Piano: tempogrid freies produzieren .....???? jemand hier ? dazu dann beats programmieren

siebenachtel

siebenachtel

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Salute,
komme nicht weiter.
Denke was ich zuerst wissen muss ist:
welche funktionen in ner DAW muss ich überhaupt verfügbar haben ......um das zu tun was ich will........
danach kann ich dann schauen welche DAW mir das bietet.


Was ich machen will:
freies Pianospiel aufzeichnen ohne jede orientierung an metronom etc. !
.......voll mit tempowechseln.

Daraus dann ein tempo-sequenzing grid erstellen, quasi ein groove template das über die ganze songlänge läuft.
Auf dem sequenzing grid basierend will ich dann weiterarbeiten können ! .....beats programmieren, aber auch weiteres audio aufzeichnen.

nun, absolut essentiell (denke ich):
ich will auch die visuelle darstellung des tempogrids entsprechend meinem ur-audiofile visuell vorliegen haben.

arbeitet hier jemand so ?
freies jamms mit dem instrument OHNE metronom etc., recorden als audio, dann sequenzing grids daraus kreieren ?
welche DAW nutzt Du ?

___________

ich komm nicht weiter. Der ableton support per tel. dann noch´n mail mkit links war.....naja.....bisher für die füchse. (ums mal nett zu sagen)
tel. mit thomann war gut, der sagt studio One ginge, cubase ginge noch etwas besser.
er hat mich auf YT videos verwiesen, vor allem mit dem begriff "transienten erkennung".
nur: was die leute daraus ableiten ist was anderes als wohin ich will.
D.h. so genau weiss ich bis jetzt nicht ob ich studio one brauche, oder doch cubase ( möchte eigentlich mit steinberg nichts mehr zu tun haben), oder obs doch in live9 geht ( meine go to DAW/ VST host) ?

immer gehts nur drum audio files rumzuschubsen und zu korrigieren.
NO, ich will mein audio nicht auf nen grid hin korrigieren, ich will den grid rumschubsen ! ........verkruxst noch mal.
.....ich spiel doch so schön ungerade mit dem Piano ;-) das erst bringt die seele in die musik.
menno. ......will doch auch mal nen song zusammenstiefeln..........
 
.........alles andere wird nicht wirklich gut klingen.
ja, das kann ich nachvollziehen was du meinst ;-)

trotzdem würde ich dann aber ein sequenzig grid wollen das mir visuell den raster der ursprungs jam anzeigt.
problem beim live einspielen von drums wird dann sein das ich die tempowechsel nicht im voraus kenn und nicht tight sein würde,
also alles eh wieder editiert werden müsste. soweit mein vorabblid.........

die idee wäre von daher in der tat nur nen gewissen grundbeat zur piano-urjam hin zu "programmieren",
das beat gefrickle dann live einspielen, ja.
......anderer punkt wären die delays und andere FX.
fragt sich ob die nem wechselnden temporaster schön folgen könnten ?
aber auch hier, um sowas zu editieren ( z.bsp. audio wiederholungen von delays) bräuchte ich ein visuelles raster das mit dem urbeat übereinstimmt.

.....aber das alles war nicht die frage.
die frage ist: arbeitet hier jemand so ?........basierend auf frei eingespielten jamms ?

Piano am ehehsten. Da dort ausdrucksstarkes spiel sehr oft mit sich frei wechselndem tempo verbunden ist.
( gitarre spielt man ja eher anders / hab ja auch mal viele jahre lang katzendarm gespielt, hehe)
und wenn ja: wie arbeitet ihr ?
 
Granular-Synthese mit Vorbehalt.... und viel Handarbeit. Beatstrech von Steinberg macht schon das... nur kenne ich es als zu ungenau.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Granular-Synthese und beatstretch ?
den zusammenhang seh ich jetzt nicht.

ich brauch nen midi-sequenzer grid der entsprechend einer ursprungsjam "geformt" ist. ( denk ich mir so )
respektive feedback von leuten die basierend auf freien jamms mit massiv tempowechseln songs produzieren.
was macht ihr, wie geht ihr vor ?
 
Ach Timestretch nicht Beatstretch kannst du Sektionen von Songs an andere Tempi anpassen.. ist zum kotzen..selbst wenn das Ausgangsmaterial relativ Konstant ist...
Granularsynthese hat theoretisch eine ähnlichen Funktionsunfang...


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=5ue0yxZpzPE


Gibt auch noch Warp... kenne ich nicht..


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=E6YfxgYd6qQ

Elastisches Band... ich mache schon lange nichts mehr mit Cubase...aber die Tools gehen hoffentlich in die richtige Richtung.


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=0AzEhM3s2nY

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
problem beim live einspielen von drums wird dann sein das ich die tempowechsel nicht im voraus kenn und nicht tight sein würde,
also alles eh wieder editiert werden müsste. soweit mein vorabblid.........
Das könnte man aber auch bisserl üben und mit Midi kann man dann immer noch die ein oder andere Note korrigieren.
Wenn du das 10 mal hintereinander spielst, dann sollte das eigentlich recht gut klappen.

Ich sehe die Probleme auch nicht so sehr in der technischen Umsetzung, das dürfte mit Timestreching ja machbar sein, sondern mehr in der kompositorischen.
Wenn du bei deinem Pianospiel einen Tempowechsel durchführst, dann sollte der Rythmusbereich diesen auch mit Akzenten unterstreichen z. B. mit einem Break, Wirbel, Beckenschlag, irgendwas.
Macht man das nicht und wechselt nur die BpM, dann könnte sich das vielleicht eher schräg anhören, so, als hätte der Pianist nur ein äußerst schlechtes Rythmusgefühl.
die idee wäre von daher in der tat nur nen gewissen grundbeat zur piano-urjam hin zu "programmieren",
das beat gefrickle dann live einspielen, ja..
Warum nicht nur einen einfachen Grundbeat reduzieren?

.....aber das alles war nicht die frage.
die frage ist: arbeitet hier jemand so ?........basierend auf frei eingespielten jamms ?

Piano am ehehsten. Da dort ausdrucksstarkes spiel sehr oft mit sich frei wechselndem tempo verbunden ist.
( gitarre spielt man ja eher anders / hab ja auch mal viele jahre lang katzendarm gespielt, hehe)
und wenn ja: wie arbeitet ihr ?.
Wir spielen solche Dinge mit der Band live ein.
Die Stücke werden ja gemeinsam ausgiebig geprobt, ein halbwegs guter Drummer hat damit auch keine Schwierigkeiten. Wenn man das alles am Rechner macht, dann ist meistens der Flow weg, das groovt einfach nicht mehr.
 
Ohne Grid gehts nicht, denn Jede DAW hat irgendwo tief in seinen Eingeweiden einen grundlegenden Taktgeber. Wenn es kein festes Tempogrid geben darf, dann braucht man einen Dirigenten, der das Spiel mit seinen Anweisungen aus seinem festen Taktkorsett bringt. Technisch gesehen muss das wohl per Automation geschehen, welche die BPM anpasst. Aber dafür muss eben auch ein bestimmtes Konzept vorhanden sein.

In der Realität, ganz ohne Computerunterstützung, sieht das dann so aus:

Ansehen: https://youtu.be/Y9dzyLvvIRs

Das gemeinsame Konzept ist hier die Orchesterpartitur, der Tempowechsel steht da in der Regel ebenfalls drin, die genau Umsetzung obliegt aber dem Gefühl des Dirigenten. Letzterer kann aber eben auch auf Externes reagieren, zum Beispiel dann, wenn er ein Stück Film mit Musik versehen soll, die dem Wunsch des Regisseurs entsprechend exakt auf den bereits fertiggestellten Filmschnitt passt.

Bei einer vorliegenden Tonspur in einer DAW läuft es dann im Prinzip auch so. Metronom laufen lassen und schauen, dass man die Automationskurve so zurecht gebogen bekommt, als dass das Metronom die ganze Zeit passend zu deinem aufgenommenen Pianopart tickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu muss man wahrscheinlich nicht einmal gross die Automation bemühen; gute DAWs haben eine eigene Tempospur!
 
Versuch doch mal in Live das Grid auszuschalten (um nicht abgelenkt zu werden), dann spielst du deine Pianospur ein. Danach zeichnest du per Hand das Tempo bzw. die Tempoänderungen ein - Im Master Track kann man die Tempospur ausklappen.

Wäre das vielleicht ne Möglichkeit?
 
vielen Dank fürs feedback !

jou, der Ableton support sagt mir dasselbe: tempospur !
ich muss das mal in nem moment wo ich die musse zu hab *genau* angucken.
bin skeptisch ob das machbar ist.
soll auch über marker gehen. Das hatte ich allerdings schon mal probiert und bin zu nichts gekommen.

Mein stand ist soweit auch das wohl cubase das beste dafür ist..........cubase will ich aber definitif nicht.
Die frage ist immer noch wie gut studio One da ist. / da gibts aber ne 30 Tage Demo.
leider bricht mir grad die gesundheit auseinander Vom vorm PC hocken........nebst rückenproblemen jetzt auch noch beckenprobleme. d.h. sieht grad nicht gut aus für so vorhaben.........

Bernie, deine bedenken respektive gedanken zur" musikalischen umsetzbarkeit" teile ich auch.
ginge aber darum das mal zu erforschen ;-) mache mir seit 2-3 jahren gedanken dazu wie ich dann weiter vorgehen wollen würde. Hab da schon ideen.........
Meine Musik hat btw. nichts mit dem zu tun wie man "herkömmlich" Musik bzw. songs macht.
........"Filmmusik" wär aber ein schlagwort was passen würde.
ich schreibe btw. an filmkonzepten ( hobby zurzeit (noch ? )), d.h ich habe effektif oft filmszenen im kopf wenn ich spiele.
Was Bandkontext angeht: ja, ich kenn "songs machen" eigentlich auch nur ausm Band kontext.
Ich war Bassist in ner funkband die rein jambasiert funktionierte. Wir wurden so gut miteinander das wir effektif songsstrukturen direkt hinjammen konnten........und nachdem ein paar ( gute ! ) Sängerinnen zu uns gestossen waren lernten wir auch ( zwangsweise) die jamms feszuhalten ......und gingen so auf die Bühne. Was aber immer noch rein jammbasiert funktionierte letzenendes.
......völlig anderes arbeiten ! .......das einzig wahre. ( aber was sag ich, ist jahre her / musste wegen nem velounfall den Bass an den Nagel hängen )


lustigerweise mag ich mehr und mehr auch was musikhören angeht "normale musik" nicht mehr hören.
Satie kommt mir in den sinn wohin ich mich entwickle.......wobei mir die ganzen "klone" gestohlen bleiben können.
Filmmusik ist wirklich das einzige was vergleichbar ist mit dem wohin ich gehe.........

......will die ganze idee definit weiterverfolgen.



soweit mein Roman ;-)
 
Schau dir mal das neue Logic an, scheint als wäre da deine gesuchte Funktion eingebaut^^

Playing to click tracks has been the bane of DAW and sequencer users since the beginning. The idea of Smart Tempo is, you record with a human feel, and automatic detection adjusts the tempo track to match. You can then either keep those tempo changes or sync up the result to a clock. Apple confirms this is the same automatic detection we first saw in their Music Memos app for iOS. There, it may have even been overkill; here, it seems more essential.
http://cdm.link/2018/01/logic-pro-x-10-4-new-effects-and-play-and-mix-audio-without-a-click/
 
Guck dir mal Melodyne an. Könnte sein, dass du genau das meinst, was diese DAW anbietet. Frei einspielen. Die Software findet automatisch das musikalische Zeitraster, ohne dass es gleichförmige Zeiteinheiten sind. Dann was dazukomponieren, und das folgt dem eingespielten (schwankenden) Tempo. Kein Quantisieren (außer man will ausdrücklich).
 
Sag dann mal bescheid wie es so lief.
Studio One pro gekauft ( zu 55% rabatz). .......kanns nicht bedienen.
bin nicht sooo weit gekommen auf rein intzuitiver basis.
mal gucken wann ichs wieder probier

Guck dir mal Melodyne an. Könnte sein, dass du genau das meinst, was diese DAW anbietet.
Melodyne ist jetzt auch ne DAW ?
ich hab das lite dingens mit studio one mitbekommen.
Das ist ne interessante info. muss dem mal nachgehen


mal gucken.
dann und wann hab ich momente wo ich mich mit neuer Software rumschlagen mag auf ner basis von "nicht Musik machen"


ich hab zu den black friday deals days soviel reingezogen...............roter kopf und so ;-) ( = mich schäm)
gibt da sachen die echt schon rein per intuition gut funzen......und die WIRKLICH meine zeit sehen wollen.
......ich mache ja auch einen auf richtig glitch..........hohes niveau und so, nicht der übliche maistream krach.
arbeite mich jetzt dort langsam durch in richtung tracks "entwickeln" ( vs. bauen)
 
Hast du gesehen, dass in der neuen Logic Version eigentlich genau das eingebaut ist was du gesucht hattest?
Klingt jedenfalls so...
 
Du kannst bei Studio One basierend auf einer File ein Groove Template erstellen, auf das Du dann die anderen Spuren quantisieren kannst.

Quantisieren=>Groove klicken=>File ins kleine Groovefenster reinziehen=>andere Spuren darauf quantisieren. Dann kannste damit weiter fummeln.

 
bei sonar gibt es seit über 10 jahren audiosnap.

das analysiert audio dateien und extrahiert dann die tempoverläufe und passt den gesamten grid an das frei eingespielte an.

wie gut dass dann im einzefall funktioniert sei dahingestellt - polyphone piano aufnahmen sind da ja je nach spielweise nicht so ganz trivial für eine tempoerkennung.
 
Ich denke, das hier könnte die Lösung sein, da Du damit die gesamte Tempospur manuell anpassen kannst:

 
Thanks @ Knoepfe,
ich gucks mir die Woche mal an


Logic ist was was sich mir vom aufbau der GUI nie intuitiv erschlossen hat wenn ichs mal vor den augen hatte.
Der kollege der mit logic arbeitet ist leider auch weggezogen.
denke Studo One passt schon. wird wohl einfach 2-3 jahre dauern bis ich da mal etwas drin bin.
ich plane das heute auch jeweils so ;-)
 
2-3 Jahre? Guck Dir ein paar Videos an (vll sogar von älteren Versionen, es gibt echt viel dazu) und nach 2-3 Wochen bist Du total tief drin. Ich komme von Cubase und Logic (Igitt), und es waren vll 2-3 Sitzungen, um schon total gut klar zu kommen. Entspann Dich, Studio One ist echt easy. OK ich gebe zu, ich bin bereits bei der ersten Version eingestiegen, und jetzt gibt es einige Dinge mehr. Aber die Grundfunktionen hast Du total schnell drauf.
 
Mit Logic arbeite ich seit 6 Jahren so.

Das File aufnehmen, dann die Tempospur bearbeiten und Gridmarker setzen.
Definieren was für Metren, ob Taktwechsel drin sind etc.
Die Gridmarker kannst Du auf jede Zählzeit setzen, die Du willst.

Bitte keine Automatikalgorithmen benutzen- da sitzt man länger dran
die Fehler auszubügeln als das man Zeit spart...
 
wir hatten jetzt schon "Granularsynthese", "Melodyne", hat denn schon jemand Kristall-Pendel vorgeschlagen?

Im Ernst, die wahrscheinlich sinnvollste und "richtige" Antwort kam ja schon mehrfach mit der Tempospur... die wird je nach DAW unterschiedlich umgesetzt, aber im Prinzip funktioniert die immer gleich.

In Reaper z.b. würde ich das so machen:
1. Auto-Timestretching für das Projekt DEaktivieren (!), ist nämlich idR default auf "on"
2. Piano ohne Klick "nach Gefühl" einspielen
3. Tempospur erstellen und Taste für "Marker setzen" suchen/einstellen
4. Pianospur -weiterhin ohne Klick- durchhören und an Stellen wo das Tempo wechselt Marker setzen
5. pro Marker mit Tap-Tempo (oder "ausgerechnet" oder eben nach Gefühl) das Tempo für die Sektion setzen
6. fertig ist die Tempo-Map / Tempospur

Die nächsten Schritte wären jetzt optional, mache ich aber dann doch oft (weil OCD oder einfach weil faul):
7. Pianospur entsprechend der Marker in passende Audioschnipsel schneiden
8. Auto-Timestretch wieder an und auf die Schnipsel anwenden -> dieser Schritt ist nur um die durchs "Tap Tempo" entstandenen kleinsten Abweichungen auszugleichen, nicht unbedingt notwendig.

Idealerweise hab ich jetzt eine Tempomap für das gesamte Stück und eine 100% sauber darauf angepasste Piano-Spur.

Sollte so oder so ähnlich in jeder DAW funktionieren.
 
Logic kann das jetzt anscheinend richtig gut. Nur so der Vollstädigkeit halber, siebenachtel sagte ja er möchte nicht mehr mit Logic.

http://cdm.link/2018/09/logic-pro-10-4-2-mainstage-3-4/

Smart Tempo was a fascinating idea in 10.4, but now it’s actually fleshed out – so multi-track recordings, MIDI data, and imported stems now can all work with flexible time, without a metronome. (That is, they can both be a source or a target.)
 
Zuletzt bearbeitet:
geil.
wer weiss, vielleicht wird sowas ja noch mode ?

immer mehr leute wollen piano etc. mit moderner elektronik frei kombinieren ........etc.


ich hab btw. mein studio1 nie mehr angerührt !
ich mag mich einfach (wieder) kaum mehr an den PC setzen wenns um musik geht, und wenn dann will ich was starten wo ich schon drin bin.
wenn sich mir was neues nicht sofort intuitiv erschliesst wars das.........ausser wenn wir mit software produkten dealen die klanglich extrem weit oben stehen.
 


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