Old School MIDI-Sequencing - Atari oder Roland MC ?

microbug schrieb:
Ich würde auch Atari empfehlen. Wer meint, das bräuchte man alles nicht und würde auch mit neuen Rechnern und Software gehen, der hat nie wirklich viel mit MIDI gemacht.

Cubase lite ist übrigens freigegeben, kann man im Netz runterladen, als reiner MIDI-Sequenzer reicht der völlig aus. Wenn man mehr Ports braucht: Steinberg Midex oder C-Lab Unitor II, aber niemals EXport (auch C-Lab).
Ja, genau so ist es. Mich schrecken die Sachen von heute auch eher ab, ich habe auch einfach nicht die Mittel, um da groß zu investieren.
Eine Diskette mit Cubase Lite ist gerade auf dem Weg zu mir dank eines netten Forenmitglieds.
 
Angesichts dieser Tastachen würde ein moderner, kompatibler Nachbau eines Atari ST durchaus seinen Markt haben. Die bisherigen Projekte waren da leider zu ambitioniert, zu teuer und letztlich auch nicht so kompatibel, wie man sich das gewünscht hätte.
Die ganzen Kundenchips lassen sich eh durch einen einzigen FPGA ersetzen, der Originale 68k-Prozessor durch einen Zweiten.

Ich will vielleicht nochmal eine RS7000 probieren, ansonsten wird's vielleicht dann doch wieder ein ST, mit SSD oder CF als Festplatte und dem von Florian erwähnten Adapter für den Bildschirm. Am Besten wäre so ein Stacy 4.
 
Was bringt einen denn Cubase auf einem alten ST? Die Kombi hatte ich, wie viele bestimmt, auch früher mal und bin froh heute so nicht mehr arbeiten zu müssen. Roland MC kenne ich nicht, aber von einem alten ST + Cubase kann ich nur abraten. Nur MIDI geht heute mit so ziemlich jedem Sequencer, das sollte man aber wissen wenn man in einem Forum sequencer.de angemeldet ist, wo eben so was Schwerpunkt ist.

Und kommt hier nicht mit einem Schwachsinn wie Paradox of Choice, im Internet surft ihr auch nur ein paar Seiten täglich an und habt gelernt euch zu begrenzen. Sich zu Beschränken kann man lernen, wenn man nicht ganz beschränkt ist und da wie ein Forrest Gump Hilfe von Mama braucht.
 
ShortcutB schrieb:
Was bringt einen denn Cubase auf einem alten ST? Die Kombi hatte ich, wie viele bestimmt, auch früher mal und bin froh heute so nicht mehr arbeiten zu müssen. Roland MC kenne ich nicht, aber von einem alten ST + Cubase kann ich nur abraten. Nur MIDI geht heute mit so ziemlich jedem Sequencer, das sollte man aber wissen wenn man in einem Forum sequencer.de angemeldet ist, wo eben so was Schwerpunkt ist.
Hast du die vorangeganen Seiten überhaupt gelesen ? Ich habe da jetzt zigmal erklärt, warum ich mich exakt für diese Kombination entschieden habe. Ich habe auf den ganzen Kram von heute einfach keine Lust. Statt dem JX könnte ich mir auch einen Nord Lead hinstellen und statt dem S-550 irgendein Samplerplugin auf dem Rechner. Will ich aber nicht. Hier im Forum wird ansonsten jeder altbackene Kram verteidigt (von Modularsynths bis Tapedecks), aber wenn jemand keine Lust auf überladene DAWs hat, kommt Gegenwind. Und "nur MIDI" geht halt nicht mit so ziemlich jedem Sequencer, frag mal Microbug. Das ist jetzt das letzte, was ich dazu sage.
 
Mein Atari STE (4MB Ram) hat noch den Vorteil, dass er lautlos ist.
Einschalten -> Cubase bootet von Diskette (mit Notensatzfunktion!).
Dazu Midex+.
Und der Atari funktioniert nach über 20 Jahren.
Kannst Du sogar über ein Keyboard fernsteuern.(Remote->"kostet eine Taste")

Yamaha QX1 ist auch eine Möglichkeit(mehrere Midi outs)

Viel Spaß
 
ach schön... erinnert mich an meine Anfangszeit, aber auf Apple! Apple Mac SE, 2,5 MB RAM, Cubase 1.8 und später Cubase 2.0 oder 2,5, weiss ich nicht mehr so genau. habe noch die alten Disketten, und inzwischen wieder einen alten Mac SE - Nostalgie... Eines der besten Sachen von damals: der Logical Editor. Was hab ich damit gearbeitet.. mach ich heute noch (Cubase 6.5) ;-)
Leider hab ich kein passendes MIDI interface mehr, dummerweise vor 7 oder 8 jahren verkauft.
 
SawSampleSquare schrieb:
Hast du die vorangeganen Seiten überhaupt gelesen ?

Nö, garantiert nicht, just another Studientroll, der bald wieder beleidigt abzieht. Einfach ignorieren ...

@ant: ein Unitor8 (alte Version) sollte doch für einen alten Mac gehen, über die Serielle. Oder ein olles GM-Modul mit "to Host" Schnittstelle.
 
Wenn es rein um den Sequencer geht, ganz klar ATARI, ob Cubase oder Creator/Notator ist hat Geschmackssache.
Der ATARI läuft und läuft und läuft, hatte in 20 Jahren noch nie Probleme :supi: ...mit dem PC dafür jede Menge :mad:

Creator/Notator > Pattern-Sequencer

Cubase > Bandmaschinenprinzip

Ich für meinen Teil arbeite lieber mit dem Pattern-Sequencer 8)
 
So ein Unsinn, als wenn ein alter ST zuverlässiger oder genauer arbeitet als ein PC. Ich habe seit Anfang der 90er PCs und nie wirkliche Probleme damit gehabt, das könnte ich genauso als Gegenargument bringen. Guck dir mal das Tagesgeschäft an wo täglich Musik produziert werden muss. Da sind PC und DAW die Arbeitspferde, selbst externe Synths sind da eher die Ausnahme, das ist die Realität bei den meisten Zuhause. Das hier ist doch ganz klar ein Minderheitenforum in der Musikwelt. MIDI Timing von DAW und MPC wurde z.B bei Musotalk getestet und bei der DAW war das auf das Sample genau, das MIDI der MPC lief da sehr viel ungenauer vom Timing.

Manchmal frage ich mich ob die Leute hier auch die aktuellen Sachen auch nutzen bevor sie sie runter machen, oder ob das einfach nur Chauffeurwissen ist.

 
Ich hab die neue Sachen nicht runter gemacht, ich brauche aber 80 % nicht von dem neuen Sachen, andere auch nicht, daher es geht rein um den Sequencer , das will auch der wo hier die Frage gestellt hat.

Das mit dem PC tolle Sachen möglich sind und der auch einwandfrei laufen kann weis ich selber !

Aber wie bei Atari anstecken, Programm laden und loslegen ist beim PC nicht, den muss man erst mal dafür konfigurieren, leider...
 
KIRDNEH schrieb:
Aber wie bei Atari anstecken, Programm laden und loslegen ist beim PC nicht, den muss man erst mal dafür konfigurieren, leider...
WAS? Ich musste noch nie was extra konfigurieren, außer einmal das Audiointerface und Midi einzustellen und starten tut der PC + DAW in wenigen Sekunden(mit SSD), das habe ich vom AtariST und Cubase ganz anders in Erinnerung und dann noch das Diskettenjonglieren und dazu ist das 3,5 Zoll Format im Vergleich zum 5 1/4 " vom C64 sehr empfindlich und und und. Die GUI ist total klein und träge im Vergleich zum PC, die Tastatur ist total schwammig. Mir fällt nicht ein Punkt ein wo der ST da irgendwas besser macht als ein PC heute und ich habe auch beide gehabt und lange genutzt.

Aber auch hier muss es wohl einige geben die drauf stehen. Mich wundert hier gar nichts mehr, was man hier für Falschaussage täglich über die böse DAW auf dem bösen PC ließt geht auf keine Kuhhaut. :selfhammer: War jetzt nicht auf dich bezogen, aber hier gibt es schon ein paar spezielle Patienten.
 
Mein Mega STE hat ne fette ;-) 60MB Festplatte, davon starte ich das Sequencer Programm, Disketten brauche ich nicht, nur ab und zu zum extra sichern.
Vom Atari einschalten bis zum fertigen laden vom Sequencer Programm vergehen 45 Sec.!!!, und das macht der Atari schon zuverlässig locker 20 Jahre ohne zu mucken,
das was ich damit machen kann reicht mir dicke, ich brauche dafür keine teuren PC, SSD oder DAW.

Um was anderes ist es hier nie gegangen, Frage :

Old School MIDI-Sequencing - Atari oder Roland MC ?

Für mich wäre es das selbe wenn ich mir einen Ferrari kaufe um damit die Brötchen vom Bäcker zu holen der gleich um die Ecke ist... :lol:
 
KIRDNEH schrieb:
Mein Mega STE hat ne fette ;-) 60MB Festplatte, davon starte ich das Sequencer Programm, Disketten brauche ich nicht, nur ab und zu zum extra sichern.
Vom Atari einschalten bis zum fertigen laden vom Sequencer Programm vergehen 45 Sec.!!!, und das macht der Atari schon zuverlässig locker 20 Jahre ohne zu mucken,
das was ich damit machen kann reicht mir dicke, ich brauche dafür keine teuren PC, SSD oder DAW.

Um was anderes ist es hier nie gegangen, Frage :

Old School MIDI-Sequencing - Atari oder Roland MC ?

Für mich wäre es das selbe wenn ich mir einen Ferrari kaufe um damit die Brötchen vom Bäcker zu holen der gleich um die Ecke ist... :lol:
Du verlässt dich auf eine 20 Jahre alte Festplatte? Hut ab! Mein Windows ist in 4 Sekunden hochgefahren meine DAW brauch dann nochmal 3 Sekunden oder so. Ich bin also unter 10 Sekunden komplett startklar! :phat: Eine 256GB SSD kostet ca 100,- EUR wo ist das bitte teuer?
 
nicht beirren lassen, einfach machen!

sequenziere Midi auch Nach wie Vor auf dem Atari mit creator/notatir und das seit 27 Jahren.

Habe immer wieder und auch aktuell einiges ausprobiert (cubase, studio one, fl etc) - liegt mir einfach nicht.
mir gefällt das reale plug'n'play ohne treiberinstallation, administration und fehlersuche.

freue mich für alle die mit ihren mac und pc daws glücklich sind, meins ist es nicht.

Darf/muss mich beruflich schon tiefer in der PC Welt mit Anwendungsprogrammierung im CAD-Bereich hermschlagen, da habe ich in meiner Freizeit keinen Bock drauf!


PS: Ich zähle mich auch nicht zu der höher, schneller, lauter Fraktion die glaubt das Musik nur gut ist wenn sie auf der aktuellsten Version mit dem fettesten Brickwall produziert wurde. ;-)
 
Ich finds ja immer wieder befremdlich wenn einer mit nem Klemmbrett angerannt kommt und anhand von Zahlen 'beweisen' will das man mit den Maschienen die ganze Musikgenres begründet haben eigentlich gar keine Musik machen kann... :lollo:
 
Ich habe damals auch den Atari St mit Creator benutzt, weil es in meinem Elternhaus nichts anderes gab. Ich habe das als sehr fummelig in Erinnerung, es gab ständig Ärger mit Maus, Tastatur und den Anschlüssen. Als ich das erste Logic auf dem PC hatte, war ich sehr von der Auflösung (immerhin 800x600) und dem Workflow begeistert. Mehr als mal die Summe vom Mixer mitgeschnitten habe ich mit dem Audio-Teil nicht gemacht. Zurück zum ST würde ich nicht gehen, auch wenn ich neumodischem Schnickschnack eher skeptisch gegenüber stehe. Diese Timing Geschichte in Bezug auf Midi halte ich auch für Voodoo, bis mir jemand mal mit Mathematik und so erklärt, was an einem ATari mehr grooven soll als bei pcs oder macs. Ich gönne jedem den Spaß mit den alten Sachen, ich bin aber echt froh, dass ich das nicht mehr benutzen muss.
 
Ermac schrieb:
Diese Timing Geschichte in Bezug auf Midi halte ich auch für Voodoo, bis mir jemand mal mit Mathematik und so erklärt, was an einem ATari mehr grooven soll als bei pcs oder macs. Ich gönne jedem den Spaß mit den alten Sachen, ich bin aber echt froh, dass ich das nicht mehr benutzen muss.
Ok, interessant, mal ein paar Meinungen dazu zu hören und Erfahrungen von früher. Mir gehts da ja garnicht so um diese Timing-Geschichte, ich habe nur keine Lust auf externe MIDI-Interfaces (immer nur Ärger mit gehabt) und den ganzen anderen Kram. Ist vielleicht auch meinem Unvermögen zuzuschreiben, dass ich auf meinen etwas älteren Macs keine DAW zum Laufen bekommen habe. Die scheiterten jedenfalls schon bei den kleinsten Aufgaben, ruckelten extrem etc. Dass man für eine so hochgelobte DAW und Plugins auch den entsprechenden Unterbau braucht, wird hier ja gerne verschwiegen.
 
Nein, ist auch alles schon aufgebaut, wie es sein soll. Mir geht es auch darum, sehen zu können, was ich gerade mache (wie am Sampler). Außerdem habe ich für eine MPC kein Geld als Student :floet:

foto4f9h1wsmy0k.jpg
 
Danke sehr. Der Monitor rechts hängt am Sampler und zeigt die Inhalte der aktuell geladenen Disketten als Wellenform an, außerdem die verbleibende Samplezeit aller Speicherbänke. Man sieht immer, wo man gerade ist und kommt mit den Tasten an der Frontblende des Samplers sofort überall hin. Zusammen mit der Maus sind das unschätzbare Vorteile in der Bedienung.
 
shiroiyuki schrieb:
Ich finds ja immer wieder befremdlich wenn einer mit nem Klemmbrett angerannt kommt und anhand von Zahlen 'beweisen' will das man mit den Maschienen die ganze Musikgenres begründet haben eigentlich gar keine Musik machen kann... :lollo:

Treffender kann man es nicht ausdrücken :)
 
Ermac schrieb:
Diese Timing Geschichte in Bezug auf Midi halte ich auch für Voodoo, bis mir jemand mal mit Mathematik und so erklärt, was an einem ATari mehr grooven soll als bei pcs oder macs.

Das mit dem mehr grooven ist ziemlicher Quatsch. Den Atari kannst Du halt vom Timimg her als Hardwaresequenzer betrachten, denn da ist MIDI eingebaut und wird direkt angesteuert, ohne irgendwelche Treiberlayer, Hintergrunddienste und Schnittstellenwandler. Selbst die Trickschaltungs-Interfaces via ROM-Port und kleiner Ansteuersoftware sind zu behandeln wie eingebaute Hardware.
 
Scherer schrieb:
Würde definitiv den Atari ST bevorzugen. Den Roland Sequenzer hatte ich mal und wurde nicht glücklich mit der groben Steuerung. Ein ST ist da ne Wonne im Vergleich. Und nebenbei gibt's durchaus interessante Software wie Pattern Sequenzer und Midi Tools.

Hab noch nen ST (mit Cubase) zum Abtreten im Keller. Wenn Du magst, melde DIch einfach per PN.


Wäre der Atari noch zu haben?
 
SawSampleSquare schrieb:
alphabeam schrieb:
Wäre der Atari noch zu haben?
Pardon, der steht jetzt leider schon bei mir.

haha

ich selbst nutze noch SX3 aus den bisher genannten Gründen. SX3 vs. ATARI Falcon.

RMB produzierte Redemption mit einem Falcon. Er sagte, das er die Midi Events an die Audio Spuren anpassen musste. Das wäre mir zu nervig. Mit SX3 läuft alles tight und synchron. Einzig was mich tierisch nervt, das Unitor 8 (per RS232 angeschlossen) fällt in den Computer Mode sobald Cubase gestartet wird. Ich würde gerne nur mit der MPC sequencte Tracks aufzeichnen, die Aufnahme sollte dann schon synchron sein. Da mein Unitor meine Midi Zentrale ist, bin ich erstmal auf Cubase angewiesen. Ich lade ein Template meines Setups bzw. die Midi Kanal Zuordnung und kann synchron aufnehmen. Das ist umständlich.

Ich will doch einfach nur ne Bandmaschine

Was den Groove angeht, so hat sich der Groove erst durch die Midi und Hardware seitige Latenz gebildet. Ich habs an ein paar Platten eines Künstlers getestet. Er nutzte früher ATARI und AKAIS1000 und später dann Logic und AKAI S5000/S6000. Leider ein Wandel uzm schlechten.
 


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