SH 101 geht nicht an

G

gelonter

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Hallo liebe Gemeinde,

ich versuche gerade, meinen SH 101 nach vielen Jahren Pause wieder zum Laufen zu bringen - ohne Erfolg.

Das Problem ist, dass er erst gar nicht an geht. Weder mit Batterien noch mit Netzgerät.

Gefunden habe ich bisher einen abgeblasenen Elko direkt am Netzgeräteingang (mal kurz vepolt gewesen?); den habe ich ersetzt. Es geht aber immer noch nichts - auch keine LED.

Könnt ihr mir behilflich sein, wieich da am besten vorgehe?

Löten, Messen kein Problem.

Vielen Dank im Voraus

Frank
 
Besorge Dir das Service Manual von FDISKC, dort ist der Test-Mode beschrieben. Wirf weiter einen Blick auf den Teil der Schaltung, der Power Supply bezeichnet ist. Miss nach, ob die Versorgungsspannung auch an den Chips ankommt, hier bietet sich IC10 an, dort liegt an Pin 7 die positive Versorgungsspannung an, Pin 8 hat Masse und Pin 16 führt die negative Versorgungsspannung.
 
So,

erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen.

Schaltplan lesen geht auch, aber als Energietechniker alter Generation hab ich dann doch eher Wurstfinger fürs grobe...

Spannungen gehen raus. Am einen Teil des Schalters liegen 4V an und werden auch geschaltet (Nr 1 und 2 am Verbindungsband). Am anderen Teil (dort, wo beide Kontakte gebrückt sind Klemmenband Nr 5 und 6), liegt keine Spannung an. Ich kann allerdings nicht herausfinden, wo die herkommen soll bzw. bleibt.

Wie kann ich weitermachen?

Danke schön und viele Grüßle,

Frank
 
So,
Erfolgserlebnis - zumindest erstmal.

Power-On Leuchte funktioniert LFO/CLK Rate LED blinkt. Auf der POlatine war ein Riss, der die Leiterbahn unterbrochen hat - überbrückung eingelötet - o.k.

Mehr geht allerdings nicht. Die Tasten der Sequenzer-Einheit funktionieren nicht. Ton kommt auch keiner. Bei Anschluss eines Netzgerätes hab ich ein leichtes Brummen auf dem Kopfhörer.

Wie kann ich weitermachen???

Grüßle und danke,

Frank
 
Hast du es besonders feucht im Keller? (Wortwörtlich gemeint)

Irgendwie sind alle Geräte, die du aus dem Keller holst, im Eimer :)
 
Naja, da ist was dran,

wir hatten früher einen Proberaum im einem Keller, der sehr feucht war. Dort waren meine Instrumente mehrere Jahre.

Dann kamen die Kinder, der Umzug, die Einlagerung der Instrumente im Dachstuhl der neuen Wohnung.

Nun haben wir endlich ein Haus und im Keller hab ich jetzt nach dem ganzen Renovietruingsaufwand endlich einen Proberaum eingerichtet. Der ist supertrocken aber meine Geräte wohl leider sehr mitgenommeaum vom alten Raum. Jetzt probier ich eben zu retten, was zu retten ist.
Und da ich an meinen Geräten hänge, geb ich auch nicht zu schnell auf. Wenn ihr allerdings eine Adresse habt, die das professionell und gut macht - nur her damit. Dann muss ich halt sparen, falls es sich noch lohnt.
Ich wohne im Raum Stuttgart.

Liebe Grüßle,

Frank
 
gelonter schrieb:
So,
Erfolgserlebnis - zumindest erstmal.

Power-On Leuchte funktioniert LFO/CLK Rate LED blinkt. Auf der POlatine war ein Riss, der die Leiterbahn unterbrochen hat - überbrückung eingelötet - o.k.

Mehr geht allerdings nicht. Die Tasten der Sequenzer-Einheit funktionieren nicht. Ton kommt auch keiner. Bei Anschluss eines Netzgerätes hab ich ein leichtes Brummen auf dem Kopfhörer.

Wie kann ich weitermachen???
Erst mal schauen, ob alle Spannungen da sind. Die misst Du am Verbinder zum JACK A Board (im SM von synfo.nl auf Seite 7 unten links). Bitte gegen die Masse an diesem Anschluss messen. Nicht gegen die Batteriemasse.
 
So, erledigt.

An diesem Jackboard A sind alle Spannungen da, wenn auch nicht in der Höhe die beschriebenen - wie es aussieht, ist die -5V die einzige stabilisierte Spannung,

Ansonsten habe ich bei Batterieversorgung (kurz vor dem Leersignal) von links nach rechts gemessen, die zweiten Werte sind die bei Netzteilbetrieb:

-5V -4,96 -4,97
+9V +7V +12,9
GND
.
.
+9V +7,1 V +12,9
+4,5V +3,6 V +3,9

Wenn ich den SH einschalte, leuchtet kurz die Key-transpose-LED auf, beim Ausschalten leuchten außer den Load/Play LEDs alle anderen kurz auf.

Mehr kann ich bisher nicht sagen.

Liebe Grüßle,

Frank
 
So, habe jetzt mal weitergemessen, was ich zusammenbekommen habe:

Die Verbinder zum Benderboard haben alle Spannungen.

Im Wesentlichen ist die 9V immer nur bei gut 7V, sonst stimmt alles ganz gut.

Grüßle,

Frank
 
gelonter schrieb:
Im Wesentlichen ist die 9V immer nur bei gut 7V, sonst stimmt alles ganz gut.
Die 9V das ist Spannung, die von der Batterie, bzw vom Netzteil kommt.
Das bedeutet entweder:
Der Netzschalter ist so stark korrodiert, dass da ein Spannungsabfall passiert.
oder:
Dein Netzteil ist zu schwach. Du brauchst ein Netzteil mit mindestens 700mA, besser 1000mA.

Ansonsten. Dass kein Sound rauskommt kann auch am Schaltkontakt in der Gate-IN Buchse liegen. Wenn der nicht schließt, dann kriegt der ADSR keine Gate, und Du damit keinen Sound. Das kannst Du austesten, in dem Du ein Mini-Klinke-Kabel von Gate-Out nach Gate-In steckst.
 
[/quote]
Dein Netzteil ist zu schwach. Du brauchst ein Netzteil mit mindestens 700mA, besser 1000mA.

Ansonsten. Dass kein Sound rauskommt kann auch am Schaltkontakt in der Gate-IN Buchse liegen. Wenn der nicht schließt, dann kriegt der ADSR keine Gate, und Du damit keinen Sound. Das kannst Du austesten, in dem Du ein Mini-Klinke-Kabel von Gate-Out nach Gate-In steckst.[/quote]

Mit Netzteil (1000mA) ist diese Spannung höher als 9V, also waren die Batterien schwach.
Das mit der Gate-Brücke hab ich probiert - trotzdem kommt noch nichts.

Die Tasten und LEDS der Arpeggio-Sequenzer Einheit funktionieren nicht, lediglich wenn ich den SH einschalte, leuchtet kurz die Key-transpose-LED auf, beim Ausschalten leuchten außer den Load/Play LEDs alle anderen kurz auf.

Kann das noch auf etwas hindeuten?

Lieben Gruß,

Frank
 
Ach ja, soeben bemerkt: Ich krieg beim Einschalten ein Klacken auf den Ausgang...

Habe jetzt den Gate-Signalweg vom Widerstand R47 raus und wieder zurück zu den Gate-In-Pins verfolgt... überall liegt eine genau identische Spannung von 0,037V= an. Der Weg scheint intakt zu sein...aber der Wert?

Aber egal, was ich auf der Tastatur mache, er ändert sich nicht (weder Gate out am Jackboard A, noch sonst ein Gatesignal)

Uff, jetzt muss ich erstmal weg zu nem Geburtstag - es reicht jetzt auch im Spannungsdreieck zwischen SH101, D50 und Juno 60.

Vielleicht habt ihr ja noch Arbeit für mich für morgen...

Grüßle,

Frank
 
Ich habe die Verbindungen vom Haupt-IC6 zu den Tastern der Sequencer-Einheit getestet - da verändert sich jeweils das Signal.

Ich komme aber dennoch nicht in des Testmode :sad:

Auch die Tastensignale der Tastatur kommen dort an.

Ausgangsmäßig habe ich am R72 Signal. An C 28-30 auch. An R82 und R 99 habe ich kein Signal. An R 73 ganz leise.

Deutet das darauf hin, dass der IC 11 eine Macke hat? Bin kein Elektronic-Freak. Falls diese Messerei und Vermuterei von mir sinnentleert sein sollte, bitte um Aufklärung.

Aber weshalb die Tasten und LEDs der Seq-Einheit nicht gehen, würde das ja trotzdem nicht erklären, oder?

Wie kann icjh weitermachen?

Grüßle, Frank
 
Auf der Ebene kommst Du Ohne Oszilloskop nicht weiter.

Solltest Du eines haben, gibt es zwei verschiedene Dinge die als erstes interessieren:
1.) Tut tut sich was auf den Adress-Bussen der CPU?
2.) Kommt was aus dem VCO raus?

Wenn Du kein Scope hast: hör auf zu suchen, und gib das Teil jemandem zur Reparatur, der sich damit auskennt.
 
fanwander schrieb:
Auf der Ebene kommst Du Ohne Oszilloskop nicht weiter.

Solltest Du eines haben, gibt es zwei verschiedene Dinge die als erstes interessieren:
1.) Tut tut sich was auf den Adress-Bussen der CPU?
2.) Kommt was aus dem VCO raus?

Wenn Du kein Scope hast: hör auf zu suchen, und gib das Teil jemandem zur Reparatur, der sich damit auskennt.

Ich kümmer mich morgen drum, ein Scope zu besorgen ...

...bisher hab ich meine Tastspitze an der Eingangsklinke eines PC-Lautsprecheranlage, da kann ich schon einbischen hören, was da los ist:
1.) Am IC 6 hör ich auf DB 0...7 regen Digitalverkehr, auf P10...17 t sich auch was...
2.) Wo mess ich den VCO Ausgang am besten?

Gäbs denn im Falle eines Falles einen Fachmann im Raum Stuttgart, den ihr empfehlen könntet.

Schon mal vielen Dank, ich werdes nochmal weiterprobieren...Grüßle,

Frank
 
Hallole,
wenn ich nerve, dann sagts.

Ich habe jetzt schändlicherweise ohne Scope aber mit Verstärkereingang weitergemessen...

VCO gibt aus, alle Veränderungen im VCO, Source Mixer und VCF (außer ENV) sind zu hören und funktionieren. Bis zu Kl 75, R133 und R139. Danach (ab R140) ist Schluss...insofern ist auf VCA Out auch nichts mehr.

Wie das ENV da reinspielt, erschließt sich mir nicht, ich denke, der braucht aber eine Gate-Auslösung!

Das Gate-Signal ist konstant bei 0,038 V, egal was ich mache, welche Tasten ich drücke. War das nicht so, dass das Gate-Signal tonhöhenabhängige Spannungen von 2-10V bei Tastendruck ausgibt?
Meiner Ansicht nach fehlt hier das Gate-Signal, aber eben nicht wegen dem Stecker, sondern schon aus der CPU.
Aus dem CPU kommen auf 38 konstant 4,6 V auf den TR9 raus - unabhängig von der Tastatur.
Ist das denn richtig?

Hoffe, bei meinem Halbwissen ist nicht Hopfen und Malz...wobei mir ein Weizen besser schmeckt, und zwar jetzt!

Liebe Grüßle,

Frank
 
gelonter schrieb:
VCO gibt aus, alle Veränderungen im VCO, Source Mixer und VCF (außer ENV) sind zu hören und funktionieren. Bis zu Kl 75, R133 und R139. Danach (ab R140) ist Schluss...insofern ist auf VCA Out auch nichts mehr.
Reagiert denn der VCO auf den Oktave-Schalter?
Wenn ja, dann funktioniert auch die CPU.

Reagiert denn das VCO auf unterschiedliche Tasten der Tastatur mit unterschiedlichen Tonhöhen?
Wenn nein, dann ist was an der Tastatur kaputt. (Ganz blöde: der Stecker zur Tastatur steckt schon drauf???)

War das nicht so, dass das Gate-Signal tonhöhenabhängige Spannungen von 2-10V bei Tastendruck ausgibt?
Nein. Gate ist eine Spannung 0V bei Taste losgelassen, ca. 5V bei Taste gedrückt.

tonhöhenabhängig ist die Keyboard-CV. Die müsstest Du an Pin 7 von IC11 messen (müsste ein TL062 sein)
Aus dem CPU kommen auf 38 konstant 4,6 V auf den TR9 raus - unabhängig von der Tastatur.
Ist das denn richtig?
Nein. Das müsste sich mit einem Tastendruck auf der Tastatur nach 0V ändern.
 
fanwander schrieb:
gelonter schrieb:
VCO gibt aus, alle Veränderungen im VCO, Source Mixer und VCF (außer ENV) sind zu hören und funktionieren. Bis zu Kl 75, R133 und R139. Danach (ab R140) ist Schluss...insofern ist auf VCA Out auch nichts mehr.
Reagiert denn der VCO auf den Oktave-Schalter?
Wenn ja, dann funktioniert auch die CPU.

-->Nein, an R139 reagiert alles aus der MOD/VCO/Source Mixer/VCF - Sektion - außer dem Octave-Schalter und dem Range-Schalter.

Reagiert denn das VCO auf unterschiedliche Tasten der Tastatur mit unterschiedlichen Tonhöhen?
-->Auch auf die Tasten reagiert nichts.

Wenn nein, dann ist was an der Tastatur kaputt. (Ganz blöde: der Stecker zur Tastatur steckt schon drauf???)
-->Stecker der Tastatur ist drauf.
-->Wenn ich mir den Schaltplan so anschaue, dann sieht es so aus, als ob alles, was direkt an Ansteuerung über die Pins 21 - 34 von der CPU abgefragt wird, keine Änderung bewirkt (Tastatur, Range, Octave, Seq-Tasten).

-->Wenn ich allerdings auf diese Pins gehe, dann tut sich dort was. Wenn ich die entsprechenden Schalter betätige, die damit verbunden sind, erhalte ich Veränderungen. Auf den Klemmen der Tastatur reagiert der Pegel auch auf die Betätigung der Tastatur.

-->Was kann denn diese Eingänge oder die Verarbeitung deren blockieren, wie kann ich da weitertesten?
Kann das ein hängender Taster sein? Eigentlich doch nicht.
Oder hat die CPU dann eine Macke?

War das nicht so, dass das Gate-Signal tonhöhenabhängige Spannungen von 2-10V bei Tastendruck ausgibt?
Nein. Gate ist eine Spannung 0V bei Taste losgelassen, ca. 5V bei Taste gedrückt.

tonhöhenabhängig ist die Keyboard-CV. Die müsstest Du an Pin 7 von IC11 messen (müsste ein TL062 sein)
-->Da hab ich, egal was die Tastatur macht, konstant 3,99 V

Aus dem CPU kommen auf 38 konstant 4,6 V auf den TR9 raus - unabhängig von der Tastatur.
Ist das denn richtig?
Nein. Das müsste sich mit einem Tastendruck auf der Tastatur nach 0V ändern.
--> Tut es leider nicht.

Ich habe jetzt mal auf Gate-in 5V angeschlossen und dann kam der Mix aus der VCF auch prompt auf den Output. Allerdings eine Tonhöhe dauerhaft, die durch Tastatur nicht veränderbar ist. Spuckt der einfach irgendeine Frequenz aus, ohne dass eine Taste gedrückt ist?

Dann habe ich zusätzlich an die CV-In vom Lab-Netzteil eine Spannung angelegt - diese verändert die Tonhöhe auf dem Output.

Also irgendwas blockiert mir die CPU.

Bin ich auf dem richtigen Weg?
Was kann ich tun?

Grüßle,

Frank
 
So, jetzt hatte ich zwischendurch kurz Zeit:

Tastatur ohmsch ab Stecker durchgemessen: Alle Tasten o.k.
Switchboard ohmsch durchgemessen: Alle Tasten o.k.

Alle diese Taster ändern die Pegel an den jeweiligen Pins der CPU im Betrieb.
Diese el. Verbindung droht o.k. zu sein.

Was bleibt noch außer CPU ?

Grüßle,

Frank
 
Sodele,

hab nun ein Scope bereit.

Wäre schön, wenn ihr mir an diesem Punkt weiterhelfen könntet.

Grüßle,

Frank
 
Re: SH 101 geht nicht an - bitte um Hilfe

Könnt ihr mir nochmal helfen?
Florian, was meinst Du?

Um weiterzukommen, möchte ich einmal alle Infos zu meinem SH101 zusammenfassen:

Gerät jetzt über Labornetzgerät mit genau 12V= extern betrieben.

Das Gerät produziert keine Gate bzw. CV - Sinale

Wenn ich eine externe Spannung von 5V an GATE-In anlege, kommt Dauer-Sound aus dem Output, den ich mit der kompletten Mod/VCO/Mixer/VCF - Mimik regulär verändern kann.
Ich kann dann per Labornetzgerät mit variabler externer CV-In die Tonhöhe verändern.

Alle direkten Eingangssignale auf die CPU funktionieren nicht: Tastatur/ Transpose/ Range/ Switchboard - Tasten und LEDs. Die CPU erzeugt keine CV - Signale.

An der CPU:
CPU-Versorgungsspannung 4,93 V =
Der Quartz taktet im unteren MHz-Bereich herum, ich krieg das aber nicht ruhig und hab eine Ahnung, wie das korrekt aussehen muss.
DB 0..7 Rechtecksignale 5V
P20...27 Dauersignale 0 oder 5V

P10...17 verschiedene Rechtecksignale 5V bzw 1V Amplitude, außer P12 5V dauernd, P17 5V dauernd mit kleinen "Haken nach unten drin.
P10...17 reagieren alle mit Signaländerungen (Aufteilung der Rechtecke) auf Tastaturanschläge.

Messen geht schon, mir fehlen allerdings in diesem Bereich der Durchblick und die Erfahrungswerte, um die Messergebnisse gescheit interpretieren zu können

Was meint ihr: Liegt der Fehler nun an der CPU oder gibt es noch andere Fehlerquellen, die dazu führen können?
Wie kann ich dann messtechnisch vorgehen, um diese herausfinden zu können?

Wenn es die CPU ist: Gibt es da noch irgendwo welche, die durch Umrüstungen übrig sind oder ist die einzige verbleibende Möglichkeit, auf SH10h1 zu modifizieren?

Lieben Dank im Voraus,

Frank

P.S. Ich hab jetzt einen ganz schönen Ehrgeiz entwickelt, da weiterzukommen, zumal ich dabei mit eurer Hilfe extrem viel lerne. Deshalb beiß ich mich fest - einen Hinweis darauf, den Synth zu einem Experten zu bringen, würd ich aber natürlich ernsz nehmen; nur weiß ich hier bei uns in Stuttgart keine gute Adresse mehr.
 
Re: SH 101 geht nicht an - bitte um Hilfe

gelonter schrieb:
P10...17 verschiedene Rechtecksignale 5V bzw 1V Amplitude, außer P12 5V dauernd, P17 5V dauernd mit kleinen "Haken nach unten drin.
P10...17 reagieren alle mit Signaländerungen (Aufteilung der Rechtecke) auf Tastaturanschläge.
Die CPU funktioniert.

Jetzt mal an IC 9a pin 2 mit dem Scope messen, bzw pin 1. Da muss eine gestufter Spannungsverlauf zu sehen sein.
Wenn nein: IC7 kaputt
Wenn ja:
Diese Spannung muss an Pin3 von IC10 ankommen.
Wenn nein IC9 kaputt
Wenn ja:
An pin2 von IC10 müsste die Zufallsspannung des LFO rauskommen
Wenn nein: IC10 kaputt
Wenn ja: An pin 5 muss die Keyboardspannung rauskommen, dto an pin1
Wenn nein: IC10 kaputt
Wenn ja: nach PLatinenbruch im weiteren Verlauf suchen

Ich tippe aufs IC10
 
Dann ist IC10 der Übeltäter,

macht alles, nur Keyboardspannung kommt nicht raus...

...hab ihn schon bestellt und melde mich, wenn ich ihn getauscht habe.

Das ist ja echt supi - vielen vielen Dank.

Grüßle,

Frank
 
So,

habe einen neuen gesockelten IC 10 drin - leider keine Verbesserung:

Pin 3 gestufte Spannung
Pin 2 Zufallspannung
Pin 5 4,5 V überlagert mit kleinem 0,5V Sägezahn, bei Tastaturdruck keine Änderung, keine Keyboardspannung

Ansonsten:
CPU gibt immer noch kein Gate aus
Switchboard reagiert nicht

Mist, gibts noch einen Weg, weiterzumachen ???


Frank
 
Florian,

ich habe noch ein paar Fragen:

Müsste die CPU bei Betätigung der Tastatur nicht ein Gatesignal ausgeben, egal ob dahinter auf dem Weg etwas nicht stimmt - die Verbindungen zur Tastatur funktionieren ja?
Was könnte denn die Ausgabe dieses Signales blockieren?

Sollte nicht auch das Switchboard funktionieren, wenn ich eine der Switchboard-Tasten betätige, die Wege zu den Tastern sind ja auch o.k.?

Danke, Frank
 
So,

habe jetzt nach weiterer Analyse IC 10 auch ausgetauscht.

Nach Reinigung der Tastatur und des Switchboards konnte ich am CV-Ausgangje nach Tastenanschlag in 5 Stufen eine Spannung messen - je höher desto niedriger der Ton ??? hä?i

Jetzt plötzlich habe ich ein seltsames Verhalten.

Wenn ich den Synth anschalte, kommt erstmal kein Ton, LFO blinkt wie vorher...durch CV und Gate extern kann ich Töne auf den Output bringen.
Nach kurzer Zeit fängt irgendeine oder mehrere LEDs an zu leuchten, über Outuput kommt ein Ton, der sich manchmal von selbst ändert (Keyboard-Tastatur ohne Wirkung).
Gate und CV-Signal werden dann ausgegeben.

Aber Switchboard und Tastatur sind wirkungslos...

Habt ihr noch einme Idee zu Fehlersuche??

Grüßle,
Frank
 


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