Preislisten Synthesizerstudio Bonn 1980/81, Moog, Oberheim, Roland etc.

Aus meinem ersten Infopaket von damals.
 

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Okay, 1150 DM für einen MS-20, das war wohl auch für Hobbymusiker irgendwie erreichbar. Oder wie viel war 1000 D-Mark um 1980 um das mal einschätzen zu können?
Wie viel D-Mark hat ein durchschnittlicher Arbeiter 1980 monatlich mit nach Hause gebracht?
 
Der Durchschnittsarbeitnehmer hat 1980 etwa 1250,- pro Monat verdient (achtung: brutto, und in Euro!). 2018 ist es etwa das Dreifache.
https://de.statista.com/statistik/d...e/jahresarbeitslohn-in-deutschland-seit-1960/

Netto sind es 2018 ca. 1950,- ...rechnet man mit demselben Faktor zurück nach 1980, wäre man bei 650,- Euro.

Laut der Statistik Tabelle also 1980 ca 2400 D-Mark brutto. Ich weiß jetzt nicht was da für Abzüge runtergehen, aber wenn 1600 D-Mark netto übrig geblieben sind, dann wäre ja selbst ein minimoog mit ca 3000 D-Mark nicht unerschwinglich gewesen.
 
Der Minimoog war nicht unerschwinglich, ich habe sie immer in 10er Lieferungen bestellt. Gingen für DM 2995,- gut weg. "Mensch bleiben", so wie es Jürgen von Manger so schön formulierte. Maschinen für das Volk.
 
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Korg SE-500 für Synthesizer nicht geeignet.

Korg PS-3300 für knapp 18.000 DM. Das waren noch Zeiten...

Stephen
 
Die besten Schnäppchen für oben gelistete Geräte waren zwischen 1988 bis rund 1994 drin - gem. eines schnellen Überflugs der Gebrauchtpreise in meinem „Keyboards Archiv“.
 
was hab ich deren gebundene prospektsammlung immer geliebt <3 Das war der Neckermann-Katalog der Synth-Freunde :)
 
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So weit bin ich gar nicht gekommen - ich habe mir an der Schaufensterscheibe von Beyer's Musikladen in Bochum die Nase für den MS-20 plattgedrückt. An die ~1000DM um 1980 kann ich mich noch erinnern - unerreichbar für mich zu dieser Zeit - aber da wollte ich auch nur eine Gitarre durchjagen, der external in hatte es mir angetan.
 
Mein Budget stieg erst ab Juli 1987 als ich für 270 D-Mark monatlich in die Lehre ging. Irgendwann hat es dann für einen Casio cz-5000 gereicht.
 
Okay, 1150 DM für einen MS-20, das war wohl auch für Hobbymusiker irgendwie erreichbar. Oder wie viel war 1000 D-Mark um 1980 um das mal einschätzen zu können?
Wie viel D-Mark hat ein durchschnittlicher Arbeiter 1980 monatlich mit nach Hause gebracht?

Ich habe genau in dieser Zeit als Lagerarbeiter in einem Walzenwerk geschuftet, im Schnitt etwa 1350,-DM monatlich verdient und das ganze Geld zum Matten nach Bonn gebracht. Er wollte mir aber den Yamaha CS-40M nicht verkaufen, also habe ich das Geld wieder mitgenommen. ;-)
 
Vorsicht bei Polymoog und Micromoog, bitte immer Putzlappen und Eimer bereithalten - läuft aus!
 
Ich kann mich noch an eine Begebenheit aus der damaligen Zeit erinnern, als sei es gestern gewesen.
Ein Interessent aus Berlin bestellte per Postkarte einen ARP Omni, den hatte ich weder als Vorführgerät noch lagernd vorrätig, passte meiner Meinung eigentlich nicht zu unserem Laden, hatte den aber der Vorllständigkeit halber mit auf der Preisliste aufgeführt.
Nachdem das Gerät in Berlin eingetroffen war, rief mich der Kunde entrüstet an und schimpfe, was ich ihm denn da für eine Scheiße geliefert hätte, er sei davon ausgegangen, dass Geräte, die auf unseren Preislisten ständen, einem bestimmten Anspruch entsprächen, quasi als Qualitätssiegel. Ich habe mich danach weitestgehend darauf eingestellt und nicht mehr jedes Gerät aufgeführt.
 
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Im September 1986 hatte ich einen Prophet VS vom Synthesizerstudio Bonn erworben, übrigens mein erster Kauf dort. Im Spätherbst fuhr ich mit dem Zug nach Hannover ins Pro Percussion Center (furchtbarer Laden), Kabel kaufen, und befummelte dort einen Korg DSS-1, darin ein Sample, die damals allgegenwärtige Shakuhachi (u.a. bekannt vom Anfang von Peter Gabriels 1986er Hit "Sledgehammer"), das ganze Trumm ungefähr so teuer wie mein Prophet VS. Sofortige und umfassende Verblendung meinerseits, im Zug nach Hause wirre Fantastereien, daheim das Telefon in die Hand, die Nummer vom Synthesizerstudio Bonn kannte ich auswendig, Dirk am Apparat und ich gestammelt: Ich würde den VS verkaufen, denn ich bräuchte unbedingt einen DSS-1, wann er mir den beschaffen könne…

Die Antwort wie aus der Pistole geschossen: Den DSS-1 würde er mir nie und nimmer verkaufen, dass sei ein unfassbares Scheißgerät, ich solle gefälligst weiter den Prophet VS spielen, das sei ein anständiger Synthesizer.

Ich stand stramm, behielt den VS und kaufte ein Jahr später einen E-mu Systems Emax beim SSB. So sieht Beratung mit Herz und Verstand aus.
 
Komm mal her – steh mal stramm du römischer Jammerlappen.
Stramm stehen, Hacken zusammen. Und jetzt sag mal: Stets zu Diensten, Herr Generaldirektor.
 
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Habe sowohl VS, DSS und Emax hier. Alles schöne Instrumente.

Aber 6-7000 DM hätte ich weder für den Korg noch den Emu bezahlt. Die 3990 DM für einen S330 waren mein persönliches Limit. Trotz Wertverfall auf rund 50€ bereue ich keinen Pfennig. Er ist immer noch da.
 


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