Setup Erweiterung: analoge Hardware, Audiokabel, Mono-Stereo Routing mit analogem Mixer

Octapix

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Hallo zusammen,

Ich erweiter gerade mein bisher rein digitales Setup um eine kleine Analog-Ecke.

Als DAW nutze ich Ableton Live & ne Launchkey 25 für Chords, Effekte, Plug-ins etc. Daneben laufen meine Traktor Decks, gemixt wird extern an nen A&H Xone DB4, der gleichzeitig auch mein Audiointerface is.

Jetzt sind eine Behringer RD-6 und eine TD-3 dazu gekommen, es kommt noch ein Waldorf Rocket und was in Richtung Elektron Digitakt, mehr is nicht geplant.

über die analogen Line Eingänge am DB4 kann ich das zwar alles verkabeln, nimmt mir aber meine Channel am Mixer. Jetzt würde ich gern mehr Platz (mehr Kanäle) für die Synthies schaffen, damit die Hardware autonom bleibt und ich am Xone nur einen Kanal zum recorden brauch. Auf ein neues Audiointerface möchte ich verzichten.

Möglichkeit 1: Ich besorge nen analogen Mixer a la Alesis Multimix 8, weiß aber nicht ob es vielleicht doch zu wenig Eingänge hat? Platztechnisch eher ungeil.

Möglichkeit 2: Ein 19" Rackmixer in Form von nem Behringer RX1602 V2, den könnte ich platzsparend in den Studiotisch schrauben.

Ich hab absolut null Erfahrung was diese Rackmixer betrifft, daher bin ich etwas unschlüssig, ob das für mich Sinn macht. Ich habe momentan auch noch das Problem, das die TD3/RD6 als Ausgang nur 6,3 Monoklinke haben und ich nicht genau weiß, welche und wie viele Kabel ich brauche, damit ich dann im Mixer das Monosignal so routen kann, um es zu doppeln (Stereo).

Wenn mir hier jemand nen Tipp hätte, welche Kabel ich besorgen muss (ich blick nicht mehr durch) wie ich das Monosignal von den Synthies routen muss um aus Mono quasi Stereo zu machen und wieviel Kanäle ich dadurch einplanen muss. und ob das mit dem Behringer Rackmixer überhaupt möglich ist oder ich doch ein zweites Mischpult brauche.

Danke für die Hilfe und Sorry für den langen Text, aber umso mehr ich mich durchs Internet lese, umso weniger verstehe ich grad :D
 
Also, ich besitze diesen Mixer zwar nicht, aber ich würde sagen, du nimmst ein ganz normales Instrumentenkabel wie z.B. dieses hier:


Und verbindest deine RD-6 / TD-3 mit jeweils einem der ungeraden Eingänge (Mono: 1, 3, 5 ...) von der Rückseite vom Mixer. Dann kannst du diese Signale mit dem Balance-Regler auf der Vorderseite im Stereobild der Summe platzieren und die Lautstärke individuell bestimmen. Dadurch sind von den acht Stereo-Spuren zwei verbraucht (bzw. von den 16 Kanälen 4 verbraucht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, so ungefähr hab ich mir das auch gedacht. Heißt also im Umkehrschluss, ich muss pro Synth mit Mono Ausgang 2 Kanäle berechnen? Dann wäre das mit dem Rackmixer also machbar?
 
Ja, du musst beim 1602 pro Instrument einen Kanal berechnen. Der Mixer kann nicht pro Kanal auf Mono gestellt werden. Sonst ist das Instrument nur rechts oder links zu hören. Aber brauchst du nicht überhaupt noch ein Interface? Oder willst du von der DAW nur Rausgehen?
 
Der Mixer kann nicht pro Kanal auf Mono gestellt werden.
Genau, deswegen wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so sein, dass der Mixer "erkennt", wenn nur ein Kabel pro - ich sag mal "Kanal-Paar", "Spur", "Instrument" oder wie auch immer man das nennen möchte - eingesteckt ist. Dann wird das eine Signal mittig gesetzt, und man kann es dann mit den Reglern auf der Front "pannen".
 
Bei mir ist auch der Xone DB4 der Hauptmixer und ich habe auch immer das Problem, wie ich Synths mit Mono-Ausgängen gemischt bekomme.
Du hast ja die Möglichkeiten schon gelistet:
1. Direkt in den DB4 gehen. Dann brauchst du entweder einen Adapter, der dir den Mono-Ausgang auf die Stereo-Eingänge verteilt oder du gehst wie von dir skizziert aus den Kopfhörer-Ausgängen in den DB4.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, den Mikrofon-Eingang für EINEN Monosynth zu nutzen, wenn du mit den Pegeln vorsichtig bist.
2. Ein Submixer mit Mono-Eingängen, der deine Monosignale sammelt und dann Stereo in den DB4 ausgibt. Der von dir genannte Behringer-Mixer kann das, dort können die Stereo-Eingänge auch Mono beschickt werden.
Rackmixer als Submixer gibt es viele, auch gebrauchte Roland-, Foster- oder Kawai-Mixer machen einen guten Job als Submixer.
 
Kann ich nicht einfach die Kopfhörerausgänge vom TD3/RD6 über Klinke ans Mischpult anschließen? die sind ja schon Stereo.
Der Kopfhörer-Ausgang ist stereo, damit du auf beiden Ohrmuscheln was hörst. Wär blöd, wenn nicht. Es ist aber - im Falle eines Mono-Synths wie TD3/RD6 - links wie rechts das gleiche Signal. Ob du ein identisches Signal 2x (gedoppelt) oder 1x in den Mix führst, kommt in etwa auf's selbe raus. Die allgemeine Empfehlung (Fausregel) ist: Nimm wenn möglich den Mono-Output für den Mixer und nicht Phones/Kopfhörer. Es gibt übrigens auch Synthesizer wie die Korg Volcas, die aus Kostengründen nur einen Phones-Ausgang haben. Da nimmt man für den Anschluss an einen Mixer ein Y-Kilnken-Kabel wie dieses hier, und lässt ein Ende baumeln:

https://www.thomann.de/de/cordial_cfy_09_wpp.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem an einem Mixer wie dem DB4 ist ja, dass er als DJ-Mixer nur Stereo- und keine Mono-Eingänge hat und auch keine Panning-Möglichkeit hat. Daher muss man einen Mono-Ausgang eines Synth irgendwie auf zwei Kanälen in den Mixer bekommen, auch wenn das Signal dann mittig Mono am Rechner anliegt.
Dazu kann man eben den Kopfhörerausgang nehmen oder den Mono-Out und das Ganze dann über so einen Adapter in einen Stereo-In am Mixer bringen. https://www.thomann.de/de/cordial_cfy_03_pgg.htm
 
Das Problem an einem Mixer wie dem DB4 ist ja, dass er als DJ-Mixer nur Stereo- und keine Mono-Eingänge hat und auch keine Panning-Möglichkeit hat.
Und genau deswegen habe ich entschieden, einen Submixer zu nutzen, der Einfachheit halber. So spar ich mir auch diese ganzen Adapter-Kompromisse, da war ich noch nie ein Freund von.
 
Ein Submixer mit Mono-Eingängen, der deine Monosignale sammelt und dann Stereo in den DB4 ausgibt.
Super, dann scheint mein Plan ja aufzugehen. Ganz entschieden, welches Modell es wird, habe ich noch nicht, aber vermutlich wird es der Behringer 1602 schon werden, bei dem Preis kann man ja eigentlich nix falsch machen und für meine Zwecke brauch ich kein teures Pro-Audio Teil.
 


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