Orgeln?

Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Cyborg schrieb:
Starkstrom schrieb:
Das ist wohl war! Allerdings hätte ich in meinem Wohnzimmer vermutlich ein Problem mit der Länge der Pfeifen... :D

Waren denn viele im Chor auffällig großwüchsig?






PS: Wer von solchen Urgewalten von Klängen nicht beeindruckt ist, muss wirklich ein musikalischer Krüppel sein.. oder nicht?

Da stimme ich Dir absolut zu!
Andries meinte eine Pfeifenorgel - ich meinte die Länge der Orgelpfeifen nicht die Mitglieder des Chors! ;-)
Die Tatsache, dass eine Pfeifenorgel u.a. mit Luftdruck funzt ist mir bekannt...
Das der Grundton einer analogen elektronischen Heimorgel durch einen Oscillator erzeugt wird ist mir auch klar - die Frage ist: wie wird in solch einem Instrument die Klangfarbe variiert - wie kann ich hiermit Streicher, Holzbläser oder andere typische Orgelsounds formen?
Im Buch "Bauanleitungen für Schwingungserzeuger und Zeitschalter" ist eine einfache "Orgel" beschrieben. Leider wird aber hier einfach die "Grundwelle" an den Verstärker "gegeben". Man kann also mit dieser einfachen Orgel lediglich einen "Preset-Ton" über die klaviatur spielen.
:peace:
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Starkstrom schrieb:
Was ist der technische Unterschied zwischen einem analogen elektronischen Klangerzeuger namens "Synthesizer" und einem analogen elektronischen Klangerzeuger namens "Heimorgel" (...) Ich dachte bisher, dass auch analoge Orgeln mit spannungsgesteuerten Oscis funzen, und ne art Filter müsste doch da auch drin sein - wenn man auch von aussen keinen Zugriff drauf hat...Ich dachte ebenfalls bisher, das da ein Speicher ist, in dem für jedes Preset die Parameter in irgendeiner Form abgespeichert werden. Wenn ich nun ein Preset wähle werden automatisch "Oscillatoren", "Filter", Hüllkurven", usw. auf die entsprechenden Werte "gebracht". Ist dem nicht so? :dunno:
Ähem: Nein.

Die Analogorgeln funktionieren im Groben formuliert eher wie ein Additiv-Synthesizer, das heißt, da werden Klänge (oft z.B.: Sinus-ähnliche Schwingungen) übereinandergestapelt, und können an den besseren Orgeln auch mithilfe der "Register"-Züge individuell dosiert werden. Hüllkurven gibt es bei den Analogorgeln i.d.R. auch keine (abgesehen von den Percussion-Register vielleicht, das sozusagen eine gewisse Attackphase zum Sound gibt) - sondern da wird "georgelt". Die Analogorgeln haben quasi einen "ADSR bestehend nur aus S". Außerdem sind die nicht polyphon wie ein Synthesizer, sondern das läuft da anders (Oktavteiler), in etwa wie bei Paraphonie. Wenn bei einer klassischen analogen Heimorgel doch mal eine Filterung drauf ist, dann in jedem Fall ohne Resonanz (so weit ich weiß gibt es einige Modelle mit so einer Art Diodenfilter, wobei der eher dazu dient die Störgeräusche wegzufiltern) - und funktioniert auch nicht Noten-individuell, sondern wird dann über alle Noten gleichmäßig ausgekübelt.

Also, da ist schon etwas anderes. Und bei den besseren Modellen (wir reden hier jetzt nur von Analogorgeln und nicht über Synthesizerorgeln, die eine winzige Minderheit darstellen) kommt es noch auf einen Haufen Details in der Klangerzeugung an, damit das Ergebnis nicht wie "Schweineorgel" tönt. Aber mit der Technik eines Synthesizers hat das nichts zu tun.
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Lothar Lammfromm schrieb:
Ähem: Nein.

Die Analogorgeln funktionieren im Groben formuliert eher wie ein Additiv-Synthesizer, das heißt, da werden Klänge (oft z.B.: Sinus-ähnliche Schwingungen) übereinandergestapelt, und können an den besseren Orgeln auch mithilfe der "Register"-Züge individuell dosiert werden. Hüllkurven gibt es bei den Analogorgeln i.d.R. auch keine (abgesehen von den Percussion-Register vielleicht, das sozusagen eine gewisse Attackphase zum Sound gibt) - sondern da wird "georgelt". Die Analogorgeln haben quasi einen "ADSR bestehend nur aus S". Außerdem sind die nicht polyphon wie ein Synthesizer, sondern das läuft da anders (Oktavteiler), in etwa wie bei Paraphonie. Wenn bei einer klassischen analogen Heimorgel doch mal eine Filterung drauf ist, dann in jedem Fall ohne Resonanz (so weit ich weiß gibt es einige Modelle mit so einer Art Diodenfilter, wobei der eher dazu dient die Störgeräusche wegzufiltern) - und funktioniert auch nicht Noten-individuell, sondern wird dann über alle Noten gleichmäßig ausgekübelt.

Also, da ist schon etwas anderes. Und bei den besseren Modellen (wir reden hier jetzt nur von Analogorgeln und nicht über Synthesizerorgeln, die eine winzige Minderheit darstellen) kommt es noch auf einen Haufen Details in der Klangerzeugung an, damit das Ergebnis nicht wie "Schweineorgel" tönt. Aber mit der Technik eines Synthesizers hat das nichts zu tun.

Achsooo... Richtung Additiv-Synthese...
Klar... ;-)
Danke!! :adore:
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Starkstrom schrieb:
Cyborg schrieb:
Du kannst also nicht zwischen den Instrumenten unterscheiden? Ich hoffe, Du hast schon herausgefunden wo man in einen Synthesizer blasen muss.

Erklär es mir bitte!

Nein. Diese Spiegelfechtereien waren schon Ende der 70er nicht mehr originell, ich habe sowas immer wieder auch in unseren Synthesizerkursen erlebt und einfach keine Lust mehr auf sowas.
[/quote]
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

tom f schrieb:
was bitte ist denn nun ne "schweineorgel" ?

Hammond B3 z.B.:
warum0.jpg
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Xpander-Kumpel schrieb:
tom f schrieb:
was bitte ist denn nun ne "schweineorgel" ?

Hammond B3 z.B.:
warum0.jpg

Aberaber. Das ist eine Böhm-Orgel. Die B3 schaut anders aus, ist heute ca 6-10k€ teurer, klingt schon etwas anders. Allerdings tanzen um die B3 keine Leute rum :heul:

Die klingt so, wenn jemand dran sitzt, der schon mal einen Musiklehrer von nahem gesehen hat:

 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Cyborg schrieb:
Nein. Diese Spiegelfechtereien waren schon Ende der 70er nicht mehr originell, ich habe sowas immer wieder auch in unseren Synthesizerkursen erlebt und einfach keine Lust mehr auf sowas.

Achso, sorry - dachte nicht, dass ich da ne art "Hartware-Software-Analog-Digital-Diskussion" anrege...
Der Beitrag von Lothar Lammfrom war ja schon mal recht informativ. Mal sehn, ob ich nicht irgendwo ein Buch über Orgel-Klangerzeuger finde. Da gibts ja bestimmt auch einige verschiedene Schaltungsmöglichkeiten...
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Pappenheimer schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:

Aberaber. Das ist eine Böhm-Orgel. Die B3 schaut anders aus, ist heute ca 6-10k€ teurer, klingt schon etwas anders. Allerdings tanzen um die B3 keine Leute rum :heul:

Die klingt so, wenn jemand dran sitzt, der schon mal einen Musiklehrer von nahem gesehen hat:



...leider falsch, B3 wegen der drei Manuale!
Ihr habt hier im Shred ja so was von überhaupt keine Ahnung!

Gebt Euch doch mal wenigstens ein bißchen Mühe, oder ist das etwa zuviel verlangt???
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Starkstrom schrieb:
Cyborg schrieb:
Nein. Diese Spiegelfechtereien waren schon Ende der 70er nicht mehr originell, ich habe sowas immer wieder auch in unseren Synthesizerkursen erlebt und einfach keine Lust mehr auf sowas.

Achso, sorry - dachte nicht, dass ich da ne art "Hartware-Software-Analog-Digital-Diskussion" anrege...
Der Beitrag von Lothar Lammfrom war ja schon mal recht informativ. Mal sehn, ob ich nicht irgendwo ein Buch über Orgel-Klangerzeuger finde. Da gibts ja bestimmt auch einige verschiedene Schaltungsmöglichkeiten...

Schau Dir mal diese Artikel an:

Synthesizer
http://de.wikipedia.org/wiki/Synthesizer

Orgel
http://www.orgel-live.de/wiki/index.php ... nalogorgel

Lies alles mit einer gewissen Wachsamkeit...

Ich denke dann wird der Unterschied zwischen Orgel und Synthesizer klarer werden.
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

swissdoc schrieb:
Schau Dir mal diese Artikel an:

Synthesizer
http://de.wikipedia.org/wiki/Synthesizer

Orgel
http://www.orgel-live.de/wiki/index.php ... nalogorgel

Lies alles mit einer gewissen Wachsamkeit...

Ich denke dann wird der Unterschied zwischen Orgel und Synthesizer klarer werden.

Danke für den Orgel-link - werd ich mir heute abend mal ansehen...
Über Synthsizer habe ich bereits ein paar Bücher gelesen und auch grösstenteils verstanden ;-)
:peace:
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Wieso eigentlich Schweineorgel ?

Für mich ist die B3 der Inbegriff der Orgel überhaupt. Göttlich geiles Gerät, kann mir viele Rockmusik-Klassiker gar nicht vorstellen ohne Hammond Orgel oder ähnlich klingende Derivate.
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Wenn man elektronische Musikinstrumente mal zurückverfolgt bis zum Telharmonium, dann war additive Synthese wohl lange Zeit die einzige Syntheseform. Problem ist, daß mit diesen Instrumenten wohl kaum oder nur in Ausnahmefällen elektronische Musik gemacht wurde, sondern eher klassisches Repertoire und später Gospel, "Jazz" und Unterhaltungsmusik etc. gespielt wurde. Für mich ist die Orgel ein Synthesizer, allerdings kein subtraktiver, aber in einem modularen System lassen sich mit Sinustönen und Zugriegeln sehr interessante obertonreiche Wellenformen generieren, die man dann ja nach Belieben weiterverarbeiten kann ... und welches Modularsystem hat schon elektromechanische Tongeneratoren !?
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Das Telharmonium ist ein elektrisches Musikinstrument.

Eine Orgel ist kein Synthesizer.
Ein Synthesizer ist keine Orgel.

Ein Synthesizer kann (in Grenzen) wie eine Orgel klingen, aber dadurch wird er keine Orgel.
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

swissdoc schrieb:
Das Telharmonium ist ein elektrisches Musikinstrument.

Eine Orgel ist kein Synthesizer.
Ein Synthesizer ist keine Orgel.

Ein Synthesizer kann (in Grenzen) wie eine Orgel klingen, aber dadurch wird er keine Orgel.
Das ist eine zu enge Betrachtung. Ich gebe ygorr durchaus Recht: das Konzept der Orgel (egal ob elektronisch von Wersi oder von Silbermann im Straßburger Münster) mit mischbaren Fusslagen ist Additive Synthese. Orgeln sind unter diesem Aspekt Synthesizer.
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

florian_anwander schrieb:
swissdoc schrieb:
Das Telharmonium ist ein elektrisches Musikinstrument.

Eine Orgel ist kein Synthesizer.
Ein Synthesizer ist keine Orgel.

Ein Synthesizer kann (in Grenzen) wie eine Orgel klingen, aber dadurch wird er keine Orgel.
Das ist eine zu enge Betrachtung. Ich gebe ygorr durchaus Recht: das Konzept der Orgel (egal ob elektronisch von Wersi oder von Silbermann im Straßburger Münster) mit mischbaren Fusslagen ist Additive Synthese. Orgeln sind unter diesem Aspekt Synthesizer.

Sehe ich auch so - vielleicht mit einem Touch Evolution und einer Prise 'Klangmode'.
Das Hammond Novachord: Orgel oder Synth oder ...?

Jehova: Ob es da Parallelen zu 'E-Gitarre', Akustik-Klampfe und Laute gibt?
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Xpander-Kumpel schrieb:
tom f schrieb:
was bitte ist denn nun ne "schweineorgel" ?
Hammond B3 z.B.:
Schweineorgel ist zunächst einmal eine Orgel, die im Klang missfällt.

Insofern lässt sich Hammond B3 (finde ich aber gewagt) auch mal als Schweineorgel bewerten, zumal der Hammond-Sound in der Rockmusik für eine kurze Zeit endemisch und tot gespielt war. Es gab aber in den 70er und 80er Jahren einen Haufen billiger Heimorgeln, die technisch/klanglich sehr reduziert waren - und halt immer ziemlich bäh klangen. DAS sind die Schweineorgeln. Manche Leute wiederum verbinden mit "Schweineorgel" vor allem billige Farfisas wegen ihrem penetranten Klang. Andere fanden z.B. die Orgel der Band Ideal schweineorgelig (obwohl da ja eigentlich ein feines Teil war), aber für eine "Schweineorgel" konnte die einfach zu viel.
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

florian_anwander schrieb:
swissdoc schrieb:
Das Telharmonium ist ein elektrisches Musikinstrument.

Eine Orgel ist kein Synthesizer.
Ein Synthesizer ist keine Orgel.

Ein Synthesizer kann (in Grenzen) wie eine Orgel klingen, aber dadurch wird er keine Orgel.
Das ist eine zu enge Betrachtung. Ich gebe ygorr durchaus Recht: das Konzept der Orgel (egal ob elektronisch von Wersi oder von Silbermann im Straßburger Münster) mit mischbaren Fusslagen ist Additive Synthese. Orgeln sind unter diesem Aspekt Synthesizer.

....so hab ich das was ich bisher über Orgeln gelesen hab auch verstanden ;-)
Dann lag ich mit meiner Vermutung ja garnicht so falsch - sie sind in gewisser Weise Verwandte :D
:peace:
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

tom f schrieb:
was bitte ist denn nun ne "schweineorgel" ?

Hallo
das ist wieder so ein dehnbarer Spottbegriff. Ich benutze ihn nicht speziell für richtige Orgeln sondern für elektronische, polyphone Keyboards allgemein, vor allem wenn es kleine sind die sehr simpel sind und auch so klingen. Tischhupe ist da schon spezieller ein "Personal Keyboard", Autohupe eines dieser Dinger die voller Automatiken stecken und bei denen vorzugsweise vor allem die Demosongs vorgeführt werden. (viele unkaputtbare Demo-Songs sind ein gutes Verkaufsargment ;-) )
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

florian_anwander schrieb:
swissdoc schrieb:
Das Telharmonium ist ein elektrisches Musikinstrument.

Eine Orgel ist kein Synthesizer.
Ein Synthesizer ist keine Orgel.

Ein Synthesizer kann (in Grenzen) wie eine Orgel klingen, aber dadurch wird er keine Orgel.
Das ist eine zu enge Betrachtung. Ich gebe ygorr durchaus Recht: das Konzept der Orgel (egal ob elektronisch von Wersi oder von Silbermann im Straßburger Münster) mit mischbaren Fusslagen ist Additive Synthese. Orgeln sind unter diesem Aspekt Synthesizer.

Falsch: Stichwort Statisch vs. Dynamisch

Genauso wie der K3 zwar eine additive Erstellung von Wellenformen erlaubt, dadurch aber kein additiver Synthesizer ist, das ist erst ein K5 oder K5000.

So Nebensächlichkeiten wie Vollpolyphonie, mehrere Manuale und Fussbass mal aussen vor gelassen. Oder die Tatsache, dass die Silbermann im Straßburger Münster nicht elektronisch sein dürfte.

Es gibt natürlich auch Mischformen, z.B. die Yamaha Orgeln die Synthesizer-Technik verwenden. Oder Synthesizer, die spezielle Orgel-Modelle haben. GEM S3 hatte da was, oder auch WSA-1.
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

swissdoc schrieb:
Falsch: Stichwort Statisch vs. Dynamisch

Genauso wie der K3 zwar eine additive Erstellung von Wellenformen erlaubt, dadurch aber kein additiver Synthesizer ist, das ist erst ein K5 oder K5000.

So Nebensächlichkeiten wie Vollpolyphonie, mehrere Manuale und Fussbass mal aussen vor gelassen. Oder die Tatsache, dass die Silbermann im Straßburger Münster nicht elektronisch sein dürfte.

Es gibt natürlich auch Mischformen, z.B. die Yamaha Orgeln die Synthesizer-Technik verwenden. Oder Synthesizer, die spezielle Orgel-Modelle haben. GEM S3 hatte da was, oder auch WSA-1.

Welche Yamaha-Orgeln verwenden Synthesizer-Technik?
:peace:
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

Ach! Jetzt hat es mich vermutlich auch noch erwischt...

Ich bin gerade an einem superseltenen Teil dran (natürlich in der "Unter-30-Euro"-Klasse). Verglichen mit andern Orgeln ist das fast schon ein Keyboard - aber halt doch eine 50-KG-Trumm. Kennt ihr diesen sehr ausdrucksvollen Sound von guten amerikanischen Gospel-Orgeln?

(wenn es einmal keine Hammond ist)

Ha! Mal sehen, ob ich den Deal eingetütet bekomme...
*Vorfreude*
 
Re: wieso gehts hier nie um "Orgeln" ? :)

tom f schrieb:
was bitte ist denn nun ne "schweineorgel" ?

Hauptsächlich die transportablen Orgelmodelle aus den späten 1960ern und frühen 1970ern, die mit Transistortechnik statt mit Tonewheels und Röhren aufgebaut waren, dementsprechend piepsiger und quäkender klangen und von "echten" Organisten eher als Lachnummer denn als Musikinstrument betrachtet wurden.

Die typischsten Schweineorgeln dürften die Farfisa Compact, Compact Deluxe, Compact-Duo und Mini Compact sein, ebenso die FAST-Serie oder die späteren VIP-Modelle. Andere Schweineorgeln wären sicherlich die Gibson K-101, diverse Modelle von Lowrey, GEM, Cei, Elka, Crumar, Teisco (Teischord) oder die bekannten Alleinunterhaltermodelle von Hohner, Wersi, Dr. Böhm oder Universum und Ingrid (die hießen tatsächlich so). Nicht zu vergessen die preiswerten OX-Modelle, allen voran die Jaguar ("Fish´n´Chipsy kind of sound", wie Andy McCluskey von OMD den Klang der Vox mal umschrieb).

Die Nachfolgerin der Schweineorgel war dann die Heimorgel mit Begleitautomatik, Rhythmusgerät und Einfingersuchsystem.

Stephen
 


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