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Paywalls überall - Die Monetarisierung der Demokratie?

  • #271
Und das ändert jetzt am dem Umstand, dass 100% der ersten Treffer nicht zugänglich waren genau was?
 
  • #272
PS @Cookies: auch ohne Cookies ist ein Browser selten anonym - einfach mal auf https://amiunique.org oder andere Fingerprinting-Tools checken (Stichwort: Evercookie, Supercookie).

Exactly my kind of humor! :lollo: Ich installiere mir etwas aus dem Google Playstore, um herauszufinden, ob ich "unique" bin. :lollo: :lollo: :lollo:

man kann es bescheiden finden, aber was willst du pragmatisch tun? Dein eignenes Internet, with Blackjack und Hookers?

Bring mich nicht auf Ideen, denn machbar wäre das durchaus, auch ohne BJ und BJ. Ein Netz des Wissens und des Inhalts, ohne Werbung, mit garantierter Ausblendung jeglichen Contents (z. B. auf DNS-Ebene), der sich nicht an gewisse Regeln hält. Für alles andere gibt es dann ja schon alternativ das bereits vorhandene Müll-Netz.
 
  • #273
Man darf ja auch nicht fairgessen daß viele kostenlose Seiten davon Leben daß man quasi mit gewissen Marketingdaten auch diese Angebote
unterstützt. Es gibt halt nichts umsonst und selbst der Tod kostet das Leben. Man zahlt entweder mit Werbung die einem reingedrückt wird,
mit seinem Surfdaten oder halt mit seinem hart erarbeitetem Geld. RTL oder Pro 7, also die Privatsender drücken einem die Werbung rein und
wer bezahlt bekommt den gleichen Müll ohne Werbung oder so ähnlich ^^ Also ich bestell mir jeztzt erstmal ne coole DVD, so richtig schön oldschool.
Warum ich dafür immer bezahlt habe seitdem ich eigenes Geld verdient hatte ...weil ich die Filmemacher immer unterstützen wollte. Das gleiche
gilt für Musik. Als Kind wo ich noch kein Geld hatte o.k. , da haben wir uns gegenseitig die Tapes und Computerspiele kopiert. Aber jeder der zahlen kann
sollte das auch tun für die Kunst oder das Wissen das er konsumiert. Übrigens denke ich wie die meißten in diesem Land daß die größte Gefahr von Infos aus den Sozialen Medien ausgeht. Da wird nicht kontrolliert, da hat kein Journalist oder Verlag oder Journal seinen Ruf zu verlieren. Ist doch logisch oder nicht!?
 
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  • #274
Jetzt frag ich mal in die Runde, also nicht nur die die schreiben sondern die die nur mitlesen. Man konsumiert ja schon so einige Contents im Netz z.B. auf YT wo sich die Leute richtig Mühe geben und jeder
weiß daß Youtube denen kaum bis gar nix zahlt. Ich weiß daß man nicht alle finanziell unterstützen kann. Aber wieso eigentlich nicht? Es muß ja nicht viel sein!
Habt ihr kein schlechtes gewissen zu konsumieren wofür andere ihre Zeit und Kraft geben? Ich hab das. Und ich bemühe mich wenigstens einige von denen
ich besonders viel sehe und lerne zu unterstützen. Es muß nicht viel sein. Eine Kleiniglkeit kann jeder entbehren. Gut...jemand der kein Zu Hause hat kann es nicht. Aber ich behaupte jeder der hier unterwegs ist kann das! Aber die Wahrheit sieht so aus daß viele sogar zu geizig sind mal einen Like zu geben.
 
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  • #275
Ich hätte kein Problem damit, wenn 80 Prozent des sog. Contents einfach verschwinden würden, da sie qualitativ sowieso viel zu oft eher minderwertig sind und sich scheinbar an ein Publikum richten, das auch gerne überall Zucker in seiner Nahrung hat.
 
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  • #276
Eine Kleiniglkeit kann jeder entbehren.
Ja, das schon, aber nicht unbedingt über irgendwelche kommerziellen Zahlungsdienstleister. Leider stehen Geldwäschebekämpfungsgesetze und -bestimmungen, deren Sinn ich versteh, meinem Bedürfnis nach bargeldäquivalenten Zahlungsweisen diametral entgegen. Sowas wie Flattr (eingestellt 2024) mit Guthabenkarten aus dem Supermarkt wird es wohl niemals nicht geben.

Ich warte darauf, dass sich Wero weiter etabliert hat – die meinen Kriterien zwar nicht entsprechen, aber ist's doch wenigstens ein breiter wirtschaftlicher Konsens, der zumal bereits realisiert ist – bevor ich z.B. an sequencer.de Micropayments für einzelne geschriebene Postings abdrücken würde (ähnlich Open Access), oder pay-per-view-Angebote auf journalistischen Webseiten annehme.

Welche Seite des Marktes stärkeres Interesse an Veröffentlichung im Einzelfall hat, ist aus meiner Sicht auch diejenige, die letztendlich dafür auch zahlen sollte. Bei journalistischen Inhalten (von beruflich ausgebildeten Medienleuten, zumindest nach öffentlicher Erwartung, erstellte "Qualitäts"-Inhalte) zahlen Leser, bei privaten Blogs, User-Foren etc. die Autoren, die da nämlich Reichweite eher wollen als Leser – die es z.B. nicht interessiert, ob ich diesen Post erstelle oder nicht. Ganz klar, wer im Internet als V.i.S.d.P. auftritt im Impressum einer Webseite, darf sich von lesenden Leuten bezahlen lassen. Der Rest zahlt für Reichweite auf den Plattformen, die ihm diese anbieten. Alle andere Modelle, die hier vorgestellt wurden, find ich, werden gerne von geborenen Populisten verteidigt, einerlei ob sie konkret funktionieren würden im Sinne, dass die Quote hochwertiger Inhalte gefördert wird.
 

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