Qualität von den Potis bei Analogen Synthesizern!

G

Geliliede9954

Guest
Wem von Euch ging es auch schon so:
Ich habe einen hochwertigen Synthesizer der über 1.000€ kostet und die meisten Potis sind angenehm schwergängig, aber ein paar sind leichtgängiger als der Rest. Das wirkt irgendwie billiger obwohl der Synth eigentlich sehr hochwertig ist.

Habe gehört das käme sogar bei Moog vor.
Wem geht es auch so?
 
Das passiert leider auch bei Synthesizern die doppelt soviel kosten wie z.B. DSI. Der heftigste Fall war bei mir ein Waldorf Blofeld, der im Showroom beim Händler stand. Von klemmt über schwergängig bis zu völlig ausgeleiert waren da alle Poti-Widerstände vorhanden.

Man muss da einfach selbst ausloten, ob man damit leben kann oder das Gerät lieber zurück gibt.
 
PWM schrieb:
Wem von Euch ging es auch schon so:
Ich habe einen hochwertigen Synthesizer der über 1.000€ kostet und die meisten Potis sind angenehm schwergängig, aber ein paar sind leichtgängiger als der Rest. Das wirkt irgendwie billiger obwohl der Synth eigentlich sehr hochwertig ist.

Habe gehört das käme sogar bei Moog vor.
Wem geht es auch so?
Dieses hochwertige Feeling erreichen manche Hersteller dadurch, das sie kleine Gummiringe auf die Potiachse stecken, bevor sie die Knöpfe aufschrauben, muss also nichts mit der Qualität zu tun haben.
 
Ich hatte ähnliches schon bei einigen mehrfach vorhandenen Geräten bemerkt so z.B.: bei teuren Elysia-Kompressoren. Bei diesen hatten bei der API 500 wie auch der 19" Version bestimmte Potis Geräteübergreifend das gleiche andere Feel.
 
schwergängige Potis sind ja nicht unbedingt auch gleich besser.
Hatte früher mal Potis von Preh in meinem Formant eingelötet, sowas macht heute niemand mehr.
 
Bernie schrieb:
schwergängige Potis sind ja nicht unbedingt auch gleich besser.
Hatte früher mal Potis von Preh in meinem Formant eingelötet, sowas macht heute niemand mehr.

mmmh,da sagste was.Hatte auch mal n Formant und da hatte"schwergängig"bei den Potis definitiv auch einen negativen Beigeschmack.
 
Moin .-)

Das ist kein Qualitätsmerkmal...

Zum einen kann es sein, daß (z.B. bei EQs oder Kompressoren) an einigen Stellen rein schaltungsbedingt Stereo-/ Doppelpotis verbaut sind, die dann entsprechend schwerer gehen.

Zum anderen kann es sein, daß nicht alle Potis in einem Gerät vom selben Hersteller kommen, weil u.U. spezielle Kennlinien erforderlich sind, die nicht jeder Hersteller liefert.

Jenzz
 
Das ist kein Qualitätsmerkmal...
NIcht technisch - aber ergonomisch:
- Ich kann mit einem schwergänigen poti einen wert viel besser/ genauer einstellen, oder nicht!?
- Der "Wert" drückt sich dadurch aus, dass mein körperkontakt viel direkter und unmittelbarer ist, als bei einem ausgelutschten poti.
- man hat auch mehr ein gefühl von "Ursache und Wirkung" - was das "Spielgefühl" erheblich beeinflusst - zumindest bei mir :)
- der klang eines potis ist z.b. auch wichtig!
 
Nick Name schrieb:
- der klang eines potis ist z.b. auch wichtig!

:waaas:
Solltest du damit das Poti als Synthesizer-Klang beeinflussendes Element meinen, ist dies mit Verlaub Humbug. Ein Poti ansich "klingt" nicht (Elektronik-Woodoo), abhängig vom "Einsatzort" in der elektronischen Schaltung ist es im Verbund mit den umgebenden Bauteilen ein klang-beeinflussendes Stellglied, ja. Ansonsten ist es ein regelbarer Widerstand, mit linearer oder exponentieller Kennlinie und einem max. zulässigen Leistungswert - mehr nicht. Aber es "klingt" definitiv nicht.

Wenn du damit die mechanischen Eigenschaften meinst: ok. Ein (schlechtes o. defektes) Poti kann durchaus auch Geräusche machen: primär mechanische "Schleif- oder ähnliche" Geräusche - oder eben elektronische, weil z.B. die Widerstandsbahnen im Poti defekt sind (Fehlstellen, Löcher) und es in der nachfolgenden Schaltung sekundär dadurch zu Störgeräuschen kommt. Kennt man zB. vom Volumenpoti, das ein lautes Knacken/Kratzen verursacht.

Ein homogenes "Edelgefühl" mit einer gewissen, leichten "Schwergängigkeit" der Potis erwarte ich auf jeden Fall bei Gerätschaften der gehobenen Preisklasse (was ein Synth ~ 1.000€ definitiv noch nicht ist). Der Hersteller kann das sehr wohl beeinflussen, indem er die Potis vor dem Verbau selektiert. Dann kann es zwischen den Geräten einer Baureihe durchaus schwanken, aber eben nicht innerhalb eines Gerätes. Aber das kostet eben.

T.
 
Crabman schrieb:
mmmh,da sagste was.Hatte auch mal n Formant und da hatte"schwergängig"bei den Potis definitiv auch einen negativen Beigeschmack.
Bei den guten Preh-Potis hatte man immer das Gefühl, als würde der in Honig oder Fett laufen, leichtgängig, aber trotzdem ein sehr angenehmer Wiederstand.
Bei sehr präzisen Einstellungen ist das schon von Vorteil, z. B. beim Tuning der VCOs
 
Wenn du damit die mechanischen Eigenschaften meinst: ok. Ein (schlechtes o. defektes) Poti kann durchaus auch Geräusche machen: primär mechanische "Schleif- oder ähnliche" Geräusche - oder eben elektronische, weil z.B. die Widerstandsbahnen im Poti defekt sind (Fehlstellen, Löcher) und es in der nachfolgenden Schaltung sekundär dadurch zu Störgeräuschen kommt. Kennt man zB. vom Volumenpoti, das ein lautes Knacken/Kratzen verursacht.

Das meine ich - Wenn ein poti laute geräusche macht oder ein schalter, dann habe ich schon gar keine lust mehr das gerät einzuschalten - ist so.
Und ist natürlich nur "bemerkenswert" wenn man in ruhiger umgebung arbeitet...

Kann mir jemand sagen, ob hier defekt vorliegt: Ich hab hier einen nagelneuen moogerfooger phaser und die potis machen so schleifgeräusche, aber nicht kratzend oder so...
 


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