Pimp my old Laptop?

Eine SSD ist der größte einzelne Performance-Zuwachs, den man so alter Hardware angedeihen lassen kann. Das darf auch eine gebrauchte von eBay sein (zB. Samsung SSD 830 oder 840). Gut investierte 20 EUR.
 
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Die Kühlung der Prozessoren eines Laptops erfolgt nicht durch einen direkten Luftstrom, sondern durch eine sog. "Heatpipe", die im Inneren des Laptops wärmeleitend mit den zu kühlenden Prozessoren verbunden ist.

Und auf dieser Heatpipe ist in der Höhe des Luftauslasses ein "Paket" dünner Bleche aufgepreßt, die einem "Kühlergrill" ähneln. Und unmittelbar vor diesem "Kühlergrill" ist der Lüfter angebracht.

Da diese dünnen Bleche nur jeweils einen Millimeter Abstand voneinander aufweisen, füllen sich die Blechzwischenräume (ventilatorseitig) im Laufe der Zeit mit Staub. Und dies hat dann in der Regel zur Folge, daß sich die Lüfterdrehzahl drastisch erhöht (weil das System dafür sorgt, daß die maximal zulässige Temperatur des Prozessors möglichst nie erreicht wird.).

Es nützt also eher wenig, wenn nur die Lüfterflügel des Ventilators gereinigt werden, solange die Lamellen des "Kühlergrills" immer noch mit Staub "verstopft" sind (Es kann sich sogar unmittelbar vor den Lüfterflügeln ein "teppichartiger Belag" über den Blechlamellen gebildet haben, der relativ luftundurchlässig ist.).

Wenn man sich nicht zutraut, das Laptop zu zerlegen (wobei der Schwierigkeitsgrad sehr stark von der Laptop-Type abhängig ist), kann man behelfsmäßig auch folgendermaßen vorgehen (OHNE daß das Laptop geöffnet werden muß.):

1.) Das zugeklappte ausgeschaltete Laptop "auf den Rücken" legen, sodaß der Lufteinlaß beim Lüfter von oben einsehbar ist.
2.) Mit einem Zahnstocher den Lüfterflügel blockieren.
3.) Beim seitlichen Luft-AUSLASS (also dort, wo im Betrieb die heiße Luft entweicht) mit Preßluft hineinblasen ("Mündlich" geht auch, ist aber wesentlich weniger effizient.).
Anmerkung: Der Zahnstocher dient dazu, daß der Lüfter durch den Preßluftstrom nicht "hochdreht" und dadurch eventuell beschädigt werden kann.
4.) Nun wird der Lüfterflügel weiterhin mittels des Zahnstochers blockiert, während man das Saugrohr eines Staubsaugers bündig auf den Lufteinlaßbereich (also dort, wo der Ventilator sichtbar ist) aufsetzt, um hartnäckigen Staub durch die Spalte herauszusaugen.

Natürlich muß man auch bei dieser relativ einfachen Maßnahme mit Gefühl vorgehen.
 
Linux war dasselbe wie mit Windows 10. Kollege Rauschwerk hatte das ganze schon ganz gut erfasst. Ist halt ne alte Architektur.
 
Ach, man kann schon diverses Zeug drauf laufen lassen. Ich nutz auch gerne Loopmasters oder ähnliches um die CPU unten zu halten.
In gewisser Weise bleibt auch die Faszination für Synthesizer erhalten. Massive X kenn ich nur von der Produktseite da dass Teil unmöglich laufen würde.
Auch die Arbeitsweise ändert sich, bedingt durch die Limitierung.
Fühlt sich ein wenig an wie 10.Klasse und zum ersten Mal den Musicstore Katalog in der Hand.
Das Feuer bleibt halt erhalten in Zeiten wo fatalerweise Grenzenlosigkeit ohne Konsequenzen gelebt wird.
Hört sich sicher doof an aber ich schau mittlerweile auch auf die Wattzahlen. Auch wenn in Reviews bei höheren CPU´s von 30 bis 70 Euro im Jahr gesprochen wird aber ich denke es ist gut darauf hinzuweisen.

Mich würde ja mal intressieren wie ,,sauber´´ Firmen coden. Ist die hohe Anforderung eher ein Lockmittel oder tatsächlich gerechtfertigt...
 
Mich würde ja mal intressieren wie ,,sauber´´ Firmen coden. Ist die hohe Anforderung eher ein Lockmittel oder tatsächlich gerechtfertigt...
Bis auf einige (sehr) wenige Ausnahmen, wird kommerziell schlecht programmiert. Schlecht im Sinne von nicht effizient.
Wozu neue Algorithmen entwickeln, die den Code ggf. kompakter und das Programm viel schneller (weniger CPU-Belastung) machen könnten, wenn doch neue CPUs und GPUs und RAM und etc.. vor der Release-Tür stehen ?
Wirklich Mühe macht man sich heute fast nur noch im Bereich der Spieleentwicklung für Konsolen - hier bleibt die Hardware auf Jahre so wie sie ist, daher muss man sich durch sauberen und effizienten SourceCode (inkl. Compr./Compil.) bemühen, um mit der Software-Konkurrenz mithalten zu können.

Ich kenne diese Situation noch aus C64, Amiga, Atari Zeiten sehr gut. In der heutigen Demo-Szene findest du die wahren Code-Perlen. In der kommerziellen Welt kaum noch.
 


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