Op-1; ESX; Octatrack... was denn nun?

TonE schrieb:
Ein kleines, leichtes Notebook kann auch eine Spassmaschine werden. Wie denn das? Ja, natürlich nicht mit Ableton Live drauf, sondern Sequetron und Zyklus Improvisor. Mehr Spass geht eigentlich gar nicht. Als Midiinput stellst Du halt irgendwas dazu, Korg nano irgendwas oder den neueren QuNexus, oder andere 2 bis 3 oktavige Keyboards. Breath Controller vielleicht auch noch. Footswitches schaden auch selten. Mund, Fuss, Hände sind nun alle belegt, los gehts. :)
Erstens schleppt man dann einen Stapel von Einzelteilen mit sich herum, zweitens schrieb der Thread-Starter doch explizit, dass er etwas "zum Ausgleich für das tägliche Bildschirmgestarre" sucht.
 
Sequetron kann ohne Maus und Bildschirm bedient werden, Zyklus Improvisor teilweise auch, kenne mich damit noch nicht besonders aus. Einige Buttons lassen sich zumindest extern steuern. Bildschirmgestarre ist deshalb leider kein Argument, höchstens eine nicht zutreffende Ausrede.
 
Wenn Dir das Roland-Groovebox-Konzept zusagt und Dir die MC-909 gebraucht zu teuer ist, nim Dir ne MC-808.
Zugriff auf Volume, Panorama, Pitch, Filter, Hüllkurven und LFOs haste auch ohne Editor - auf die wichtigsten FX-Parameter ebenfalls.
Die Sache mit dem Editor hat mich ewig davon abgehalten die MC-808 "richtig" zu benutzen. Ich hab ewig mit den grottigen Presetsounds (Sounds - nicht Pattern!) rumgespielt. Nachdem ich mir allerdings nen XP-80 zugelegt hab, hab ich mich etwas näher mit den Möglichkeiten der "JV-Synthese" auseinandergesetzt und dann ist auch der Groschen in Sachen MC808-Editor gefallen.
Klanglich ist sie (vorausgesetzt man erstellt seine Sounds selbst und nutzt nicht die Presets - auch bei den Drums!) wirklich brauchbar......
Sie ist leicht, nicht zu gross (kann problemlos bei Flügen im Handgepäck transportiert werden), und wenn man sich nen schönen "Soundpark" angelegt hat, braucht man auch nicht den Schleppi mit in Urlaub zu nehmen. Ausserdem ist sie gebraucht mittleiweile ja echt günstig geworden.....
Sollte das Motofadergeräusch stören - man kann die Motofader auch abschalten, hat dann aber wieder das "Parametersprung - Problem"...... :opa:
 
Starkstrom schrieb:
hab ich mich etwas näher mit den Möglichkeiten der "JV-Synthese" auseinandergesetzt und dann ist auch der Groschen in Sachen MC808-Editor gefallen.
Ja ich hab der 808 auch ein Rebound gegeben nachdem ich mir überlegt, dass die Klangerzeugung eigentlich schon der des JD800 ähnlich ist.
Vielleicht rührt mein etwas negatives Bild über die Sounds tatsächlich von den Preset Sounds. Muss mich da mal in Ruhe rannsetzen. Was bei der Kiste praktisch ist, ist der Flash RAM sodaß man 4 MB Samples automatisch nach dem Laden haben kann. Z.B. für Drumsounds. Muss mich da mal wieder mehr mit beschäftigen.
Bislange mach ich viel Midi Export um dann im Rechner die Ideen auszuarbeiten.
 
TonE schrieb:
Bildschirmgestarre ist deshalb leider kein Argument, höchstens eine nicht zutreffende Ausrede.

facepalm_58970.jpg
 
Ok mit der "Tragbarkeit" habe ich langsam schon ein wenig abgeschlossen....der OP-1 ist mir dann doch ein wenig zuuuu minimalistisch und verspielt für den Preis :heul: . Da Pack ich mir meinen Nintendo DS mit DS-10 und M01 ein...das muss reichen. Was wäre denn nun für Zuhause das bessere Ding: MC oder Electribe? Hoffe es gibt dazu nicht schon nen Beitrag.
 
Alharan schrieb:
Ok mit der "Tragbarkeit" habe ich langsam schon ein wenig abgeschlossen....der OP-1 ist mir dann doch ein wenig zuuuu minimalistisch und verspielt für den Preis :heul: . Da Pack ich mir meinen Nintendo DS mit DS-10 und M01 ein...das muss reichen. Was wäre denn nun für Zuhause das bessere Ding: MC oder Electribe? Hoffe es gibt dazu nicht schon nen Beitrag.
so ähnlich siehe hier ;-)
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=5&t=83439
 
Rein objektiv betrachtet hält hier im Forum eigentlich nie bis selten jemand eine Brandrede für die MC, hier in diesem Thread ist das die Ausnahme. Während die ESX schon recht häufig gelobt wird.

Ich kann nur für die ESX sprechen, da ich noch nie ne Roland MC(auser dem MC-202) hatte.
Mich haben die Erzählungen zur Performance eher abgeneigt und das was Roland an Klangerzeugung so macht in den letzten 25 Jahren hat mich auch nicht mehr überzeugt.
 
Teuer ist der OP1, keine Frage... aber wenn du das gute Stück mal in der Hand gehalten hast, weißt du auch wieso. Ein wertigeres und stimmigeres Gerät hab ich selten gesehen, geschweige denn besessen.

Auf mehrtägigen Geschäftsreisen ist er immer dabei, selbst auf Arbeit nehme ich ihn oft mit, für eine kleine Session in der Mittagspause.

Zitat von Nick 'SonicLab' Batt im OP1 Review: "Do you need it? I don't know. Do you want it? Hell, yeah!!!"
 
Die MC Serie hat das große Manko...du mußt für alles den Sequencer stoppen...why oh why Roland? Bei Korg und auch Elektron geht alles auch im laufenden Sequencer. Wenn das für dich kein Problem ist, und auch die veraltete Soundauswahl aus dem 20 Jahrhundert kein Problem darstellt, hau rein. Ich fand die Dinger immer zu "schön" vom Klang her. Aber wem´s gefällt, warum nicht. Muß es denn ne Sample Kiste sein? Was ist denn mit Korg EMX, Elektron Monomachine oder gar den kleinen Korg Volcas/Monotribe?
 
Alharan schrieb:
Ok mit der "Tragbarkeit" habe ich langsam schon ein wenig abgeschlossen....der OP-1 ist mir dann doch ein wenig zuuuu minimalistisch und verspielt für den Preis :heul: . Da Pack ich mir meinen Nintendo DS mit DS-10 und M01 ein...das muss reichen. Was wäre denn nun für Zuhause das bessere Ding: MC oder Electribe? Hoffe es gibt dazu nicht schon nen Beitrag.

Ich hab den OP1 zwar auch wieder verkauft, aber trotzdem möchte ich für das Gerät eine Lanze brechen, da es eines der wenigen Instrumente auf dem Markt ist, die gelungenes Design mit Funktionalität verbinden und dabei einfach einfach sind.
Verspielt sollte man bitte hier im positivsten Sinne eines Synthesizers wörtlich nehmen. Das Ding macht einfach Laune! Nintendo DS mit DS10 und M01 ist ein ...Entschuldigung..Schiß dagegen.

Und so manche Sachen aus dem Kleinen klingen professioneller als Ausproduziertes aus einem "großen" Studio:

http://www.youtube.com/watch?v=YPCxE6Gy4Cs

http://www.youtube.com/watch?v=mTluyFxrMyg

Und wie gesagt...mit dem Tape Recorder lassen sich richtig geile Sachen machen.

http://www.youtube.com/watch?v=TvbF2D5Kpys
 
Zolo schrieb:
Vielleicht rührt mein etwas negatives Bild über die Sounds tatsächlich von den Preset Sounds.

Ganz sicher - nicht vielleicht.
Das Teil kann echt gut klingen! Hätte ich so vor nem halben Jahr nicht für möglich gehalten - da hab ich noch mit dem Gedanken gespielt die MC zu verkaufen. Jetzt darf sie bleiben...... :agent:
 
Xpander-Kumpel schrieb:
.... Erzählungen zur Performance eher abgeneigt....

Gerade das sagt aber dem Threatsteller zu. :P

Ich hab ne MC-303, ne MC-505 und ne MC-808. Zwischenzeitlich hatte ich auch mal ne EMX. Als die EMX neu war, fand ich den Sound und die Möglichkeiten echt geil. Nach ca. nem Jahr hab ich mich aber schon satt gehört/ geschraubt und sie nach nem anderthalben Jahr wieder verkauft.
Die Roländer sind halt einfach klarer und deutlich frischer im Sound - oftmals schon fast zu klar - und genau hier kommt der Punkt wo das Selbsterstellen der Sounds wichtig wird. Die Presets sind echt nich so der Brüller......
Benutzt man aber lediglich die Grundwellenformen und bastelt sich seine Parameter selbst hinzu, entfaltet die Klangerzeugung erst ihre wahre Kraft! :school:

Wie gesacht - wenn Dir die "Arbeitsweise" bei den Roländern liegt, bleib dabei - ansonsten wirst Du Dich irgendwann vermutlich über fehlende Möglichkeiten (Bsp. Hüllkurven bei der EMX) oder über den Sound, den Du einfach nicht geschraubt bekommst (Bsp. das "Filter" der EMX) ärgern......

Ob die Hüllkurven- und Filterproblematik bei der ESX ebenfalls vorhanden sind weiss ich nicht - ich hatte nur die EMX.
 
Alharan schrieb:
Ok mit der "Tragbarkeit" habe ich langsam schon ein wenig abgeschlossen....der OP-1 ist mir dann doch ein wenig zuuuu minimalistisch und verspielt für den Preis.
Schade, Du verpasst jede Menge Funktionalität und vor allem Spaß.

Da Pack ich mir meinen Nintendo DS mit DS-10 und M01 ein...das muss reichen. Was wäre denn nun für Zuhause das bessere Ding: MC oder Electribe? Hoffe es gibt dazu nicht schon nen Beitrag.
Der OP-1 hat gegenüber der Kombination Nintendo/Korg DS-10, die ich mobil auch seit Jahren nutze, den großen Vorteil, dass er unmittelbar mit den Fingern bedienbar ist, beim DS-10 ist dagegen immer der Stift vonnöten, um gezielt Änderungen vornehmen zu können.

Zudem ist derdiedas DS-10 ein geschlossenes System, es kann keinerlei Daten mit anderen Systemen austauschen. Den OP-1 kannst Du mit eigenen Samples bestücken, und die Audioaufnahmen aller vier Tracks wie auch die Audiodaten des Stereo-Masters können problemlos über USB mit dem Computer ausgetauscht werden.
 
pulsn schrieb:
Die MC Serie hat das große Manko...du mußt für alles den Sequencer stoppen...why oh why Roland?
Warum ? Das hat Roland doch damals ganz offiziell erklärt: die amerikanische Käuferschicht hat dies ausdrücklich gewünscht weil sie es von anderen Geräten so gewohnt sind und weil sie es sonst verwirrt.

"Zu klar" im Sound! Es kann sein dass es eine perfekte Beschreibung für den Sound ist. Ich habe immer "klingt alles bischen so nach Plastiksound am Ende" gesagt, aber "zu klar" triffts besser.

Übrigens hab ich mal gehört dass Anthony Rother sein Popkiller ALbum hauptsächlich mit ner Mc 909 produziert haben soll. Kann also so schlecht nicht sein vom Sound.

 
Zolo schrieb:
Das hat Roland doch damals ganz offiziell erklärt: die amerikanische Käuferschicht hat dies ausdrücklich gewünscht weil sie es von anderen Geräten so gewohnt sind und weil sie es sonst verwirrt.
Das macht es nur noch schlimmer.
 
serge schrieb:
Zolo schrieb:
Das hat Roland doch damals ganz offiziell erklärt: die amerikanische Käuferschicht hat dies ausdrücklich gewünscht weil sie es von anderen Geräten so gewohnt sind und weil sie es sonst verwirrt.
Das macht es nur noch schlimmer.
siehe https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=5&t=83439#p910188 zur mc-909
torpedo schrieb:
und nicht zu vergessen , das mit dem anhalten zum recorden ist ziemlicher quatsch !!

- sobald du dich zum recorden entscheidest musst du sie ein mal anhalten , dann rec drücken . wenn du danach weiter zocken willst ohne an zu halten einfach noch mal auf rec drücken ( der knopf blinkt dann ) und du kannst alles machen ohne zu recorden . ja , alles . wenn du weiter aufnehmen willst einfach noch mal auf rec drücken .....
 
Alharan schrieb:
Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer kleinen musikalischen Entwicklung für mich. Normal mache ich Musik mit Ableton und co (...) Ich will damit keine vollwertigen durch und durch produzierten Tracks machen. Es soll einfach nur eine "Spaßmaschine" :phat: werden.

Mit exakt diesem Gedanken im Kopf bin ich im April in Musikgeschäft und hab mir den Octatrack mitgenommen. Der Verkäufer meinte: "Probier die Kiste in Ruhe daheim aus, wenn sie dir nicht taugt, dann bring sie einfach wieder."

Schon nach fünf Stunden wusste ich, daß ich das Teil nicht mehr zurückbringe. Und jetzt nach ein paar Monaten bin ich nur noch begeistert von dem Maschinchen. Der OT macht sehr großen Spaß, geht aber über eine reine Spaßmaschine weit hinaus.
 
Candy Wahllos schrieb:
Alharan schrieb:
Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer kleinen musikalischen Entwicklung für mich. Normal mache ich Musik mit Ableton und co (...) Ich will damit keine vollwertigen durch und durch produzierten Tracks machen. Es soll einfach nur eine "Spaßmaschine" :phat: werden.

Mit exakt diesem Gedanken im Kopf bin ich im April in Musikgeschäft und hab mir den Octatrack mitgenommen. Der Verkäufer meinte: "Probier die Kiste in Ruhe daheim aus, wenn sie dir nicht taugt, dann bring sie einfach wieder."

Schon nach fünf Stunden wusste ich, daß ich das Teil nicht mehr zurückbringe. Und jetzt nach ein paar Monaten bin ich nur noch begeistert von dem Maschinchen. Der OT macht sehr großen Spaß, geht aber über eine reine Spaßmaschine weit hinaus.

einzig, der ist abhängig vom 230V Power :floet:

OP1 ist schon das beste, wenn einem nicht ein Ipad dafür reichen will :selfhammer:
 
Vielen Dank soweit!
Was mich jetzt auch noch ein wenig beschäftigt.....sollte ich im Falle eines Falles eher zu ESX oder EMX greifen? UNABHÄNGIG von anderen Grooveboxen ;-)
 
es gibt sie beide nicht mehr neu. Die SX ist als Sample-Gerät idR flexibler, die MX dafür neutraler - der Synth eben und für Melodien und Steuerung besser als die SX, weil die nur 2 Melodiespuren hat. Aber - die SX ist wegen der eigenen Befütterung beliebter. EIn Nachfolger könnte gut und gern beide Funktionen haben, da kaum mehr Knöpfe nötig wären.
 
Alharan schrieb:
Vielen Dank soweit!
Was mich jetzt auch noch ein wenig beschäftigt.....sollte ich im Falle eines Falles eher zu ESX oder EMX greifen? UNABHÄNGIG von anderen Grooveboxen ;-)

zamplezzz = ESX

Synthzzz = EMX

schon wegen dem rot kam mir die eine nie ins Haus und die blaue empfehle ich immer, wegen: weil einfach einfach, einfach ist :phat:
 
haesslich schrieb:
ist das delay im op-1 stereo ping pong?
ich schließe den immer mono an, deswegen weiß ich das nicht ;-)

Nein, das ist eine trockene Spur zweimal mit unterschiedlichen Delay-Einstellungen auf jeweils eine links und eine rechts "gepannte" Tapespur "gebouncet".
 


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