PPG 1002 Synthesizer 2025 Edition

Hypothese:
Hergestellt sind 2-3 Stück. Der Rest geht auf Bestellung. Das nur nach Anzahlung (gerade nachgeschaut, genauso ist es...ich muss schmunzeln). Bei dem Preis sind Skaleneffekte vernachlässigbar und ich kann in Losgröße 1 und mit dem goldenen Lötkolben herstellen. Kurzum, wenn bestellt wird zu dem Preis, gut. Wenn nicht, dann halt nicht - hängt ja nichts dran.

Weiterhing lese man das Kleingedruckte und staune. Es wird auf Einzelanfertigung abgestellt und dadurch die möglichkeit des gesetzlichen Widderufsrechts ausgeschlossen. Das dürfte bei
bei einer Stückzahl von 102 gleichen Geräten aus meiner Erfahrung heraus nicht halten.

Screenshot 2025-05-19 at 17.28.58.png

Jetzt fehlt nur noch eine Klausel, die den Widerverkauf innerhalb einer gewissen Zeitdauer verbietet. Mercedes macht das ja mit den aktuellen AMG G63 Modellen ... ;-)



Dann weiter:

Wem schicke ich hier eigentlich 4999 Euro Anzahlung? Es ist keine Firma bzw. Unternehmung im Impressum angegeben. Das wird dann spannend wenn der Synth nicht kommt ...


Das wirkt doch alles irgendwie noch ein wenig unfertig. Vielleicht kommt da ja bald mehr Klarheit rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganze Diskussion ist überflüssig, wer einen will der bestellt sich einen, zahlt an und wartet, wer meint es ist zu teuer der lässt es eben und kauft gar nichts ........sinnlos die Aufregung.......
 
Wenn Du das so siehst, ist jede Diskussion über irgendetwas überflüssig.

Ich denke es geht eher darum, ob sich plötzlich jemand als Mittelpunkt der Diskussion fühlt und Gebetsmühlenartig den Rächer der Enterbten spielt… Also jede Aussage auf sich und die eigene Meinung bezieht. Das kann schnell auch als nervig wahrgenommen werden. Was es auch ist.
 
Also bei aller liebe...das muss doch ein Witz sein.
Wenn man die einzelnen Sektionen des Synths mit seinen jeweiligen aufgedruckten Rahmen mal als Modul sehen will, dann wären das sozusagen 1000,- € pro Modul...gibts etwas vergleichbares am Markt? Noch nicht mal COTK oder Moon Modular ruft solche Preise auf.
Selbst bei wohlwollender Betrachtung frage ich mich welche Bauteile einen solchen Preis rechtfertigen! Auch die kleine Serie von 102 Stück können mich nicht davon überzeugen das dieser Synth das Geld wert ist. Auch die hälfte ist immer noch indiskutabel.

Davon abgesehen gönne ich (aber darum gehts bei meiner Kritik nicht) dem Wolfgang auch alles und mit dem Wave 2.2 war ich auch ganz zufrieden (bis auf die Tastatur).
Meist stehen solche teuren Teile nicht so im Zentrum der Öffentlichkeit oder. Bei AS bekommt man für den Preis eine spezialisierte Modulbox. So was ist immer noch die Ausnahme.
Der Schockfaktor kommt durch das augenscheinlich extrem schlechte Preisleistungsverhältnis. Ist ja trotzdem ein Synthesizer.
Es sind eben keine Module, sondern du bekommst eine sehr eingeschränkte fast vollständig geschlossene Synthese. Das zu einem sehr hohen Preis.
DIe Leute:"Cool PPG is back" PPG:"10000 Euro standard Synth" (fuktional, nicht aufregen)
Er war halt auch im Fokus.
Wir hatten sowas schon öfters. AS haut ja immer wieder ganze Schrankwände raus, für 60000, wird mit Kran geliefert. Moog system 10 kostete 12000 glaub ich. Wurde denn die moogsysteme besser angenommen? Weiß ich nicht mehr.
Das ist kein Geschenk an die Synthwelt, sondern ein Angebot, bei dem man, wie ich gesehen habe, versucht das Eigenrisiko so gering wie möglich zu halten. Man möchte da wirklich gar kein Stress und man kann es sich aber auch leisten. Die werden sicher verkauft oder sind es schon.

Ich denke der Klang ist jetzt nichts weltbewegendes im Verhältnis zum Preis. Einfach exklusiv. Aber ich hoffe, dass die potis vom allerfeinsten sind und perfekt skaliert. Das man aus dem bisschen Synth das beste rausgeholt hat, wünsche ich den Käufern.
Wenn du bestellst ist das Ding da, ob es dir gefällt oder nicht. Ist schon nicht so toll. Testen konnte man es höchstens auf der booth.
Für meinen Geschmack würde ich eher Buchla kaufen bzw. modular. Aber das sind insgesamt Preise, die ich nicht an mich ranlasse.

Ich will das nicht haben wollen.

Was ich mir generell wünschen würde ist, dass diese noch lebenden Legenden und Hersteller mehr zusammenarbeiten. Der gute Mann könnte doch etwas mit Korg starten. Ein Synthprojekt. Oder meinetwegen mit Elektron.
Ist doch auch schön, dass man zu lebzeiten von Tom Oberheim noch 3 Polysynth bekommen hat. Sowas finde ich gut. Das ist im besten Fall winwin.

Aber das ist vielleicht nur ne Traumblase. Kennt ihr das Video:



Da gibt es wahrscheinlich jüngere Freaks, die sich besser mit dem alten Zeug auskennen, wie die Erbauer selbst. Es wirkt in der Geschichte so.
 
Hätte ich die (hierfür verfügbaren) finanziellen Mittel, würde ich den 1002 sofort bestellen - und zwar nicht zwecks Spekulation/Anlage, sondern als Instrument, welches gezielt für Sound-Design und Musikproduktion (also als Arbeitswerkzeug) für tägliche Arbeit im Studio eingesetzt worden wäre.

Die Kosten können bei Pro’s, die hiermit ihr Lebensunterhalt verdienen, übrigens ohnehin beim FA (hier wohl auf 5 Jahre) abgesetzt werden (die anfallenden Zollgebühren sowie USt ebenfalls) können.
 
Ich finde das Ding klingt super.
Ich bin wohl nicht primaer die Zielgruppe, und wuerde jetzt auch nicht vermuten, dass der PPG nicht auch in andere Richtungen super klingen kann, aber das Demo gibt da leider nicht viel her....

PS. Habe auch meinen obigen Kommentar mal korrigiert, da ich den Bezug anfaenglich nicht verstanden hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin wohl nicht primaer die Zielgruppe
Ich auch nicht. Ich mag das Gefuddel in dem Video halt und den Sound, mit dem da gefuddelt wird, auch. Rein geschmäcklerisch. Kaufen würde ich mir das Ding im Leben nicht.

//

Ich kann aber verstehen, warum es 10.000 kostet und Leute, die es sich kaufen, kann ich auch verstehen, weil ich auch manchmal Dinge nur fürs Gefühl kaufe.
Was ich wiederum nicht verstehe ist, wie man das "nicht verstehen" oder es sich "nicht vorstellen" kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es Sinn der Presigestaltung war, Aufmerksamkeit in den Gear-Foren zu erzeugen, ist das ein genialer Coup.
 
Hätte ich die (hierfür verfügbaren) finanziellen Mittel, würde ich den 1002 sofort bestellen - und zwar nicht zwecks Spekulation/Anlage, sondern als Instrument, welches gezielt für Sound-Design und Musikproduktion (also als Arbeitswerkzeug) für tägliche Arbeit im Studio eingesetzt worden wäre.

Die Kosten können bei Pro’s, die hiermit ihr Lebensunterhalt verdienen, übrigens ohnehin beim FA (hier wohl auf 5 Jahre) abgesetzt werden (die anfallenden Zollgebühren sowie USt ebenfalls) können.
Manche professionelle Musiker (und auch ein paar unprofessionelle - ich zum Beispiel) nutzen sehr gern ungewöhnliche, seltene Instrumente - damit ist es leichter, wiedererkennbar zu klingen und einen Signature-Sound zu entwickeln.

Ich bin wohl nicht primaer die Zielgruppe, und wuerde jetzt auch nicht vermuten, dass der PPG nicht auch in andere Richtungen super klingen kann, aber das Demo gibt da leider nicht viel her....
Das Demo ist schon ähnlich, wie ich es mir gewünscht hätte, aber sehr auffällig limitiert auf Sequencer-Gepluckere.
Da kommt vielleicht noch mehr - angesichts eines symphonisch-kitschigen Mr.-Firechild-Multitrack-Bombast-Tracks würde ich vermutlich ein wenig unter mich lassen.

Kann der Polychaining? Also acht Stimmen für 80k€...
Das kann im Grunde jeder Monosynth, der extern angesteuert werden kann - das wird gerade im Behringer-Two-Voice-Klon-Thread ausgiebig erörtert.
Vier 1002s und ein MPU-101 würden schon einen schlanken Fuß machen (hey, das MPU-101 hab ich ja schon!).

Wofür?
Das Konzept von dem Teil dient einer monophonen Spielweise (Bass, Leads, FX).
Da hast du recht.
Der SEM war ja für beides ausgelegt, aber andere Mehrere-Monos-zusammengeklöppelt-Projekte (Pulse, Phatty, Volca etc.) haben sich trotz finanziell prinzipieller Machbarkeit nicht als gängige Praxis durchgesetzt.
Ein Monosynth muss sich durchsetzen können, beim Polysynth müssen sich die einzelnen Stimmen dem Gesamtsound eher unterordnen.

Schöne Grüße
Bert
 
Sehr witzig, darauf wäre ich nie gekommen. Wo genau? Ich kenne nämlich nur einen, der sowas behauptet, und der ist in diesem Forum nicht aktiv (Espen Kraft).
Ich habe manchmal das Gefühl Espen Kraft ist hier mit einigen Pseudonymen unterwegs. ;-)

Außerdem dachte ich es wäre auch ohne den Zwingersmiley klar erkennbar, dass meine Bemerkung absichtlich völlig überspitzt formuliert war. Andere Foristen haben das ja auch erkannt.
 
Hypothese:
Hergestellt sind 2-3 Stück. Der Rest geht auf Bestellung. Das nur nach Anzahlung (gerade nachgeschaut, genauso ist es...ich muss schmunzeln). Bei dem Preis sind Skaleneffekte vernachlässigbar und ich kann in Losgröße 1 und mit dem goldenen Lötkolben herstellen. Kurzum, wenn bestellt wird zu dem Preis, gut. Wenn nicht, dann halt nicht - hängt ja nichts dran.

Weiterhing lese man das Kleingedruckte und staune. Es wird auf Einzelanfertigung abgestellt und dadurch die möglichkeit des gesetzlichen Widderufsrechts ausgeschlossen. Das dürfte bei
bei einer Stückzahl von 102 gleichen Geräten aus meiner Erfahrung heraus nicht halten.

Anhang anzeigen 253164

Jetzt fehlt nur noch eine Klausel, die den Widerverkauf innerhalb einer gewissen Zeitdauer verbietet. Mercedes macht das ja mit den aktuellen AMG G63 Modellen ... ;-)



Dann weiter:

Wem schicke ich hier eigentlich 4999 Euro Anzahlung? Es ist keine Firma bzw. Unternehmung im Impressum angegeben. Das wird dann spannend wenn der Synth nicht kommt ...


Das wirkt doch alles irgendwie noch ein wenig unfertig. Vielleicht kommt da ja bald mehr Klarheit rein.
Hmm also die Klausel scheint mir nicht zulässig, §312 regelt eben, dass nur Anfertigungen in denen das Produkt vom Kunden individualisiert wird vom Rücktrittsrecht ausgenommen sind. Ein paar Potikappen sind da nicht ausreichend zB. Wir haben damals im E Gitarrenbereich sowohl Anfertigungen als auch Standard Instrumente verkauft, da hatten wir genau mit diesem Fall zutun. Das klingt ein bisschen als würde man versuchen den Paragraphen zu umgehen, da wäre ich vorsichtig.
 


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