Peter Uertz - Pornophication of Creative Means

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Peter Uertz schrieb:
Die music ist so angelegt, dass sie sich als "offenes system" wie eine musikalische befragung gibt. - Sie gibt also keine antworten und daher ist der ansatz von "einer oder einer anzahl von ideen" zusprechen, nicht gegeben.

Die anzahl der ideen gibt der hörer sich selber oder auch nicht, indem er in der lage ist vielfälltige beziehungen herzustellen (wärend des wiederholten hörens).

Ich sach ma so: Die Kunst liegt im HÖRER nicht im Macher.
es ist immer beides da, Kunstschaffen und Kunstwahrnehmung. Alles auf den Hörer abzuwälzen ist falsch, das weisst Du ja auch.

Mir kommt eben oft Morton Subotnick in den Sinn, wenn ich Musik von Dir höre. Und ich mag Subotnick einfach mehr. ;-) Da geht die Post ab, da werde ich gefesselt, hypnotisiert, mein Denken friert ein, ich werde augenblicklich ganz Ohr - ohne, dass ich etwas dazutun muss, ohne dass ich mich anstrengen muss. Dein "offenes System der musikalischen Befragung" ist weitaus weniger spannend. Das finde ich eben schade.

Ich vermute eben, dass man, besonders im Partyszene-Umfeld, recht schnell Erfolg hat mit etwas Geblubber und ein paar leuchtenden Lämpchen - das Niveau ist sowieso schon tief. So werden an sich interessante Ansätze nicht weiterentwickelt, es herrscht so eine Art Beliebigkeit.

"Komposition? Um Himmels Willen nein, ich mache nur Improvisation, ich mache Kunst!"

Dabei wäre gerade die Komposition Kunst. Eine Rohskizze im Internet hochladen und ein intellektuelles Konstrukt darum bauen ist in meinen Augen keine Kunst.

Ich weiss jetzt nicht, ob ich hier schon zu weit gehe in meiner Offenheit. Da Du wiederholt Threads eröffnest und auf meinen Kommentar eingegangen bist, gehe ich davon aus, dass Du an ehrlichen Repliken interessiert bist - auch wenn sie Dir missfallen mögen. :)
 
Um es mal knapp und kurz auszuformulieren: Peter Uertz hat meiner Einschätzung nach ganz gefährlich den Arsch auf. Und wer mir in einem persönlichen Gespräch mitteilt, der 9/11 sei ein Fake, hat sie ganz offensichtlich nicht mehr alle auf dem Christbaum.
 
nun, ein wenig Irrsinn ist bei manchen Leuten im Forum anzumerken - privat sind aber die meisten völlig normale Spiessbürger, nehme ich an. Von zusammenhangslosen oder -armen Äusserungen in einem Internetforum sollte man sich nicht zu sehr beeindrucken lassen, das ist oftmals gar nicht so gemeint.
 
Phil999 schrieb:
Von zusammenhangslosen oder -armen Äusserungen in einem Internetforum sollte man sich nicht zu sehr beeindrucken lassen, das ist oftmals gar nicht so gemeint.

Elektrokamerad schrieb:
Und wer mir in einem persönlichen Gespräch mitteilt, der 9/11 sei ein Fake, hat sie ganz offensichtlich nicht mehr alle auf dem Christbaum.

Dä.
 
ich behaupte sogar dirk mattten hat es nie gegeben - der ist nur eine hologramm welches zur kundenverwirrung von einem galaktishcen erdbeerzüchter-konzern eingesetzt wird um die spatialischen konsumenten von vogonischer dichtkunst fernzuhalten...
 
Phil999 schrieb:
Peter Uertz schrieb:
Die music ist so angelegt, dass sie sich als "offenes system" wie eine musikalische befragung gibt. - Sie gibt also keine antworten und daher ist der ansatz von "einer oder einer anzahl von ideen" zusprechen, nicht gegeben.

Die anzahl der ideen gibt der hörer sich selber oder auch nicht, indem er in der lage ist vielfälltige beziehungen herzustellen (wärend des wiederholten hörens).

Ich sach ma so: Die Kunst liegt im HÖRER nicht im Macher.
es ist immer beides da, Kunstschaffen und Kunstwahrnehmung. Alles auf den Hörer abzuwälzen ist falsch, das weisst Du ja auch.

Mir kommt eben oft Morton Subotnick in den Sinn, wenn ich Musik von Dir höre. Und ich mag Subotnick einfach mehr. ;-) Da geht die Post ab, da werde ich gefesselt, hypnotisiert, mein Denken friert ein, ich werde augenblicklich ganz Ohr - ohne, dass ich etwas dazutun muss, ohne dass ich mich anstrengen muss. Dein "offenes System der musikalischen Befragung" ist weitaus weniger spannend. Das finde ich eben schade.

Ich vermute eben, dass man, besonders im Partyszene-Umfeld, recht schnell Erfolg hat mit etwas Geblubber und ein paar leuchtenden Lämpchen - das Niveau ist sowieso schon tief. So werden an sich interessante Ansätze nicht weiterentwickelt, es herrscht so eine Art Beliebigkeit.

"Komposition? Um Himmels Willen nein, ich mache nur Improvisation, ich mache Kunst!"

Dabei wäre gerade die Komposition Kunst. Eine Rohskizze im Internet hochladen und ein intellektuelles Konstrukt darum bauen ist in meinen Augen keine Kunst.

Ich weiss jetzt nicht, ob ich hier schon zu weit gehe in meiner Offenheit. Da Du wiederholt Threads eröffnest und auf meinen Kommentar eingegangen bist, gehe ich davon aus, dass Du an ehrlichen Repliken interessiert bist - auch wenn sie Dir missfallen mögen. :)

So sehe ich das auch!
Ich stelle aber in meinem Umfeld fest, dass sich die Meinung, ob es sich bei einem Track um Musik oder um eine beliebige Aneinanderreihung von Tönen (Lärm) handelt, weit auseinandergeht.
Außerdem: Man bekommt im Laufe der Zeit ein Gefühl für Qualität (unabhängig vom Stil und vom persönlichen Geschmack), je mehr Tracks man sich hier anhört und je mehr Musik man selber macht (ich mache schon seit über 20 Jahren elektronische Musik auf dem Computer...). Man lernt im Laufe der Zeit, zwischen Anfängern, Könnern und Blendern zu unterscheiden.
Den in diesem Thread diskutierten Track kann ich was abgewinnen. Ich hab ihn mir jetzt schon öfters angehört und er gefällt mir immer besser...
 
schön ist was gefällt - und solange es nicht abführend wirkt ist alles ok

ich freu mich jedenfalls das "the uertz" wieder hier ist :supi:
 
Polarisieren als Kunstwerk?
Ist es das was Peter will oder vielleicht gar nicht will, aber auslöst.

Finde es immer wieder erstaunlich, wieviele Antworten auf seine postings kommen,
trotz ach so Vieler, die ihn angeblich nicht mögen und nichts von ihm hören wollen.

Popcorn?
 
Und wenns die ganze Welt scheiße findet.. Ich konnte mir das gut anhören und finde das es wie eine Spur aus einem alten SciFi-Film klingt. So etwas mag man eben hören oder nicht.

Phil999 schrieb:
Ich vermute eben, dass man, besonders im Partyszene-Umfeld, recht schnell Erfolg hat mit etwas Geblubber und ein paar leuchtenden Lämpchen - das Niveau ist sowieso schon tief. So werden an sich interessante Ansätze nicht weiterentwickelt, es herrscht so eine Art Beliebigkeit.
Hmm. Da sollten vielleicht die Partypeople mal etwas zu sagen? Wenn man unter einer Party nicht gerade eine Ansammlung von herumstehenden Teesäufern versteht, dann könnte man meinen, die Leute wollen doch eher Spaß haben. Eine Party war schon zu meiner Zeit keine Lesung u. wer mehr wollte ist eher in ein Konzert seiner Wahl gegangen.

"Komposition? Um Himmels Willen nein, ich mache nur Improvisation, ich mache Kunst!"
Man hat bei Peter eben schon länger den Eindruck, dass alles irgendwie mit Kunst zu tun haben muss. Gibt es hier tatsächlich immer noch Leute die das nicht mitbekommen haben? In den vergangenen Diskussionen, zu Peters Musik, sollte man auch gemerkt haben, dass es völlig sinnlos ist mit ihm darüber großartig diskutieren. Er macht eben das was er will und dies scheinbar aus so einer Art Künstlerperspektive heraus - ist bei ihm eben so. Neben bei bemerkt ist mir das auch lieber, als Leute die ständig nur über ihre Geräte labern und von denen man seltenst bis nie mal etwas an output zu hören bekommt.
Klar, man kann natürlich versuchen seine Sicht in die Birne des anderen zu pressen, bzw. sich den anderen so hinzu biegen wie man ihn gerne hätte und das mag bei manchem Büroangestellten auch Sinn ergeben, aber bei kreativen Leuten halte ich das nicht für sinnvoll, denn so macht man aus jenen dann nur auch noch Gleichgeschaltete und davon gibt es doch eh schon genügend. Einfach machen lassen und schauen was da in den nächsten Jahren musikalisch so passiert. Gab aber auch früher schon Leute, die einen ständig mit so was nervten wie "Hier höre mal, mach doch mal so etwas, oder so wie der da.".

Dabei wäre gerade die Komposition Kunst. Eine Rohskizze im Internet hochladen und ein intellektuelles Konstrukt darum bauen ist in meinen Augen keine Kunst.
Natürlich ist das nichts anspruchsvolles für die allermeisten hier und wenn Peter nicht so wäre wie er ist, dann hätte er sich dafür eher einen lustigen Titel ausgedacht. Das ist es doch eben. Es ist genauso wie immer bei ihm, also das er sich für den schrägsten Kram irgendeine Verpackung od. einen Überbau ausdenkt. Sprich: Man sollte doch langsam wissen was man bei Peter bekommt.

DamDuram schrieb:
Ich fürchte nur, Peter wird wieder einmal durch eine trotzige Reaktion jede aufkeimende konstruktive Diskussion um Kunst und Darreichungsforme zunichte machen. Selbst wenn ein Stück ganz offen hörbar gewisse Elemente braucht, die bis Dato noch nicht enthalten sind, wird Peter uns gleich wieder alle als dumme Schuljungen mit zuwenig Offenheit für Neues hinstellen.
Genau deswegen macht es ja keinen Sinn mit ihm über seinen Kram zu reden. Man kann sich seinen output nur anhören und über jenen ohne ihn diskutieren - zumindest bin ich über die Jahre zu dieser Erkenntnis gelangt. Allerdings sollte man dabei nicht gleich am Anfang den Fehler begehen, die Verpackung oder irgendwelche Worthülsen eventuell noch mit einzubeziehen. Wenn man nämlich das ganze Drumherum mal weg lässt, dann bleibt ja nur noch das was man zu hören bekommt. Und in dem Falle ist das für mich eben eher eine Tonspur wie aus einem alten SciFi-Film - nicht mehr aber auch nicht weniger u. mir gefällts.
 
mann kann auch mal ein plätzchen geniseesen ohne zu wissen wie der grossvater des bauern hieß der den weizen für das mehl geerntet hat und ob er das aus leidenschaft oder nur zum brotwerwerb getan hat

ich finde den track in sich stimmig, rund und angenehem zu hören

ob kunst oder krempel ist doch egal...wenn der peter auch tatsächlich so konzeptionell an die sachen rangeht wie er es später thematisiert dann ist das halt seine art - ich denke mir auch was wenn ich tracks mache nur ich thematisiere den prozess zb nicht - aber jeder wie er meint/muss/kann ...

den uertz verachtern kann man nur die frage hinwerfen was sie denn so vehemnt treibt den "gegner" zu bekämpfen ? wenn er euch so auf die glocken geht dann könnteman das evtl. auch einfach ignorieren - denn wenn man sich mehrmals noicjt daruf ein lassen konnte auch bei peter mal was gut zu finden dann wäre man das doch der eigenen ökonomie schuldig ..."weitergehen - hier gibt es nichts zu sehen" sozusagen
 
Peter Uertz schrieb:
Ich sach ma so: Die Kunst liegt im HÖRER nicht im Macher.

Das ist in der Regel bei jeder Kunstform so.
Aber bist Du nicht selbst auch Hörer?
Was empfindest Du, wenn Du deine eigenen Stücke hörst?
Wilst Du eine bestimmte Stimmung erreichen?
 
hab den track nach dem duschen angehört während ich kurz klar schiff gemacht hab.. hat funktioniert.
mehr gibts eigentlich nicht zu sagen!


eure amy winehouse
 
Hey Peter,
den Track finde ich gut.
Beim ersten Hören war ich begeistert, beim zweiten Mal hatte ich das Gefühl,
dass das Stück insgesamt vielleicht etwas zu lang ist.
Ab 4 oder 5min wirkt es dann ein wenig zu penetrant in meinen Ohren (vielleicht muß das aber auch so sein)
und die lange Pause, die den Schlußteil einleitet muß doch gar nicht sein.
Ach beim zweiten Mal hören und trotz Länge macht es mir Spaß den Track zu hören!
 
Elektrokamerad schrieb:
Roland SH-101 schrieb:
hab den track nach dem duschen angehört ...

[]http://www.youtube.com/watch?v=c2A2Tgz7JhE[/media]

ab 4:03

hihihihi, sehr geiler in der dusche move. werd ich morgen nach der schaff mal antesten..
der rohrmove am anfang ist aber auch nicht ohne.

thx für diese geniale performanceinspiration.


ab 1.07

 
Roland SH-101 schrieb:
hab den track nach dem duschen angehört während ich kurz klar schiff gemacht hab.. hat funktioniert.
mehr gibts eigentlich nicht zu sagen!


eure amy winehouse


machst du noch was anderes ausser duschen und wichsen ? (ich hoffe in umgekehrter reihnefolge)
 
tomflair schrieb:
mann kann auch mal ein plätzchen geniseesen ohne zu wissen wie der grossvater des bauern hieß der den weizen für das mehl geerntet hat und ob er das aus leidenschaft oder nur zum brotwerwerb getan hat
sehe ich auch so (wenn ich die Metapher richtig verstanden habe). Ich schaue Dinge und Personen immer wieder so an, wie wenn es das erste Mal wäre. Nicht selten sieht man die Sache oder die Person erst dann im richtigen Licht. Menschen sind ja nicht immer gleich, das wandelt sich stets. Mir geht es primär um die Musik, da es ihm (abgesehen von den Kindereien) auch um Musik geht. Da will ich ansetzen und den überflüssigen Müll auf der Seite lassen. Auf diese Art sind schon viele sehr interessante Verbindungen mit "schwierigen" Personen entstanden, das hat sich sehr bewährt, denn sie sind sehr "normal" in gewissen Situationen. Die Menschen sind eh nicht so, wie sie scheinen. Sie sind ohne Ausnahme wunderbar und bewundernswert. Ironischerweise plustern sich Leute auf, um bewundert zu werden, dabei verschütten sie damit das Schöne und Edle, Bewundernswerte.

Naja, und manchmal klappt's halt nicht. Auch nicht schlimm, über Musik reden ist sowieso langweilig.
 
Phil999 schrieb:
[.... Da will ich ansetzen und den überflüssigen Müll auf der Seite lassen. Auf diese Art sind schon viele sehr interessante Verbindungen mit "schwierigen" Personen entstanden, das hat sich sehr bewährt, denn sie sind sehr "normal" in gewissen Situationen. Die Menschen sind eh nicht so, wie sie scheinen. Sie sind ohne Ausnahme wunderbar und bewundernswert. Ironischerweise plustern sich Leute auf, um bewundert zu werden, dabei verschütten sie damit das Schöne und Edle, Bewundernswerte....

Sicherlich ein lobenswerter Vermittlungsversuch.
Lassen wir also den Personenkult und intellektuellen Überbau weg.
Bleibt die „Musik“.

Musik ist Sprache, für die es eine Syntax gibt. Egal, ob alte oder sogen. Neue oder neue Musik; aha, ich sehe schon wieder die Zeigefinger der Allesinfragesteller. Gut, Syntax geht gelegentlich den Weg der Evolution.

Durchforste ich diesen Thread, so scheinen sich fast alle einig zu sein, dass das Teil zu lang ist. Da gab es eine Idee oder einfach nur einen Klang, der noodelt mehrere Minuten vor sich hin. Noodles sind die Patches die man z. B. für den G2 im Netz zuhauf findet. Niedliche Modulationsmonster, die einmal angestoßen bis zum jüngsten Tag ihr eigenständiges Leben führen. Man kann und darf sich daran erfreuen, das ist sicherlich erlaubt und legitim und zeigt die Möglichkeiten der Hardware. Für mich ist das eine Patch-Demonstration.

Man kann und darf die Noodles auch beeinflussen, verändern, etwas damit tun. War ja hier auch schon das Thema: ab wann wird aus der Noodle ein „richtiges Stück“?
 
DamDuram schrieb:
Hallo Illya,
schön, daß Du mal wieder vorbeischaust. Man hat ja lange nichts voneinander gehört. Ich habe gelesen, daß Du jetzt auch ein paar Doepfer Module hast? Man kann ja hoffen, daß da bei DIr ordentlich was herauskommt, so wie ich dich kenne.
Habe dir eine PM geschickt und klingel heute Nachmittag mal durch.

Ne, mehrere Module habe ich nicht. Ich habe bis jetzt nur das A-111-5, nebst kleinem Holzgehäuse und Netzteil. Ein Midiinterface habe ich noch nicht und nutze von daher erst einmal die LFOs + Env. Den Kram nehme ich dann im Rechner auf, schnipple und schiebe ein wenig herum. Macht auch Spaß mal so zu basteln, aber auf Dauer ist das natürlich nix, also ohne Midiinterface. Habe momentan aber noch anderes auf dem Zettel das Vorrang hat. Von daher muss ich erst einmal so weitermachen und bin mehr am Samples basteln usw.

Ja, du hast sicher recht. Peter macht das ja auch eigentlich neuerdings so, daß er einfach seine Sachen postet ohne weit auszuholen. Das muß man schon sagen. Leider reagiert er, wie ich finde, ungerechtfertigt schnippisch, wenn Leute ihn kritisieren und sich dabei noch Mühe geben. Übrigens mit Andreas Krebs ist ja jemand in diesen Thread eingestiegen, der ja sehr kompetent ist und Musikbewandert. Illanode hat sich ja auch schon mehrmal in sachlichem Ton und mit Kompetenz um verschiedene, von Peter aufgebrachte Themen bemüht. Ebenfalls völlig fruchtlos.
Es hatte sich ja sogar mal der archeology erbarmt (anders kann man das ja nicht mehr nennen) und ihm sehr ausführlich etwas bez. Track-Aufbau geschrieben, aber auch da - zumindest wenn ich mich recht erinnere - kam nix zurück. Mir flog damals der Hut weg, als er einen Track - rückwirkend wohlgemerkt - zur "Materialstudie" erklärte, freilich nur der Kritik aus dem Wege zu gehen. Damit kam er bei mir aber nicht durch und ich habe ihm daraufhin auch zur seiner "Studie" und seinem "Material" etwas gefragt.. Das ganze entpuppte sich dann eher als Gerätestudie. So etwas, als Beispiel, Ist natürlich nicht mein oder unser Problem, aber so etwas bleibt eben auch hängen, also wenn einer - in der Vergangenheit - gerne mit Worthülsen um sich wirft, bzw. über jene versucht Inhalt zu kreieren. So in die Richtung hatte ihm das kpr damals auch vor den Latz geknallt - war in irgendeinem Kunst-Thread im Funktionsraum. Mag sein das dies hier bei einigen funktioniert, bei mir jedenfalls nicht. Letzteres, also dieser Blabla-Überbau, war bisher auch immer der Stein des Anstoßes. Deshalb halte ich eben beobachten was da in Zukunft noch so kommt für besser.
Ja, darüber kann man jetzt noch nicht diskutieren - liegt ja nicht vor -, aber alles andere kostet nur die eigene Zeit, man verdient keinen Cent dabei, regt sich nur darüber auf und daraus lernen kann ich höchstens wie man es besser nicht macht.

Ist doch ganz einfach:
Jeder hat sinngemäß mal mit dem Töpfern angefangen und, sozusagen aus dem ersten Klumpen, bestenfalls einen rustikalen Aschenbecher erschaffen. Wirklich jeder weiß wie das dann weitergeht, also mit dem dazu lernen, Kniffe und Tricks verinnerlichen etc. Wenn einer aber schon in dem Stadium anfängt viel Wind um seine deformierten Aschenbecher zu machen und sich darauf beruft, dass er schon früher mit Knetmasse zu tun hatte, dann kann man doch bestenfalls darüber schmunzeln oder Hinweise geben. Wenn letztere auch auf taube Ohren stoßen, dann wendet man sich wieder seinem eigenen Klumpen zu und guckt höchstens nochmal zwischendurch herüber was der denn jetzt gerade so treibt. Solchen Typen gibt es doch mittlerweile haufenweise, auch außerhalb des Netzes. Willst du mit all jenen auch noch lange labern? Mach lieber weiter Musik und blende die aus. Wirst sehen wie viel Zeit du auf einmal für deinen Kram hast - neben der Arbeit meine ich.


Da finde ich diese trotzige Abkanzelei schon sehr beleidigend und arrogant. Das löst in mir dann immer einen Reflex aus und ich lasse mich immer wieder mal zu Frotzeleien hinreissen. Möglicherweise bin ich aber manipuliert und kann weder was dafür noch dagegen.
Doch dagegen kannst du etwas tun, natürlich nur für dich selbst. Wenn dich da was wurmt, dann gehe gleich dazu über etwas anderes zu machen. Fange an ein Buch zu lesen, schaue dir eine Folge von irgendeiner deiner Lieblingsserien an etc. Mache also etwas das dich auf jedem Fall davon ablenkt und du deinen Focus auf etwas ganz anderes verlagerst. Das funktioniert und nach 2 - 3 Wochen geht dir so etwas nur noch am Arsch vorbei. Das ist ein Sache der Gewohnheit. Du hast dir an trainiert darauf zu reagieren und das kannst du dir auch wieder abgewöhnen.

Bis Nachher.
 
GesMer schrieb:
Thema: ab wann wird aus der Noodle ein „richtiges Stück“?
Mache doch einen Thread dafür auf, oder gab es den schon (habe ich nicht gesehen) ? Ist doch ein interessantes Thema und sicherlich besser in einem separatem Thread aufgehoben. Schon allein deshalb, weil das hier untergeht und, wenn es zum Knall kommt, der Thread ja verschwindet.

Zur Frage:
Wenn das ganze einem Arrangement gleicht. Also Aufnehmen, zerstückeln und dann Arrangieren - wenns denn nicht anders geht.
 
Hallo Illya,
zu diesem Thema gabs schon Einiges hier im Forum. Auch das angesprochene „wann wird aus einer Improvisation eine Komposition“ ist nicht neu. Ging ja eher um Peter Uertz’s Beziehung zu diesem Thema; er fasst es SEHR weit.

Prinzipiell ist das Infragestellen bestehender Formen/Paradigmen etc.blabla. in Ordnung. Es darf aber nicht zur Entschuldigung für die eigene Inkompetenz sein. (Allgemein gesprochen; soll kein Angriff auf PU sein).
 
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