Roland D70 Allgemein und Sounds

Hallo Harry, hast Du eigentlich inzwischen von Outgo (oder sonstwem) Samples von SpaceDream bekommen? Sonst kann ich welche von meinem alten D70 schicken.
 
Hallo Harry, hast Du eigentlich inzwischen von Outgo (oder sonstwem) Samples von SpaceDream bekommen? Sonst kann ich welche von meinem alten D70 schicken.
Bis jetzt leider nichts, wenn Du da was hast immer gerne :)
Am besten Link hier in den Thread, ich probiere dann mal ein SamplePatch zu erstellen und poste den dann auch wieder hier.
Vielleicht probiert es ja noch jemand oder hat Ideen, wie man den Patch verbessern kann.
 
Vielleicht gibts ja in dieser Richtung bald etwas, keine Ahnung wie weit weg ein D70 vom JV880 ist:


Chatgpt meint:

The **Roland D-70** and the **Roland JV-80** are both synthesizers made by Roland, but they differ significantly in technology, architecture, and sound design capabilities. Here's a breakdown of the key differences:

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### **1. Year and Synthesis Technology**

* **D-70 (1990):**

* Uses **Linear Arithmetic (LA) Synthesis**, similar to the D-50, but with some expansions.
* Positioned as a "Super LA" synth with added sample ROM for realistic instrument sounds.
* Has digital synthesis with limited sample-based waveforms.

* **JV-80 (1992):**

* Uses **Advanced PCM Synthesis**.
* First in the JV series, which became known for high-quality sample playback and expandability.
* More ROM-based samples and higher fidelity.

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### **2. Sound Quality and Character**

* **D-70:**

* Has a somewhat colder, digital sound with a blend of synthesized and sampled elements.
* Emphasizes atmospheric textures and layered digital patches.
* More limited in natural-sounding instruments.

* **JV-80:**

* Warmer, cleaner sample-based sounds.
* Better acoustic instrument emulations out of the box.
* Widely used in '90s pop, rock, and soundtrack production.

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### **3. Expandability**

* **D-70:**

* No expansion boards.
* Fixed internal ROM.

* **JV-80:**

* Supports **SR-JV80** expansion boards, allowing significant expansion of sounds.
* More flexible and future-proof.

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### **4. User Interface and Editing**

* **D-70:**

* More menu-heavy.
* Less intuitive interface for patch creation.

* **JV-80:**

* Easier to edit with sliders and a more direct layout.
* Designed with live performance in mind.

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### **5. Polyphony**

* **D-70:** 30 voices.
* **JV-80:** 28 voices, but more efficiently used due to better voice allocation and ROM samples.

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### **6. Use Cases**

* **D-70:** Great for atmospheric, textured patches and synth-based music.
* **JV-80:** Better for general-purpose use, including realistic instruments, pads, and pop/rock.

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### Summary:

If you're after **digital LA-style textures** with a vintage Roland vibe, the **D-70** might appeal more. If you're looking for a **versatile, expandable, and more natural-sounding synth**, the **JV-80** is likely the better choice. The JV-80 also spawned a whole line of successors (JV-1080, XP series, etc.) that defined Roland's sound for years.
 
Hi Harry, ich habe mal geschaut, leider hab ich meine bisherigen D70-wavs noch nicht sprechend benannt. :) Ich glaube, diese beiden müssten SpaceDream sein, mit etwas verschiedenen Einstellungen. Da ich nur mobil ins Netz kann und mein Datenvolumen schon knapp wird, hier erstmal 2 kurze Proben. Sag Bescheid, ob Du von beidem, einem oder keinem die komplette Aufnahme aller Tasten haben möchtest, dann lade ich sie im WAV-Format hoch. LG
 

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  • SpaceDream2 exc.mp3
    800,7 KB
  • Space Dream1 exc.mp3
    670,2 KB
Oder brauchst Du längere Töne? Ich kenn mich da echt nicht aus :)
Man braucht, um passende Looppunkte in derartigem Material zu finden wesentlich länger gehaltene Töne. Die Sustainphase sollte mindestens eine, besser mehrere Loop-Phasen der dem Patch zugrundeliegenden ROM-Samples umfassen. Das hilft beim Wiederfinden der Looppunkte ungemein. Was zuviel ist, schnippelt man weg und die Release-Phase wird ohnehin durch entsprechende Parametrierung im Zielsampler nachgebildet.
 
Oder brauchst Du längere Töne? Ich kenn mich da echt nicht aus :)
Ich denke mal @Area88 hat Recht mit seiner Analyse.
Jede Note laenger waere auch glaub ich zuviel, habe bisher immer nur Patches aus Oktaven gebaut.

Vielleicht waere auch ein Vorschlag, die 4 Partials jeweils einzeln nur in den C-Noten abzusamplen, dafuer eben laenger gehalten. Macht am Ende weniger Samples als alle Layer gleichzeitig mit allen Noten und man koennte da vielkeicht flexibler mit den 4 Layers mischen ;-)
 
Danke für Eure Rückmeldungen, wieder was gelernt!
Dann werde ich demnächst den D70 und das Masterkeyboard wieder zusammen schließen und ein paar längere C-Noten aufnehmen. Gebt mir ein paar Tage. :)
 
Danke für Eure Rückmeldungen, wieder was gelernt!
Dann werde ich demnächst den D70 und das Masterkeyboard wieder zusammen schließen und ein paar längere C-Noten aufnehmen. Gebt mir ein paar Tage. :)
Nur keinen Stress.

Denke das angesichts des JV80 eine D70 Variante nun nicht mehr ganz so fern ist, da die beiden zwar andere Synthesen, aber Chiptechnisch aus fast der gleichen Ära stammen.
 
Cool, vielen Dank erstmal fuer die Muehe!!

Ich schau mal, was ich damit dann als Soundfont hinkriege (der urspruengliche ASR10 ist mittlerweile leider nicht mehr am Start, weil durch einen platzsparenderen S760 ersetzt :lol: ).
 
Okay, hier mal ein ganz schneller Versuch, allerdings mit TXW16X, da ich dachte, dass der auch Soundfonts speichern kann...:
Anhang anzeigen SpaceDream68 D70 Lando 1000.wav


Sound ist komplett trocken, noch keine FX, schon gelayert nur noch nicht steuerbar, also per z.b. per Velocity das Filter der Layer 1-4 etc.
Es wird wohl nie so gut oder richtig wie das Original im D70 klingen, es sei denn ueber Emulation, aber für mich reicht es grundsätzlich schon so, bin super happy mit den Samples :)
Patch-Datei folgt dann sobald ich weiss wie wo was gespeichert wird.

Edit: Hier erstmal der Patch als TXprog, also für den Freeware Sampler TX16wx:

Da werden die Samples wohl ausserhalb des Patches referenziert, hoffentlich relativ und nicht absolut....Kann ja mal jemand berichten, ob es nach dem Laden funzt.
 

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  • D70 SpaceDream (Lando).zip
    10,2 MB · Aufrufe: 3
Zuletzt bearbeitet:
Wow, das kurze Audio oben hast Du aus meinen Samples gebastelt? Cool, ich bin beeindruckt! Ich hätte SpaceDream nicht unbedingt wiedererkannt, aber klingt für mich ziemlich gut! :)
 
Hallo allerseits, nochmal eine kurze Frage: Da ich ja noch ein (angeschlagenes) D70 habe, wäre es ja grundsätzlich cool, wenn ich von allen guten Sounds Samples abnehmen und für alle dann ein sf2 basteln könnte.
Allerdings habe ich da wie erwähnt leider quasi null Erfahrung (auch Polyphone fand ich nicht wirklich intuitiv bedienbar und kam da nicht weiter), und auch nicht die Zeit für lange Einarbeitung. :sad:
Da ich aber ja von jeder D70-Note minutenlange Samples machen könnte, bräuchte ich im Grunde ja nur ein ganz simples Tool, wo ich meine Samples jeder Taste zuweisen kann und daraus ein sf2 macht, das die Samples halt nur so lange spielt, wie ich eine Taste auf dem Midikeyboard halte - und wenn ich loslasse, wird das Sample einfach schnell ausgeblendet. :)
Loopen bräuchte man dann gar nicht.
Und abhängig von der Anschlagsdynamik könnte das Sample einfach ggf. etwas lauter oder leiser gespielt werden. Das wäre ideal und maximal einfach.
.... Da viele D70 Sounds sich per se gar nicht anschlagdynamisch ändern, wäre mir Letzteres aber auch nicht so wichtig. Hauptsache wäre das Ausblenden eines langen Tons, sobald ich die Keyboardtaste loslasse.

Hat jemand eine Idee, ob es so einen SF2-Maker, wie ich ihn mir vorstelle, gibt, und falls ja, welcher das wäre?
.... Andererseits hätte Harry es dann sicher mit "SpaceDream" auch schon so gemacht, wenn es das gäbe..... Aber man kann ja mal fragen.
Danke und viele Grüße!
 
Ich hatte mal Cubase und dort auch den Halion. Ich glaube der hatte was drinn, was die Sample Fließbandarbeit etwas automatisieren konnte, ist aber alles lange her und gefährliches Halbwissen.
 
Ja, würde auch SampleRobot da sehen. Gab es mit meinem Yamaha Montage kostenfrei dazu. Werde ich mit dem D-70 ausprobieren, da ich Samples für Weiterverwendung im Prophet X erstellen möchte. Muss mich vorher nochmal mit den passenden Sample-Zeiten auseinandersetzen (z.B. für Pads), damit ich das nicht versemmel. Schon lange her, dass ich was selbst gesampelt habe. Wenn jemand Tipps dazu hat, gerne her damit...

Siehe dazu auch diesen Thread aus dem Forum: https://www.sequencer.de/synthesize...d-sounds-sample-laenge-anzahl-samples.144585/

Drückt mir mal die Daumen, dass der kürzlich ergatterte D-70 hier in den nächsten Tagen heile ankommt. Werde ihn aber vermutlich erst mal ein wenig "renovieren" müssen... Display, Tastatur, (angeblich kein "Red Glue"-Problem") Kontakte/Key Strips reinigen, ggf. Flachbandkabel bzw. die bekannte Schwachstelle zur Verbindung von Tastatur und Platine beim D-70 checken/instandsetzen. Mal sehen, vielleicht geht ja auch alles wie beschrieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
... Polyphone hab ich mir schon gezogen, aber da kam ich halt auch nicht so recht weiter, doch schon etwas komplex...
 
Ich hab mal in meiner library geguckt, meinen d70 hab ich teilweise gesampelt, im anhang ist der soundfont von space dream. viel spass
ACHTUNG: mein Mac hat mit der Dateibezeichnung sf2 ein Problem. Habs deshalb in txt umbenannt, also bitte hinterher wieder ...sf2 benennen.
Zum Abspielen der Samples einen der Soundfontplayer verwenden, die einzelnen WAVs bekommst du z.B. vom Tool Extreme Sample Converter aufgemacht.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung
 

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  • PAD_P 68_Space Dream.txt
    16,6 MB · Aufrufe: 6
@Stue: mit samplerobot bin ich seit einem Jahrzehnt unterwegs um meine Hardware zu samplen. Ich nehme 2 Keys pro Oktave, das reicht völlig. Bei Pads Sample ich 10 bis 14 Sekunden. So tat ich es auch im d70 Sample oben
 
mit den 76er Versionen hat es Roland eigentlich (fast) immer verkackt. Nicht unbedingt vom Sound, eigentlich immer mit dem OS und mechanischen Unzulänglichkeiten.

JX10 (im Volksmund mit „Putzfrauen OS“, im Gegensatz zum JX8P ohne Programmer umständlich zu programmieren)
D70 (das Desaster ist schön im obigen Video beschrieben),
JV1000 (undurchsichtig zusammengewürfelte Konzepte),
Jupiter 80 (kein „roter Faden“ in der Menüführung, als ob 3-4 Teams ohne Kommunikation an unterschiedlichen Parts gearbeitet haben)
 


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