Raumakkustik- die ersten Messungen.

dk

.
Hallo Forum

Im Bezug auf diesen Thread viewtopic.php?f=75&t=60079, möchte ich euch meine ersten Messungen zeigen. Mit der Bitte das sich die Akkustik Experten hier melden und mir vielleicht ein paar Tips geben was da am besten zu machen ist! :)
 

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und hier die nächsten!
 

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und nun die wasserfall-diagramme!
 

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und die nächsten!
 

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bald fertig. :phat:
 

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so.
 

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Hy DK.

Sind die ersten Messungen an der Abhörposition, und die zweiten in der Raummitte? Versteh ich das richtig?
Dein Bassbereich ist noch ziemlich unausgewogen und auch im Nachhall zu lang!

Bau in die Ecken vom Boden bis zur Decke (so dick wie irgendwie möglich) Basstraps aus Mineralwolle mit einem Längebezogenen Strömungswiederstand von 5-6 kpa.2/m2 (Findet man auf den Herstellerseiten). Geeignet hierbei sind Rockwool Sonorock, Termarock 30, Isover Akustik TP1 ,Isover Orest.. und jedes weitere Produkt mit dem passenden längenbezogenen Strömungswiederstand.

Dann, nachdem du die Basstraps gebaut hast, misst du wieder (am allerbesten an den gleichen Positionen wie die letzten Messungen, oder du misst dann einmal ohne Basstraps und dann einmal mit, um einen guten Vergleich zu haben, ohne Messfehler!).

Du wirst sehen, wie stark der Bassbereich glattgezogen sein wird und auch im Nachhall wird es viel besser sein.

Falls dann noch Verbesserungsbedarf besteht, kannst du noch in den restlichen Raumkanten (von der Wand zur Decke hin) Basstraps hinzufügen (Ein Raum hat ja mehr ecken als 4!).

Achja, hätt ich fast vergessen:

NImm von dem Schaumstoff was runter! Dein Nachhall in den Höhen ist schon viel zu kurz! Nur mehr 150ms in den obersten Höhen.
Schaumstoff hat ja die Eigenschaft, nicht sonderlich weit nach nach unten zu reichen (frequenztechnisch mein ich) und killt dir aber viel zu viele Höhen, wenn du zu viel von dem Zeug im Raum hast...

NImm ein paar der Elemente ab, mein Tipp!

mit freundlichen Grüßen

Booty


EDITH:
Mir fällt grad noch was an den Waterfall Plots auf: Rechter und linker Kanal sind im Bassbereich und auch darüber unsymetrisch!
Sitzt du sicher in der Mitte sprich symmetrisch im Raum??

Symmetrie ist im Studio sehr wichtig fürs Image/Panning beim Mixen
 
Booty schrieb:
Sind die ersten Messungen an der Abhörposition, und die zweiten in der Raummitte? Versteh ich das richtig?
Yepp, Genau so!

Dein Bassbereich ist noch ziemlich unausgewogen und auch im Nachhall zu lang!
Genau, man sieht auch sehr schön die Moden bei 40 u. 80 Hertz dann kann man ja schön weiterrechnen 160 wäre dann die nächste- logarithmische folge/ bauch u. kreuzung der sinusschwingung


Bau in die Ecken vom Boden bis zur Decke (so dick wie irgendwie möglich) Basstraps aus Mineralwolle mit einem Längebezogenen Strömungswiederstand von 5-6 kpa.2/m2 (Findet man auf den Herstellerseiten). Geeignet hierbei sind Rockwool Sonorock, Termarock 30, Isover Akustik TP1 ,Isover Orest.. und jedes weitere Produkt mit dem passenden längenbezogenen Strömungswiederstand.
Yeeep, werde diese oder nächste Woche mal das Baumaterial besorgen und dann anfangen.

Falls dann noch Verbesserungsbedarf besteht, kannst du noch in den restlichen Raumkanten (von der Wand zur Decke hin) Basstraps hinzufügen (Ein Raum hat ja mehr ecken als 4!).
das wäre dann ziemlich schwierig diese riesigen bassfallen oben an den kanten anzubringen, hoffe es reicht in allen ecken.
Achja, hätt ich fast vergessen:
NImm von dem Schaumstoff was runter! Dein Nachhall in den Höhen ist schon viel zu kurz! Nur mehr 150ms in den obersten Höhen.
Schaumstoff hat ja die Eigenschaft, nicht sonderlich weit nach nach unten zu reichen (frequenztechnisch mein ich) und killt dir aber viel zu viele Höhen, wenn du zu viel von dem Zeug im Raum hast...
hab ich mir auch gedacht, vielleicht nehme ich auch einfach den teppich raus, darunter ist parkettboden.


Mir fällt grad noch was an den Waterfall Plots auf: Rechter und linker Kanal sind im Bassbereich und auch darüber unsymetrisch!
Sitzt du sicher in der Mitte sprich symmetrisch im Raum??
Symmetrie ist im Studio sehr wichtig fürs Image/Panning beim Mixen
werde ich nochmals checken.

tausend dank an dich für die mühe, das hat mir wirklich sehr geholfen.. :supi: :phat: ;-)

noch ne frage: wenn ich bei der messsoftware (REW 5.0) mit der ja auch du deine messungen gemacht hast, mein projekt abspeichere- hab ich ja nacher diese .mdat datei. jetzt folgendes: wenn ich diese datei dann öffne seh ich zwar schön alle messungen auf der linken seite in einem kleineren register, kann sie dann aber quasi nicht öffnen damit sie gross erscheinen und ich die verschiedenen diagramme anwählen kann- so wie es unmittelbar nach der messung ist. ich muss jedes diagramm als .jpg abspeichern nach den messungen damit ich es gespeichert habe, denn wie gesagt wenn ich das projekt schliesse und dann wieder öffne sind zwar links die gespeicherten diagramme in einem archiv, jedoch kann ich sie nicht öffnen.
wer cool wenn du mir sagen könntest wie das funzt?!

thanx nochmals ;-)
 
Witzig das du das ansprichtst!

Ich habe das bei einigen meiner Messungen auch, bei anderen (eine andere Messreihe an einem anderen Tag) jedoch nicht!
Dürfte wohl ein Bug von REW sein. Ist ja doch für umme, also beklagt man sich einfach nicht. *g*

Versuch mal beim nächsten messen, ob das Problem bei diesem "Projekt" auch auftaucht.


Falls du noch Anregungen zum Messen an sich brauchst, hier ein paar Tipps:

Wenn du die richtige Position zum abhören suchst (meistens sind eh nicht viele Varianten möglich, jedoch bringt ein Verrücken der Boxen und Abhörplatz um 10cm oft eine große Verbesserung des Frequenzgangs, hab ich am eigenen Leib erfahren!), nimm dir Malerkreppband und markier am Boden die Positionen und schreib das in die Bemerkungen der Messung!
So hast du noch mehr kontrolle und wiederherstellbare Ergebnisse.

Laß die Klebestreifen am Boden, bis du die perfekte Position gefunden hast (oder besser: die, die am REW am wenigsten beschissen aussieht *g*).
Dann bleib dort und fang an die Bassfallen zu bauen.

Wenn es dich interessiert, nimm dir die Zeit, zuerst eine Bassfalle aufzustellen, wieder zu messen, die nächste aufstellen, wieder messen.
Dadurch bekommst du echt ein gutes Gefühl, wieviel so eine Maßnahme bringt (auch verschiedene Positionen der Bassfallen probieren, kleinigkeiten können den letzten Schliff ausmachen), und man kann zukünftige Maßnahmen weit besser im vorhinein Einschätzen.

So, genug Klug geschissen.

Ich hoffe, daß bringt dich ein bisschen weiter, man hilft gern wenn man kann.
Die Community muß halt zusammenhalten. ;-)
 
Achja, die Idee mit dem Teppich rausnehmen find ich net schlecht! Is der vollflächig?
Du könntest ihn durch einen kleinen Teppich nur am Abhörplatz ersetzen, so mußt du keine direkten Reflexionen befürchten und der Raum bekommt wieder etwas mehr Höhen.
Auch im Frequenzgang sieht man es gut, daß bei dir ab 5khz ein starker Abfall zu verzeichnen ist (bis 20khz über 20 db!!!).

In so einem Raum werden die Mixe immer zu Höhenreich sein, weil man das reindreht, was der Teppich rausdreht.. *g*
 
So, habe nun 13 Pakete Rockwoll Sonorock verarbeitet- zuerst alle Pakete aufgemacht und je 2 Stück heraus genommen, damit das ganze Paket dann eine Tiefe von 50cm hat (sollte so ja dann bis zu einer Frequenz von ca 30 Hertz runterreichen). Dann habe ich die einzelnen Pakete mit Malerfolie umwickelt und weiter noch mit einem Schutzvlies eingepackt.
Mit den ganzen fertig bearbeiteten Sonorock Paketen im Studio angekommen, diese dann in die Raumecken gestellt, je Ecke 3 Stück, damit das ganze dann von Boden bis zur Decke vollgestopft mit Sonorock ist. Das habe ich in allen senkrechten Ecken gemacht ausser in einem wo die Fenstertüre ist, da ich ja das Fenster auch noch aufmachen möchte! Dazu muss gesagt werden das ich noch zwei Ecken mehr habe wie in einem
normalen quadratischen Raum der Fall ist (siehe Studioskizze oben)! Weiter habe ich noch den Teppich in meinem Studio rausgenommen, da mir die höheren Frequenzen schon zu stark absorbiert wurden.
Anschliessend habe ich dann die Messungen gemacht, die ich euch hier zeigen möchte.

Man sieht bei den Messungen (Wasserfalldiagramm) sehr schön die enormen Verbesserungen durch die Bassfallen. Es klingt jetzt alles bis zu 300ms unter 60dB aus.
Man sieht weiter auch das die höheren Frequenzen wieder stärker nachhallen (so um die 150ms rum) wodurch das ganze wieder ausgeglichener ist. Womit ich noch nicht zufrieden bin ist die Linearität, das sieht noch sehr unregelmässig aus.
Nun, meine frage an euch: mit welchen Akkustischen Massnahmen krieg ich eine ordentliche Linearität des Wasserfalldiagramms hin? Wohl nicht mit noch mehr Bassfallen, oder? Habe jetzt nämlich 14 Pakete Sonorock im Studio- langsam wirds ENG!! :|


Andere Frage: Ich möchte bei mir gerne die ETC auswertung machen, damit ich auch das mit den Erstreflektionen eingermassen in den Griff bekomme. Jedoch kappier ich das nicht ganz genau mit dieser auswertung. Vielleicht kann mir ja hier jemand erklären wie die ETC auswertung bei der REW Software funzt?!

Also, genug gequatscht. Hier mal die Bilder meines Studios mit Bassfallen und der aktuellen Messungen (man vergleiche mit den Messungen oben ohne Bassfallen):
 

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und hier die Messungen:
 

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ich würde auch die horizontalen ecken behandeln (wand-decke), mit einem dreieckigen ständerwerk aus holzlatten und das ganze dann abdecken zb mit fertigparkett-teilen. dazwischen platz lassen. dann tun es wahrscheinlich super chunks in den ecken, die sind nicht ganz so raumgreifend.
- sieht dann auch besser aus!

inspiration und bauanleitung hier:

http://recording.de/Community/Forum/Rec ... 82075.html
 
fab schrieb:
ich würde auch die horizontalen ecken behandeln (wand-decke), mit einem dreieckigen ständerwerk aus holzlatten und das ganze dann abdecken zb mit fertigparkett-teilen. dazwischen platz lassen. dann tun es wahrscheinlich super chunks in den ecken, die sind nicht ganz so raumgreifend.
- sieht dann auch besser aus!

yo fab,
erstmal danke für den tipp.
ich versteh was du meinst, jedoch wirds mit meinem budget langsam eng und zu stark verunstalten kann ich denn raum leider nicht, da nur gemietet.
was ich aufjedenfall nachen werde ist die basstraps noch mit pakett oder ähnlichem zu verkleiden damit das ganze dann auch noch besser für die optik wird!
meinst du gibt es keine alternative lösung als die oben von dir erwähnte um die linearität des wasserfalldiagramms in den griff zu bekommen?
was denkst du allg. über die aktuellen messungen. so schlimm sieht es nicht mehr aus, oder?
thanks
 
wie hört es sich den an? also v.a. im vergleich zu vorher?

p.s.
hast du einen subwoofer?
 
nein klar, sieht ja schon viel besser aus - das müsstest du auch hören können?

zum verunstalten: sind ja eigentlich nur ein paar dübel in der wand. bei auszug hilft moltofill...
budget: das meiste hast du ja schon, die latten sind nicht so teuer.
 
Soundwave schrieb:
wie hört es sich den an? also v.a. im vergleich zu vorher?

p.s.
hast du einen subwoofer?

klar, man hört sehr deutlich das etwas gemacht wurde, es ist sehr viel besser als vorher! ;-) nur, das ding is hald das mir der bass immer noch zu unregelmäßig im raum verteilt ist!
nö, subwoofer hab ich nicht. wieso meinst du?

@fab: eigentlich haste recht. mal sehen, vielleicht nehm ich das werkzeug doch nochmals in die hand. scheiss akkustik. :selfhammer:
danke dir jedenfalls! ;-)
 
da die krk für mich optisch, von der grösse her, nicht ausgesehen haben als würden sie weit runtergehen. aber da habe ich mich scheinbar getäuscht, sind wohl doch grössere.

jaja das ganze basszeugs, schon ein geiles ding wenn man einen raum und monitore hat, wo man den bass bis ganz tief sehr gut beurteilen kann und keine probleme mit den nachbarn hat. als ich letztens den einen oder anderen ungemasterten track bei einem kollegen gehört habe musste ich staunen, weil es da einfach sachen gab, die bei mir (obwohl p11) echt nicht zu hören waren.
 
Versuch doch auch noch mal, messungen zu machen, mit dem ganzen Plunder 10cm weiter vorne und 10 cm weiter hinten (Mikro und Monitore).

10cm können mehr bringen als man meinen mag, vielleicht wird dadurch eine deiner Senken noch etwas besser!
Grade die bei 80 und 400 hz könnten davon profitieren.. ev..

Versuch vielleicht auch die Kante vom Boden zur Wand zu bedämpfen..
Du wirst an den Messungen genau sehen, wieviel es bringt..

Achja, EDITH:
Einen etwas anderen Sound im Raum wirst du immer haben.. Das kriegt man (mit bezahlbaren Mitteln) auch nicht ganz weg!
Versuch es an der Mixposition perfekt (annäherungsweise) zu machen, da ist es am wichtigsten, der Rest ist immer ein Kompromiss..
 
Booty schrieb:
Versuch doch auch noch mal, messungen zu machen, mit dem ganzen Plunder 10cm weiter vorne und 10 cm weiter hinten (Mikro und Monitore).
werd ich auch noch versuchen- obwohl, es heisst ja das bei sehr kleinen Räumen die Monitore so nahe an der Wand sein sollten wie möglich- bis 30hz senke!

Versuch vielleicht auch die Kante vom Boden zur Wand zu bedämpfen..
Du wirst an den Messungen genau sehen, wieviel es bringt..
der platz wird hald langsm das problem! ich werde zuerst mal die kante wand- decke mit sonorock beglücken dann werde ich weiter das ganze mit einem lattengerüst fixieren und dann mit laminat platten verkleiden. so kann ich dann nämlich auch bestimmen ab welcher Frequenz runter absorbiert u. ab welcher rauf reflektiert wird, je nach breite der laminat platten- ist die Wellenlänge der frequenz grösser als die laminatplatte, wird absorbiert, ist sie kleiner, wird reflektiert.
ich denke aufgrund des sehr kleinen raumes wird das ganze ziemlich schnell im mitten- u. obertonbereich überdâmmt sein, deswegen denke ich ist die variante mit den laminatplatten eine gute idee um das ganze etwas unter kontrolle zu haben. was meinst du?
 
Das ist natürlich die bestmögliche Lösung mit dem Verkleiden, wenn du den Höhenbereich nicht überdämpfen willst!
Eine Gute Startgröße ist dabei: 1 Laminatplatte - 1 cm spalt (also luft), dann wieder Laminat wieder 1 cm spalt usw...

Mach mal die Decke-Wand-Kante und miss.. Den Versuch mit dem bisschen verrücken würd ich auch machen, wer weiß für was es gut ist!?
Ab jetzt würd ich einfach immer wieder, kleinigkeit verändern, messen, wieder etwas hinzufügen oder verschieben, messen...

So kannst du dich super ans Ideal herantasten.

Total gerade wird dein Frequenzgang mit "Hausmitteln" eh nicht werden. Ist eben immer ein Kompromiss.

Aber schaut doch schon ganz nett aus auf den Graphen, im Vergleich zu vorher...
 
Booty schrieb:
Das ist natürlich die bestmögliche Lösung mit dem Verkleiden, wenn du den Höhenbereich nicht überdämpfen willst!
Eine Gute Startgröße ist dabei: 1 Laminatplatte - 1 cm spalt (also luft), dann wieder Laminat wieder 1 cm spalt usw...

Mach mal die Decke-Wand-Kante und miss.. Den Versuch mit dem bisschen verrücken würd ich auch machen, wer weiß für was es gut ist!?
Ab jetzt würd ich einfach immer wieder, kleinigkeit verändern, messen, wieder etwas hinzufügen oder verschieben, messen...

So kannst du dich super ans Ideal herantasten.

Total gerade wird dein Frequenzgang mit "Hausmitteln" eh nicht werden. Ist eben immer ein Kompromiss.

Aber schaut doch schon ganz nett aus auf den Graphen, im Vergleich zu vorher...

klar, sieht schon viel besser aus. :phat:
ich werde jetzt eins nach dem andern machen u. dann die ergebnisse immer wieder hier posten, bin gespannt wie das dann schlussendlich aussieht!
aufjedenfall nochmals tausend dank an dich, das hat mir schon alles sehr weiter geholfen. ;-)
also, bis zur nächsten messung!
peace
 
dk schrieb:
man ziehe sich zuerst die hosen runter, bevor man los kakt! :boah: :amen:

den subtext hab ich net verstanden. :selfhammer:

so wie wer raum ausschaut, freuen sich die staubmilben :mrgreen:

also ich wäre an einem messvergleich, mit und ohne sub wirklich interessiert :waaas:
 
So, es ist nun Zeit für einen kleinen Zwischenstand.
Wie oben schon erwähnt habe ich die Sonorock Bassfallen in den Ecken und an den Kanten des Raumes nun mit Holzplatten verkleidet. Es wurde eine Länge von 1,5m der Holzplatten gewählt dann 1cm Spalt- so werden alle Frequenzen unter ca 230 Hz absorbiert und alles was darüber ist reflektiert. Somit habe ich jetzt wieder längere Nachhallzeiten im Mitten u. Hochtonbereich, was auch sehr schön im Diagrammen unten zu sehen ist. Jedoch sind die Nachhallzeiten ab eben diesen ca 230 Hz jetzt wieder zu lang. Mein nächstes Ziel wird nun sein, dies in den Griff zu bekommen!
Was meint Ihr- da ich noch Restplatten Rockwoll Sonorock habe, wäre es erstens sinnvoll und zweitens günstig die einzelnen Restplatten noch für vorallem den Mittentonbereich zu verwenden. Weiter habe ich noch ein altes Basic Set von Auralex zu verfügung, womit ich dann denn Hochtonbereich noch behandeln könnte.
Wie würdet Ihr alls nächstes vorgehen? Ich bitte diejenigen die sich mit der REW Software gut auskennen sich einmal mein .mdat file anzusehen, da ich bis jetzt nur das Wasserfalldiagramm wirklich verstehe. RT60, ETC, Spectogramm usw. check ich noch nicht so ganz, deshalb bitte ich um eure Hilfe. ;-)
Mein Hauptproblem ist jedoch nach wie vor das ich in der Mitte des Raumes sehr wenig Bass habe und an den Wänden (hauptsächlich an der Fensterrückwand hinter mir) sehr starken Bass habe. Mein Ziel wäre das sich der Bassbereich im Raum überall gleich stark verhält bzw. das ich in der Raummitte woch ich auch meistens stehe mehr Bass habe.
Habe jetzt zwar weniger Nachhallzeit im Bassbereich, jedoch ist der Bassbereich sehr unregelmäßig im Raum verteilt. Wie bringe ich das ganze linearer hin bzw. wie beseitige ich die Auslöschung (Mode) in der Raummitte oder binge mehr Bass dorthin? Vielleicht mit dem verschieben der Monitorboxen nach vorne od. hinten!?

hier der Link zum .mdat file: http://www.sendspace.com/file/7q785n

Hier die Diagramme meiner neuesten Messungen und Bilder des Studioumbaus:
 

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hmm holz als verkleidung auf allen seiten? gibt das nicht einfach neue reflexionen, da macht es schlussendlich doch auch keinen grossen unterschied ob unter dem holz kleider, massiv oder diese steinwolle ist oder doch?

ein kollege von mir hat das mit plastikfolie und holzrahmen und einem stoff eingekleidet. scheint mir viel viel sinnvoller

hier link und eins der making of bilder:
http://www.beatsnbytes.com/2011/05/24/building-the-studio-pt-2-bass-traps/
IMG_2179.jpg
 
Die tiefen Frequenzen beindruckt das Holz absolut nicht.. Die Idee war schon nicht schlecht...

Das mit dem ungleichmäßigen Bass ist mit Hausmitteln nicht sehr viel besser hinzukriegen (grade in kleinen Räumen).
Optimiere alles, um am Abhörplatz das Optimum zu haben, der Rest ist halt immer ein bissl anders... Das war auch so im fetten Studio wo wir mit unserer Band das Album aufgenommen haben... Da war auch hinten der Bass stärker und weiter vorne weniger...

Ich würde an deiner Stelle jetzt ein paar Breitbandabsorber bauen und diese links/rechts und über deinem Arbeitsplatz zu verteilen... (zb. seitlich 2x 750x500x150mm aus Mineralwolle oder Hanfmatten und das Deckensegel am besten 2000x1200mm).
In dieser Dicke dürften die ganz gut an die 2-300 Hz runter arbeiten... so bekommst du oben wieder alles in den Griff...

Im Bassbereich würde ich vielleicht noch HH´s oder große Plattenschwinger versuchen.. (Wobei die selber zu bauen nicht so einfach ist... und kaufen is wieder so scheiß teuer...)...

Wie klingts denn jetzt für dich wenn du dort drinnen Sound hörst???
 


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