PYRROLINE feat. TC75 - Relentless (Electro Industrial)

Cooler Track, doch auch hier finde ich die Stimme nicht deutlich genug. Ohne Lyrics muss man sich stellenweise echt bemühen um was zu verstehen. Das ist natürlich cool, wenn man ganz laut aufdreht und sich nur auf den Track konzentriert, aber bei anderen Hörgewohnheiten ist es unvorteilhaft. Wobei ich es auch nicht leise gehört habe, mit Konsumentenkopfhörern von AKG am Handy. Wenn dazu mehr erforderlich ist, bitte zur Verfügung stellen :D
 
Danke für das Feedback @ganje !

Mir ist einigermaßen bewusst, dass in den meisten Genres die Vocals das absolut dominierende Element sind und der Rest häufig mehr oder minder Beigabe.
Ich persönlich finde das meistens total schade und schlimm. Die Musik kann doch VIEL MEHR aussagen als Sprache! Und Sounds können viele variabler und weitreichender eingesetzt werden als die Stimme. Ich sehe darum die Stimme im Grunde nur als weiteres Instrument. Sehr häufig ist sie darum in meinen Mixen noch deutlich weiter im Hintergrund als hier. Und Sprachverständlichkeit ist in diesem Genre eher die absolute Ausnahme. Die MEssage wird durch den instrumentalen Teil transportiert. Im Grunde ist "Relentless" für meine Verhältnisse also fast schon Schlagermäßig ;-)
In diesem Fall HAT die Stimme und auch der Text aber eine wichtige Bedeutung und darum ist die Stimme für meine Verhältnisse auch sehr weit vorne. Aber noch lauter und deutlicher als so geht beim besten Willen nicht. Das widerspräche quasi meinen Werten und Normen ;-)
 
zum Anfang find ich die Vocals auch etwas zu leise... so ab 2:40 ist es eigentlich perfekt ausbalanciert

Mir ist der Sound etwas zu Subbass-lastig und etwas zu breit (auch im bassigen Frequenzanteil). Aber insgesamt ist der Sound sehr gut, meine Kritik ist eher als Nuance zu verstehen.

P.S. die Schrift hätte ich nicht mit diesem Effekt eingeblendet
 
Danke für das Feedback @ganje !

Mir ist einigermaßen bewusst, dass in den meisten Genres die Vocals das absolut dominierende Element sind und der Rest häufig mehr oder minder Beigabe.
Ich persönlich finde das meistens total schade und schlimm. Die Musik kann doch VIEL MEHR aussagen als Sprache! Und Sounds können viele variabler und weitreichender eingesetzt werden als die Stimme. Ich sehe darum die Stimme im Grunde nur als weiteres Instrument. Sehr häufig ist sie darum in meinen Mixen noch deutlich weiter im Hintergrund als hier. Und Sprachverständlichkeit ist in diesem Genre eher die absolute Ausnahme. Die MEssage wird durch den instrumentalen Teil transportiert. Im Grunde ist "Relentless" für meine Verhältnisse also fast schon Schlagermäßig ;-)
In diesem Fall HAT die Stimme und auch der Text aber eine wichtige Bedeutung und darum ist die Stimme für meine Verhältnisse auch sehr weit vorne. Aber noch lauter und deutlicher als so geht beim besten Willen nicht. Das widerspräche quasi meinen Werten und Normen ;-)
Huch.. Mit sowas habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich weiß schon was du meinst, kann es aber überhaupt nicht nachvollziehen.

Die paar Brocken die ich verstehen konnte (habe das Video nicht gesehen, um den Lyrics zu folgen), haben den Anschein erweckt, als könnte der Text irgendwas aussagen. Wenn das unbedeutend ist, kann man sich Songtexte sparen, nur Laute von sich geben oder in einer Fantasiesprache singen.. 🤷‍♂️

Die Stimme wird zum Instrument, wenn sie mit der Musik verschmilzt und nicht von ihr überlagert wird. Ansonsten klingt es nur wie Kacke gemischt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Womöglich verstehe ich diese Kunstform einfach nicht.
 
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Ich finde nicht daß es schlecht verständlich ist von den Vocals. Musikalisch Top! Auch die Stimme! Ich würde lediglich den reso Synthbass im Refrain minimal lauter machen aber wirklich nur minimal, denn es hat was daß der
sich nicht so nach vorne drängt finde ich. Ansonsten habe ich nichts gefunden zum meckern. Wirklich sehr guter Track!
 
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Huch.. Mit sowas habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich weiß schon was du meinst, kann es aber überhaupt nicht nachvollziehen.

Die paar Brocken die ich verstehen konnte (habe das Video nicht gesehen, um den Lyrics zu folgen), haben den Anschein erweckt, als könnte der Text irgendwas aussagen. Wenn das unbedeutend ist, kann man sich Songtexte sparen, nur Laute von sich geben oder in einer Fantasiesprache singen.. 🤷‍♂️

Die Stimme wird zum Instrument, wenn sie mit der Musik verschmilzt und nicht von ihr überlagert wird. Ansonsten klingt es nur wie Kacke gemischt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Womöglich verstehe ich diese Kunstform einfach nicht.
Ich schrieb ja extra, dass in DIESEM Fall der Text tatsächlich eine wichtige Bedeutung für die Wirkung des Songs hat. Finde den übrigens auch durchaus verständlich, bin mir aber bewusst, dass die Vocals im Mix dennoch nicht SO STARK im Vordergrund stehen, wie es in anderen Genres häufig gemacht wird. Auch war der Fokus beim mixen nicht mit absoluter Konsequenz auf die Sprachverständlichkeit gerichtet, weil das eben zu lasten des gewünschten Gesamtsounds gegangen wäre. Und genau da war irgendwo eben eine rote Linie die ich nicht bereit war zu überschreiten. Das muss man dann natürlich auch im Kontext unseres üblichen Bandsounds betrachten, wo die Stimme häufig noch viel weiter im Hintergrund steht (oder mitunter gar nicht da oder als solche zu erkennen ist). Übrigens geben wir uns i.d.R. mit den Texten grundsätzlich Mühe, selbst wenn diese anschließend nicht zu verstehen sind. Einfach weil wir es können und so wollen. Manchmal ist der Fokus da aber einfach weniger drauf oder wir geben den interessierten Hörern die Möglichkeit die Texte nachzulesen (via Booklet oder über die Textfunktion in Bandcamp).

Als Konsument würde ich mir übrigens häufig wünschen die Texte nicht verstehen zu müssen. Aber das sind ja immer auch persönliche, subjektive Ansichten...

Besonders bei Musik mit einer insgesamt hohen Informationsdichte (also wo viel zur gleichen Zeit passiert) ist jeder Mix im Grunde ja auch immer ein Kompromiss. Ich mische meist so, dass ich am Ende ein Gesamtklangbild habe, welches meiner Vorstellung entspricht. Ein aus meiner Sicht häufiger Irrglaube ist, dass man in einem Mix jedes Element klar erkennen, orten und identifizieren muss. Das kann man natürlich so haben wollen und machen, erreicht man häufig aber nur indem man die Informationsdichte reduziert - also einfach weniger zur gleichen Zeit passieren lässt. Mir ist klar, dass das in vielen Genres genau so gehandhabt wird und das ist auch total okay.
Ich persönlich meide aber diese Genres, da mir das auf Dauer oder nach einigen Wiederholungen einfach zu langweilig ist. Ich mag Musik, wo ich auch nach Jahrzehnten immer wieder neue Details erkennen kann.
Das ist jetzt sehr vereinfacht und verallgemeinernd formuliert. Schwarz Weiß gibt's da nicht sondern viele Graustufen. Ich hoffe aber, dass so klarer wird, was ich meine.

@verstaerker : Sub-Bass kann außer Dir eh niemand hören ;-) Und zur Breite: zu breit gibt es bei mir quasi fast gar nicht. Ich mag es einfach immer EXTREM breit. Das ist mein Geschmack. Und ich mag das auch im Bass und zwar soweit runter, wie es eben noch ortbar ist. Darum gibt es bei meinen Mixen durchaus auch mal unter 100 Hz noch Stereobreite. Unterhalb 50 Hz ist dann aber auch bei mir Schluss (und irgendwo dazwischen sollte es sich so langsam zusammen ziehen). Und um das auch noch schnell los zu werden: Monokompatibilität wird häufig überbewertet und zum Erreichen von (besserer) Monokompatibilität wird oft Sounddesignpotential verschenkt. Das mag bei kommerzieller Musik etwas anders sein aber bei uns Hobbymorkeln kann man einfach auch mal Prioritäten setzen. Und wenn ich dann Leuten ein weniger tolles Klangerlebnis zumute, die nur Mono hören wollen, dann kann ich das in Kauf nehmen, wenn der deutliche höhere Anteil der In-Stereo-Hörer ein tolleres Sounderlebnis haben.

Und noch schnell zum Abschluss:
Ich freue mich wirklich sehr über jede einzelne Rückmeldung. Tatsächlich auch besonders über die kritischen. Ich denke da auch sehr bewusst drüber nach und hinterfrage meine Denk- und Arbeitsweisen. Nur so kann man lernen und sich verbessern. Also meine "trotzigen Widerworte" bitte nicht als "abbügeln" falsch verstehen. Ich will eben nur auch meine Sichtweise zum Ausdruck bringen. Ich würde mich über eine weitere Diskussion freuen und fände es auch total okay, wenn dabei am Ende jeder bei seiner Sichtweise bleibt. Mich interessieren aber einfach auch Eure Meinungen. Also danke nochmal für jedes Feedback!
 


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