Roland JX-3P

Beim ersten Video der kurze Part ab Minute 5:07 gefällt mir wirklich sehr gut.
 
Ich finde bei diesem Sound hört man gut wie durchsetzungsfähig der 3p klingen kann.
Ich bin selbst auch Besitzer eines Jx3p.Liebe natürlich auch die Metallischen Sounds die man mit dieser Maschine
erzeugen kann, die ja auch sehr deftig klingen können.Solche Metallischen Sounds gehen mit einem Juno nicht.
Was beim Jx3p auch ein dickes plus ist, ist daß sein Lfo Random hat.Dies vermisste ich bei meinem Ex Juno106 immer.
Was ich beim Jx3p vermisse ist allerdings ein Sub Osc.
 
Der JX-3P klingt eher mittig, während der Juno bassiger ist. Der Chorus ist auch flacher.
Das heißt aber nicht dass der JX-3P nicht breit und tief klingen kann. Das kann er sogar sehr gut.
Ansonsten gehen auch Sync- und metallische Sounds durch Crossmodulation. Naja weißt du ja alles selbst, wenn du einen 3P hast.
Ich mag ihn sehr. Den JX-8P und MKS-70 mochte ich dagegen nicht so sehr.
Der JX ist flexibler als der Juno aber der Juno ist klanglich einfach ne Wucht. Man muss einfach alle haben... ;-)
 
Ich kann nicht sagen daß der Juno,zumindest der 106er brachialer oder wuchtiger klingt.Der Jx3p kann das auch ,klingt aber sauberer, edeler insgesamt und kann halt metallisch klingen was ein Juno nicht kann.
Ausserdem war die besagte random Möglichkeit beim Lfo eine wichtige Sache für mich.
Ich kann und will nicht alles haben deshalb entschied ich mich vor nem Jahr für den Jx3p als Poly Maschine.Um den produktionstechnisch auszuschöpfen brauche ich ein Leben lang.
Ich hatte den schon einmal in Besitz Anfang bis Mitte neunziger, gab ihn dann her um mir letztendlich digitalen Schnick Schnack dafür zuzulegen, bereute es
immer und vor einem Jahr verkaufte ich meinen 106 weil der mir zu empfindlich schien um mir diesen in mint Zustand und robusten Jx3p zuzulegen.
Ich muss sagen ,der macht mir nicht so viel Sorgen wie der Juno106.Beim Juno106 fing es schon an daß der Audio Out bzw. die beiden Regler dafür sehr anfällig
waren und nur rumkratzten.Nicht nur beim Regeln sondern auch wenn man einen Sound spielte war es -dadurch- manchmal kratzig bei einigen Sounds.
Der Jx3p Regler scheint mir sehr gut geschützt zu sein(nicht das leiseste Kratzen).Der Juno106 ist von den Dco Chips her sehr anfällig und ich hatte das vergnügen einen
defekten auszuwechseln.Dann musste ich ausserdem noch einen Steuerchip wechseln.Das war genauso "angenehm" wie bei dem anderen Tausendfüssler zu bewerkstelligen.
Diese Juno 106 Chips sind ummantelt und werden dadurch früher oder später gedisst allerdings sind sie noch als Clones zu bekommen.
Was mir beim Juno 106 auch auf den Sack ging war, daß die Taster um Patches zu wählen sehr zu wünschen übrig ließen.Da hat man scheinbar eine Technik benutzt die nicht so gut ist wie vom
Jx3p.Kann natürlich am Synth und dessen vorherigem Umgang mit ihm gelegen haben aber das glaube ich nicht.Mein Juno106 war nicht abgeranzt und ich benutzte ihn sehr oft d.h.
auch die Auswahlschalter für die Presets.Trotzdem reagierten die sehr schlecht.Beim Jx3p habe ich bis jetzt damit keine Probleme.Ich denke man hat die ganzen Regler und Taster
einfach Werksmässig besser geschützt.Ach so, der Chorus beim Juno106 rauscht, beim Jx3p nicht, zumindest bei meinem Exemplar
 
Wenn das Netzteil des 3p bei mir nicht brummen würde wie landendes Flugzeug würde ich ihn ja auch mal anmachen. Aber so ist er aktuell nur Deko...

Schöne Demos übrigens :)
 
Danke. :nihao:

Also ich habe keine Probleme mit dem Juno-106, weder mit den Tastern noch mit den Chips. Bislang alles ok, außer dass der HPF Slider spinnt. Braucht man aber eh nie. Wer will schon den Bass wegnehmen. :mrgreen:

Hier mal ein Sound Vergleich Juno-106 und JX-3P. Klingt schon ziemlich anders.

 
Cooles Demo mal wieder ;-)

Auch schönes vs Video :nihao:

Hattest mal Boutique gegengetestet ?
 
Erstmal Danke für dieses Video :supi:

Also meine ganz persönliche Meinung.Der Nachteil vom Jx3p beim Bass ist daß er mit zunehmender Resonance ausdünnt.
Allerdings...
beim ersten Beispiel hört man ganz deutlich daß der Jx3p wesentlich breiter bzw. wärmer klingt.Da bin ich selbst überrascht obwohl ich beide hatte empfand ich den
Jx3p immer als kühler und nicht so breit klingend.Ist halt einstellungssache denke ich.In diesem ersten Beispiel ist der Jx3p auf jeden Fall Sieger in meinen Ohren 8)

Der Jx3p klingt für mich auf jeden Fall edeler und Kristall klar während der Juno106 mehr Dreck hat.Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll.Liegt es an den Filtern?
Es ist Geschmacksache aber ich brauche bei einem polysynth meisstens genau diese Sauberkeit die der Jx3p bietet.Den Dreckkram mach ich mit den Monomaschinen.
 
Ja letztendlich spielen auch die persönlichen Vorlieben eine große Rolle. Schlecht ist keiner von ihnen. Die Junos und JX Synths sind richtige Arbeitstiere. Da muss man nicht viel Anpassen und regeln, die lassen sich im Mix gut unterbringen und glänzen meist mit Schönklang.
 
Auf jeden Fall, da hat Roland damals sehr gute Geräte gebaut.Ich bin auch wirklich sehr froh so ein original zu besitzen, vor allem mit Programmer was das editiren wirklich viel entspannter von
statten gehen lässt.Ich wünschte mir beim Jx3p genausoviel Speicherplätze wie beim Juno 106.

Eins ist mir noch eingefallen.Als ich den Juno 106 verkauft hatte merkte ich daß ich einen bestimmten reso Bass mit dem 3p ums verrecken nicht hinbekommen hatte.
Das turnte mich ein bisschen ab und ich weinte dem Juno ein bisschen hinterher.Allerdings bekomme ich genau diesen Bass jetzt mit meinem Modular und dem Döpfer Expander Filter
wirklich 1:1 bzw. sogar noch besser hin.Das hat sich also kompensiert.
Allerdings war da noch ein Sound , den ich jetzt nicht beschreiben kann aber den bekomme ich mit dem 3p auch nicht hin.Allerdings habe ich da noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft
und es könnte sein daß irgendwann....
Ich habe allerdings mit dem 3p dafür ähnliche Sounds gemacht die mit dem Juno auf keinen Fall möglich gewesen wären.Das weiß ich.Ich hatte den viele Jahre.
Der 3p bietet eine größere Palette an möglichen Sounds.Eigentlich müsste er mindestens so viele Speicherplätze wie der 106er haben.
 
Du kannst über eine Tastenkombination eine dritte Userbank erreichen, das weißt du?
Das ist besser wie nichts.
 
Ich mag meinen 3P auch, ist ebenso ein Jugenderlebnis im örtlichen Musikgeschäft, mind. 3x/Woche war ich dort zum um mit dem JX rumzuklimpern (Danke nochmal an H. Bohnert, heute Eigentümer von MIDILAND , dass er den wissentlich unbetuchten Teenie nie verjagt hat :D ). Leider waren mit 13 die aufgerufenen rund 2500DM unerreichbar - hat dann ein Jahr später nur für einen gebrauchten DX9 gereicht.

Der JX3P prägte u.a. gerade im Italo- und "low Budget" 80ies-Pop die Sounds mit.
Im Gegensatz zu heute war es ja noch kein "Kult", es wurde damals halt alles eingesetzt was einigermaßen erschwinglich war.
 
Ich werd's nie begreifen... Wahrscheinlich muss man Roland-Fan sein. Verglichen z.B. mit einem Matrix 6 kommt aus dem 3P doch nur tröööt.
Find ich. :floet:
 
micromoog schrieb:
Ich mag meinen 3P auch, ist ebenso ein Jugenderlebnis im örtlichen Musikgeschäft, mind. 3x/Woche war ich dort zum um mit dem JX rumzuklimpern (Danke nochmal an H. Bohnert, heute Eigentümer von MIDILAND , dass er den wissentlich unbetuchten Teenie nie verjagt hat :D ). Leider waren mit 13 die aufgerufenen rund 2500DM unerreichbar - hat dann ein Jahr später nur für einen gebrauchten DX9 gereicht.

Der JX3P prägte u.a. gerade im Italo- und "low Budget" 80ies-Pop die Sounds mit.
Im Gegensatz zu heute war es ja noch kein "Kult", es wurde damals halt alles eingesetzt was einigermaßen erschwinglich war.

Der JX-3P wird nie Kult werden, das liegt an verschiedenen Dingen. Zum einen polarisiert sein Äußeres, dann hat er den Ruf ohne Programmer unbedienbar zu sein und dann gilt sein Klang eher als durchschnittlich.
Aber all diese Vorurteile sind doch subjektiv. Der JX-3P hat den typischen 80s Roland Sound eingebaut und entweder man mag den oder nicht. Ich persönlich mag ihn sehr.
Die Preise sind seit Jahren moderat und eigentlich ist der JX immer noch ein Schnapp.


@Jörg Das hattest du auch mal vom Minimoog gesagt. ;-) Ich sage nur olle Brotkiste. Ja das werde ich nie vergessen und das werde ich dir bis an dein Lebensende auf die Nase binden wenn du die kleinen Roländer beleidigst. :mrgreen:
 
Daran kann ich mich nicht erinnern. Echt nicht! :mrgreen:
Aber wenn du es sagst... Naja, ich gehöre ja zu denen die ihre Meinung auch ab und zu ändern. :mrgreen:
 
Nee Jörg, du hast objektiv schon recht, die "Low Budget"-Roländer von 83-86 sind schon mehr Liebhaberei, aber darum geht es ja auch. :D

Wer kommerziell und effizient seine Brötchen mit (Pop-)Musik verdienen muss, ist evtl. mit einer DAW besser aufgehoben, wir erfreuen uns halt auch an "tröööt" :mrgreen:
 
Alte Roland Tischhupen, sagen wir wie es ist. :supi:
Ich verstehe den ganzen Rummel um die Kisten sowieso nicht.
:mrgreen: :peace:
 
micromoog schrieb:
Nee Jörg, du hast objektiv schon recht, die "Low Budget"-Roländer von 83-86 sind schon mehr Liebhaberei, aber darum geht es ja auch. :D

Wer kommerziell und effizient seine Brötchen mit (Pop-)Musik verdienen muss, ist evtl. mit einer DAW besser aufgehoben, wir erfreuen uns halt auch an "tröööt" :mrgreen:

Naja, 2500 war damals viel Geld für einen Normalverbraucher.So ganz low Budget?
Ich hatte den Matrix 6r mal für mehrere Jahre.Hatte mit dem auch mal ein paar Tracks gemacht.Der kann im Unisono Mode natürlich verdammt harte Bässe klarmachen.Allerdings brauche ich für sowas keinen
Polyphonen sondern nehme mein Modularwerkzeug.Ich brauch den Matrix6r nicht wieder zurück.Er klang gut aber auf keinen Fall besser als der Jx3p.
Ich kann mich nicht erinnern daß der 6r besser wäre in Sachen Flächenleger.Er ist auf jeden Fall Scheisse zu programmieren über Display.Er kann verdammt viel, zu viel für meinen Geschmack.Ich denke da
ist es selbst mit einem Programmer nicht einfach den überblick zu behalten.Für jede Funktion einen Regler zu haben kann man selbst mit einem Programmer vergessen.
Da ist das programmieren von Sounds nicht besonders einladend finde ich.Das führt dann letztendlich dazu daß man irgendwann nix mehr macht.Am schlimmsten waren die Taster.Die reagieren nicht besonders gut.
An die kommt man soweit ich weiß auch sehr schlecht ran um die zu reinigen.
So ist das editieren nicht gerade erfrischend.
Ich brauche keine Ultra komplexen Flächen.Lebendigkeit erreiche ich auch anders in meinen Tracks.
Also ich sag nur Dupont hatte auch den Jx3p und hat damit sehr gute Musik gemacht.Das ist alles andere als eine Tischhupe.Und ich sag mal ,der kann zwar nicht viel aber selbst wenn man da alles rausholen
will was drinn ist hat man schon genug zu tun und genug Stoff für ne Masse Songs.Ich persönlich würde den Jx3p allemal dem Matrix 6r vorziehen.Sprich, würde mir jemand einen Matrix6 gegen meinen Jx3p
anbieten würde ich sagen Nein Danke, und Tschüss (kein Spaß) :kaffee:



Hier mal lesen über Jx3p
Ca. in der Mitte vom interview wird er gefragt mit welchem gear er seine Tracks gemacht hat.
http://westcoastpioneers.com/artists/dupont.html
 
RetroSound schrieb:
Du kannst über eine Tastenkombination eine dritte Userbank erreichen, das weißt du?
Das ist besser wie nichts.

ui das wußte ich noch nicht, wie lautet die denn? Ne dritte Bank würde mir schon sehr helfen.
 
Rolo schrieb:
RetroSound schrieb:
Du kannst über eine Tastenkombination eine dritte Userbank erreichen, das weißt du?
Das ist besser wie nichts.

ui das wußte ich noch nicht, wie lautet die denn? Ne dritte Bank würde mir schon sehr helfen.

Hit Tape Memory.
Hit key 5 and hold it.
While still holding key 5, hit Tape Memory again.

Voila! another extra bank of 16 user patches (going from 32 to 48)
 
Jörg schrieb:
Ich werd's nie begreifen... Wahrscheinlich muss man Roland-Fan sein. Verglichen z.B. mit einem Matrix 6 kommt aus dem 3P doch nur tröööt.
Find ich. :floet:

Der JX-3P klingt immer dann trööööt, wenn man diesen doofen internen Chorus anschaltet, der das Signal komplett verwäscht und plattbügelt -- der große Gleichmacher, der zusammen mit den DCOs nicht wirklich schön klingt. Da nehme ich lieber etwas Externes.

Dem Matrix-6 konnte ich nie etwas abgewinnen, weil man sich da erst einen Wolf programmieren muß, damit es einigermaßen interessant und lebendig klingt -- von sich aus klingt der ziemlich statisch. Ähnlich wie der Prophet VS.

Ich bleibe dabei, daß der JX-3P der Jupiter-8 für's Prekariat ist, und zwei davon machen schon ordentlich Lärm.

Den originalen JX muß ich mal gegen seinen Boutique-Kumpel antreten lassen, das würde mich mal interessieren, auch auf Controller-Ebene.

Stephen
 
Der JX-3P war/ist mein erster Analoger. Und er wird zu meinen Lebzeiten mein Studio nicht mehr verlassen.
Ich kann das Teil blind und auch ohne Programmer programmieren wie keinen anderen Synth.

Klar klingt ein Juno sanfter und weicher aber die JX-3P-Sync-Sounds sind erste Sahne. Auch brassiges kann er gut dank der Möglichkeit, die Oszillatoren separat von der Hüllkurve/vom LFO modulieren zu lassen. Da kommt enorm viel Lebendigkeit in die DCOs.
Den Chorus benutze ich sehr selten, der matscht in der Tat alles zu.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine zweite Hüllkurve und PWM. Aber dann hätte ich ja schon fast einen Jupiter-8 :D

Meiner hat Organix. Damit ist er komplett MIDI-CCfähig und lässt sich gleichzeitig am PG-200 programmieren.
Hatte ich den genialen Sequencer erwähnt...
 
komisch, ich find den Chorus vom jx3p ziemlich o.k.
Ich hatte ,wie gesagt Juno 106 und habe diese Chorusse von jenem nicht unbedingt besser in Erinnerung.

sternrekorder schrieb:
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine zweite Hüllkurve und PWM. Aber dann hätte ich ja schon fast einen Jupiter-8 :D
...

ja das wäre richtig geil , gibt es da nicht ein Erweiterungsboard? Ich glaube Advocado oder Kiwi ?
Ach , da Google ich gleich mal, da haste mich auf was gebracht :supi:
 
Ja ich finde den JX-3P Chorus auch gut. Passt eben nicht immer aber für Strings ist der klanglich absolut ok.
mehr versteckte Funktionen:

HIDDEN BANK ACCESS

16 extra slots for user tones.

• Hit Tape Memory.

• Hit key 5 and hold it.

• While still holding key 5, hit Tape Memory again.

• To reset to normal operation, hit Tape Memory twice.

HIDDEN BANK TAPE INTERFACE

For saving/loading tones in the hidden bank.

• Before hitting Save, Verify or Load, go through Hidden Bank access steps described above.

POLY II MODE

This differs from standard Poly I mode in that only the last note or notes played receive their natural release length, and is much more suitable where certain types of staccato playing to slow fade effects are required.

For use with original 32 programs:

• Hit Tape Memory.

• Hit key 3 and hold.

• While holding key 3, hit Tape Memory again.

For use with the hidden bank:

• Hit Tape Memory.

• Hit key 6 and hold.

• While holding key 6, hit Tape Memory again.

SEQUENCER LIGHTS

The LEDs light up as sequences play -- cute.

• Hit and hold Rest button.

• While holding Rest, hit Start/Stop.

MANUAL SEQUENCER PLAY

• While in overdub mode, hit Tape Memory to advance sequence manually.

MODULATING WITH NOISE

• Hit Group B Button and key 10.

• Hit Group D button.
 
wow, das ist ne ganze Masse an hidden functions.
Rolo sagt Herzlichen Dank für die Auflistung 8)
Wo wir beim Jx3p sind kannst Du mir bestimmt erklären wie genau
Key Transpose funktioniert.Ich bekomme es nämlich trotz lesen des Manuals einfach nicht gebacken.
Beim Juno 106 war's so schön einfach.
 


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