Sequential Pro One Problem

Re: Sequential Pro One

Ilanode schrieb:
Ambrosia800 schrieb:
"Panel mounted" vermutlich; SMT gab es damals nicht.

http://www.vintageplanet.nl/

Natürlich.. Panel mounted! Klar.
vintageplanet hab ich schon angeschrieben, kommt aber keine Antwort...
Vielleicht hat ja sonst noch jemand was rumliegen.

Vielleicht mal zu dem gesamten Problem:
Habe den Pro One gerade erst bekommen. Gerät brummte recht störend, aber das ist wohl das "normale" Erdungsproblem gewesen.

Dann beim spielen, während ich am VCO1 Tune Regler ganz nach rechts drehe, plötzlich nix mehr, starkes Brummen, kein Ton mehr... nix ging mehr...
Kurzschluß?

In der Schaltung gemessen, schien der Poti OK.

Allerdings waren die +15V weg! Habe dann dort 2 Bauteile getauscht, unter anderem den Tantal-Kondensator, da dieser scheinbar Durchgang hatte. -> Resultat: keine Veränderung, starkes brummen, kein Audio.

Habe mir den VCO1 Tune Poti ausgelötet, durchgemessen, schien OK. Wieder eingelötet, angeworfen, kurzes Audiosignal, dann ist mir einer der Kondensatoren durchgeschmort.. schöne kleine Rauchwolke. In der Schaltung gemessen ist der Poti nun platt, Durchgang an allen Anschlüssen.

So ist der Stand der Dinge...

Hilfreiche Hinweise erwünscht...
 
Re: Sequential Pro One

Ambrosia800 schrieb:
Habe dann dort 2 Bauteile getauscht, unter anderem den Tantal-Kondensator, da dieser scheinbar Durchgang hatte.
Keine wirkl. Hilfe, aber Tantals haben den Ruf, dass sie - wenn sie kaputt gehen - gerne andere Bauteile mit über den Jordan nehmen. Ich würde zuerst die ICs checken, die vom Tantal "mitgerissen" worden sein könnten.
 
Re: Sequential Pro One

Ilanode schrieb:
Ambrosia800 schrieb:
Habe dann dort 2 Bauteile getauscht, unter anderem den Tantal-Kondensator, da dieser scheinbar Durchgang hatte.
Keine wirkl. Hilfe, aber Tantals haben den Ruf, dass sie - wenn sie kaputt gehen - gerne andere Bauteile mit über den Jordan nehmen. Ich würde zuerst die ICs checken, die vom Tantal "mitgerissen" worden sein könnten.

Tja, das Problem an der Sache ist, daß der Tantal ja ausgetauscht ist, aber die Messung das gleiche Ergebnis gebracht hat. Keine +15V und scheinbar Durchgang am Tantal. Wäre es möglich, daß irgendwo nach der Spannungsversorgung ein Kurzschluss vorliegt? Bin leider kein Elektronikfachmann, aber versuche mich der Sache langsam zu nähern... ;-)


Folgendes ist derzeit klar:
- Der Tantal in der Spannungsversorgung wurde ersetzt, ebenso der 78M15
- Beim einschalten ist am VCO1 ist ein Kondensator durchgeschmort (Rauchentwicklung), K5U 104M (Keramik, 0,1 µF)
- Der OSC Frequ. Poti des VCO1 ist durch
- keine +15V meßbar in der Spannungsversorgung


http://machines.hyperreal.org/manufactu ... tics-a.gif
http://machines.hyperreal.org/manufactu ... tics-b.gif

Habe jetzt übrigens Kontakt zu Senso bekommen, er hat die Potis da und schickt mir was.
 
Ich fürchte, Du wirst darauf hoffen müssen, dass sich bspw. serenadi oder Fetz melden.

Wenn an der Spannungsversorg. keine 15V anliegen, sondern keine (?) Spannung, wieso sollte das Teil dann funktonieren?

Das sich ein Keramikkondensator (Kerko) in Rauch auflöst, lässt m.M.n. auf einen Kurzschluss schließen, der Spannungen wild durch die Schaltung fließen lässt.

Der Kerko ging scheinbar nach Einbau des neuen Tantals kaputt. Hast Du beachtet, dass ein Tantal ein polarisiertes Bauteile ist?

Bist Du sicher, dass die Elkos am Netzteil noch OK sind?

Wie auch immer, ich würde daher das Teil ausgeschaltet lassen - um weitere Schäden an Bauteilen zu vermeiden - bis sich einer der o.g. oder ein anderer Experte meldet.
 
Ilanode schrieb:
Ich fürchte, Du wirst darauf hoffen müssen, dass sich bspw. serenadi oder Fetz melden.

Wenn an der Spannungsversorg. keine 15V anliegen, sondern keine (?) Spannung, wieso sollte das Teil dann funktonieren?

Das sich ein Keramikkondensator (Kerko) in Rauch auflöst, lässt m.M.n. auf einen Kurzschluss schließen, der Spannungen wild durch die Schaltung fließen lässt.

Der Kerko ging scheinbar nach Einbau des neuen Tantals kaputt. Hast Du beachtet, dass ein Tantal ein polarisiertes Bauteile ist?

Bist Du sicher, dass die Elkos am Netzteil noch OK sind?

Wie auch immer, ich würde daher das Teil ausgeschaltet lassen - um weitere Schäden an Bauteilen zu vermeiden - bis sich einer der o.g. oder ein anderer Experte meldet.

Polung des Tantal ist OK, hab ich natürlich beachtet.

Die Elkos am Netzteil hab ich noch nicht geprüft. Aber warum sind dann die -15V, +5V und -5V noch da falls die Elkos hin sind?
 
Hi, hmm da scheint ein defektes Bauteil die +15V runter zu ziehen, der 7815 ist ja kurzschlussfest daher kannst du da keine Spannung mehr messen, du könntest ein IC nach dem anderen auslöten (zuerst den CEM3340 da sehr verdächtig) und schauen wer der Übeltäter ist.
Die brachiale Methode geht so, 15V > 2A aus ext. Quelle anlegen (mit den anderen Spannungen natürlich) und warten bis was aufschmort, das isses dann meistens :)
 
JuBi schrieb:
Hi, hmm da scheint ein defektes Bauteil die +15V runter zu ziehen, der 7815 ist ja kurzschlussfest daher kannst du da keine Spannung mehr messen, du könntest ein IC nach dem anderen auslöten (zuerst den CEM3340 da sehr verdächtig) und schauen wer der Übeltäter ist.
Die brachiale Methode geht so, 15V > 2A aus ext. Quelle anlegen (mit den anderen Spannungen natürlich) und warten bis was aufschmort, das isses dann meistens :)

Genau das was du schilderst dachte ich mir auch... Allerdings hoffe ich darauf, daß es nicht der CEM ist. Das wäre dann eher teuer...
Allerdings hat ja genau am CEM der besagte Kondensator schon geschmorrt.

Der Kollege 3340 ist aber interessanterweise bei diesem Pro One gesockelt, kann ich den so einfach mal rausnehmen und dann schauen, ob ich die +15 V wieder messen kann oder kann ich dadurch was anderes plätten, wenn ich den rausziehe??
 
So. Update... Heute war wieder Lötstunde.

Der durchgeschmorte Kondensator ist getauscht, ebenso das 100K Poti von VCO1. Kein Kurzschluß mehr am Kondensator, klaro..

Nun hab ich mal die Platine im ausgebauten Zustand angeschaut und folgendes eigenartige Verhalten mit nem Ohm-Meter gemessen:

Der Drehpoti vom VCO 1 geht (von links nach rechts) von 0 Ohm bis zur Mitte bis etwa 28 Ohm und fällt dann beim weiterdrehen wieder ab bis quasi 0 (gemessen linker Pin gegen Schleifer, Mittelanschluß also; rechter Pin gegen Schleifer genau das gleiche Verhalten, nur gegenläufig natürlich)! Was ist denn das?? Beim VCO2 von links nach rechts 0 - ca. 125 Ohm meßbar. So sollte es also in der Schaltung wohl normal sein...

Übrigens unabhängig davon, ob der CEM im Sockel steckt oder nicht.

bin für jeden Tipp dankbar.
 
Ambrosia800 schrieb:
Hatte ich ja bereits. Hat ca. 92K und funktioniert tadellos außerhalb der Schaltung. War ja ein "neues" Ersatz-Poti.

in der schaltung widerstand messen ist eh immer käse, las den cem3340 noch ausgebaut, und mess mal unter spannung am schleifer gegen gnd (poti wieder einbauen), da sollte sich was zwischen 0 und +15v tun, aber zuerst die betriebsspannung messen, die sollte ok sein.
 
Hatte ich ja oben bereits geschrieben, die +15V sind nicht meßbar, ich muß also ein Problem damit haben, daß ein defektes Bauteil die Versorgungsspannung runterzieht.
 
Wenn die +15V am Poti nicht messbar sind solltest Du mal überprüfen, warum das so ist. Vermutlich hast Du ein defektes Bauteil, welches die +15V kurzschließt. Darum kannst Du auch am Poti keine entsprechende Spannung messen!
 
Wird was warm?
Alle ICs rausziehen.
15V da?

Alle Tantals an den 15V gegen normale Elkos tauschen.

Sichtkontrolle - nirgends ein Kurzschluss? Umgebogenen Beinchen, Lötspratzler...
 
Ambrosia800 schrieb:
Genau das suche ich ja... Aber ich komm nicht weiter, wer der Verursacher ist. Irgendwelche Tips?

ja, schauen ob die versorgungsspannungserzeugung funktioniert (vcc von platine trennen und messen), wenn ok dann alle gesockelten ic's rausnehmen, wenn immer noch keine 15v da dann die +15v leiterbahn am ersten knotenpunkt auftrennen und wieder schauen ob du die richtige erwischt hast u.s.w., ist sehr aufwendig aber genauso aufwendig wäre es alle aktiven bauteile zu entfernen bis man den verursacher erwischt.
 


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