Oh je mi ne, der Moog Oldschool...:-(

S

synthfrau

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Hi liebes Synthvolk,

am Mittwoch war ich auf der Musikmesse und natürlich (eh klar) auf dem Moogstand. Dort hab ich`s mir nicht nehmen lassen und den Moog Voyager Oldschool angetestet und festgestellt das er eine sehr billige Verarbeitung hat.

Auf jeden Fall schob die schwarze Billigfolie hinter den Potis schon Blasen, die Schalter waren auch wakelig. Vom Klang her kann er dem guten alten Mini nicht das Wasser reichen, überhaupt nicht. Entweder war es nur ein Prototyp oder aber die Leute von Moog müssen sich sehr dringend was einfallen lassen.
 
Bäh, das hört sich nicht gut an. Pfui Spinne, hoffentlich ist das nur ein Prototyp/eine Prototussi.
 
Ich war auch erstaunt, wie billig er wirkte. Irgendwie hat der X-Factor bei mir ein stärkes "Haben-wollen"-Gefühl. Den Klang kann ich schlecht einschätzen, wirkt aber immer ein bißchen zahm. Ihm fehlen die "Fehler" des Mini, immer stimmen die blöden Oszillatoren.
 
sonicwarior schrieb:
Ui, und wie ist der Klang im Vergleich zum normalen Voyager?

mmmhhhh, schlecht einzuschätzen weil ich keinen Voyi habe sondern nur nen Mini aber der Voyi klingt kräftiger. Irgendwie fehlt der pep bei dem Ding. Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein. 8)
 
die billige verarbeitung bzw. nicht so hochwertige wurde ja auch schon von einigen beim Little Phatty kritisiert....

Andere finden der Sound macht das aber wieder gut ... ;-)


Am Little Phatty steht ein rotes Schild : NEW ... was ist da neu ? Das OS ?
 
Andere finden der Sound macht das aber wieder gut ...

Ist das ein Argument ? Wenn das Gerät wirklich Verarbeitungsmängel hat und es stände nicht Moog darauf, würde es wohl in sämtlichen Foren in der Luft zerrissen. Ich liebe den Moogsound, aber das mußte trotzdem mal gesagt werden.
 
Fand ich aber auch. Der VoyagerOS klang in meinen Ohren auch nicht besonders. Selbst der kleine Fettsack klingt irgendwie runder. Im Vergleich zum alten Minimoog ist der Grundsound auch erheblich anders. Der Moog Charakter ist schon da, aber irgendwie fehlt da was. Ich war doch etwas enttäuscht vom neuen Moog.
 
Also ich hab mir den OS gestern auch mal angetan (warum eigentlich :? ).
Ich sag nur nein Danke, Verarbeitung fast wie ne chinesen-kopie billig (na gut ist etwas übertrieben, aber dennoch für Moog frech).
Und der klang - vergiß es, OK auf einer Messe mag es schon mal schei..e klingen und doch ich würd dann schon eher einen MINI oder LP kaufen bevor das Teil. Und vom Preis her - da nimmst doch besser einen Vogy und gut ;-) Ne ich hätt es lassen sollen ...
 
Hm, seltsam, ich kann das nicht so ganz nachvollziehen. War für längere Zeit an der Moog-Booth, und habe den OS sowie den "klassischen" Voyager längere Zeit probegespielt. Die klingen in meinen Ohren genau gleich, und die Hardware fühlt sich ebenfalls bei beiden genau gleich an.

Es stimmt dass beim OS auf dem Demo-Podest die Beschriftungsfolie eine Luftblase unter der Plastikfolie zu sehen war. Aber ich vermute dass das ein Prototyp ist. Der OS auf der Antest-Station hatte dieses Problem jedenfalls nicht.
 
Und Luftblase kann doch bedeuten, dass eine kleine Schutzfolie wie auf Schlagbrettern von E-Klampfen drauf ist, die man zwar mühevoll abpulen muss, aber hinterher alles blitzblank aussehen lässt. Oder? :?
 
Klingt der OS nicht exakt wie der "normale" Voyager? Dachte das wär der gleiche Synth nur halt ohne digitalen Kram wie Midi, Touchpad und soweiter :?:
Wundert mich daher, dass alle über den Klang meckern...da beim Voyager nie so eine derbe Kritik geübt wurde.
 
FlouXooom schrieb:
Klingt der OS nicht exakt wie der "normale" Voyager? Dachte das wär der gleiche Synth nur halt ohne digitalen Kram wie Midi, Touchpad und soweiter :?:
Wundert mich daher, dass alle über den Klang meckern...da beim Voyager nie so eine derbe Kritik geübt wurde.

Ich hab ihn auch angespielt und finde den Sound sehr gut. Kann da keine Unterschiede zum Voyager feststellen. Schlechte Verarbeitung ist mir überhaupt nicht aufgefallen, war viel zu sehr im Klang vertieft. Schönes Teil für echte "Spieler".
 
Was weiß ich, als ich da wahr hat das Teil getönt, also danke (kann auch an den Kopfhörern gelegen haben) Und beim betätigen der zweier Kippschalter, hätte ich fast ein Hammer gebraucht. Und eine Taste hat ganz geklemmt. Entweder war vor mir ein Gorilla mit dem Teil beschäftigt oder das war die Donnerstagsausgabe Marke tut schon. :?

Ach ja, ein Ossi hat bei mir gar nicht getönt :oops: Muss an mir liegen :roll:
 
Vorsicht Gotteslästerung!!

Der digitale Minimax ist dichter am Minimoog-Sound dran als die neuen analogen Moogs.

Jörg
 
Lummerland schrieb:
Vorsicht Gotteslästerung!!

Der digitale Minimax ist dichter am Minimoog-Sound dran als die neuen analogen Moogs.

Jörg

Sehr gut möglich, denn die neuen Moogs beabsichtigen garnicht, den Minimoog zu kopieren. Das Problem ist nur, dass das viele hier nicht kapieren! :lol:

Wenn der Voyager den Mini kopieren hätte sollen, dann hätte man ihm keine stufenlosen und modulierbaren Wellenformen gegeben, keinen separaten LFO, kein Osc-Sync, keine Mod-Busse, kein anschlagdynamisches Keyboard und keinen zweiten Filter.
 
Hab gestern nachmittag kurz auf V_OS und LP gespielt. Die beiden waren dermaßen verstellt vom Vorbenutzer und zwar auf schnöden Krach, so dass es erst mal eine Mühe war, die auf Grundklang zu bringen. Ab dann waren beide ganz normale Moogs, nix Blödes festzustellen. Den LP finde ich nach wie vor schlecht zu bedienen, immer diese Aktivierung von zweifach belegten Reglern, ist einfach schade. Vor allem, weil die schön großen Grobmotorikerregler es doch ansonsten einfach machen, mit ihm umzugehen und die Lichtkränze genauso. Man sollte mal langsam wieder bekanntmachen, dass Geldsparen eine prima Sache ist, aber bei der Bedienung von Musikinstrumenten kontraproduktiv. Lieber ein Instrument mit Vollausstattung, als zwei mit jeweils nur der halben. Dass der OS bei der Welt zwiespältig ankommt, war ja schon bei der Ankündigung klar. Er müsste mit einem Schild ausgeliefert werden, auf dem draufsteht: "Zeig es ihnen!", das würde manche Leute vielleicht wenigstens bei der Ehre packen :D

Dass der Minimax gegenüber Moog, nicht nur Minimoog, gar nicht schlecht abschneidet, und in einigen Punkten vielleicht sogar besser, weiß man ja eigentlich schon länger. Ist nur dank der Perspektive "Minimoog ist grundsätzlich der Bessere" dummerweise zu oft unter den Tisch gefallen.
 
das mit dem minimax kann ich bestätigen, war auch sehr skeptisch bevor ich ihn gekauft hatte, klingt absolut authentisch wie ein "echter" minimoog + die genialen zugaben wie polyphon,speicher,effekte... hab ihn eigentlich damals nur gekauft weil ich ihn günstig bekommen habe und weil ich mir nen echten minimoog nicht leisten kann, obwohl das immer noch ein traum ist den ich mir irgendwann erfülle :P

was ich gerne hätte wäre ein orginaler mini, sollte natürlich trotzdem ein rudimentäres midi haben.
der voyager,lp und os sind nicht so mein fall.
ein alter minimoog ist was besonderes, etwas musikgeschichte, ein instrument mit seele ;-)

ich steh auf die alten vintagekisten :!:
ist irgenwo auch eine wertanlage, sollte man nicht vergessen oder :?:
 
Moin zusammen. Also ich aber gestern auch den OS angetestet und war beeindruckt von dem Teil. Ich habe mich auch mit Steve Dunnington unterhalten, der mir versicherte, daß da die gleiche Analogtechnik drin verbaut ist, wie im "normalen" Voyager auch. Somit kann der OS auch nicht anders klingen und ich muß auch sagen, daß ich auf der Messe auch keinen Unterschied feststellen konnte. Desweiteren handelte es sich bei dem Gerät auf der Messe tatsächlich um einen Prototypen. Die Bedienfeldbeschriftung und auch alles andere an der Maschine soll bei Auslieferung in genau der gleichen Qualität sein, wie wir sie auch vom großen Bruder gewohnt sind. Mir gefällt der Neue jedenfalls sehr gut. Der Typ der vor mir an dem Teil war hat auch keinen vernünftigen Sound aus dem Teil rausbekommen und schien enttäuscht zu sein. Ich konnte das nicht nachvollziehen. Wenn man sich ein paar Minuten Zeit nimmt, um den Aufbau mit den Modulationsbussen zu verstehen, dann ist es überhaupt kein Problem mehr den OS zu bedienen. Ich konnte auch keinen Defekt an dem Gerät feststellen. Bei mir funktionierte alles so wie es sein sollte. Und gut gestimmt war er auch. Trotz allem bin ich mir nicht sicher, ob die Welt darauf gewartet hat, daß ein Voyager ohne Digital-Teil auf den Markt kommt. Die Preisdifferenz zwischen dem "normalen" und dem OS soll ja bei "nur" ca. 800,-€ liegen. Und da wird sich wohl mancher überlegen, dann vieleicht doch den "normalen" zu kaufen und damit dann auch MIDI und Speicherplätze und nicht zuletzt das hervoragende Touchpad dabei zu haben.

Gruß
Heiko
 
Hico schrieb:
Ich habe mich auch mit Steve Dunnington unterhalten, der mir versicherte, daß da die gleiche Analogtechnik drin verbaut ist, wie im "normalen" Voyager auch.
In die Richtung ging auch mein erster Gedanke: Es ist viel ökonomischer, 1x Entwicklungskosten zu haben und einen Fertigungsprozess zu organisieren und dann das Ergebnis unterschiedlich zu verpacken als etwas Neues zu entwickeln und eine zweite Fertigung aufzuziehen. Zumal wenn der ein Voyager schlecht klingt, immer die Gefahr besteht, die Trademark allgemein abzuwerten.

Andere verpacken wieder und wieder dieselbe DSP und Moog macht es halt mit dem Voyager so.
 
Ilanode schrieb:
Andere verpacken wieder und wieder dieselbe DSP und Moog macht es halt mit dem Voyager so.

Ich find das auch nicht schlimm, da der Voyager ein toller Synthesizer ist. Ich seh das eher so wie auch in der Autobranche - da gibts z.B. auch nicht nur einen Golf sondern auch mehrere Modelle (wobei ich VW überhaupt nicht mag :D ).
Schlimmer find ich da schon, was die Großen sich da manchmal für`n Mist zurecht produzieren. Da wird auf "Teufel-komm-raus" ständig `n angeblich neues Maschinchen auf den Markt geschmissen, wonach in ein paar Jahren sowieso kein Hahn mehr kräht. Is wie in der Computer-Industrie. Anstatt alle paar Jahre mal was wirklich umwerfend neues auf den Markt zu bringen wird ständig `ne "Zwischenlösung" neu vermarktet - find ich zum kotzen. :evil: Da find ich die Politik der Firma Moog interessanter und auch ehrlicher. Der Voyager OS ist ja nu nicht wirklich was neues - lediglich ein neues Sondermodell eines bereits bekannten Geräts. Hat man schon einen Voyager, braucht man den OS nicht auch noch. Er richtet sich eher an ein neues Klientel.

Gruß
Heiko
 
:mrgreen:

So ein gequirlter Humbug! Also ehrlich. Wer macht denn sowas?
Verschwindet das Ding einfach in einer Paralleldimension und hin und her und hin. Affentheater.

Jedenfalls ist es doch schon gut, wenn der Messe-Oldschool ein Protomodell ist. Das lässt hoffen.

Dann können sich die Nasen ja noch mal überlegen, ob ein bisschen MIDI nicht vielleicht doch eine gute Idee wäre. Nicht viel, nur eine Prise.

:blumen:
 
moognase schrieb:
:mrgreen:

So ein gequirlter Humbug! Also ehrlich. Wer macht denn sowas?
Verschwindet das Ding einfach in einer Paralleldimension und hin und her und hin. Affentheater.

Jedenfalls ist es doch schon gut, wenn der Messe-Oldschool ein Protomodell ist. Das lässt hoffen.

Dann können sich die Nasen ja noch mal überlegen, ob ein bisschen MIDI nicht vielleicht doch eine gute Idee wäre. Nicht viel, nur eine Prise.

:blumen:

voll zustimmen ich dir tue, einfaches midi der os braucht, sonst er wenig erfolg haben er wird.... ;-)
 


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