Roland SPD-SX PRO

ucis

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Das Roland SPD-SX Pro geht mir blöderweise nicht aus dem Kopf.
Irgend etwas in mir behauptet, dass ich das Teil haben muss.
- meine Frau behauptet allerdings. dass meine Behauptung so etwas wie ein Anfall ist.

Zudem hatte ich noch nie wirklich Schlagzeugstöcke im Einsatz, sehe schon die Stöcker in meine Deckenbeleuchtung fliegen.

Aber auf dem Video sieht das alles so einfach aus.


https://www.youtube.com/watch?v=cDWqHS4UjgM
 
Ich hatte den Vorgänger, weil ich dachte, ich fände damit noch einen anderen (musikalischeren) Zugang für Rhythms und drum tracks im Studio. Hab's relativ bald wieder verkauft, war eine Weile spassig, weil's mal was anderes war, aber für den musikalischen Alltag habe ich keinen Zugang dazu gefunden.

Ich seh's eher für so one-man-Performance Künstler oder als digitale Ergänzung für Drummer.
 
Zudem hatte ich noch nie wirklich Schlagzeugstöcke im Einsatz, sehe schon die Stöcker in meine Deckenbeleuchtung fliegen.

So wild ist es nicht, die Basics des Stick Handlings hast du relativ schnell raus. Man darf das Ding meiner Ansicht nach aber nicht mit einem Drum verwechseln, das Spielkonzept und die Spieltechnik ist doch anders. Es ist eher ein Sample Player für Leute die eh schon Sticks in der Hand haben aka Drummer und Perkussionisten. Auch gerne für Vocalists, die noch ein paar Samples einspielen (z.B. ihre eigenen Backing Vocals).
 
Ich überlege mir schon seit längerem das hier:
Bin aber eher Drum-Programmierer als Performer.
 
bin ich ja auch, daher vermutlich der Reiz, Drumkits in Echtzeit einzuspielen.

Das könnte ich auch mit meiner MPC Live 2, aber irgendwie verstaubt das Teil hier,
ich nutze mehr die TR-8S und MC-707
Ja, selbst wenn nicht alles in Echtzeit einspielen, so zumindest andere Pads als bei MPC's & Co.
Ich kaufe i.d.R. sehr überlegt, selten spontan, habe im Jahr 2020 zwischen HPD-20 und MC-707 überlegt und mich für MC-707 entschieden. Inzwischen über HPD-20 als Ergänzung nachgedacht, aber irgendwie immer noch nicht gekauft. Jetzt ist das Teil auch noch ca. 100 € teurer geworden, zumal das Gerät schon fast 10 Jahre auf dem Markt ist, und ich eine Vermutung habe, dass die Klang-Engine inkl. Effekte in der MC-707 besser sein könnte, weil neuer. 2013 vs. 2019.
 
Aber auf dem Video sieht das alles so einfach aus.
Das entscheidende ist doch, dass er "Background"-Loops hat, die eigentlich die Hauptsache der gehörten Musik sind, und dann spielt er noch ein bisschen dazu. Wenn die wirklich Timing-relevanten Sachen (4/4-BD, straighte Hihats,...) von den Loops kommen, und nur die variation-addons und fills von Hand gespielt werden, dann ist das ok. Aber wehe, wenn Kernelemente des Rhythmus vom ungelenken 5%-Teilzeit-Perkussionisten kommen, dann wird es bitter.

Wir hatten bei ambioSonics lange Jahre einen Mitspieler dabei, der eigentlich auch ein ziemlich guter Schlagzeuger ist. Wir haben ein einziges Mal probiert, dass er mit E-Drums mitspielt. Es war so dermaßen viel schlechter, als mit einer Rhythmus Maschine, man kann es sich kaum vorstellen. Gottseidank ist der Mensch auch kompletter Sequencer- und Drummaschinen-Fan, sodass er das selbst erkannt hat, und nicht allzu betrübt war.

Davon abgesehen, ist die Aufbereitung der Loops, bis sie so einfach abfeuerbar sind (und da auch im gesamtsound gut funktionieren!), auch nochmal ein Ding für sich.
 
Ich überlege mir schon seit längerem das hier:
habe im Jahr 2020 zwischen HPD-20 und MC-707 überlegt und mich für MC-707 entschieden. Inzwischen über HPD-20 als Ergänzung nachgedacht, aber irgendwie immer noch nicht gekauft.
Zwischendurch habe ich noch einen SP-404mkII gekauft, bin aber nicht sonderlich damit zufrieden. Jetzt habe ich doch das HPD-20 gekauft. Es ist bei Thomann aktuell wieder 100 € günstiger geworden. Die Effekt-Einheit ist tatsächlich etwas veraltet, es gibt aber bis dato noch keinen direkten Nachfolger, und das Gerät macht wie es ist trotzdem Spaß, obwohl schönere Effekte natürlich cool wären. Das SPD-SX PRO ist deutlich neuer (2022 vs. 2013), hat aber andere Pads, zum Spielen mit Sticks. Das HPD-20 hat Pads zum Spielen mit Händen und Fingern. Das SPD-SX PRO hat mehr Effekt-Möglichkeiten, z.B. weitere Reverb-Algorithmen Hall 1 und Hall 2 für die MFX-Effekte, die das HPD-20 nicht hat. Das HPD-20 hat Room 1/2 und Stage 1/2 mit weiteren Untervariationen. Hall 1 und Hall 2 könnten aber nochmal besser klingen. Das tun sie jedenfalls in der MC-707, wobei die MC-707 eine einzige Reverb-Instanz hat. Wenn ich jetzt mein HPD-20 um diese Reverb-Algorithmen ergänzen wollte, könnte ich z.B. das TD-27 von Roland per MIDI anschließen :lol: – das Gerät ist von 2020 und hat auch Hall 1 und Hall 2 als ergänzende Reverb-Algorithmen für MFX-Effekte gegenüber dem HPD-20. Aber ich werde mich erstmal mit dem HPD-20 begnügen und die Möglichkeiten weiter ausloten. Die internen Sounds haben teils intern Variationen, abgesehen davon, dass zwei Sounds pro Pad in verschiedenen Modi gelayert werden können. Eigene Samples können auch geladen werden, allerdings steht dafür nicht sonderlich viel Speicherkapazität zur Verfügung. Das TD-27 hat z.B. doppelt so viel, und das SPD-SX PRO noch mal deutlich mehr. Ich habe außerdem gelesen, dass man im SPD-SX PRO wohl Sequenzen programmieren kann. Ich weiß allerdings (noch) nicht, wie detailiert / nuanciert das möglich ist. Im HPD-20 kann man nur in Echtzeit aufzeichnen oder Sequenzen als Audio-Loops reinladen. Oder halt einen externen MIDI-Sequencer benutzen – als Hard- oder Software.
 
KORG MPS-10
Die Effekt-Ausstattung liest sich sehr mager:
2 Inserts + 1 Main-Effekt
Wahrscheinlich wird eine Engine wie im KROSS verwendet. Sample-Playback + eine sehr schwache Effekt-Sektion.
Roland bietet da deutlich mehr.
Den Preis von 1100 € finde ich angesichts der schwachen Effekt-Sektion viel zu hoch:
 
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