SILENT PC

weil mein neuer pc immer noch zu laut ist, habe ich mich entschlossen, weitere massnahmen zu ergreifen. eine passive cpu-kühlung ist unterwegs sowie eine passive grafikkarte. zwei 12cm-gehäuselüfter und eine aktive lüftersteuerung von lianli habe ich ja schon.
jetzt habe ich die frage, wo plaziere ich am besten die temperatursensoren für die lüftersteuerung? möglichst nahe an der cpu bzw. dem graka-chip oder irgendwo weiter aussen, an den kühlkörpern? will ja nicht, dass mir meine babes abrauchen. aber auch erst gedröhne haben, wenns wirlich mal zu warm wird...
 
Mr.Lobo schrieb:
temperatursensoren für die lüftersteuerung?

Da, wo es unter Vollast am wärmsten ist.
Abrauchen tun aktuelle CPUs und GPUs nicht mehr so schnell, denn mittlerweile drosseln die rechtzeitig die Leistung oder schalten ganz ab, bevor es zur Kernschmelze kommt.
 
marv42dp schrieb:
Abrauchen tun aktuelle CPUs und GPUs nicht mehr so schnell, denn mittlerweile drosseln die rechtzeitig die Leistung oder schalten ganz ab, bevor es zur Kernschmelze kommt.
Naja, nicht ganz "aktuell": ich besitze zwei kerngeschmolzene Athlon XPs... Vertrauen habe ich da keins mehr.
 
hm... das stellt man ja wohl im bios ein, bei welcher temperatur sich die hardware abschalten soll.

mich wundert es nur, dass es da wohl keine festen regeln für gibt, welche temperaturen für die lüftersteuerung die relevanten sind. ich kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist, die temperatur direkt am chip zu messen, denn da wird es sicherlich schnell heiss sein. die temperatur wird aber doch auf die kühlkörper abgegeben, und die nehmen ja auch erstmal ne menge energie auf, bevor die dann selber so warm werden, dass sie per lüfter gekühlt werden müssen...
 
Mr.Lobo schrieb:
hm... das stellt man ja wohl im bios ein, bei welcher temperatur sich die hardware abschalten soll.

mich wundert es nur, dass es da wohl keine festen regeln für gibt, welche temperaturen für die lüftersteuerung die relevanten sind. ich kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist, die temperatur direkt am chip zu messen, denn da wird es sicherlich schnell heiss sein.

Naja. der Chip wird garnicht erst richtig heiss, wenn er ordentlich gekühlt wird.

die temperatur wird aber doch auf die kühlkörper abgegeben, und die nehmen ja auch erstmal ne menge energie auf, bevor die dann selber so warm werden, dass sie per lüfter gekühlt werden müssen...

Das Problem ist die systembedingte "Latenz": wenn der Kühlkörper wegen Lüfterausfall eine kritische Temperatur erreicht hat, ist es für die CPU bereits zu spät. Daher ist es sinnvoll möglichst genau da zu messen, wo die Wärme entsteht. Aktuelle CPUs (alles ab a64 und P4) macht das via einem oder mehreren Sensoren direkt auf dem Die, und können daher sehr gut auf Lüfterausfälle reagieren. Ab einer bestimmten, bei jeder CPU individuellen Schwelle wird die Taktrate gesenkt, wenn die Temperatur dann nicht sinkt, wird hart abgeschaltet.
Für die Steuerung von Gehäuselüftern ist die Lufttemperatur an den wärmsten Stellen im Gehäuse sinnvolles Regelkriterium (der CPU-Kühler kann blasen so viel er will, wenn im Gehäuse 50°C herrschen). Perfektionisten messen via Infrarotthemometer, man kann aber auch einfach die Sensoren bei Vollast so lange im Gehäuse verschieben, bis man die wärmsten Stellen gefunden hat.
 


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