OTO Machines BIM

Ich hatte mal den "Biscuit" von OTO und muss sagen: Klanglich geil war das Teil schon... Allerdings war es mir viel zu wenig intuitiv zu bedienen. Daher isses jetzt bei wem anders. Ob das auf dieses Gerät zu übertragen ist, weiß ich natürlich nicht.

Was ich beim "Biscuit" allerdings nach hervorheben muss, ist die Hardware-Qualität: Es heißt überall "built like a tank" ... und das stimmt...
 
Den hatte ich auch, eigentlich ein klasse Teil, aber extrem teuer.

Ich bin auch gespannt auf die zwei anderen Teile von Oto.
bam_cam01_V01-350x328.jpg

boum_cam01_V01-350x328.jpg

http://createdigitalmusic.com/2014/03/trio-unique-colorful-effects-boxes-oto-machines-coming-soon/
BAM – Space Generator
Digital reverberator inspired by the early 80′s 16-bit units (EMT250, Lexicon 224,…). Several algorithms including Halls, Rooms, Space, weirdos, springs, resonators…
Predelay is up to 1 second. A “Drive” pot let you distort the input of the reverb.

BOUM – Warming Unit
Analog Compressor with tube emulation, octave, soft and hard distortion, followed by a 3 mode-2 pole Biscuit filter.
The compressor have Mode, Attack and Release settings.
An envelope generator (normal or inverse) let’s you create envelope filters or envelope levelers.
The distortion circuit is specially designed for synths, loops, drums,…and keeps the dynamic of the signal.
 
hertzdonut schrieb:
Kennt das jemand?
Ist das ein teures Hipster-Spielzeug oder ein aufwendiges hands on Effektgerät für Delay-Fans?
Es macht schon die richtigen Sachen, und die Parameter sind wohl ganz nett im direkten Zugriff gegeben. Allerdings kann diese Effekte eigentlich jedes aktuelle Multieffektgerät; zB das von mir viel zitierte Lexicon MX200 macht das auch - allerdings dann noch viel mehr und für deutlich weniger Geld.
Ist halt kein Tabletop-Device. Irgendwie haben Lexicon, Yamaha, Roland und TC diesen Trend mit den Tabletop-Gehäusen verpennt.
 
fanwander schrieb:
Ist halt kein Tabletop-Device. Irgendwie haben Lexicon, Yamaha, Roland und TC diesen Trend mit den Tabletop-Gehäusen verpennt.
Das sollten sie dringend nachholen, Eventide hat ja vorgezeigt wie es geht.

Den BOUM – Warming Unit werde ich mal ausprobieren, wenn er dann draussen ist. Cool an den Geräten, sie sind alle Stereo und haben einen True Bypass, somit kann man auch mal die Summe eines Livesets oder ähnliches bedekenlos darüber senden.
 
fanwander schrieb:
hertzdonut schrieb:
Kennt das jemand?
Ist das ein teures Hipster-Spielzeug oder ein aufwendiges hands on Effektgerät für Delay-Fans?
Es macht schon die richtigen Sachen, und die Parameter sind wohl ganz nett im direkten Zugriff gegeben. Allerdings kann diese Effekte eigentlich jedes aktuelle Multieffektgerät; zB das von mir viel zitierte Lexicon MX200 macht das auch - allerdings dann noch viel mehr und für deutlich weniger Geld.
Ist halt kein Tabletop-Device. Irgendwie haben Lexicon, Yamaha, Roland und TC diesen Trend mit den Tabletop-Gehäusen verpennt.

Der OTO Biscuit ist schon ein sehr spezielles und gelungenes Produkt. Daher geh ich mal davon aus, dass es hier auch gelungen ist.

Mit einem MX 200 kann man das kaum vergleichen, da es sich hier ja um einen spezielles 12 Bit Delay handelt. Rein funktional vielleicht vergleichbar, aber nicht vom Soundcharakter her.

TC hat übrigens eine ganze Reihe an Gitarreneffekten am Start, auch in Stereo, so wie Eventide auch.
 
Danke für den Tipp, habe ich garnicht mitbekommen, das OTO was neues gemacht hat.
Habs gerade mal bestellt, mal sehen, wann es ankommt :phat:
 
Hab mir nach langem Zögern (der Preis!) jetzt einen geholt. Und der Klang ist wirklich fantastisch. Hab viele Delays, aber der hier Klingt bei weitem am Besten.
 
@Tom Noise:
Kommt drauf an, was Du von einem Delay erwartest. Darüber könnte man ja fast wieder einen neuen Thread aufmachen :D
Ich bin jedenfalls hin und weg von dem Ding. Lange nicht mehr so einen Spaß mit einem simplen Delay gehabt.

Wie gesagt, bei Schneidersladen empfand ich ihn erstmal als nicht so intuitiv im Vergleich zum BAM. Der BAM bereitet mir hier sehr viel Freude und vielleicht könnte ein BIM das auch. Meine Musik ist ja irgendwie 90er beeinflusstes oder nach 90er klingendes Trance/Techno und Elektro - dafür soll das Delay passen und ansonsten mag ich auch gerne die Delays alter Dub-LPs.
 
Ich hab mir den BIM bestellt, ohne ein klangliches Ideal zum Ziel zu haben. Fand die Möglichkeiten auf dem Papier einfach interessant.
Die Filter, der LFO bis in den Audiobereich, die Gainstufe im Eingang inkl. Kompression, Freeze Funktion und nicht zuletzt alle wichtigen Funktionen als Regler direkt auf der Oberfläche zu haben. Das hatte mich gereizt.
Klanglich finde ich immer wieder Ergebnisse, die interessanter und musikalischer sind, als mit Plugins oder anderen Delays aber das braucht man auch nicht immer und jederzeit.
Für gewolltes Lo-Fi find ich es auch Klasse. Es gibt sogar einen Algorithmus ohne Delay, das nur die Eingangsstufen, Filter und 12bit AD/DA benutzt.
Durch die 12bit Auflösung hört man bei den höheren Frequenzen je nach Einstellung auch gerne mal Aliasing und auch Clipping oder Verzerrungen sind schnell Teil des Sounds (wenn gewollt).
Ich sehe dieses Delay also eher als leicht experimentelle Spielwiese und weniger als 80er/90er Zeitmaschine.

P.S.: In den frühen 90er Jahren waren Alesis Quadraverb (das Multitap Delay war auch cool) und Korg DRV-3000 meine Lieblingsdelays auf dem Send. Aber eher aus Zufall, denn die waren günstig und gut einzustellen. Das BIM erinnert mich aber null daran, auch weil ich das ganz anders benutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir den BIM bestellt, ohne ein klangliches Ideal zum Ziel zu haben. Fand die Möglichkeiten auf dem Papier einfach interessant.
Die Filter, der LFO bis in den Audiobereich, die Gainstufe im Eingang inkl. Kompression, Freeze Funktion und nicht zuletzt alle wichtigen Funktionen als Regler direkt auf der Oberfläche zu haben. Das hatte mich gereizt.
Klanglich finde ich immer wieder Ergebnisse, die interessanter und musikalischer sind, als mit Plugins oder anderen Delays aber das braucht man auch nicht immer und jederzeit.
Für gewolltes Lo-Fi find ich es auch Klasse. Es gibt sogar einen Algorithmus ohne Delay, das nur die Eingangsstufen, Filter und 12bit AD/DA benutzt.
Durch die 12bit Auflösung hört man bei den höheren Frequenzen je nach Einstellung auch gerne mal Aliasing und auch Clipping oder Verzerrungen sind schnell Teil des Sounds (wenn gewollt).
Ich sehe dieses Delay also eher als leicht experimentelle Spielwiese und weniger als 80er/90er Zeitmaschine.

P.S.: In den frühen 90er Jahren waren Alesis Quadraverb (das Multitap Delay war auch cool) und Korg DRV-3000 meine Lieblingsdelays auf dem Send. Aber eher aus Zufall, denn die waren günstig und gut einzustellen. Das BIM erinnert mich aber null daran, auch weil ich das ganz anders benutze.

Danke für die Info! Jetzt fehlt mir die Grundahnung in Sachen Delay. Beim BAM hatte ich nach einer Minute ein gutes Gefühl und es gab da nen sehr bemerkenswerten Artikel von Swissdoc dazu. Beim BIM bin ich sehr unschlüssig, kenne nur die Delays aus der TR8S und der 707 … Hier scheint der BIM einfach anders zu sein!?
 
Hier scheint der BIM einfach anders zu sein!?
Höre Dir mal Demos zu alten Digital-Delays an, z.B. zum Ibanez DM1000 (wobei das gerade willkürlich von mir als Beispiel gewählt wurde). Das BIM sollte in diese Richtung locker gehen können. Die modernen Delays arbeiten einfach anders. Ich habe mir das BIM verkniffen, weil ich genug andere Delays habe und auch eher der Reverb-Nerd bin.
 
Es klingt einfach etwas dicker und diffuser als die üblichen cleanen, "normalen" Delays. Mit den extra Möglichkeiten kann es auch extremer werden.
 
find nur die Bedienung etwas unübersichtlich
Zustimmung. Anfangs habe ich immer wieder mal auf die falsche Taste gedrückt, bzw. am falschen Knob gedreht. Vielleicht mach ich mir irgendwann mal andere Kappen drauf. Mittlerweile habe ich das aber besser verinnerlicht.
Ein paar Sachen finde ich auch nicht optimal gelöst. ZB. dass man die Ranges der Delay Zeit und des LFOs umschalten muss und nicht durch die komplette Range fahren kann. Auch der Modulations-, sowie der Dry/Wet Knob (sobald man Input Gain etwas heißer fährt) sind superempfindlich skaliert. Das ist man (bei den ganzen optimierten Plugins, die es gibt) gar nicht mehr gewöhnt.
 
Zustimmung. Anfangs habe ich immer wieder mal auf die falsche Taste gedrückt, bzw. am falschen Knob gedreht. Vielleicht mach ich mir irgendwann mal andere Kappen drauf. Mittlerweile habe ich das aber besser verinnerlicht.
Ein paar Sachen finde ich auch nicht optimal gelöst. ZB. dass man die Ranges der Delay Zeit und des LFOs umschalten muss und nicht durch die komplette Range fahren kann. Auch der Modulations-, sowie der Dry/Wet Knob (sobald man Input Gain etwas heißer fährt) sind superempfindlich skaliert. Das ist man (bei den ganzen optimierten Plugins, die es gibt) gar nicht mehr gewöhnt.
Genau das!
Was mich besonders stört, ist die umständlich Umschaltung zwischen interner und externer clock. Dazu schlage ich jedes Mal das Handbuch auf. Das einzige Pedal das ich kenne das das gut gelöst hat, ist der Eventide Timefactor (ein click auf den Encoder)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand sein BIM verkaufen möchte, ich bin bereit ! :)

(Tausche gegen Töörö? ..)
In oder bei München gibt es eins: Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
 


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