Planung für neues Homestudio

Soundwise unlike

music maker - advanced beginner
Nach Jahren in denen ich nur eine kleine Ecke im Wohnzimmer hatte, werde ich ab diesem Wochenende eine bisher vermietete Wohnung im Erdgeschoss unseres zwei Parteien Wohnhauses für mich zur Verfügung haben.
Der Raum ist quasi quadratisch auf ca. 4x4m und hat eine Deckenhöhe von 2,90m.
Zur besseren Vorstellung für euch stelle ich mal eine Skizze ein.
Ich hoffe ich kann zu verschiedenen Themen bei der Planung und Umsetzung eure Tipps und Meinungen bekommen.
 

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Nachdem ich gestern die Schreibtische und die Couch gestellt habe folgten die Geräte.
Der erste Soundcheck war schonmal positiv, ein Traum ggü.meiner bisherigen Ecke, vor allem auch vom Sound her.
Ich habe aber heute schon die erste Optimierung vor, die Schreibtische müssen mittig in dem Raum an die Wand gestellt werden.

Das auf der Skizze zu sehende Regal steht noch nicht und ich überlege wirklich gerade ob es nicht besser ist das Regal wegzulassen um den Raum symmetrisch zu nutzen und asynchrone Reflexionen zu vermeiden.
Wie seht Ihr das, Regal kritisch oder nicht?
Es ist übrigens ein Stollenregal mit offenen Fächern wie z.B. für Bücher.
 
Als Teppich habe ich einen rechteckigen Hochflor Teppich, sollte dieser besser mit der kurzen Seite an der Couch sein, oder mit der langen Seite?

Ich dachte an daran die lange Seite Richtung couch zu legen.
Der Subwoofer steht unter dem linken Schreibtisch.
 
@Magnus top Tisch zum Musizieren! Nutze auch dieses Modell von Ikea (bei mir in weiß und nur eine Hälfte Deines Setups). Das Besondere daran ist das Metall-Gestell, dass unter den Tischplatten durchgängig verläuft, ist für Beinfreiheit und Stabilität Klasse - habe darauf iMac, Cubase-Controller, Monitore, 10 HE-Rack, Modular-System und einen Pro-2 platziert, da wackelt nichts und hängt nichts durch! Hat Ikea dann leider bei den Nachfolgemodellen eingespart...

Würde bei der Monitor-Platzierung auf etwas Abstand zur Wand achten und den Raum mit Absorbern z.B. von Hofa (vor allem hinter den Monitoren, Seitenwand und an der Decke über dem Arbeitsplatz sowie Diffusoren behandeln (rückwärtige Wand; dafür geht auch zur Not das Bücherregal, wenn es entsprechend mit reichlich Büchern unterschiedlicher Tiefe bestückt wird - würde das dann aber dazu eher nicht rechts vom Schreibtisch aufstellen; da ginge evtl. ein Sideboard für den Ablage-Kram und darüber dann den Platz für Absorber nutzen; Diffusoren dann über der Couch montieren). Bei einem Subwoofer wirst Du um Basstraps nicht rumkommen oder verzichtest ggf. auf den Woofer - die Couch dürfte dem Raum in der Akustik schon mal helfen. Teppich ist auf jeden Fall eine gute Idee bei Parkett-Belag.
 
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Ich werde das Bücherregal dann wohl weglassen.
Den Subwoofer brauche ich schon noch, daher ist die Frage wie ich es mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis so hinbekomme das der Körperschall nicht durch die Wand hinter dem Schreibtisch geht (Nachbar) und am besten auch die Decke abgedämmt wird.
Habt Ihr dazu vielleicht gute Vorschläge?
Hatte hier mal was mit Basotec auf Drahtseilen liegen gesehen, aber ob das Material für mein Vorhaben reicht und wenn ja in welcher Stärke... Keine Ahnung bislang von diesem Thema. ?
 
Ist doch ein prima Raum, den Du da für Dich hast. (:

Hm, ich würde den Teppich um 90 Grad drehen - poste mal ein Foto, wie das dann ausschaut.

Du kannst mit überschaubarem Aufwand die Raumakustik optimieren, den Schall zum Nachbarn wirst Du nicht ohne Schallschutzmaßnahmen (sehr aufwändig) dämmen können. Schallschutz und Raumakustik sind zwei Paar Schuhe. Mit raumakustischen Maßnahmen musst Du daher die Lautstärke beim Abhören bzw. Musizieren weiterhin im Rahmen halten, damit es mit der guten Nachbarschaft weiterhin gut klappt... :xenwink:

Eine Optimierung der Raumakustik bringt Dir eine verbesserte Abhörsituation (Musizieren macht m.E. auch mehr Spaß). Lies Dich dazu am besten mal ein. Je nach Ambition kannst Du den Raum dann behandeln (auf Basis einer Messung) bzw. mit etwas (finanziellem) Aufwand ein für den Hobby-Bereich akzeptables Ergebnis erzielen. Nur mit dem Subwoofer wird es schwer, da die Nutzung (vernünftige) Basstraps in den Ecken bis unter die Decke erfordert...
 
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Die Monitore stehen relativ weit auseinander. Hast du mal den Abstand gemessen?
 
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Das ist wohl so, aber hier soll soweit ich das verstanden habe ja auch nicht semi-professionell produziert, sondern ein Raum für das Hobby genutzt werden - die wenigsten Hobbymusiker haben wohl optimale Verhältnisse zu Hause...

Dennoch kann man die Hellhörigkeit des Raums und einige Reflexionen reduzieren (Absorber, Diffusoren, Akustik-Vorhang an der Fensterseite links) - den Sub würde ich halt weglassen oder nur mal zum Jammen anschalten (wenns der Nachbar denn mitmacht). Das bringt auch in so einem Raum eine spürbare Verbesserung für das Ohr bzw. ein deutliches Plus an Wohlbefinden...

Grüße

p.s.: Monitore finde ich auch zu weit auseinander (gleichschenkliges "Stereo-Dreieck" zur Abhörposition vor dem Monitor)...
 
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Ich denke wo der Teppich liegt spielt keine große Rolle. Reflexionen vom Boden sind wir gewohnt und sollte man nicht allzu stark dämpfen. An der Frontwand (da wo die Monitore stehen) würde ich Platz für ~4 Bassfallen lassen. Buchregal als Diffusor ist bestens, aber das ist dann eher schon Feintuning.

Ich würde Dir raten mal mit Messmikro (30€) und REW (kostenlos) zu messen und mit dem Wandabstand / Abstand der Monitore zu spielen. Das Wichtigste ist erstmal die Abklingzeiten im Bassbereich runter zu bekommen. Dann kommen Absorber für die Seitenwände, dann Decke, und der Rest ist Kür. Und ja, alles möglichst symmetrisch lassen.
 
Ich sehe gerade du hast ein Fenster. Da würde ich über einen schweren Vorhang oder einen mobilen Absorber nachdenken. Passt das Regal vielleicht noch hinter die Couch?
 
@Marco: Meinst Du z.B. so etwas für die Frontwand, bzw. die Ecken der Frontwand?Ohne das ich jetzt wüsste ob die Teile etwas taugen...

Ja ein großes Fenster ist in dem Raum und daneben eine Balkon-Tür, auch recht hoch und mit viel Glas.

Über Vorhänge habe ich auch schon nachgedacht, irgend ein schwerer Bühnen-Molton oder so etwas in der Art.
Am wichtigsten ist mir aber erstmal die Nachbarwand und die Decke, da darüber unser Wohnzimmer ist. ?
 

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Der Abstand der beiden Monitore lag bei ca 2m und der Abstand eines Monitors zur Abhörposition ca 1,2m.
Habe nun ein gleichsch. Dreieck von ~1,1m und einen Wandabstand der Monitore von ~18cm.
 
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@Marco: Meinst Du z.B. so etwas für die Frontwand, bzw. die Ecken der Frontwand?Ohne das ich jetzt wüsste ob die Teile etwas taugen...

Ja ein großes Fenster ist in dem Raum und daneben eine Balkon-Tür, auch recht hoch und mit viel Glas.

Über Vorhänge habe ich auch schon nachgedacht, irgend ein schwerer Bühnen-Molton oder so etwas in der Art.
Am wichtigsten ist mir aber erstmal die Nachbarwand und die Decke, da darüber unser Wohnzimmer ist. ?

Z.B. ja. Oder von

https://browneakustik.de/
https://hofa-shop.com/

etc.

oder am besten selbst bauen.
 
Will dir deinen Raum ja nicht vermiesen, aber ein quadratischer Raum ist von der Raummodenverteilung äußerst unvorteilhaft. Mal ganz von den anderen Problemen abgesehen, zum Glück ist er ja nicht ganz quadratisch. Hab deinen Raum gerade mal bei Amcoustic reingehauen. Da liegt er leider Außerhalb der Boltarea. Nun haste aber dahingehend Glück, dass du ehh Maßnahmen zum Nachbarn ergreifen willst. Welche zwar wenns kein Raum im Raum wird, nicht besonders effektiv sein werden, aber paar dB wirste, bei ordentlicher Entkopplung der Vorwand, schon hinkriegen. Du rutscht dann nämlich, wenn du die 395er Seite auf min ca 370 verkürzt, in die Boltarea. Allein dafür würde sich die Vorwand schon lohnen, die paar dB dämpfung zum Nachbarn, sind dann halt eher ein schöner Nebeneffekt. Bevor du Blind einfach irgendwo Absorber hinmachst, würd ich mir nen ECM 8000 oder anderes Messmikro holen und erstmal mit REW messen.
 
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Wenn das Kreuz bei meinem Raum genau auf der Grenze der Boltarea ist, hab ich dann eher Glück oder eher Pech? :P
 
Naja ist es für dich Glück, wenn du am Strand stehst und deine Füße gelegentlich Nass werden, anstatt irgendwo aufm hohen Meer zu ersaufen? =)
Schau dir halt mal die Modenverteilung genauer an, schlecht ist immer wenn sich Moden überschneiden, wobei der höhere Frequenzbereich vernachlässigt werden kann.
Sollte aber evtl noch nen kleinen Disclaimer abgeben, dass ich eigentlich selber kaum Erfahrung in dem Bereich habe. Beschäftige mich, aber schon relativ Lange zumindest theoretisch mit dem Thema und seit paar Monaten auch ziemlich intensiv, da ich demnächst nen Raum im Raum bauen will.
 
Mein Kommentar war eher ironischer Natur... ich weiß genau, was die nächsten Monate noch auf mich zukommt.
 
Ich werde mittel bis langfristig schon zusehen das ich 3 der Zimmer Wände umbaue in ein Raum in Raum Konzept.
Bis dahin wird gespart und Musik gemacht aber eben einfach leiser bzgl. der Lautstärke.
Das empfohlene Behringer Mikrofon habe ich hier und werde dieses Wochenende mal mit REW messen, kenn mi h aber noch nicht mit der Mess Thematik aus und auch.nicht mit der REW Interpretation.
Werde die Diagramme aus REW dann hier mal posten, vielleicht hat jemand Bock zu helfen was man dort ablesen kann.

Ansonsten noch kurz die Frage zur Aufstellung der Nahfeld-Monitore, KH 120. Mein Tisch ist an der Ftontwand 80cm tief, sollten die Monitore eher ganz an die Wand oder etwas davon weg stehen?
Würde sie gerne noch etwas weiter zurück an die Wand schieben um besser im Stereo-Dreieck zu sitzen.
 
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Bei der Aufstellung der Monitore hilft nur messen -> verschieben -> messen -> verschieben ....., aber oft ist es besser sie nah an die Wand zu stellen, um den SBiR-Effekt zu vermeiden bzw. zu reduzieren.
Zu REW ist das nen gutes Tutorial:
REW Workshop
Ehm 3 Wände hört sich, aber nicht wirklich nach Raum im Raum an.
 
Das liegt daran das die vierte Wand eine Fenster und Balkontür Seite ist.
Da werde ich zu gegebener Zeit mit Molton versuchen etwas zu dämpfen.
Will die Fenster aber nicht zumachen weil mir der Ausblick in den Garten und der Balkon viel gibt.
Es muss eben ein möglichst guter Kompromiss mit möglichst gutem Preis Leistungs Verhältnis werden.
Ach so, die Decke gehört natürlich dann auch noch mit dazu. :)

Werde jetzt mal die Monitore verschieben und etwas Musik machen.
 
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Das sind zwei ganz einfache und günstige Laptop stands von Millenium, vom großen T.
Gibt sicher bessere Lösungen aber für mich reicht es so aus.
 
Cool, danke. Ansonsten gefällt mir dein „Arbeitsplatz“ richtig gut. Ich würde noch versuchen die Kabel an den Tischbeinen entlang zu führen. Das beruhigt das Gesamtbild etwas.
 
Ja das habe ich mir die Woche auch schon mal gedacht und habe versucht das etwas zu verbessern.
Habe dann für den Sub37 einen Monitor der noch bei mir herumlag aufgebaut.
Ist sicher nicht jedermanns Sache aber ich mag es wenn ich für die Geräte die Plugins direkt hinter dem Gerät sehen kann beim bedienen.

Fehlt noch ein TV an der Frontseite über dem mittleren Monitor, für TV oder gelegentlich mal ein Ründchen Konsole zocken.
Naja, immer langsam umd step by step.
 
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Meinst du solange man nicht den Boden und die Fensterseite mit dämpft bringt das ganze wenig bis gar nichts?
Habe da leider noch nicht viel Erfahrung aber schon so einiges versucht anzulesen.

Der Keller war bisher nie ein Problem, der Nachbar hat sich bislang auch noch nie beschwert, eher die Decke wäre für mich wichtiger da oben drüber unser Wohnzimmer ist.
Ist ein Doppelhaus Altbau zur besseren Vorstellung.
 
Frage 1: Resoniert die Tischplatte nicht ungünstig, wenn die Boxen drauf stehen?
Frage 2: Welches IKEA Modell ist der Tisch?
Danke.
 
Hallo Lauflicht,
das wird vielleicht die Messung mit REW dann zeigen, aber rein vom Gehör her würde ich sagen nein. Durch meine heutige Jam Session bin ich noch nicht zum messen gekommen. ^^
Vielleicht liegt es daran das der Tisch massiv und schwer ist, außerdem alle vorderen Füße auf dem dicken Teppich aufliegen - who knows. ;-)
Der Tisch ist ein altes Modell vom großen schwedischen Möbelhaus, nannte sich effektiv. Davon gab es auch noch eine ähnlich Serie die sich effektiv nannte.
Guck mal bei Ebay Kleinanzeigen, da habe ich mir meine zusammengekauft.
 


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