nachbilden - z.B. mit dem NM G2 - und zwar so täuschend echt, dass auf einer Aufnahme keiner mehr den Unterschied zu einem echten Analogsynth erkennen kann, ABER DARUM GEHT ES GAR NICHT: es geht darum, WOMIT man letztendlich wirklich MUSIK macht oder eben nicht.

Was bedeutet dieser Vergleich Katzendarm mit Synthesizern, welcher Aspekt soll da besonders stark rüberkommen? Das verstehe ich wohl nicht, da Synthesizer hervorradende und ausdrucksstarke Instrumente sind. Gegen einen V'ger spricht nichts, der OS ist halt günstiger und ohne Schritte und dafür ohne MIDI/Speicherkram und v'ger generell ja was für Modularisten (unter anderem). Egal ob Player oder nicht.
Den Satz musst du nur noch erklären:
Wir haben hier also gewissermaßen die Katzendarm™ für den Synthesizeristen - genial!

Was unterscheidet den V'ger von anderen in dieser Hinsicht und was zeichnet den KAtzendarm dabei jetzt aus, was andere Synthesizer und offenbar andere Moogs oder andere Hersteller nicht haben sollen?!?

Der V'ger ist kein Minimoog, es gibt da Unterschiede und es gibt Clones zumeist vom Minimoog, nicht aber vom V'ger.

Mit dem kompletten Andererseits gehe ich nicht konform. Das halte ich sogar für falsch, wie schon vorher gesagt. Werde da nicht drauf rumbohren, habe aber trotz sehr guter Kenntnis beider Instrumente nicht den identischen Eindruck. Wenn das so wäre, würden sich auch alle einen G2 kaufen, da der natürlich flexibler ist. Äpfel vs. Birnen. Immernoch.
 
doctorno schrieb:
Natürlich kann man seinen Klang virtuell analog nachbilden - z.B. mit dem NM G2 - und zwar so täuschend echt, dass auf einer Aufnahme keiner mehr den Unterschied zu einem echten Analogsynth erkennen kann

na, das halte ich für eine gewagte Aussage. :roll:
Sicherlich gibt's Beispiele im Netz die das einem glaubhaft machen wollen.

Nun ich hab beide hier und ehrlich, es geht nicht oder ich bin zu dumm dafür.

Einzelne Töne in der "Mittellage" klingen täuschend gleich, spielt man dann die Oktaven durch, wird's für den G2 echt eng bzw. es klingt dünn und "aussagslos", besonders an den Rändern des Geschehens, vorwiegend in den Bässen.

Nicht dass man mich falsch versteht, der G2 ist mein digitaler Liebling, aber wenn du die Möglichkeit hast, das zu untermauern, dann spiele doch bitte mal bei beiden einen Ton einige Okatven durch und stelle die Files ins Netz. :idea:

Davon abgesehen, sehe ich jeden Synth als eigenständiges Instrument an.
Mit jedem arbeitet man anders und jeder hat seine Eigenheiten.
 
doctorno schrieb:
Lummerland schrieb:
Was ist denn so neu und toll daran dass man die Sounds nicht abspeichern kann.
Neu ist das nicht, aber es kann durchaus positive Rückwirkungen auf den kreativen Prozess haben.

Ja, das ist schon richtig, und zwar nicht nur vielleicht.

Dennoch: Das geht auch mit Speicher. Einfach den Save Button mit Gaffatape zukleben und schon ist der positive kreative Prozess kaum noch aufzuhalten. Ganz Schlaue denken sich sogar nur, sie hätten den Knopf zugeklebt (virtual store blocking function) :D
 
nen synth der sounds nicht speichern kann,ist wenn überhaupt mit ner klassikgitarre zu vergleichen.
wo man halt alle möglichkeiten,spieltechniken an dem instrument ausreizt.

ne e-gitärre spielt man über amps,bzw durch effektleisten,tretminen,wo man evtl. für jeden song einen anderen sound abruft.
also,ist die e-gitärre auch irgendwie speicherbar.

ich pers. spiele rhumba-flamencogitärre,e-gitärre,akkordeon,speicherbaren synth,nicht speicherbaren synth.ab und an piano.
ich finde nicht das es den kreativen workflow beeinflusst,ob speicherbar oder nicht.
jedenfalls sind program changes sehr nützlich bei nem synth. ;-)
und katzennylon pur ist super. e-gitärre langweilig.

aber um ein instrument zu erlernen,ist der nichtspeicherbare typ sicherlich von vorteil ;-)

preset-user
 
Die 8 Speicher an einem http://www.sequencer.de/roland/roland_jupiter_promars.html Jupiter 4 bremsen meines Erachtens nicht die Lernbarkeit und das Verstehen der Synthese an ihm.
 
dachte auch eher an einen tg 500 oder so.da ist ja das syntheseprinzip zu erkennen etwas mysteriös...
upps sorry,off topic. der yamaha tg 500 ist ja digital. ;-)


:)
 
doctorno schrieb:
Neu ist das nicht, aber es kann durchaus positive Rückwirkungen auf den kreativen Prozess haben.

Z.B. das man einen Sound nicht ohne Variationen öfter einsetzt (wenn man Patchsheets einsetzt oder so den Sound wieder programmiert).
Das macht die einzelnen Stücke spannender.
 
doctorno schrieb:
Ich weiß es ja nicht, denn ich war nicht auf der Messe ... aber einige Aussagen in diesem Thread wirken auf mich sehr lächerlich ... ich bin überzeugt, dass der Minimoog Old School genau das hält, was er verspricht - nicht mehr - und auch nicht weniger ... und die Mysterien, die einige im Bezug auf ihre Vintage-Synths aufbauen, erinneren mich verdächtig an die Gerüchte meiner Klampfen-Freunde bzgl. mancher Vintage-Gitarren.

Soll ich Euch mal was sagen: ich habe vor einiger Zeit einen Moog LP verkauft, obwohl das ein wirklich genialer Synth ist, den ich sehr mag: aber ich kann mit dem NM G2 jeden Sound des Moog LP so täuschend echt nachempfinden, dass niemand auf einer Aufnahme den Klang unterscheiden kann (live vielleicht schon, aber das ist eine andere Frage).

Wenn es also überhaupt eine Berechtigung für einen richtigen Analogsynthesizer gibt, dann ist der Moog Voyager Old School genau das Richtige. Das ist endlich mal wieder ein Synthesizer, der radikal zu einer konventionellen, altmodischen Arbeitsweise zwingt - und das auf höchstem Niveau: nix Presets, nix Speicher ... einfach spielen ... sozusagen die Katzendarm™ für den Synthesizerfreund :evil:

sorry, ich bin da ganz anderer meinung :roll:

die stärken einens analogsynthesizers liegen sicher nicht in seiner "nichtspeicherbarkeit " oder "kein midi"

die stärken liegen im sound und der bedienbarkeit, echtzeitzugriff u.s.w.
die letzteren hat der os, ihm hätten sicher speicher oder wenigstens midi nicht geschadet, man muss es ja nicht verwenden, aber sicher gibt es viele die sich so einen os gerne kaufen würden aber auf grund des fehlenden midi dann sich dagegen entscheiden, nicht jeder hier ist ein perfekter keyboarder, ich z.b. ;-)

das man mit einen g2 einen moogsound nachbauen kann will ich auch nicht bestreiten, aber das ist genau das was viele nicht wollen, sie wollen einen echten moog spielen und programmieren, das gefühl vor seinen eigenen moog zu sitzen und ihn zu programmieren.
dieses gefühl kann dir kein g2 oder irgendwas anderes geben glaube ich.
ich z.b. hätte auch gerne einen moog, einen mini mit midi, bis jetzt war leider noch kein geld dafür übrig, daher hab ich den minimax, die wohl einzige echt klingende minimoog emulation, was in vielen tests und hier auch bestätigt wurde. mir reicht das im moment, doch ein minimoog steht immer noch auf meiner "haben wollen" liste 8)

genau das gefühl kennen und schätzen auch deine klampfenfreunde ;-)

und wenn dir die altmodische arbeitsweise so gefällt, dann mußt midi ja nicht nutzen, ich weis nicht, wenn man mich zu was zwingen muss motiviert mich das so überhaupt nicht.
der os ist meiner meinung nur was für klantüftler und livekeyboarder, der rest , also solche wie ich schauen irgenwie in die tonne, leider. :?
speicher brauche ich auch nicht unbedingt, hat mein mono/poly auch nicht, aber midi gehört heutzutage schon dazu :!:

noch was zu den mysterien, viele grosse künstler arbeiten heutzutage mit noch mit alter analog technik(z.B. Jean michel Jarre), jetzt fragt sich warum, schleppen sie gerne, lieben sie überraschungen wenn ein altes teil ausfällt, beten sie ihre geräte an, können sie sich keine neueren leisten, sind diese Musiker lächerlich deswegen, ne lächerlich sind andere die so was nicht verstehen... ;-)

so das wars erst mal, die finger glühen 8)
 
KIRDNEH schrieb:
die stärken liegen im sound und der bedienbarkeit, echtzeitzugriff u.s.w.
die letzteren hat der os, ihm hätten sicher speicher oder wenigstens midi nicht geschadet

Gibt's aber doch schon: Der normale Voyager!!!

Ich verstehe immer noch nicht, warum ständig am fehlenden Speicher und MIDI rumgemäkelt wird. Wer das braucht holt sich halt den normalen Voyager oder das RME. Wer das Touchpad brauch, holt sich ebenso halt einfach den normalen Voyager und gut is. :dunno:

Da bringt Moog mal ein sinnvoll abgespecktes Modell (weil es Funktionen hat, die halt doch so einige nicht brauchen, eben Speicher und MIDI) und es wird gemeckert, anstatt sich gefreut wird, dass es einen neuen Moog mit Tasten, prinzipiell denselben Klang-Möglichkeiten wie dem grossen Modell, zu einem günstigeren Preis gibt.
 
Neo schrieb:
Sonicwarrior
Ich denke mal, die Leute hatten sich von Moog etwas mehr erhofft.

Segen oder Fluch? Das ist die Frage, die ich mir hier stelle. Einerseits ist es ganz toll wenn man die Entwicklung betrachtet, mit der die Synthesizertechnik in den letzten 25 Jahren einhergegangen ist. Andererseits empfinde ich die Schnelligkeit der Entwicklung auch als einen Fluch, mit dem man halt leben muß. Das Motto unserer "modernen" Welt heißt leider "Immer schneller, weiter, höher" ... aber um welchen Preis?

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern (und denke mit Wehmut daran), als Synthesizer Einzug hielten in eine Zeit, die von Neugierde und Spannung bzgl. Technischer Neuerungen, geprägt war. Da war was von "Aufbruchstimmung" (ein tolles Zeitgefühl). Da blieb den Leuten noch Zeit, sich mit einem Gerät ausgiebig zu beschäftigen, was sie teuer erworben hatten und worauf manch einer verdammt lange hingespart hatte. Bis zur Neuvorstellung des nächsten Synth dauerte es da schon mal ein paar Jahre.

Heute ist kaum ein Gerät neu auf dem Markt, da wollen die Leute schon die nächste Generation in den Händen halten und haben halt immer was am aktuellen Gerät zu mäkeln - Es ist ein Fluch der auf uns lastet, von dem man sich endlich mal befreien sollte, indem man den ganzen Hokuspokus nicht mehr mitmacht.
 
sonicwarrior schrieb:
KIRDNEH schrieb:
die stärken liegen im sound und der bedienbarkeit, echtzeitzugriff u.s.w.
die letzteren hat der os, ihm hätten sicher speicher oder wenigstens midi nicht geschadet

Gibt's aber doch schon: Der normale Voyager!!!

Ich verstehe immer noch nicht, warum ständig am fehlenden Speicher und MIDI rumgemäkelt wird. Wer das braucht holt sich halt den normalen Voyager oder das RME. Wer das Touchpad brauch, holt sich ebenso halt einfach den normalen Voyager und gut is. :dunno:

Da bringt Moog mal ein sinnvoll abgespecktes Modell (weil es Funktionen hat, die halt doch so einige nicht brauchen, eben Speicher und MIDI) und es wird gemeckert, anstatt sich gefreut wird, dass es einen neuen Moog mit Tasten, prinzipiell denselben Klang-Möglichkeiten wie dem grossen Modell, zu einem günstigeren Preis gibt.

das kann ich so nicht stehen lassen, ich hätte gerne den os mit midi, nicht mehr und nicht weniger, das darf man doch wohl noch sagen.

rme, keine tastutur
voyager, sachen die ich nicht brauche aber mitbezahlen muss

was also spricht gegen so ne klitzekleine midischnittstelle beim os :P
 
Der Clou beim OS ist die Stufenlosigkeit, die man bei MIDI dann doch wieder hätte - Stufen! Es sei denn man macht das nur für Noten und nicht für Controller und vielleicht noch für Dynamik.
 
KIRDNEH schrieb:
... ihm hätten sicher speicher oder wenigstens midi nicht geschadet, man muss es ja nicht verwenden, aber sicher gibt es viele die sich so einen os gerne kaufen würden aber auf grund des fehlenden midi dann sich dagegen entscheiden, nicht jeder hier ist ein perfekter keyboarder, ich z.b. ;-)
Vieleicht bringen die ja den OS auch mal mit MIDI raus. Die Moog-Leute bräuchten sich ja nur mal mit dem Rudi Linhard kurzschließen. :D Der hat ja für den alten Minimoog auch `n geiles MIDI-Interface gebaut - ich sprech da aus Erfahrung. Aber man könnte den OS ja auch mit externem MIDI-Interface ansteuern - wenn man es denn braucht.
KIRDNEH schrieb:
...das man mit einen g2 einen moogsound nachbauen kann will ich auch nicht bestreiten, aber das ist genau das was viele nicht wollen, sie wollen einen echten moog spielen und programmieren, das gefühl vor seinen eigenen moog zu sitzen und ihn zu programmieren.
dieses gefühl kann dir kein g2 oder irgendwas anderes geben glaube ich.
ich z.b. hätte auch gerne einen moog, einen mini mit midi, bis jetzt war leider noch kein geld dafür übrig, daher hab ich den minimax, die wohl einzige echt klingende minimoog emulation, was in vielen tests und hier auch bestätigt wurde. mir reicht das im moment, doch ein minimoog steht immer noch auf meiner "haben wollen" liste 8)
Das würde ich genauso unterstreichen. Es gibt sicher Leute, denen das egal ist, ob sie `ne Emulation oder das Original spielen. Ich gehöre aber auch zu der Fraktion der Leute, die es schätzen am Original rumzuschrauben. Is schon irgendwie `ne Kopfsache. Is auch schwer das jemandem zu erklären, der im Hirn anders gestrickt ist. Aber es ist schon toll, wenn Du nicht nur ein Gerät spielst, was klingt wie das Original (geht ja nicht nur um Minimoog), sondern das Gerät ist das Original - mit all seinen Ecken und Kanten. Ich hatte vor `n paar Jahren mal `nen Fender Rhodes Seventythree Mark II. Aus Platzgründen hab ich es verkaufen müssen - ich Depp. Ich ärgere mich noch immer etwas darüber. Ich hab schon einiges an Alternativen ausprobiert - Samples, Software-Emulationen, den Nord Stage und den Nord Electro. Nix touched mich so wie ein echtes Rhodes. In diesem und im letzten Jahr hab ich auf der Musikmesse auch die neuen Rhodes ausprobiert. Die bringen das Feeling - is ja auch prinzipiell die gleiche Technik. Sind echt tolle Geräte, die die da neu auf den Markt bringen. Aber ich würde mir trotzdem auch eher wieder `n Vintage-Rhodes kaufen - da kommt dann bei mir doch der Vintage-Tick durch. :D
KIRDNEH schrieb:
...der os ist meiner meinung nur was für klantüftler und livekeyboarder, der rest , also solche wie ich schauen irgenwie in die tonne, leider. :?
Gerade für Livekeyboarder find ich den Voyager aufgrund der Speicherplätze interessanter. Nicht das ich der Meinung wäre, daß ein Synth ohne Speicher nix für live wäre - hab ja selbst meinen Prodigy lange live eingesetzt. Aber ein Synth ohne Speicher ist doch gerade in einer Studioumgebung, wo ich richtig Zeit zum Soundschrauben habe, bestens aufgehoben. Ich denke, daß der neue Voyager OS gerade für die Leute interessant ist, die den Voyager schon immer haben wollten, dafür aber möglichst "wenig" Kohle ausgeben wollen/können. Der OS ist ja Soundtechnisch kein abgespeckter Voyager. Man hat eben nur alles rausgeschmissen, was man fürs Soundbasteln nicht braucht.

Gruß Heiko
 
@ moogulator:

das ist natürlich ein argument das mir einleuchtet, also muss man sich damit abfinden das der os halt nix für leute wie mich ist, na zum glück hab ich ja den minimax ;-)

ein alter minimoog mit eingebauten midi ist trotzdem noch ein traum von mir... 8)
 
Moogulator schrieb:
Der Clou beim OS ist die Stufenlosigkeit, die man bei MIDI dann doch wieder hätte - Stufen! Es sei denn man macht das nur für Noten und nicht für Controller und vielleicht noch für Dynamik.

Aber das kann man ja auch anders machen - siehe Little Phatty. Da wird ja angeblich auch das Audiosignal DIREKT übers Poti gegeben, wenn ich den entsprechenden Parameter aktiviert habe - also auch nix mit Stufen, trotz der Digitaltechnik.

Aber ansonsten hast Du schon recht. Ich hab vorgestern mal meinen leicht defekten Polysix wieder ans Netz gehängt (scheiß Speicherbatterie :evil: ) - das is schon richtig ätzend, diese Stufen, wenn man am Cutoff oder am Reso-Poti dreht. :cry: Trotzdem muß ich da an die versiffte Platine noch mal rangehen - lohnt sich beim Polysix schon irgendwie. Ich hatte die Maschine defekt bekommen und hab ihn auch fürn halbes Jahr wieder 100%ig am Laufen gehabt. Dann fingen aber die Probleme wieder an. Irgendwie waren da wohl immer noch Säurereste, die sich im Laufe der Zeit weiter durch die Platine gefressen haben. :evil:

Gruß
Heiko
 
KIRDNEH schrieb:
ein alter minimoog mit eingebauten midi ist trotzdem noch ein traum von mir... 8)
Du glaubst gar nicht, wie gut ich das verstehen kann. Ich hab meinen (mit Lintronics MIDI) vor kurzem auch nur aus finanziellen Gründen abgegeben - Auto Schrott - und familiäre Interessen (bin verheiratet und hab zwei Kinder) gehen natürlich vor Synthiliebe. :) :shock: :cry: heeeeuuuuullllllll.

Gruß
Heiko
 
Nicht falsch verstehen, der normale V'ger hat auch eine analoge KLangerzeugung, jedoch gibt es systembedingt (MIDI halt) Stufen. Die Klangerzeugung selber hat nur Steuerspannungen, also keine Stufen per se.
 
Moogulator schrieb:
Nicht falsch verstehen, der normale V'ger hat auch eine analoge KLangerzeugung, jedoch gibt es systembedingt (MIDI halt) Stufen. Die Klangerzeugung selber hat nur Steuerspannungen, also keine Stufen per se.

ist schon klar, wer so etwas nicht will sollte natürlich zum os greifen, diese leute freuen sich natürlich besonders über so einen synthesizer, ich für meinen teil könnte mit den stufen gut leben, es gibt schlimmeres, so lange sie nicht zu stark zu hören sind, so wie beim prophet 600 ;-)
 
Hico schrieb:
KIRDNEH schrieb:
ein alter minimoog mit eingebauten midi ist trotzdem noch ein traum von mir... 8)
Du glaubst gar nicht, wie gut ich das verstehen kann. Ich hab meinen (mit Lintronics MIDI) vor kurzem auch nur aus finanziellen Gründen abgegeben - Auto Schrott - und familiäre Interessen (bin verheiratet und hab zwei Kinder) gehen natürlich vor Synthiliebe. :) :shock: :cry: heeeeuuuuullllllll.

Gruß
Heiko

oO... das ist natürlich übel, aber es kommen sicher wieder bessere zeiten...minimoogzeiten ;-)

...und schön das du mich verstehst was den charm alter synthesizer ausmacht, und das wir da nich alleine da stehen zeigen uns populäre musiker, die sich auch heute noch mit analogen schnitten "abplagen"

natürlich sollte man das ganze nicht übertreiben, nicht alles was alt ist ist gut ;-)
 
ich suche sogar lieber noch nach nem KB normal V'ger statt Rack, also wer KB hat und lieber Rack will: Melden - Geld kriegen, tauschen. ;-)
 
Moogulator schrieb:
Nicht falsch verstehen, der normale V'ger hat auch eine analoge KLangerzeugung, jedoch gibt es systembedingt (MIDI halt) Stufen.

Die Potis des V'ger arbeiten mit 14 Bit Auflösung. Wer da Stufen hört... :dunno:
 
Ich hab ja auch nicht gesagt, es stört mich, ich habe nur gesagt - es gibt Stufen. Deshalb bin ich auch für den normalen V'ger ;-)
 


News

Zurück
Oben