Sampler für Midi-Gitarre ... aber welchen?

veloopity

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ich steuere zur Zeit einen alten Emu-Vintagekeys über meine Midi-Gitarre an, das Ding war billig und es sind gute Mellotron- und Schweineorgel-Sounds drauf, aber ich hätte eigentlich gern auch noch brauchbare Drums, akustisches Piano und vor allem komplexe organisch klingende Streicher oder sowas ... die sich je nach Velocity klanglich anders verhalten.

Jedenfalls, gibt es einen Racksampler (1 HE), der solche Sounds schon enthält und den man ohne großen Aufwand per USB oder so mit neuen Sounds füttern kann (am besten einfach mit Wav-Sounds vom Windows-PC)? und der nicht so furchtbar teuer ist?

Ich kann leider nicht mit einem Notebook arbeiten, weil die Latenzzeit dann zu lang ist (die ist ja von der Midi-Gitarre her sowieso schon lang)

-Michael
 
:hallo:

Also Sampler mit USB gibt's nicht viele,
dediziert nur Akai S5/6000 und Z4/8, erstere haben USB nur mit ner zusätzlichen Erweiterung. Sind aber relativ teuer (immer noch [gebraucht]) und mindestens 2 HE gross (Z-Serie).

Können dafür aber auch mindestens 256 MB RAM reinladen,
was für realistische Sounds schon ganz gut ist.

1 HE Rack-Sampler fällt mir eh nur der Roland S760 ein,
den kannste per SCSI beladen, allerdings ist der ziemlich alt,
daher nur maximal 32 MB RAM.
Wenn Du englisch kannst gibt's hier einen Testbericht:
http://www.soundonsound.com/sos/1994_ar ... ds760.html

Ansonsten gibt es an neuen Sachen den Fantom XR,
der hat schon brauchbare Sounds drin und eben auch noch
nen Sampler mit USB-Anschluss. Alles auf 1 HE.
Leider was teurer.
Und man kann den ja auch mit den SRX-Boards erweitern.

Muss es wirklich 1 HE sein?
 
Ansonsten gibt es an neuen Sachen den Fantom XR,
der hat schon brauchbare Sounds drin und eben auch noch
nen Sampler mit USB-Anschluss. Alles auf 1 HE.
Leider was teurer.

ja, macht einen brauchbaren Eindruck ... aber über 1000 Euro muss man schon investieren ... hmmm :sad:

Ich finde es echt komisch, daß die Technik Riesensprünge gemacht hat und alles rapide billiger wird, auf den ersten Blick ... aber gerade bei Samplern scheint die Entwicklung ein bißchen eingeschlafen zu sein, und die Preisgestaltung ist immer noch dieselbe wie vor 10 oder 15 Jahren ... warum wohl? vielleicht weil man eigentlich alles mit Computern macht heute und Hardware-Synths und Sampler nicht mehr so gefragt sind? oder weil keiner mehr seine Sounds selbst machen will?
 
veloopity schrieb:
die Preisgestaltung ist immer noch dieselbe wie vor 10 oder 15 Jahren

Nee, da waren die Sampler WESENTLICH teurer.

Der Einbruch kam mit den Software Samplern (bzw. meistens nur Sample-Playern, aber egal).

Dedizierte Sampler gibt es nur noch als Groove-Maschinen
(die Akai MPC-Serie, Roland MV-8000) oder als extrem abgespeckte Varianten (Roland SP-Serie).

Ansonsten gibt es halt Sampler nur noch als Beipack, z.B. im Spectralis,
Alesis Fusion oder im schon genannten Roland Fantom.

Der Trend geht also dahin Rompler und Sampler zu vereinen,
damit die User einerseits ein Set an Samples direkt abfeuern können,
anderseits aber auch eigene reinladen können.
Leider sind aber oft die Sampling-Funktionen im Vergleich zu früheren
Samplern eingeschränkt vgl. Yamaha A-5000 mit dem Yamaha Motif ES.
Die Bedienung ist natürlich auch nicht mehr auf das Sampling optimiert.
 


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