Sample Libraries - wie läuft das eigentlich? (Formate)

moogli

Technobubi
...da ich echt ahnungslos bin in Bezug auf Software-Instrumente:

Wenn man heute Sample-Sounds für die Verwendung in einer DAW-Umgebung einkauft, wie ist denn dabei in der Regel die "Darreichungsform"?

Gibt es da Standard-Formate für Sampler-Plugins?
Oder "das" Standard-Sampler Plugin?
Oder bekommt man einfach die entsprechenden *.wav Files und muss selbst mappen/einstellen usw.?
Oder kommen Sample-Libraries mit ihrem eigenen proprietären Plugin zum Abspielen?

Bitte erhellt mich :D
 
Oder bekommt man einfach die entsprechenden *.wav Files und muss selbst mappen/einstellen usw.?

Das ist praktisch das Minimum.
In der Regel steht explizit dabei, was du kaufen kannst bzw. in welchem Format etc.

Viele (größere) Anbieter liefern auch vorgefertigte Kits für diverse Soft-/Hardware-Sampler mit.
Beispiel Samples from Mars, die bieten z.B. folgendes im Paket an:


Formatting:

  • Ableton includes (1) Individual Hits Rack containing all drum samples, and (25) pre-made Kits racks
  • Kontakt, Logic EXS, Reason NNXT, FL Studio, and SFZ include: (29) Individual Hits presets, and (25) Drum Kits presets
  • Maschine, Battery, and Reason Kong include: (25) pre-made kits.
  • MPC 1000 and MPC 2500 include: (25) pre-made kits on 7 programs
  • MPC Live and MPC X include: (25) pre-made kits on 7 programs
  • MPC Expansion pack included

Anderes Beispiel Loopmasters: die differenzieren gleich nach Format:

 
Zuletzt bearbeitet:
das ist immer unterschiedlich, und ich würde davon ausgehen dass alle oder fast alle Anbieter auf der Website dazu Informationen haben.
 
Gibt es da Standard-Formate für Sampler-Plugins?

es gibt heute fast mehr libraries, die direkt mit einem plug-in kommen als ohne.

du kannst aber davon ausgehen, dass die bekannsten 5 sampler auch die 5 am weitesten verbreiteten formate lesen können. das sind nach wie vor akai s-1000 / akai SFZ, gigasampler v2.x, kontakt v2.x oder v3.x und am rande soundfonts.

in einigen fällen kann man formate auch konvertieren, das ist dann aber nicht immer verlustfrei und beginnt im jahr 2000, als giga programme mit ihrem propertiärem round robin ankamen, die beim import in hardware sampler oder halion dann verloren gingen.

wer vorhat v-ray libraries in einem x-beliebigen freeware drumcomputer zu benutzen wird hingegen ganz in die röhre gucken.
 
du kannst aber davon ausgehen, dass die bekannsten 5 sampler auch die 5 am weitesten verbreiteten formate lesen können. das sind nach wie vor akai s-1000 / akai SFZ, gigasampler v2.x, kontakt v2.x oder v3.x und am rande soundfonts.
das galt vielleicht 1990. Akai spielt überhaupt keine Rolle mehr. Die großen Platzhirsche bringen oft eigene Sampleplayer mit, andere nutzen Kontakt, meistens sogar in der neusten Version.
 
manche machen das mit voller absicht so.

manche davon weil sie greedy sind, andere weil sie somit die kontrolle über die funktion haben - und dem kunden eine funktionsgarantie geben können.

andere hingegen versuchen möglichst viele user mit ihrem content zu erreichen und bieten ihn direkt als mehrformat an. es gibt sample libraries, die erst mal nicht die speziellen zusatzmöglichkeiten einzelner sampler mitbenutzen sodnern nur aus keyzones und channels bestehen, und die man direkt als wav/aifc/akai/kontakt/reason runterladen kann.

wieder andere entwickeln erst ego-eigenformate und merken dann später, dass man ja auch direkt die technologie als solches verkaufen kann. dann wird der standard quasi-offen. das gilt z.b. für kontakt 3.x oder das EW symphonic orchestra format.

wenn man eine 1200 dollar ochesterlibrary kauft (die es wie gesagt kaum noch ohne plug-in gibt), sollte es einem egal sein, wenn man das passende plug-in nicht hat. für so eine anwendung kaufen manche leute einen extra PC, wenn du verstehst was ich meine.

jedenfalls macht es auf dauer keinen spass zwischen formaten zu konverteiren, auch nicht dort wo es gut klappt.

ein 1 GB giga file zu halion konvertieren hat im jahr 2000 eine dreiviertelstunde gedauert.

man sollte also immer schauen, was man da kauft und ob das passt.
 
das galt vielleicht 1990. Akai spielt überhaupt keine Rolle mehr. Die großen Platzhirsche bringen oft eigene Sampleplayer mit, andere nutzen Kontakt, meistens sogar in der neusten Version.

nicht jeder kauft ständig alles neu. akai CDs hat doch fast jeder noch im schrank stehen und den content kann man sicherlich ernster nehmen als "live packs" :)
 


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