Overdrive / Distortion VST Plug ins

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Guest
Hi Leute !

Was gibt es da für Plug Ins auf dem markt ?

Habe gerade bemerkt dass ich keinen wirklich GUTEN
Verzerrer an Bord habe.

Cubase Overdrive : zu kalt
Cubase Quadrafuzz: ebenfalls Kalt/digital ... widerlich

UAD1 Nigel: Zieht zu viel Power der UAD, kann man
nur einsetzen, wenn man eh "rendern" möchte.
Nigel gefällt, allerrdings mehr für Gittarren gedacht

Powercore hat auch noch einen an Bord, klingt ganz
gut, aber leider MONO

Was will ich damit machen ?
Bässe anzerren, Drums anzerren.
Geht mir halt um eine möglichst authentische
analoge Verzerrung. Habe früher meine Bässe immer
am Mackie Pult üvbersteuert, schön die Lampen
glühen lassen :D Aufgrund meiner jetzigen
Verkabelung und Arbeitsweise ist das so nicht mehr
möglich und wenn nur mit erheblichem Aufwand.

Von einfachem anzerren bis zur völligen Zerstörung
des Materials ist alles erlaubt :D solang es analog
und warm klingt ;-)
Mir ists lachs ob Free- oder Costware ;-)

Bin gerade bei kvr-vst unterwegs, aber bis man da
was gefunden und ausprobiert hat ...
viewlleicht bekomme ich ja hier paar klasse Tipps ;-)

Gruß
Fabian
 
Von Camelaudio sind ganz nett zumal da noch einige Effekte mehr on Board sind... Kann man schöne Sachen mit machen..

Frank
 
Danke euch beiden !

Hey der TLS ist Freeware ? *LAAAADEN* :D

Werde ich gleich mal antesten ;-)

Bei Camelaudio gibs auch nen Freeware tool. CamelPhatFree und Camelcrusher
 
Zwei die mir gefallen...

Smart Electronix Cyanide2
Waldorf D-Pole
 
Hmm, passt vielleicht nicht in diese Rubrik, aber das ancrunchen von Drumsounds interessiert mich schon... Machste das auch mit der Kick ? Geht da nicht Druck verloren, oder arbeitest Du noch nach (Enveloper,etc) ?
 
ad druck bei verzerrung: es hilft immer etwas vom originalen signal dazuzumixen, dadurch bleiben die subs erhalten... mach ich zb beim katzendarm-bass auch so...

ansonsten isses halt so, dass das was man gelaeufig unter guter distortion versteht auch viel mit speakers und amps zu tun hat. selbst gute analoge bodentreter koennen line etwas steril wirken. stichwort ampmodeling-plugins

welche da aber was taugen? fehlt mir ehrlich gesagt etwas der ueberblick...
 
sonicwarrior schrieb:
Das Stichwort ist aber eher: "Speaker Simulation" :D
stimmt, ich meinte auch eher so gesamt-pakete wie nomad factory oder wie die allen heissen... wobei ich oft das gefuehl habe, dass 'speaker-simulation' auch nur ausgemessene fft-filter-settings sind... ;-)
 
Tretminen hab ich hier auch noch zu Hauf liegen... Aber wie Du sagst: Dat klingt nach allem, bloss nicht nach analog :D
 
naja, einfache abhilfe schaffen da folgende dinge: meist ist der sound ja einfach zu scharf, was dann eher als steril/kalt empfunden wird. ein lpf nach der distortion oder ein einfacher eq kann da schon wunder wirken. am ehesten von 'unten nach oben' arbeiten... also mit wenig distortion und hoehen weg anfangen und dann langsam nach geschmack dazugeben. nicht immer klingt 'volle kanne' am brutalsten. ich wuerde da auch eher richtung fuzz und blues-overdrive gehen als metalzone... gerade drums brauchen nicht viel zerrung um ordentlich wumms zu bekommen...
 
sonicwarrior schrieb:
snowcrash schrieb:
wobei ich oft das gefuehl habe, dass 'speaker-simulation' auch nur ausgemessene fft-filter-settings sind... ;-)
Ja, klar, was sollte das denn sonst sein? ;-)
auf einem quantencomputer berechnetes physikalisch-mechanisches membran-modelling, umgesetzt in einem holodeck mit mikro-auswahl per sprachbefehl und virtuell analogem flux-kompensator....
:tralala:
 
Das ist ja momentan (noch?) das Problem der Speaker Simulationen:

Die simulieren halt die anderen Eigenschaften nicht, z.B. klingen die Lautsprecher kurz vorm Kollaps besonders geil und bringen noch ein wenig Verzerrung oder was das ist rein.

Die Frequenzkurven der diversen Lautsprecher (Greenback, Vintage 30, ...) gibt's ja online, die kann man also auch so versuchen zu simulieren.
 
jo, ich bin dazu leider auch zuwenig physiker, als dass ich genau wuesste, was da so an den grenzbereich der speakerbelastung passiert. auf jedenfall eine art der verzerrung die ein bisschen so wie clipping wirkt, aber halt irgendwie aehm 'mechanischer'... glaub aber auch, dass sich da in dem bereich noch etwas tun koennte genau das zu simulieren...

waere ja praktisch dasselbe bei mic-simulationen, die klingen ja auch anders, je nachdem, wie laut ein signal reingeht... also so eine art 'membran-saettigung'... ich glaub ich lass mir den begriff gleich mal patentieren... ;-)
 
Membran-Sättigung ? Haha das ist cool :D

Mir wirds grad zu technisch und ich bekomme Probleme zu folgen,
also lesen ich mal gespannt mit :)
 
Sättigung würde ich das nicht nennen. :P

Es ist irgendwas grenzwertiges, was aber geil klingt.
 


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