Sammlung Schöne, färbende Analog-Delays!

Wir sammeln hier (steht im ersten Beitrag) - bitte nur das hier posten…
C

cringe audio inc.

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Hallo!

Hier mal bite schön färbende Analog-Delays rein!

Vorzugsweise solche, die auch noch gebraucht oder neu gut zu bekommen sind. Es geht um praktischen Einsatz, nicht um Museumsstücke.

Danke und viel Spaß!


Hier mal meine Auswahl:

EHX MemoryToy (klingt gleich wie der MemoryBoy, man kann nur weniger einstellen)
EHX MemoryBoy

Nicht empfehlen kann ich hier das Behringer VD-400. Es klingt einfach nur grauselig. Durch die billigste Ausführung gibt es massenhaft übele Störgeräusche und Einstellungen wie die Delay-Zeit verstellen sich ständig. So kann man musikalisch nicht arbeiten. Für nen 5er mehr gibt's das MemoryToy gebraucht. Also lieber das nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dynacord VRS23, Dynacord DDL 12 & Echopet EP-50 (mittlerweile nur noch 3 davon) klingen grandios.
Ibanez DM-1000 färbt auch, war mir aber zu hell »obenrum« und nicht mumpfig genug. Behringer VM1 fand ich nicht so prall, genauso wie die Halfsize-Monacor-BBDs.

EDITH: Ibanez ist nicht analog
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Pedal mit dem blau leuchtendem Mod Knopf super, aber das leuchtet dir ja zu grell.
 
Irgendwann gab es mal in den Kleinanzeigen ein Koma BD 101, vielleicht hätte ich das doch nehmen sollen...

Apropos 101, hat schon jemand das DM101 probiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Empfehlung: DOD Rubberneck!
Sowas von FETT Charakter, ich liebe das Teil - bis auf das namensgebende Gimmick-Rumgeeiere, das ist ab dem zweiten Mal langweilig.

Das Original war damals (1985) das erste Delay, das ich mir (gebraucht) irgendwie leisten konnte, und hat den Delaysound geprägt, den ich seitdem HASSE: dumpf, mumpfig, langweilig.
Der Gitarrist, von dem ich es hatte, hatte sich ein Ken-Multi DE-1400 gekauft - diese Art Früh-Digitaldelay-Sound mag ich bis heute.
Was war ich für das erste Digitaldelay dankbar, das ich mir leisten konnte (nicht das DE-1400 - irgendwas von Arion, auch ganz furchtbar, aber immerhin...)!

Apropos 101, hat schon jemand das DM101 probiert?
In den Clips, die ich davon bislang gehört habe, habe ich den DM-2-Sound sofort wiedererkannt und sofort jegliches Interesse verloren.
Das mag für einige bestimmt eine Kaufempfehlung sein. So unterschiedlich sind die Geschmäcker eben.

Schöne Grüße
Bert
 
Irgendwann gab es mal in den Kleinanzeigen ein Koma BD 101, vielleicht hätte ich das doch nehmen sollen...

Apropos 101, hat schon jemand das DM101 probiert?
Hatte das eine ganze Weile hier, aber immer das Moogerfooger 104 vorgezogen.
Koma-01.jpg
 
T-Rex Binson Echorec Disk Delay
Färbung ist hier Programm, leider nicht Taschengeld-kompatibel.

Denio Super Delay
Ein alter Bodentreter, der ins Aliasing kippt, wenn man lange Delays einstellt. Klingt super gut. Aktuell halt nicht im Laden zu kaufen.
 
Meine Empfehlung: DOD Rubberneck!
So. Jetzt wollte ich mir das Teil endlich bestellen (hatte die ganze Zeit über andere Sachen auf dem Schirm) und - jetzt gibt's das nicht mehr... :sad:

Ist das nur pausiert oder wurde es eingestellt?

EDIT: Bei Korn kann man es noch bestellen. Da steht dann: "Wird für sie bestellt". Hab ich mal gemacht. Wir werden sehen... Aber ehrlich gesagt rechne ich damit, dass das nichts wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute müsste mein DOD Rubberneck kommen. Bei Korn bekommt man noch welche, falls jemand noch welche sucht. Ansonsten hat Kollege @Feinstrom evtl. noch eins über.
 
Wo der Thread schon mal wieder ausgebuddelt ist (und ich wieder mal schuld bin):

Das Original war damals (1985) das erste Delay, das ich mir (gebraucht) irgendwie leisten konnte, und hat den Delaysound geprägt, den ich seitdem HASSE: dumpf, mumpfig, langweilig.
Da ging es um dieses furchtbare dunkelrote Boss-Ding.
Aber mittlerweile hatte ich mir mal ein Walrus Meraki gekauft (das MUSS ja toll klingen - tat's auch in den Demos irgendwie), und auch das hat diesen Mumpfklang. Mäh.
Wer's mag, mag's mögen - ich nicht.

Charaktervolles Delay, leider (für diesen Thread) digital: S-CAT Time-Freek.
Leider auch mono.
Ich sag's ja nur...

Schöne Grüße
Bert
 
Bin sehr angetan vom Boss DM-101. 8 analoge BBD-Chips, die digital gesteuert werden. Hat dadurch eine ganze Menge an Verschaltungen, teilweise Mono, teilweise Stereo. Der Grundklang bleibt natürlich immer BBD-typisch, aber das ist wahrscheinlich das Maximum, was man an flexiblem Möglichkeiten aus BBDs heutzutage herausholen kann. Inkl. Midi-Sync (noch nicht ausprobiert) und Tap-Tempo. Maximale Delayzeit (nur im "CLASSIC"-Mode) bei 1,2 Sekunden, das ist bei analog schon eine Hausnummer. Extrem solide gebaut, gleicher Formfaktor wie das digitale RE-202 Space Echo. Der Preis war ursprünglich "Boutique" (>500 EUR) und ist mittlerweile in halbwegs "bezahlbaren" Regionen (etwas unter 400 EUR). Hab das Ding zur Zeit in meinem Gitarren-"Rig" (= lose auf dem Fußboden ausgebreitete Bodentreter) nach Kompressor, mehreren Overdrives und dem M9 und vor dem Boss "Fender Reverb" und wechselnden tc electronic Verstärkersimulanten. Wandert vielleicht zum Mischpult als Send-Effekt, mal sehen.

Andreas
 
Ja, dann kann man sich selbst vor machen, es würde genau so klingen, weil das Gehäuse so ähnlich aussieht.
 
War mehr ironisch gemeint. Natürlich sind die Teile oben nicht identisch, dennoch beachtlich, wieviel man für's Geld bei dem Behringer bekommt (sofern sich das Ding nach kurzer Laufzeit nicht selbst zerlegt - scheint aber recht robust zu sein).
 
War mehr ironisch gemeint. Natürlich sind die Teile oben nicht identisch, dennoch beachtlich, wieviel man für's Geld bei dem Behringer bekommt (sofern sich das Ding nach kurzer Laufzeit nicht selbst zerlegt - scheint aber recht robust zu sein).
Oft reicht das preiswerte gut aus, so gewaltig sind die Unterschiede meist nicht. Die Preise für die Originale sind völlig überzogen.
 
Aber Behringer bashing muss wohl sein, geht ja nicht ohne.
Bei dem Original würde ich nicht zwingend erwarten daß jedes Gerät gleich klingt.
Bernie, bitte checken 😆 !

Ich kann leider nichts zum Thema beitragen, ich bin sehr früh digital eingestiegen, 1985.
 
Der TE ist ja bereits fündig geworden.
Da sei eine Halb-Topic Anekdote erlaubt.
Das Dynacord VRS23 ist eine tolle Kiste, keine Frage.

Was habe ich diese Kiste aber in den End-80ern gehasst.
In einer temporären und recht kurzlebigen Combo hatte der Sänger das VRS23.
Wir hatten zu der Zeit kein Hallgerät.
Der Sänger bestand auf seine Lieblingseinstellung mit recht kurzen Delays. Es klang absolut schrecklich auf dem Gesang, so eine Art Kirmes-Autoscooter-Ansage meets Badewanne.
Als das VRS23 dann ab dem Millenium so gehypt wurde, konnte ich das erst gar nicht verstehen. Mittlerweile weiß ich wie es klingen kann. :)
 
So. Heute hab ich zum ersten Mal die Muße gefunden, mit dem DOD Rubberneck n bisschen länger rumzujammen.

Das Teil ist richtig geil. Insbesondere der Tone-Regler und die schön lange Delayzeit machen das Ding zur richten Space-Maschine. Kann ich nur empfehlen.
 
So isses, ein Delay, das bleibt. Wenn das jetzt noch in Stereo wäre … aber man kann ja ein digitales dahinterklemmen.

Wie ist das Chase Bliss Thermae eigentlich so in dieser Disziplin?
 
Ich hab inzwischen auch ein paar Delays ausprobiert und obwohl ich unbedingt ein analoges wollte, bleibe ich beim digitalen Eurorackmodul (wollte ich auch nie!) Intellijel Sealegs.

Teuer, aber auch soo vielseitig. Für einen analogartigen Klang sind zwar ein paar Modulationen nötig, aber die sind durch die geniale Modulator-Implementierung sowie Noise+Crackle/Hiss oder auch Cross-Channel-Feedback sehr schnell gebastelt. Perfektes Gain-Staging durch Input-Trim und Output-Gain sowie zusätzlicher Möglichkeit von Overdrive zur Anreicherung mit Obertönen.

Mit insgesamt 3 verschiedenen Algorithmen (Digi, BBD, Tape) und diversen Stereofizierungsmöglickeiten kann man sich klanglich ordentlich austoben.
Dafür ist es durch das kleine Eurorack-Format etwas kleinteilig in der Bedienung und hat nur 3,5mm Klinkenanschlüsse und kein Midi, was live ein Problem sein könnte.
Der in den meisten Fällen jedoch sehr direkte Zugriff, die lange Delayzeit von 6/8s und die vielen Sync-Optionen machen es für mich sehr musikalisch und flexibel.
 
Aber Behringer bashing muss wohl sein, geht ja nicht ohne.
Bei dem Original würde ich nicht zwingend erwarten daß jedes Gerät gleich klingt.
Bernie, bitte checken 😆 !
Bei analogen BBD-Delays ist immer eine minimale Streuung, aber da fehlt mir der Vergleich.
Das Moogerfooger MF-104 klingt jedenfalls sehr organisch und warm, leicht färbend, also genau so, wie es klingen muss. Die Kombination mit dem ollen Minimoog ist zum Sterben schön.
 

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