Organischer 3D Oszillator

Ich hatte auch in der 3D Version FM Feedback drin, aber nur auf dem Osci der sich um die Z Achse dreht.
Jetzt hab ichs auf allen.

Dafür kann ich n kleines Paper empfehlen das mal vor x Jahren auf ne Mailinglist gepostet wurde, ich find es grade nicht, muss ich später nochmal suchen.
Dabei geht das Feedback durch einen IIR mit y = (x + y) * 0.5.
Damit kann man das FB doppelt so weit aufdrehen und bekommt fast Sawtooth Spektrum.
 
Aber Deine Versuche in Faust scheinen ja gut voranzugehen - vielleicht kriegst Du's ja alleine hin?



Anhang anzeigen 170533
Also in Faust werde ich nur soweit kommen dass ich das Interface von Faust verwenden muss, und zB auch nich weiss wie es dann weiter geht.
Um es zB auf dem Raspberry laufen zu lassen wäre eine PD Version immer noch interessant. In dem Fall wär dann wohl ne Mischung aus PD und Faust sinnvoll.

Ich werd erstmal in Faust weiter machen und dann kann man mal kucken wie man womit weiter macht.
Ich kann Dir auch einzelne Strukturen in Faust machen wenn das für Dich intetessant ist die man dann in PD importieren könnte.
 
gyroskop

und der sound klingt absolut grauenhaft in dem beispiel :pcsuxx:
Weiss leider nicht welches Du meinst, im Eingangspost sind ja 8 Beispiele und die ganze Entwicklung drin.

Da finde ich schon dass das neueste, das mp3 ganz oben, ziemlich gut klingt.
Besser, finde ich, als so manches von [kommerzielle Konkurrenz] inzwischen.

Ich muss da mal kurz fragen mit welchem Synth Du diese Sounds besser rauskriegst?
Das ist übrigens fast live geschraubt, im Video drunter ( dss die Version davor war) hört man wie schnell man von Stringsound zu Piano kommt.
In ca 45 Sekunden.
Also Kritik am Sound hilft mir nur wenns sinnvolle ist.
Was genau an welchem Beispiel?
 
Ein 3 Achsen Joystick wäre sicher ein sinnvolles Eingabegerät, falls es richtung Hardware gehen soll...

Döpfer hat da schon ein Modul in die Richtung
 
nix spezielles, hab aus Resten bevor ich sie lösche n kleines Video gebastelt
 
Aber so gut wie niemand hat das aktuelle Soundbeispiel angehört.
Von hier wohl weniger als 9 Leute.

in anbetracht der ersten klangbeispiele halte ich es für wenig wahrscheinlich, dass diese 5000 besucher hier noch mitlesen um weitere klangbeispiele zu hören.

aber die erklärungen sind und bleiben prosa allererster güte. alleine schon dass sie sich permanent ändern gefällt irgendwie. noch besser gefallen mir texte, die ich auch verstehe, aber man kann ja nicht alles haben.
 
Immerhin gibt es Leute die dennoch in der Lage sind das anhand der unzulänglichen Beschreibung nachzuvollziehen und selbst auszuprobieren.
 
Ok, Leute.

Das hier ist live, spontan, ohne Presets, ein take, komplett impro.

Und nur 4 Voices.

Wer sich für Synths und cinematische Sounds interessiert:
bitte sehr.

 
ähnliches Konzept, anderer Sound, ganz andere Technik, selbe Ignoranz der selben Leute.

Zufall? Kaum.
 
Ich finds spannend was Mooncast so "treibt"...lese gerne mit...verstehe meistens nur etwa 70% von dem was "sie" schreibt...aber Innovation, bzw. Weitsicht scheint vorhanden zu sein...
 
Bin ein "er", nur der Avatar ist weiblich, weil ich gern Musik über imaginierte weibliche Protagonistinnen mache.
 
@Neusiker Bin ich eigentlich der einzige hier, der sich bei der ganzen Thematik erinnert fühlt an den ex-User NoMoreWords?
Nein, Du bist nicht der einzige.

Ich fand es damals nicht sehr schön, wie NoMoreWords quasi rausgeekelt wurde.
Ich hätte nichts dagegen gehabt, noch mehr von seinem Konzept zu lesen.

Im Unterschied zu NoMoreWords sucht aber mooncast nicht jemanden, der ihm das Ganze sauber implementiert, sondern er macht das selber.

Außerdem ist sich mooncast ganz offensichtlich bewusst, dass der 3D-Oszillator nicht das neue revolutionäre Syntheseprinzip "für alles" darstellt (das schreibt er ja schon in den ersten Posts in diesem Thread) - sondern es ist gerade bemerkenswert, dass man auf so einfache Weise und mit nur einer Handvoll Parametern doch recht flexible Sounds erzeugen kann.

Im Gegensatz zum Nickname ist der Ansatz und der Anspruch m.E. "down to earth" und keineswegs abgehoben und deshalb sehe ich auch keinen Grund, warum man darüber lästern müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also um das klar zu stellen, natürlich kann es sich hier um die selbe Person handeln ;-)
und NoMoreWords wurde nicht rausgeekelt sondern hat aus anderen Gründen das Forum verlassen.
Aber das Getrolle wird mir auf Dauer doch zuviel. Nix gegen Kritik an meinen Ideen, davon kann ich nur profitieren, oder Kritik an meiner manchmal overTheTop Kommunikation. Oder mal einen Teaser Kommentar
Nur, wochenlang nervt es dann schon.
 
Also um das klar zu stellen, natürlich kann es sich hier um die selbe Person handeln
;-)

und NoMoreWords wurde nicht rausgeekelt sondern hat aus anderen Gründen das Forum verlassen.
Hatte das nur aus der Erinnerung so wiedergegeben, sorry, dass es wohl nicht ganz gepasst hat.
Dann willkommen zurück!
 
Das Tunken der Klangbeispiele in Hall kommt mir auch von NoMoreWords (=4t6ßweuglerjhbrd) bekannt vor. Ansonsten sehr interessantes Konzept. Im letzten Klangbeispiel gefallen mir vor allem die nach additiver Synthese klingenden und frappierend echt nach Pauken klingenden Elemente sehr gut. So etwas als VSTi mit 'nem UI im Steampunk-Design wäre klasse!
 
Das Tunken der Klangbeispiele in Hall kommt mir auch von NoMoreWords (=4t6ßweuglerjhbrd) bekannt vor.

dass leute hall benutzen um demos aufzupeppen ist ja leider zur zeit in der EU noch legal.

aber es ist schon ein starkes stück bei seinen erklärungen erst einige teile bewusst wegzulassen, über andere teile festzustellen, dass man sie selbst nicht ganz versteht, und dann aber anderen ignoranz vorzuwerfen, wenn sie es auch nicht verstehen. :)

da du ihn ja originär gefragt hattest, was er da eigentlich macht, überlasse ich es dir aber gerne wieder das auch zu ende zu bringen.
mir vergeht dazu spätestens nach der zwölften schwurbelanwort um den heißen brei herum die lust. darin liegt keine schuldzuweisung an die auskunftserteilende seite. und außerdem ist es ja around here sowieso volkskrankheit.

die andere hälfte der mitlesenden, die nicht sebst coded, versteht sowieso nicht über was hier aneinandervorbeigeredet wird.
 
Ja zT ist zu viel Hall oder Delay drauf.
Warum das so ist weiss ich gar nicht.
Bisschen Delay oder Hall muss schon sein weil man bestimmte Dinge sonst nicht hört,
aber mit viel Hall kann nantürlich auch aus Mücken Elefanten machen oder es klingt einfach nur nach Matsch.
 
@einseinsnull
Nun gibt es ja auch von mir eine mathematische Herleitung und einen PD Patch. Unabhängig von der Diskussionsdynamik hier könnte man ja Mal versuchen das nachzuvollziehen, oder?
 
So, jetzt gibt es eine 6-stimmige Version meines o.g. Versuches. Die Modulationsintensität (entspricht dem Radius der Rotation in X- und Z-Richtung) wird durch eine Hüllkurve, durch Keyboard-Tracking und Velocity gesteuert. Die Hüllkurven haben eine zweite Decay-Phase wie z:B. beim DX21, und sie haben Keytracking, bei Bedarf sind sie also bei hohen Noten schneller. Das ganze klingt stellenweise schon stark nach FM, ist aber eher AM, weshalb ich auch eine Kompensation einbauen musste um den Ausgangspegel halbwegs konstant zu halten. Hier ein kleines Beispiel - an ein paar Stellen geschnitten weil zu schlecht gespelt :). Zugefügt ist nur ein wenig Hall aus Audacity .


Anhang anzeigen trigonometrisch-2.mp3

Hier sind die Parameter enrkennbar. Die beiden "operatoren" sind ähnlich zu bedienen wie bei FM, es gibt die Frequenzmodi Ratio ganzzahlig, Ratio mit Brüchen, und fixed. "Harmonics" bewirkt, dass die simulierte 3D-Bewegung von einer reinen Kreisbahn abweicht. Dazu wird dem X- und Z-Operator je ein Oberton beigemischt- diese Idee lässt sich sicher noch ausbauen.

Bildschirmfoto-2.jpg
 
Das klingt gut finde ich, etwas anders als bei mir, inzwischen weil ich im Moment wegen CPU den Osci gegen Simples FM (Phasenmodulation) ausgetauscht habe.
Ich möchte das später aber wieder zurücktauschen.
2-Sufen-Decay habe ich durch Addition zweier Envelopes gelöst.

Zuletzt war ich schwer mit den Ratios beschäftigt, dafür habe ich schon etliche Ansätze durch im Lauf der Jahre.
Zuletzt bin ich jetzt auf folgendes raus, feste Brüche, und zwar nur
Code:
1, 6 , 5, 4, 7, 3, 5, 7
/
1, 5, 4, 3, 4, 2, 3, 4
die werden dann halbiert und verdoppelt per Oktavwähler.

Ratio 2 ist dabei aber relativ zu Ratio 1, also Ratio1*Ratio2* 2^Oktave.

Mit einem Finetune-Regler soll man dann von einem Bruch zum nächsten kommen.

So hat man einerseits erstmal nur sehr rein klingende musikalische Ratios,
kann aber beliebige einstellen.
Ein andere Vorteil ist dass ein Teil des Klangefüges bleibt wenn man eine Ratio verändert.
Ein Nachteil ist allerdings dass man etwas umdenken muss.
Dafür ist praktisch jede Kombination mehr oder weniger gut klingend.

Der andere Grund warum ich gegen FM getauscht habe ist dass die Diskontinuität bei Stimmenklau einen Spike im Differentiator des DC Removers macht,
mit dem der Pickup nicht zurecht kam.

Die Idee keine reinen Kreise zu verwenden finde ich gut, und hat glaube ich auch eine ähnliche Klanganmutung wie der Pickup, weil dort auch die zusätzlichen Obertöne schnell abfallen.

Auf was für einem Rechner läuft das bei Dir? Mit Webassembly aus Faust kompiliert bekam ich mit Mühe 4 Stimmen, mit FM gehen 8 gerade so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer sich für Synths und cinematische Sounds interessiert:
bitte sehr.
nun, das klingt richtig gut !
So sounds mach ich mit den besten verfügbaren plugin-instruments.*

Die initialen ausführungen im erst-Post klangen aber schon sehr hochtrabend.
* sihe: Mal "Kult" von "Dawesome" angucken ! ( bei "tracktion" )
klingt auch so,...und ist ziemlich sicher auch von der Synthese her vergleichbar.
Würde mich wundern wenn nicht.

Punkt ist ehh nur die Abstimmung der Parameter UND der Zugang dazu.
Ob das neue Syntheseformen sind oder nicht ist doch völlig egal.

Dawesome hat seins leider über den Zugang halbwegs verkackt.
Nen teil hatte er gefixt. ( weiss nicht obs offiziell released wurde, oder ob s immer noch nur als beta verfügbar ist)
...jedenfalls war das letzte was er vermeldete, dass er jetzt nen Teil, oder sogar alles umschreibt, haha.
Nachdem er auch irgendwie anfing zu begreifen dass der "Zugang" stimmen muss.

klanglich ist deins da "für mich" auf jeden Fall da, wo "heutige" Klangästhetik sich hinentwickelt,
oder teilweise bereits ist. Also, Chapeaux :nihao:

andere Leute mögens anders hören.......
 
Punkt ist ehh nur die Abstimmung der Parameter UND der Zugang dazu.
Ob das neue Syntheseformen sind oder nicht ist doch völlig egal.
Ja das stimmt.
Die initialen ausführungen im erst-Post klangen aber schon sehr hochtrabend.
Wirklich? ich schrieb nur
weiß jemand ob es das schon gab, gibt? sonst hab ichs erfunden, 3D Oscillator schlechte Demo, weil auf dem Tablet, aber ist nur 1 Oscillator, keine Hüllkurve ( er schwingt von selbst aus) zero Effekte Anhang anzeigen 3d oscillator demo.mp3 ist und klingt ähnlich FM, aber hat nur 2 Paramter plus Feedback und Decay
Ich war aber glaub dannach von der Reaktion etwas angenervt, weil ich in erster Linie wissen wollte ob das ein altes Konzept ist. War auch damals nur ein kleiner Test in Pixilang. Hatte zu dem Zeitpunkt auch keine andere Möglichkeit das auszuprobieren.
Pixilang ist praktisch wie früher BASIC auf dem Homecomputer.
andere Leute mögens anders hören.......
Ehrlich bin ich ständig am Überlegen ob es sich lohnt da weiter zu machen.
Klanglich ist halt viel Richtung simples FM, aber die Sounds von @Tonerzeuger finde ich dann wieder gut und für nur drei Operatoren und so n minimales Interface mehr als man erwartet.
Klanglich dreh ich es mit Tricks halt nochmal in ne andere Richtung, und ich bin Fan von den Harmoniestrukturen die mich etwas an Trautonium erinnern, stellenweise.
 
Der andere Grund warum ich gegen FM getauscht habe ist dass die Diskontinuität bei Stimmenklau einen Spike im Differentiator des DC Removers macht,
mit dem der Pickup nicht zurecht kam.
Den Gleichspannungsanteil hab ich erst entdeckt, als ich das Soundfile in Audacity geladen habe :) Da ließ er sich ohne Nebengeräusche mit einem 20 Hertz / 12 dB Hochpass entfernen, das sollte also auch in PD gehen.
Auf was für einem Rechner läuft das bei Dir? Mit Webassembly aus Faust kompiliert bekam ich mit Mühe 4 Stimmen, mit FM gehen 8 gerade so.
Hm, da scheint PD doch recht performant zu sein. Leider nutzt es ja i.d.R. nur einen Prozessorkern, aber für mein Beispiel reicht ein (mobil-) i5-Prozessor der 5. Generation in einem Thinkpad T450 S. Mit 8 GB RAM, aber die werden dafür kaum genutzt.
Punkt ist ehh nur die Abstimmung der Parameter UND der Zugang dazu.
Ob das neue Syntheseformen sind oder nicht ist doch völlig egal.
Und genau das macht richtig Arbeit. Dazu kommt, dass mir Software-Instrumente eigentlich keinen Spaß machen. Selbst Pianoteq, was wirklich hervorragend ist, benutze ich zu selten. Das ist im Studio sicher anders, weil da der Musikrechner eh ständig läuft (wie ich vermute).

Deshalb geht es mir etwas wie Mooncast: Ich bin mir nicht sicher ob es sich lohnt, das weiterzuentwickeln. Auch weil Pure Data sich für eine schöne GUI nicht so gut eignet.
 
Und genau das macht richtig Arbeit.
Das sehe ich absolut genauso !

ich patche nur noch ITB. Hat viele Gründe. Ein patch steht als Grundgerüst am ersten Abend.
Zwei weitere Abende und ich habs auf was nettes ausgebaut, und/oder weitere Iterationen erzeugt.
aber die präzise Abstimmung der controller aufs jammen hin, dauert mitunter Monate.

Module entiwckliung läuft ähnlich.
Den Grunaufbau hat man schnell. Die feinabstimmung verschlingt Monate.
.....viele Hersteller pfuschen genau dort.

Wirklich? ich schrieb nur
vielleicht warens auch spätere posts.
klang halt "uninformiert" bzgl. was es bereits gibt.

modulationen als Achsen darzustellen halte ich, wenns um klangformung geht, weitestgehend für falsch.
als du hier am posten warst, hatte ich z.bsp. im modular ein patch am laufen das war komplexer gestrickt. Mehr Achsen, wenn man so will.
Drum hatte ich mir das dann mal als Achsen vor Augen geführt. Diese Betrachtung geht für mich nicht auf.
Es stimmt technisch nicht im Verlgeich dazu was -klanglich- wirklich geschieht.
Es sind Ebenen. Was durchaus hoch komplex sein kann.
Es werden aber -gemessen am klanglichen Resultat- dennoch keine Achsen daraus. IMHO

ich kann an meinem modular interaktives FM, RM, PM und AM patchen.
Der eine VCO ist ein triple VCO, wo die VCOs intern über PLL schaltungen und anderes verkoppelt sind.
Da ist schon alles an crossmodulationen vorgepatcht ( normalisiert).
und durchs PLL "haken" die Frequenzen quasi ein, man muss nicht alles penibelst genau justieren, damits im sync läuft.
aber klanglich werden eben wirklich nicht Achsen draus !
sondern: man bekommt einfach ein unglaubliches Arsenal an "Zugriffsmögklichkeiten" zum Klang !

die musikalische ausbeute liegt dann darin:
du kannst spezifische klänge patchen, und wenn du nen Sweetspot-bereich hast der gefällt,
findet man viel eher Wege, den klang weiter zu modulieren, zu formen, --> aber ohne den Sweetspot klang komplett zu verlassen.
Diese Klänge klingen nicht "besser", ...aber sie werden viel gezielter, und auch universeller jammbar.

ne Frage wie man´s sehen will, mehr nicht ;-)
 
Und genau das macht richtig Arbeit. Dazu kommt, dass mir Software-Instrumente eigentlich keinen Spaß machen.

du meinst... im gegensatz zu effektierung oder antriggern? warum? ist das nicht alles gleich einfach/kompliziert?

das schöne beim selbermachen ist doch, dass man diese grenzen verschwimmen lassen kann. viele meiner effekte erlauben signal modulation in notennummern und sind polyphon, ich habe frequency shifter, first reflections und resonatoren direkt in drumsamplern zur klangformung, wissenschon.
würde mit hardware in viel mehr arbeit ausarten, wenn es denn dort auch nur annähernd ginge.

nervig finde ich dabei nur, wenn ich etwas nach einem vorbild machen will und verstehe es mal wieder nicht oder finde keine quellen dazu. aber grundsätzlich lohnt sich doch die arbeit, die man in code steckt, weil man das ja dann hinterher jahrelang zur verfügung hat und es immer wieder benutzen kann... und später dann auf schnelleren rechnern...
 
modulationen als Achsen darzustellen halte ich, wenns um klangformung geht, weitestgehend für falsch.

Ich finde es weder richtig noch falsch - für mich ist es eine andere Art, eine nichtlineare Synthese herzuleiten. Einen Punkt anzunehmen, der in drei Dimensionen um das Koordinatensystem rotiert, kann man natürlich willkürlich finden.

Tatsache ist aber, dass es funktioniert, wenn auch m.E. bislang nicht revolutionär gut :cool:. Es hat eine überschaubare Zahl von Parametern, und es sind im Rotations-Modell Erweiterungen möglich, die nicht wie z.B. ein nachgeschaltetes Filter einfach drangestoppelt werden.

Das Problem liegt IMHO eher darin, daraus ein universell anwendbares Instrument zu machen, das Musiker wirklich anspricht.

Denn ganz ehrlich: Was war an Rolands "Linear Arithmetic" Synthese damals im D50 schon innovativ? Da wurden aus purer Not Kurzsamples mit subtraktiver Synthese kombiniert. Erfolgreich war es, weil es richtig gut umgesetzt war, weil sie es mit Effekten kombiniert haben, und weil sie echt gute Sounddesigner an die Presets gelassen haben. Alles zusammen dann ein attraktives Instrument, das die Leute haben wollten - obwohl es von der Technik her eher eine Übergangslösung hin zum Rompler war.
 
Zuletzt bearbeitet:


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