Rückenschmerzen?

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TastenTiger

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Moin liebe mit Live-Knöpfe-Drücker!

Ich bin Keyboarder in einigen Bands und seit neuestem auch Auto-los. Da stellte sich mir die Frage, wie zur Hölle schaffe ich meine riesen-Tasten-plus-Synthie-plus-Racks-Kisten von A nach B ohne in einem HAlben Jahr einen Bandscheibenvorfall zu haben?
Also soll es in diesem Thread darum gehen, dass leichteste Setup aufzubauen, das auch höchsten Klanglichen Ansprüchen genügt. Ich denke das ist ein Thema, über das sich viele von uns schon mal Gedanken gemacht haben.

Danke für eure Hilfe! Mein Rücken und meine langen Arme werden es euch danken...;-)
 
bei mir die lösung:

- thinkpad (seit neuestem mit zwei SSD) mit rme multiface und brainspawn forte als vst hosts; vsts: kontakt mit sample libraries (scarbee), dazu u-he zebra und ace, effekte
- im proberaum stehen zwei midi keyboards und ein bcr2000 controller, ich bringe also nur laptop und interface mit. die klänge bereite ich bei bedarf zuhause vor.
 
ich wär für regelmäßigen Sport oder Übungen die die Rumpfmuskulatur aufbauen.
aber hab hier vor über einem Jahr schonmal jemand n Video mit kleinen effektiven Übungen versprochen und bin immer noch nicht dazu gekommen :oops:
...kommt noch!... ;-)
 
ich empfehle training. und das meine ich jetzt wirklich ernst. für reine studiomusiker ist das übrigens auch dringend zu empfehlen...
 
Was wiegt denn so ein Synth, 25 Kilo wenn´s hochkommt, die meisten sind leichter. Das muss man noch stemmen können. Mann oder Memme! :mrgreen:

Wenn du aber mit Synths und ohne Auto mobil sein willst, dann wird´s schwierig. Du könntest einen Tastensynth mit einer Sackkarre transportieren, und dazu etwas Kleinkram in einem Wanderrucksack.
 
ihr empfehlt also ernsthaft, die keyboardburg und das rack zu schleppen und zum ausgleich für die hohe belastung des rückens training zu beginnen?
habt ihr den ersten post nicht gelesen, noch nie in mehreren bands mit mehreren proben/woche gespielt oder seid ihr wirklich solche kistenfanatiker?
irre. aber bitte, wenns spaß macht.

in der praxis habe ich sowas noch nicht gesehen. entweder man hat alles doppelt oder man schleppt 1 workstation zur probe und das wars. glaubt ihr echt, da lädt einer jedesmal ein rack, keys und gern auch noch einen mixer von der sackkarre?
 
Idee:

fab schrieb:
bei mir die lösung:

- thinkpad (seit neuestem mit zwei SSD) mit rme multiface und brainspawn forte als vst hosts; vsts: kontakt mit sample libraries (scarbee), dazu u-he zebra und ace, effekte
- im proberaum stehen zwei midi keyboards und ein bcr2000 controller, ich bringe also nur laptop und interface mit. die klänge bereite ich bei bedarf zuhause vor.


:supi: wäre auch mein Tip gewesen. Oder halt ein Midikeyboard mit einigen Knöppschen dran.
Je nachdem welche Synths Du eigtl. benutzt kann dass natürlich auch mit klanglichen Kompromissen / oder mit viel Zeit zur Nachbearbeitung einhergehen. Effektsounds die z.B. nur so mit dem ein oder anderen Synth gehen würd ich evtl. samplen, aufbereiten (Kompressor, EQ) und in nen Softsampler hauen...
Dicker Vorteil bei der Geschichte ist halt, dass Du überall Zugriff auf all Deine Sounds hast, wenn Du den Läppi (vllt. reicht auch ein netbook) und die Soundkarte bei Dir hast
 
fab schrieb:
ihr empfehlt also ernsthaft, die keyboardburg und das rack zu schleppen und zum ausgleich für die hohe belastung des rückens training zu beginnen?
habt ihr den ersten post nicht gelesen, noch nie in mehreren bands mit mehreren proben/woche gespielt oder seid ihr wirklich solche kistenfanatiker?
irre. aber bitte, wenns spaß macht.

in der praxis habe ich sowas noch nicht gesehen. entweder man hat alles doppelt oder man schleppt 1 workstation zur probe und das wars. glaubt ihr echt, da lädt einer jedesmal ein rack, keys und gern auch noch einen mixer von der sackkarre?
Kommt drauf an was unter "riesen-Tasten-plus-Synthie-plus-Racks-Kisten" zu verstehen ist. Natürlich stößt man da an Grenzen. Einen Mixer würde ich ganz bestimmt nicht durch die Gegend schleppen. Alleine schon das ganze Kabel-Geraffel...
 
fab schrieb:
ihr empfehlt also ernsthaft, die keyboardburg und das rack zu schleppen und zum ausgleich für die hohe belastung des rückens training zu beginnen?

nein.

klar kann man das Set-Up reduzieren und leichter gestalten. ist auch zu empfehlen.
aber wenn du jetzt schon Schmerzen hast wird dein Rücken dadurch nicht besser.
dir fehlen deshalb trotzdem die Muskeln die deine Wirbelsäule stützen.
irgendwann reicht es dass du dich im Stuhl nach was strecken willst und dann isse draussen - die Bandscheibe, oder der Nerv eingeklemmt oder was auch immer.
vorbeugen (durch Muskelaufbau) ist besser als heilen. du musst dein Leben dann nicht mehr so mit Vorsicht genießen.
 
TastenTiger schrieb:
Also soll es in diesem Thread darum gehen, dass leichteste Setup aufzubauen, das auch höchsten Klanglichen Ansprüchen genügt. Ich denke das ist ein Thema, über das sich viele von uns schon mal Gedanken gemacht haben.
Ich gehe mal davon aus, dass Du jetzt ncoh keine Rückenprobleme hast (wie alle anderen hier irrig annehmen).

Du willst also ein Setup, das super klingt und leicht ist.
Da stellen sich mir zwei Fragen:
Um was für Musik gehts? Techno mit Analogkistchen oder um die Top40-Band die Pop/Rock-Mainstream nachspielt?
Welche Ausrüstung schleppst Du bisher rum? Also: was soll ersetzt werden?
 
TastenTiger schrieb:
Ich bin Keyboarder in einigen Bands und seit neuestem auch Auto-los.

Hallo Tiger, mir gehts genauso.
Für Piano und Orgel hab ich die V-Machine und ein M-Audio Oxygen USB Keyboard mit eingebauten Fadern und Potis, die alle programmierbar CC Nachrichten schicken. Auf der V-Machine liefern der MR Ray 22 und das Organized trio ganz gute Sounds. Da die V-Machine quasi ein Computer is, funzen diese Nur-USB-Keyboards problemlos. Die M-Audio Tastatur ist vom Feeling her wirklich eine Beleidigung für die Hände und die ganze Plastikkonstruktion knarzt und quietscht, dafür ist sie kinderleicht und passt inklusive (abgesägtem) Keyboardständer, V-Machine und Pedal in eine Keyboardtasche. Alles sehr leicht. Als Miniamp hab ich den Roland Cube 30, der mir bei kleinen Sachen ausreicht. So kann ich gemütlich mit Straßenbahn oder Fahhrad (Cube in die Fahrradseitentasche, Keyboardtasche umgehängt) da hinradeln, wo die Musik gespielt wird.

Allerdings hab ich dann noch keinen Synth und der Voyager inkl Koffer passt leider nicht auf den Gepäckträger. Sogar mein Fahrradanhänger is zu klein für die dicke Monosau. Wollte mir eigentlich noch was kleines leichtes zulegen (stand zuletzt vor der Überlegung nen Pro-12 zu kaufen), aber jetzt ist mir zuhause ein Mischpult abgeraucht.

Aber auf der (langen) Suche nach nem geeigneten Kleinmischer für Live und Recording hat sich mein Preislimit inzwischen vervierfacht (wobei ich immer noch hoffe eine günstigere Alternative zum A&H Wizard 16:2 zu finden), dass heist die Investition tragbarer Synthesizer wird erstmal nach hinten geschoben.

Nett sind übrigens auch noch Melodikas, die klingen geil, sind transportabel, analog, haben nen eingebauten Breathcontroller und sind nochdazu vollpolyphon! Und das mega Angeber Argument: ich alle meine Melodikas (drei an der Zahl) inklusive Cases mit einem Finger tragen!

Achja, wenn du ernsthafte Bandscheibenprobleme kriegst, hat das den Vorteil, dass deine Kollegen dir öfter mal was beim Schleppen helfen ;-)
 
Für einen Bandkeyboarder ist der Nord Stage Compact sicher mit unter 10 Kilo eine mehr als akzeptable Lösung (außer man braucht noch einen Rompler dazu, dann sind es dann doch wieder zwei Teile).
 
Es ist nicht dumm, wenn du dein Zeug in kleinere Kisten packst, geht lieber 1-2x mehr und nimm für Kabel lieber Baumarktkoffer und Co als diese Monstercases. Dazu hilft es auch, seine Synths kleiner zu machen, sprich nicht die dicksten Schiffe mitzunehmen oder auch nicht jedes Mal.

Das klingt simpel, aber durch so eine Umorganisation kann man sich viel ersparen. Sackkarren passen auch gut ins Auto. Es gibt sogar welche, die Stufen überwinden können, sind aber leider zu groß zum mitnehmen, aber wenn das alles gut zusammenpasst, hast du definitiv weniger Stress.

Das andere ist, beim Gig dafür zu sorgen, dass du nicht gebeugt stehen musst. Das klingt banal, ist aber sehr viel Wert. Also nicht zu niedrige Tische, Synths Maschinen was auch immer aufbauen. Auch da gibt es Möglichkeiten, dies einzurichten. Dein Rücken wird dich lieb haben dafür. Sag ich mal aus eigener Erfahrung. Starke Anstrengung vor dem Gig kann auch wackelige Finger machen. Das ist gut, etwas früher aufzubauen (und vorallem zu schleppen).
 
Bei der Aussage "einigen Bands" und "ohne Auto" würde ich zu einem Juno-G/Motif oder ähnlichem greifen, evtl. auch alte XV/XP-Serie oder was von Korg. Sollte Sample-RAM haben.

Als ich früher noch live spielte habe ich ein/zwei beliebige 61er Keyboards und den Roland XV-5080 verwendet, hauptsächlich mit Multisamples meiner schwer transportierbaren Studio-Synths & Racks. Brot & Butter ist ohnehin an Board. Die zwei MIDI-Eingänge sind super für zweimanualiges Spielen ohne MIDI-Zusatz-Gedöns verwenden/mitschleppen zu müssen.
 
Moogulator schrieb:
Starke Anstrengung vor dem Gig kann auch wackelige Finger machen. Das ist gut, etwas früher aufzubauen (und vorallem zu schleppen).

Der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt: Hektik vor dem Gig kann das Gehirn vollständig blockieren!
Noch ein Grund rechtzeitig aufzubauen und vorallem dazwischen nichts mehr machen außer zu entspannen (alternativ ein altes Coltrane oder Thelonious Monk Album anhören, zumindest auf mich wirkt das immer sehr inspirierend)
 

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