Sequential Prophet-5 & Prophet-10 neu / Rev-4

Mich würde es nicht überraschen, wenn zur NAMM noch was anderes Neues kommt. Ich denke, der Drops neue Drummachine ist auch noch nicht fertig gelutscht.
 
Ich hatte die Version 3.2 und hab sie für 3800 € verkauft, immer etwas bereut, aber nur etwas , Drahtbrüche , Angst vor defekt etc.
Der Prophet 6 konnte mich nicht wirklich überzeugen als Ersatz, der Prophet 5 ist eben puristisch und ebenso genial.
Das Video ist recht geniale Verkaufsstrategie und bereitet Lust auf den Kauf:


Auf der anderen Seite habe ich mich gerade mit dem Hydra und dem Super 6 eingedeckt, die machen es uns schwer heut zu Tage.

Innovation ist natürlich = 0 , aber ein Klassiker braucht auch keine, hier stimmt Haptik und Klangergebnis und die internen Effekte sind doch meistens am Ende raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht sind wir alle nicht professionell genug. In der Klassik hören die Profis einen signifikanten Unterschied bei Topinstrumenten. Eine Geige taugt generell erst ab 12.000 Euro was, und selbst ein 200.000 steinway hat nur ein paar gute Töne ... ich höre sowas auch nicht, aber wie gesagt...
Da handelt es sich aber um Instrumente, die handgearbeitet sind und deren Materialien gewachsen sind und nicht industriell hergestellt werden. Ich habe in meinem Hauptjob mit jungen Orchestermusikern zu tun, und ein paar Stweinway-D-Flügel haben wir auch hier. Ohne dich und dein Gehör jetzt einschätzen zu können, möchte ich auf Basis meiner Erfahrungen spekulieren, dass du einen Unterschied zwischen einer vernünftigen Geige für 10.000 Euro und einer tollen Geige für 150.000 Euro hörst, und auch einen zwischen einem großen Steinway und einem Feld-, Wald- und Wiesen-Flügel.

Ich habe den Eindruck, dass die Unterschiede zwischen beispielsweise einem Minimoog und einem Behringer Modell D deutlich geringer sind. Deshalb - um noch irgendwie den Bezug zum Thema zu behalten - erschließt sich mir persönlich der Vorteil des neuen Prophet 5 gegenüber dem Sechser nicht wirklich.
 
Der neue Prophet hör sich echt gut an! Aber aber, was heißt das jetzt für einen Prophet 6 Besitzer? Verkaufen und den neuen Prophet 5 kaufen? Gibt es bei Kleinanzeigen bald eine Flut an P6 angeboten? Ich komme gerade da nicht hinterher, was alles so rauskommt. Brauche wohl ein zweiten Job, am besten am Wochenenden, wegen Zulagen...
 
Er klingt gut keine Frage besser als der MOOG One. Mir hat dieser Tron Sound gefallen lach??
Es ist wirklich die Frage ob man das für zu Hause braucht so ein Instrument oder ob das mehr Prestigegerät für Endorser und professionelle Musiker ist. Und wie sieht es mit Produktflege aus? Sind die Voice boards stabil genug und halten einen jahrelangen Einsatz aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähnliche Gedanken treiben mich gerade auch um (letztlich um einen GAS Anfall zu verhindern):
Welchen Vorteil (ausser der Oktave mehr) bringt mir der P5 gegenüber meinem P6?

Wie gesagt, er reizt, sehr sogar, aber.....
 
Die relevanten Curtis-Chips sind auch alle lieferbar, selbst der 3310
Vom 3310 spricht Sequential beim Rev 4 aber nicht. Damit würde man auch den von Dave angesprochenen modernen Sound nicht bekommen. Vermutlich kommen die EGs und LFOs aus dem Microcontroller. Mir war bisher nur der Reissue des 3340 bekannt. Von Curtis. Die Alfa Chips meine ich nicht. Und Sequential spricht beim Rev 4 nur von Curtis und nicht von Alfa.
 
Ich fand den Prophet-5 in der CEM Version schon immer zu neutral fuer mich. Die Demos zeigen das auch.
Vom 3310 spricht Sequential beim Rev 4 aber nicht. Damit würde man auch den von Dave angesprochenen modernen Sound nicht bekommen. Vermutlich kommen die EGs und LFOs aus dem Microcontroller. Mir war bisher nur der Reissue des 3340 bekannt. Von Curtis. Die Alfa Chips meine ich nicht. Und Sequential spricht beim Rev 4 nur von Curtis und nicht von Alfa.
So wie ich diesen Text verstanden habe, ist die Filtersektion P5 Rev4 zwischen dem eher neutralen CEM-Klang der Rev3 und dem eher brachialen SSM-Klang der Rev1/2 umschaltbar:
"It’s “the best of all Prophet-5s” as Dave puts it because it embodies all three revisions of the legendary synth — Rev1, Rev2, and Rev3 — through the use of genuine Curtis analog VCOs and filters (as in the Rev3) as well as new 2140 low-pass filters designed by Dave Rossum, like the 2040 filters he designed in the original Rev1 and Rev2."

Da jemand die Gebrauchtpreise des P5 erwähnte: In den letzten Jahren habe ich mehrere Rev3.x-Angebote gesehen, an Rev1/2-Angebote kann ich mich nicht erinnern, die werden wohl deutlich teurer sein – von der Anfälligkeit einmal ganz abgesehen.
 
Da handelt es sich aber um Instrumente, die handgearbeitet sind und deren Materialien gewachsen sind und nicht industriell hergestellt werden. Ich habe in meinem Hauptjob mit jungen Orchestermusikern zu tun, und ein paar Stweinway-D-Flügel haben wir auch hier. Ohne dich und dein Gehör jetzt einschätzen zu können, möchte ich auf Basis meiner Erfahrungen spekulieren, dass du einen Unterschied zwischen einer vernünftigen Geige für 10.000 Euro und einer tollen Geige für 150.000 Euro hörst, und auch einen zwischen einem großen Steinway und einem Feld-, Wald- und Wiesen-Flügel.

Ich habe den Eindruck, dass die Unterschiede zwischen beispielsweise einem Minimoog und einem Behringer Modell D deutlich geringer sind. Deshalb - um noch irgendwie den Bezug zum Thema zu behalten - erschließt sich mir persönlich der Vorteil des neuen Prophet 5 gegenüber dem Sechser nicht wirklich.


Tatsächlich gab es einen breit angelegten Test mit Profis bei Geigen, und da hat die Stradivari verloren:

Ich finde den Unterschied zwischen Vintage Mini und Behringer absolut signifikant. Der eine klingt organisch, lebendig, komplex, der andere ganz nett.
 
Dave Smith hat schon mit dem P6 den Prophet 5 Sound treffen wollen, das sagte er jedenfalls in den Werbungen. Nun braucht er einfach einen neuen Aufhänger. Für mich sehr uninteressant als P6 Besitzer. Der P6 klingt schon echt gut und Preie passt zum Klang. VS wäre cool gewesen.
 
Freu mich auf die Gebrauchtmarktpreise des P6 das nächste halbe Jahr :cool:
Vielleicht schlag ich da zu ..
 
Vom 3310 spricht Sequential beim Rev 4 aber nicht. Damit würde man auch den von Dave angesprochenen modernen Sound nicht bekommen. Vermutlich kommen die EGs und LFOs aus dem Microcontroller. Mir war bisher nur der Reissue des 3340 bekannt. Von Curtis. Die Alfa Chips meine ich nicht. Und Sequential spricht beim Rev 4 nur von Curtis und nicht von Alfa.
Ich habe irgendwo gelesen, dass die Envelopes von der Software berechnet werden.
 
Der P6 klingt schon echt gut und Preis passt zum Klang.
Für meine Ohren krankte der P6 an zu genauem Tuning und schlechten FX. Der Slop-Regler hilft zwar etwas, aber bei Filtern und Hüllkurven tat er eh nichts. Auf der anderen Seite muss es auch nicht so schlimm sein, wie beim SunSyn. Selbst wenn man dort alles sauber eingeregelt hat (ich spreche von V1), dann klingt es immer noch leicht schief. Da die rechte Abstimmung zu finden, erscheint mir als die wahre Kunst heute. Beim Abstrakt Instruments VS-1 werden old school Tuning Routinen eingebaut und moderne und genauere Varianten. Das verspricht authentischer zu sein, als ein wenig Zufall auf das Tuning zu geben. Der Vintage Regler beim Rev 4 könnte etwas in der Art bewirken.

Ansonsten, was die Chips angeht. Es wird sicher jemand seinen neuen Rev 4 aufschrauben und Bilder zeigen. Vielleicht hat Dave ja Mary Curtis und Team von einer Neuauflage der CEM3320 überzeugen können.
 
Wahnsinn. Die Nachrichten haben mich umgehauen.
Allerdings befürchte ich auch, dass es im direkten A/B Vergleich doch klare Unterschiede geben wird.
Der Pro5 V2 hat schon einen sehr distinkten "Early-80s" Sound. Ich kann mir schwer vorstellen dass das heutzutage noch umzusetzen ist.

Schätze es wird der leibhaftige PRO5 mit 2020-Analog-Sound.

Trotzdem:

Man bekommt das wundervolle Design, verschiedene Rev. Filter, mehr Speicherplätze, den witzigen Vintage-Knob, und das gute Gewissen, dass er einem nicht beim Einschalten um die Ohren fliegt.

Ich hab GAS : )
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schönes Gerät, aber brauchen tu ich es nicht, Mono, keine FX, nicht meine Linie...

Aber für die wo schon immer einen haben wollten und externe FX kein Problem sind, die werden sich freuen.
 
Ich habe irgendwo gelesen, dass die Envelopes von der Software berechnet werden.
Jap, wurde auf Gearslutz bestätigt. Die Envelopes sind Software. Ich sehe da auch kein Problem drin. Die kann man konkret so nachbilden, wie sie waren. Es ist ja schlichtweg nur eine Kurve und die muss man mal Mathematisch definieren und dann mit einem Parameter beeinflussen. Nichts schwieriges. Das war früher unmöglich (nicht genug Rechenpower) und daher haben die Envelope Chips ihre Berechtigung. Man hätte die auch damals vermieden und in der CPU gebaut, wenn es denn überhaupt möglich gewesen wäre.

Letztenendes erzeugt ein Envelope Generator ja nur eine CV, die dann auf irgendwas angewendet werden kann. Das kann man heute in CPU mit einem guten DAC auch einfacher machen und wenn man die Sache einfach mal ernst meint, dann kommt da auch das gleiche Ergebnis bei raus.

Auf GearSlutz gibt es jede menge Direkter Sequential Aussagen - So z.B. auch zum Vintage Regler, wie er funktioniert und so weiter. Es ist also nicht einfach ein Random Generator der auf die CV einfluss nimmt. Sehr viel gute Ideen da drin, die tatsächlich den Sound der verschiedenen anderen REVs abbilden sollen...
 
Jap, wurde auf Gearslutz bestätigt. Die Envelopes sind Software. Ich sehe da auch kein Problem drin. Die kann man konkret so nachbilden, wie sie waren. Es ist ja schlichtweg nur eine Kurve und die muss man mal Mathematisch definieren und dann mit einem Parameter beeinflussen. Nichts schwieriges. Das war früher unmöglich (nicht genug Rechenpower) und daher haben die Envelope Chips ihre Berechtigung. Man hätte die auch damals vermieden und in der CPU gebaut, wenn es denn überhaupt möglich gewesen wäre.
Früher hat man die Envelopes gerne auch mal linear per Software berechnet, weswegen es manchmal dann doch echt schlapp klang.
 
Ich besitze auch einen Prophet 6, der zu einem meiner Lieblings-Analogsynthesizer geworden ist, also sollte ich mich nicht fragen, ob der Kauf eines Prophet 5 rev. 4 vernünftig ist oder nicht... andererseits muss ich zugeben, dass dieser neue Prophet 5 wunderschön ist. Ich mag Holz, ich habe gerne Platz zwischen den Potis (wie beim OBX), und die ersten Demos klingen wirklich gut.
Na wenn du Holz magst, dann los kaufe...
 
Ja, auf der Karte sind 2 CEM3340 und 1 CEM3320 pro Stimme, der Rest ist CMS und die Modulationen sind digital.

sequential-circuits-prophet-5-3106704.jpg


sequential-circuits-prophet-5-3106705.jpg
 
Für meine Ohren krankte der P6 an zu genauem Tuning und schlechten FX.
Also ich kann mich da nicht beschweren. Und auch die FX finde ich nicht so schlecht. Der Distorion ist erstklassig und auch mit Flanger und Co kann man sehr gut arbeiten. Der Reverb ist nichts besonderes, aber da nutze ich sowieso immer andere.
Am P5 reizt mich nur die Oktave mehr und der schaltbare Filter, der Rest ist in meinen Augen eher ein Downgrade. Bin aber auch kein P5 Jünger.
Aus Sicht von Dave aber ein sehr cleverer Schachzug, da wird er richtig gutes Geld mit verdienen und nicht irgendein Kopierer. Und wenn er dann genügend Kapital für den nächsten Pro 3 hat, bringt sogar mir der P5 ein Lächeln aufs Gesicht. ?
 
Die Envelopes sind Software. Ich sehe da auch kein Problem drin. Die kann man konkret so nachbilden, wie sie waren. Es ist ja schlichtweg nur eine Kurve und die muss man mal Mathematisch definieren und dann mit einem Parameter beeinflussen. Nichts schwieriges. Das war früher unmöglich (nicht genug Rechenpower) und daher haben die Envelope Chips ihre Berechtigung. Man hätte die auch damals vermieden und in der CPU gebaut, wenn es denn überhaupt möglich gewesen wäre.
Envelopes in Software gab es ja recht bald, aber die CPU Horsepower war in der Tat ein Problem. Aktuelle CPUs können das locker, aber das dynamische Verhalten könnte ein Problem sein. Siehe dazu die Diskussion zum Pro One Clone von Behringer. Dort ist das Vorbild aber vom Regler weg analog, was bei Prophet 5 nicht der Fall ist.
Ja, das stimmt... aber das macht heute doch keiner mehr
Ist eine Weile her, aber die Jungs von Modal haben tatsächlich erstmal nur lineare Envelopes im Modal 002 gehabt. Das hat Till und mich so manches Mail gekostet, bis sie eine logarithmische Variante eingebaut haben. Beim Rocket gab es das Problem auch, dort hat man immerhin eine Parabel verbauen können. Beim Sub 37 hörte sich das auch eher linear an, war eine Beobachtung auf einer Messe. Von daher unbestätigt.
Ja, auf der Karte sind 2 CEM3340 und 1 CEM3320 pro Stimme, der Rest ist CMS und die Modulationen sind digital.
Die Rev G 3340 aus Woche 22 2018 kann man erkennen, die 3320 leider nicht. Hast Du die Quelle dieser Bilder? Evtl. sind da noch mehr.
 


Zurück
Oben