Roland TR-1000 Drummachine analog + digital + Samples + FM + ACB

Für mich ist das wichtigste, das es 808 und 909 wieder im Original gibt. Nicht mehr überteuert, schwer zu finden am Markt, wartungsbedürftig, abgerockt….
Nein einfach in Neu wieder da…
Der Rest ist Ansichtssache und je nachdem wie man‘s braucht oder nicht. Da gibts viele Wege und Geräte…meine Meinung nur
 
Klingt halt viel nach Jahrmarkt / Rummel Musik was das so zu hören ist, nun auch wieder mit Sounds aus den späten 90gern.
Durch die Samples usw. könnte man die TR sicherlich auch moderner klingen lassen, aber dazu wird die Kiste anscheinend nicht angeschafft, dann passt auch eine Rytm ins Profil.
Modernen Sound findet man denke ich eher In Eurorack oder Software. TR für live Performance wäre mit Perkons sogar sympathischer vom Interface (mehrere Spuren gleichzeitig übereinander mit gescheiten Buttons), nur ist da die Soundengine begrenzt.
So lande ich eher bei multi-Elektron oder MIDI Sequenzer + Eurorack und Soundmodule Lösungen.
Spezialisten für jede Aufgabe anstelle all in one box. Das ist eher nichts zum Mitschleppen für Live. Das machen denke ich aber nur wenige von denen, die das kaufen.
Die TR1000 ist im Studio vermutlich ein guter Soundliferant für best of 90 und auch guten Workflow für standard- und vertackte-Beats.
Beim Rytm muss man dafür erst sets kaufen oder erstellen, um 808 und 909 usw. da als Samples reinzuholen, was bei der TR1000 dann besser in Analog und tiefenintegriert über engines ist.
Also bei Rythm ist das spezielle in ihren analogen Engines und das normale in der Sample Engine. Bei der TR1000 ist das eher anders herum und die TR hat noch ACB als Zwischending zum Tweaken, weil die Analogen Teile kaum tweakbar sind, max 2 Parameter, manche gar kein Parameter?!

Rytm bräuchte eigentlich nur noch paar Engines wie es früher in der Machinedrum gab als Zwischending, ohne analog als Alternative zu analog oder den Sample Teil.
So braucht man halt Rytm + Machinedrum. Und für mehr Flexibilität dann noch einen Digitakt oder besser Octatrack dazu für mehr Sample mangling. Oder Syntakt als Kompromiss, den habe ich mir selbst noch nicht genau angesehen, weil ich genug Drums habe. Das ist zwar insgesamt teurer, kling dann aus dem Stand heraus moderner. Das nach 90gern klingen zu lassen ist mit etwas Aufwand verbunden und ist nur eine Annäherung. Weil man schon durch die Soundengine und den Workflow verleitet ist mehr zu machen als ein paar Steps zu setzen und Spuren muten/unmuten und rumdrehen. Der Workflow von Elektron mit der 90ger Roland Soundengine (ich nenne das mal so, weil das da viel verwendet wurde) als Best-of in Hardware gegossen ist schon sehr “schön”. Wenn man eigentlich modern klingen will etwas umständlich so rum.

Habe jetzt recht lange überlegt und viel über die TR-1000 gelesen, gehört, im Geschäft mal selber bisschen fast bis zum Höhepunkt gefingert und rein gehört.. -Fast eine wegen dem Hype bestellt usw.
Bin zum Ergebnis gekommen, dass mich das Teil gar nicht mal gross anspricht und ich -wenn überhaupt, eine TR-8 als Ergänzung zu meinem Analog Rytm mk2 kaufen würde.
 
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Banhbrechend Neues ist und war nicht meine Erwartung. Halt auch nicht mein Anspruch.
Das Ding ist eher ein Best Of Roland. Nicht perfekt, aber alles drin (und mehr), was ich brauche um mit einem Trommelknecht Spaß zu haben.
Ich werde sie mir genau deshalb kaufen. TR8S und RE-909 werden dann wohl gehen, aber letzteres bleibt abzuwarten. Ich hab's nicht eilig.
 
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OT - Was ich hier noch eben sagen möchte - es ist echt gut, dass hier jeder sehr entspannt ist, Dinge wirklich richtig versteht und alles kooperativ, dafür nochmal Danke - Gerade bei Gegenmeinungen ist das auch hier nicht immer selbstverständlich - ihr seid wirklich so, wie ich mir das wünsche - Freu mich darüber wie ihr über eure neue TR oder was ihr damit machen wollt.
 
Man hat ein neues Spielzeug, nach 3 Wochen liegt das inner Ecke und dann kommt der nächste Kauf
So ein Quatsch. Das mag für einzelne Käufer vielleicht so sein, aber für Gelegenheitskäufe ist sie einfach zu teuer. Die meisten werden es sich genau überlegen, bevor sie zuschlagen.

Für mich ist die TR-1000 so gut, dass sie zu einem zentralen Teil meines Setups wird.
 
Schönes Video, hat mich echt entspannt, auf die ein oder andere Weise.
Man kann Filter und Fx auch schlauer verwenden.
Nicht als Effekt sondern für dem Drum.
Etwas dezent Filter zb. auf der 808 bassdrum und dann groovt die ab wie sonstwas.
Deswegen finde ich schade das roland bei der tr 08 den Filter übers Menü wegen meiner vergessen hatt.
Aber viele nutzen die Effekte halt so wie in dem Video.
 
Ja, wenn Behringer klug ist baut sie auch das Ding nach für 599,-EUR. Die ganzen Analogschaltungen haben sie ja schon, nur ACB wird sicher schwer.
 
Hauptproblem sehe ich wirklich bei ACB. Das ist ja der wahre Schatz von Roland. Für Analogsound wird kein Analog mehr gebraucht und man macht sich frei von jeglichen Bauteilen, kann das in Hard- wie in Software verbauen und kaum einer hört den Unterschied.
 
Wie kompliziert waere ACB denn, wenn man das quasi open-source nachbauen wollen wuerde?

Die Schaltplaene sind ja generell nicht das Problem, die hat Behringer ja auch und man kann ja auch jede 808 und 909 usw. aufschrauben und nachgucken. Aber eine Software-Engine, die jetzt das Verhalten dieser Bauteile simuliert - wie schwer waere so etwas zu bauen? Gibt es vielleicht sowas im Ansatz schon (also open-source z.B.)? Wird da einfach bei jedem Bauteil gemessen, wie der Strom reinkommt und wie er wieder rausgeht und davon eine Formel abgeleitet?
 
Das ist wie die Engine zB des Virus bis hin zum System 8 nachzubauen durch Reingineering.
Das ist schwer bis nicht gut machbar.

Die müssten das Ding schon knacken - was Menschen bauten, kann man schon irgendwie auch bauen, aber nicht ganz leicht - natürlich haben die so viele Ingenieure, dass die das auch leisten könnten. Es wäre nur anders und mit dieser HW müssten Abstriche gemacht werden, Roland hat ja eine Luxusmaschine gebaut und bauen wollen - hätten sie sie für 600€ gebaut, wäre sie auch anders ausgefallen - machbar ist auch das - aber dann müssen mehr verkauft werden und so weiter.

Bauteilmessen ist bei digital nicht so leicht - aber es gibt natürlich Disassembler und Tools - also unmöglich ist es nicht,
Und du kannst auch mehr Leute dran setzen oder - es mit eigenem probieren, wo es sich nicht lohnt. Das ist ja nicht so, dass andere das nicht auch machen könnten, bedeutet aber auch Aufwand.
 
Hmmm- das könnest du uns mal genauer erklären, wie ein Filter (welcher Typ denn eigentlich..?) den Groove zum "Abgehen" bringt? Nur mal so.
Welcher Filter ist Geschmackssache.
Mit der behringer rd 8 geht das zum Beispiel super.
Bei der tr 08 klappt es leider nur über Umwegen.
Einen guten beat programmieren muss man natürlich vorher trotzdem.
Ich kann heute abend mal dazu zwei Beispiele von meinem Vergleich rd8 zu 08 hochladen.
Jetzt bin ich noch auf Arbeit.
 
Würde mich mal interessieren was der Godfather of 909 Jeff Mills aus der Maschine rausholen würde .
 
Das ist wie die Engine zB des Virus bis hin zum System 8 nachzubauen durch Reingineering.
Das ist schwer bis nicht gut machbar.
Mir ging es gar nicht drum, speziell ACB zu kopieren durch Reengineering, sondern einfach ein vergleichbares System zu bauen, welches das selbe bzw. ein aehnliches Prinzip verfolgt.
 
Mir ging es gar nicht drum, speziell ACB zu kopieren durch Reengineering, sondern einfach ein vergleichbares System zu bauen, welches das selbe bzw. ein aehnliches Prinzip verfolgt.
Man kann zum Beispiel Schaltungen in Teile zerlegen, deren Transferfunktion ermitteln und diese in Code übersetzen.
Wie man eine Transferfunktion erstellt lernt man im Studium. Wenn man es genauer will baut man noch Ersatzschaltbilder von den parasitären Elementen mit rein (also Ein Kondensator hat auch einen parasitären Widerstand usw.), für die Elemente, die viel Einfluss haben, was man wiederum durch eine Sensitivitätsanalyse systematisch heraussuchen kann zum Beispiel in Schaltungssimulatoren.
Problem ist dann eher dass man dafür Leute braucht die Schaltungen verstehen und auch gut programmieren können. Davon gibt es nicht so viele. Und wenn man das beides kann arbeitet man besser in einer anderen Branche und macht dass gegebenenfalls als Hobby oder Lückenfüller.
 
Sind das nicht die analogen Instrumente? Du meinst die Kick und die 808 Toms, vermute ich mal.

Genau. Kick vermute ich auch analog.
Darauf ein anderes tiefes „Schlagwerk“.
Habe gerade nur Handyspeaker zur Vergügung, aber das minimal versetzte „drrdrr“ wie zu alten „alles auf die 1“ MIDI Zeiten bilde ich mir doch nicht ein (?).
 
Genau. Kick vermute ich auch analog.
Darauf ein anderes tiefes „Schlagwerk“.
Habe gerade nur Handyspeaker zur Vergügung, aber das minimal versetzte „drrdrr“ wie zu alten „alles auf die 1“ MIDI Zeiten bilde ich mir doch nicht ein (?).
Yep, das klingt ein bisschen sloppy. Kann aber an den Instrumenten in der Kombination liegen. Die TR8s feuert die Trigger übrigens auch nicht hundertprozentig tight ab - da hat man das auch schon mal, je nach Kombination der Klänge.
der der TR1000 kann man das Verhalten ja umstellen (sync eher stramm zu extern oder Tracks untereinander), wer weiß wie das in dem Video eingestellt war.
 
Eine Sache, die die TR-8 einzigartig machte waren die Effekte auf gewissen Steps, die dann auch gegated werden konnten. Die TR-8s hat das dann nicht mehr. Wie sieht das mit der TR-1000 aus? Ich kann das aus der Gebrauchsanleitung nicht herauslesen.
 
Problem ist dann eher dass man dafür Leute braucht die Schaltungen verstehen und auch gut programmieren können. Davon gibt es nicht so viele. Und wenn man das beides kann arbeitet man besser in einer anderen Branche und macht dass gegebenenfalls als Hobby oder Lückenfüller.
...oder laesst sich von Behringer dafuer bezahlen :)
 
Man kann zum Beispiel Schaltungen in Teile zerlegen, deren Transferfunktion ermitteln und diese in Code übersetzen.
Wie man eine Transferfunktion erstellt lernt man im Studium. Wenn man es genauer will baut man noch Ersatzschaltbilder von den parasitären Elementen mit rein (also Ein Kondensator hat auch einen parasitären Widerstand usw.), für die Elemente, die viel Einfluss haben, was man wiederum durch eine Sensitivitätsanalyse systematisch heraussuchen kann zum Beispiel in Schaltungssimulatoren.
Problem ist dann eher dass man dafür Leute braucht die Schaltungen verstehen und auch gut programmieren können. Davon gibt es nicht so viele. Und wenn man das beides kann arbeitet man besser in einer anderen Branche und macht dass gegebenenfalls als Hobby oder Lückenfüller.

Nich mehr lange und KI wird das besser machen können als jeder Mensch, genau wen`s um solche Algorithmische Dinge geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Filter ist Geschmackssache.
Mit der behringer rd 8 geht das zum Beispiel super.
Bei der tr 08 klappt es leider nur über Umwegen.
Einen guten beat programmieren muss man natürlich vorher trotzdem.
Ich kann heute abend mal dazu zwei Beispiele von meinem Vergleich rd8 zu 08 hochladen.
Jetzt bin ich noch auf Arbeit.
So.
Habe schnell mal einen einfachen beat dazu eingetippt.
Erst die rd 8 ohne Filter auf bassdrum dann mit und danach folgt die tr 08 mit dem gleichen Spiel.
Klar klingt ohne auch schon gut aber mit ist der groove irgendwie nochmal schöner.
Rd 8 und 08 klingen übrigens sehr verschieden was mich erstaunt hatte.:)
 

Anhänge

  • RD 8 zu Tr 08.mp3
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