Preissturz bei Workstations

Ich kann das jetzt auch nicht beurteilen, weil ich den XS nicht so kenne. Aber jeder Synth der 4 Layers hat und Multimode kam ja auch schon immer auf mehr Mögliche.
Übersichtlich finde ich 4 schon - man hat sich irgendwie dran gewöhnt. wenn ich für 4 weitere in einem neuen Teilsound denke ist das eigentlich für mich nicht mehr oder weniger komplex, als gleich in 8 Layern zu denken.
Also hat der XS dann mehr Stimmen ?
Die fusion schafft bis zu 270 im Samplemodus bei wenigen Modulationen. Macht also gut 33 bei einem 8er Layer.
 
Da wird die Einfachheit vor Flexibilität gestellt. Bei den KORG-Workstations bspw. sagte man, ein Program kann aus einem oder zwei Multisamples bestehen. Punkt. Wer mehr will, für den gibt es Combinations. Da kann er bis zu 8 Programs kombinieren. Zum Editieren einzelner Programs verlässt man den Combi-Mode und verliert den klanglichen Bezug. Ist bei der M3 und der OASYS, für die man Tausende von Euros ausgeben darf, auch so.
 
Nee der Motif macht nur 128. Stereo benötigt dann gleich 2.
2 x 8 gleich 16 Stimmen. Da hat der dann 8fache Polyphonie.
Fusion liegt dann bei immer noch 17. in der Praxis ( mehr Routings ) vielleicht eher bei 12-13.
Und der XS hat ja nun längst nicht diese Synth Features, da man ja alle Boards gestrichen hat.
Schwurbeln tut die Fusion auch nicht ;-) Allerdings die Effekte... das muss man fairerweise eingestehen.
 
Die Zahl der Layers spielt nur eine Rolle für den, der damit planmäßig was veranstalten will. Alle anderen addieren nur Zahlen und wer die meisten hat, hat gewonnen :D

Wenn es um Sounddesign geht, dann spielen Layers eine Rolle, um bestimmte Komponenten miteinander zu verbinden. Dabei kommt es auf die Komponenten an, wieviele man braucht und was das Ergebnis sein soll. Bei einem samplebasierten Synth gibt es dann zwei Möglichkeiten (mindestens). Eine davon ist die, den Klang in seinen Einzelteilen zu betrachten und den mittels Layers zusammenzufügen. Je nach Samplemethode geht das dann mit wenig oder vielen Einzelteilen. Bei ner Workstation ist das die billige Lösung, um einen fetten Sound zu zaubern. Das ist dann wieder eine andere Herangehensweise, die nicht schlechter oder besser ist, sondern eben nur anders. Geht es um den Live-Einsatz, dann sind meistens Splits gemeint, für die Layers herhalten müssen. Das ist im Grunde nichts anderes, als die Tonerzeugung auf bestimmte Tastaturbereiche aufzuteilen und denen jeweils einen Klangjob zuzuordnen. Solange genügend Polyphonie bereitgestellt wird, kann man dieses Spiel endlos treiben.
 
Ja wer hat den längsten XS oder XL :)
Ich glaube das man mit beiden Stimmenzahlen hinkommen sollte. Noch mehr
braucht man wohl für ein komplexes Arrangement nicht. Splitmodus ist ja mehr der Combi ,Mix oder Mulitmode. Den brauchts auf alle Fälle.
Wenn die Korgs da aber so sparsam innerhalb der Voice sind, finde ich das auch nicht gerade Optimal. Wie gesagt, 4 ist schon schön. 8 brauche ich z.B. nicht wirklich, 2 finde ich zu knapp.
 
kpr schrieb:
Geht es um den Live-Einsatz, dann sind meistens Splits gemeint, für die Layers herhalten müssen.
Da bin ich der gleichen Meinung wie Waldorfer, dass in diesem Fall Splits bzw. Layers nicht innerhalb eines Klang-Programms, sondern in einer Combi zusammengestellt werden können. Anders sieht es aus, wenn du diese Combi in ein Arrangement einbinden möchtest und weitere Sounds aus derselben Workstation kommen sollen. Denn mehr als eine Combi kann im Multimode ja nicht angesprochen werden...
 
Moogulator schrieb:
im XS dafür ohne Schwurbel.

Ist der Alesis Fusion der Schwurbelei für schuldig befunden und verurteilt worden?

(Im Sample-Modus wohlgemerkt)

Btw.: Mit meinen TG-100 kann ich 16fache Layer machen, wenn ich alle 16 Multimode-"Kanäle" einem MIDI-Kanal zugeordnet habe.
Ein bißchen ätzend einzustellen, aber es geht, naja, dafür kann man bei dem Teil fast nix editieren. ;-)
Geht bei vielen anderen Synths auch.
Nur sind die meisten wohl zu gemütlich dazu und live Sounds umschalten kann schonmal mühselig werden.
 
Wollt noch schnell zu dem Layerkonzept sagen:

Stell dir einfach vor, du machst mit einem Layer nicht den kompletten Sound, sondern nur irgendwas in der Attack-Phase, dann noch in Schicht 2 ein metallisches Etwas vorn, was dem Sound punch gibt und Obertöne, dann dazu noch einen gehaltenen Grundklang und vielleicht noch 1-2 andere grundlegend unterschiedliche Klänge, die vielleicht nur gut klappen, wenn man sie als Teil synthetisiert. Grade in Workstations ist es ja so, dass man nicht unbedingt FM, Ringmod und Co zur Verfügung hat und muss dann letzlich auch so arbeiten.

Ein bäuerliches Doppeln™ allein macht den Kohl nur fett, aber nicht geil.

Think JD800. Da arbeiten viele gern so, weil es Regler gibt - Aber man sollte so auch denken, wenn es auf einen Juno G geht oder eben den Motif XS..

Dann kann man noch Performance-Sachen reinbauen, wie etwa bei hartem Anschlag einsetztende Metallspritzer oder irgendein Schleifgeräusch oder ein zufällig auftauchendes kleines EvEntchen™

Dann ist das auch cool und dann machen auch Rompler mehr Spaß..
 
Waldorfer schrieb:
Ja wer hat den längsten XS oder XL :)
Ich glaube das man mit beiden Stimmenzahlen hinkommen sollte. Noch mehr
braucht man wohl für ein komplexes Arrangement nicht. Splitmodus ist ja mehr der Combi ,Mix oder Mulitmode. Den brauchts auf alle Fälle.
Wenn die Korgs da aber so sparsam innerhalb der Voice sind, finde ich das auch nicht gerade Optimal. Wie gesagt, 4 ist schon schön. 8 brauche ich z.B. nicht wirklich, 2 finde ich zu knapp.

Man hat doch 4 faches Velocity-Switching pro Osc ,dann sind es doch
8(Anmerkung: 8 Samples,keine Programme). http://www.karma-lab.com/oasys/screens/phd/phd2-1.html .Parameter im Combimodus kann man sich ja im Tone Adjust Menü individuell zusammenstellen, http://www.karma-lab.com/oasys/screens/cmb/cmb0-9f.html , ich finde das jetzt nicht so problematisch.
 
Ich wette, dass die Hüllkurven hier pro OSC und nicht pro Velocity-Zone gelten. Also nix mit Attack vom Sample X, Bauch vom Sample Y etc. Die Offsets im Combi-Mode sind nur dazu gedacht mal schnell die Hüllkurven und ähnliches anzupassen. Damit kann man die Sounds aber nicht wirklich editieren.
 
Klar werden sich die Hüllkurven über Velocity beinflussen lassen, aber eben jeweils nur eine pro OSC und natürlich pro Art (Amp, Filter, Pitch). Sandkasten für besser verdienende bzw. mehr vermögende, nichts weiter. ;-) OASYS jetzt. Die anderen KORGs bloß Sandkästen. ;-)
 
Drumsamples haben doch schon von sich aus ein andere Hüllkurve als ein Chorsample,wo ist da jetzt das Problem??
 
Ich muss auch ehrlich sagen, dass mir das Korgprinzip nicht so zusagt.
4 fach Velo-Split kann man in der Fusion ja auch schon auf Samplebasis machen. Dazu dann noch die Möglichkeit mit OSC1 und 2 Crossfading zu betreiben. Mit der mod. Matrix lässt sich dann aber wesentlich mehr machen als einfaches Layern. Nuancen in Angängigkeit eines Modulationsbaums auszuarbeiten. Also die Kombi Halbmodular + Sampler ist schon genau nach meinem Geschmack. man kann ja sogar die Samples neu scalieren, wenn man Osc 1, 2 oder 3.... und Gesamtlautstärke in der Matrix unabhängig voneinander verkabelt.
Das sag ich jetzt aber nicht, weil ich die Fusion habe, sondern weil ich die fast totale Kontrolle immer schon gerne hatte. 4 Layers aber auch. Insofern habe ich gar keinen Bedarf über XS oder Oasys nachzudenken.
 
Waldorfer schrieb:
Ich muss auch ehrlich sagen, dass mir das Korgprinzip nicht so zusagt.
4 fach Velo-Split kann man in der Fusion ja auch schon auf Samplebasis machen. Dazu dann noch die Möglichkeit mit OSC1 und 2 Crossfading zu betreiben. Mit der mod. Matrix lässt sich dann aber wesentlich mehr machen als einfaches Layern. Nuancen in Angängigkeit eines Modulationsbaums auszuarbeiten. Also die Kombi Halbmodular + Sampler ist schon genau nach meinem Geschmack. man kann ja sogar die Samples neu scalieren, wenn man Osc 1, 2 oder 3.... und Gesamtlautstärke in der Matrix unabhängig voneinander verkabelt.
Das sag ich jetzt aber nicht, weil ich die Fusion habe, sondern weil ich die fast totale Kontrolle immer schon gerne hatte. 4 Layers aber auch. Insofern habe ich gar keinen Bedarf über XS oder Oasys nachzudenken.

Mit dem Str-1 ,Mod-7 und der Effektsektion lassen sich die Samples
verwursteln ich denke da wird der Fusion nicht mithalten können.

jedem das seine halt.. ;-)
 
Ich sag nicht das die Oasys Mist ist. Die Oasys ist mind. 30 % zu teuer. Die Fusion mind. 30 % zu billig. Da war die Schnittmenge einfach klar vorgegeben.
Ich hätte gerne ein paar der Oasys - Klangerzeuger im Fusion Modulations-Konzept.
Vielleicht ja in version 2 ;-)

PS: Ich habe es jetzt nicht persönlich genommen....ich denke auch, dass es nicht sooooo gemeint war.
 
rbox schrieb:
Mit dem Str-1 ,Mod-7 und der Effektsektion lassen sich die Samples
verwursteln ich denke da wird der Fusion nicht mithalten können.

Da liegen Planetensysteme dazwischen. Ein Str-1 wäre sicher Wunschtraum eines Fusionisten, stattdessen muss man da mit kleiner Woodwindwelt leben, die der schwächste Teil des Fusions überhaupt ist. Nicht wirklich superübel, aber doch sehr knapp ausgefallen. Von den Effektlibraries ganz sicher auch, denn gerade die Reverbs sind beim Fusion vergleichsweise Durchschnitt. Es klingt einfach nicht teuer und bei Reverb sollte es teuer klingen. Das ist die halbe Miete bei der Produktion. Wenn man eine macht, ansonsten lebt es sich ja auch so ganz ok.

Im Grunde müsste sich Alesis freuen, wenn der Fusion überhaupt in einem Atemzug mit Oasys genannt wird, das ist echt eine Ehre. Denn für den Spaßpreis kriegt man ja nun wirklich einen nennenswerten Powersynth, der sich als "Fels in der Brandung" gegen alle Bughysteriker erfolgreich seinen Status im wahrsten Sinne des Wortes erarbeitet hat. Was will man mehr.
 
Ja das merke ich immer wieder, wenn ich die Samples im ASR und Fusion vergleiche. Alles gut bis - Hall vom ASR drauf und die Sonne geht auf.
Ich wäre ja auch schon mit einem Kammfilter und etwas mehr Parametern in der FM zufrieden.
 
Allerdings habe ich es jetzt gehört. Der Blo passt direkt rechts auf die Fusion mit ca 20 x13. Platz ist da 30 x19.... Also den für 400 oben drauf und das Bundle sieht schon wiede ganz anders aus. 2 Filter, Kammfilter, Wavetable, Verzerrerstufen. Sinnvolle Fusion Ergänzungen mit ähnlich guter Matrix.
Den verbinden mit den Audioeingängen und in der Fusion weiter nutzen.
Parallel dazu normal rausgehen.
Sogar farblich passen die gut und eine fixe Haltevorrichtung und entprechenden Case-Ausschnitt, würde ich mir dann auch noch bauen.
 
Den 8er.
Ich kam halt drauf, weil ich mir doch viel Mühe mit den virusähnlichen Sounds geben müsste.
Die Fusion kann locker mein E-Piano, den Sampler, 1 Rompler,Va und SY99 ersetzen. Selbst Druck Richtung Pulse geht, da die geshapten Hüllkurven richtig wumms machen und unten nicht viel fehlt für einen Digitalen.
Durch die Verzerrerstufen und 2 filter bekäme ich Virus und durch die Wavetables meinen MW1 ersetzt. Klar die analogen Filter klingen noch etwas breiter und lebendiger, aber für die Bühne wäre das wirklich nicht so wichtig - dafür habe ich außerdem endlich Kammfilter, die ich noch nie in Hardware hatte.
Also man ist dann auch schnell Richtung Str-1 unterwegs - wenn der Blo jetzt noch Audioeingänge hätte... - aber man ist ja nie zufrieden :)
Es felt dann nur Additive Synthese, aber die habe ich live nicht so oft gebraucht.
2 Line Pre Mixer, Midi Patchbay und Midifile Player ( alleine schon 1 Rack ) spare ich außerdem und oben drauf gibt es noch den HD Rekorder
Der Gedanke mit der Kombination gefällt mir jetzt richtig gut. Noch komprimierter und billiger ( Bundle Preis von 1400 Euro ), kann man eine derartige Synthesevielfallt mit wahnsinnigen Modulationsmöglichkeiten ohne Rechner und mit wirklic guter Tastatur, wohl kaum bekommen. Nebenbei habe ich auch noch mehr Hardware-Kontroller am Key als zuvor.
Der Blo wiegt auch nur 1,2 kg. Optisch passt das wohl wirklich gut.
Und Effekte.... also wenn man ernsthaft produzieren wollte, nimmt man die halt raus und ersetzt - dafür brauche ich für meine Hauptanwendung auch keine Oasys.
Live ist breit gar nicht so wichtig und wenn man es trotzdem will, geht das sowohl über die Tables + LFO triggert S/H auf Panning, als auch mit dem wesentliche besseren Multichorus in den Bus Effekten. Stellt man dann die Modulations Frequ. auf Minimum wird das Signal sogar ohne hörbaren Chorus Effekt breit - wenn man will. bisschen Delay dazu und man hat live sogar meist ein besseres durchsichtigeres Signal. Der Hall braucht dann nur noch leicht ankitten.
Falls keine Updates mehr kommen bin ich relativ komplett ausgestattet - falls doch, kommt ja vielleicht sogar noch mehr dazu. Ich glaube das ist ein richtig guter Plan.
Wenn ich mir den 6er auf dem Bild anschaue wären da wohl leider nur ca. 15*19 Platz. Wobei der ja auch leicht überstehen könnte.
Ich hatte mir den Blo Thread lange angeschaut und war erst so etwas skeptisch. Jetzt aber bin ich mir ziemlich sicher. Dazu kommt, dass Waldorfer live immer gut durch den Nebel kommen wenn sie müssen. Das man sie aber auch zahmer bekommt. Also ich denke mit der mod-Matrix dürfte es leichter sein den Waldorf Richtung Virus zu verbiegen, als den Virus seiner Artefakte zu berauben. Insofern ist das für mich neben den Möglichkeiten ( 3 Geräte in einem ) auch klanglich der komplettere Synth.
Und wie gesagt, schon eine fast unheimliche Ergänzung zur Fusion.
Ich mach das :)
 
Hab gerade gefunden:

http://www.korg.com/downloads/pdf/OASYS ... 1_2_E4.pdf

Seite 664

"Velocity-Switching Wave Sequences

By setting each step’s duration to GATE, and then modulating the Start Step by velocity, you can create a sound with up to 64 velocity switches. For instance, you can use this to switch between a large number of
different attack transients."
 


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