SINEE - Akademie & Musikschule für elektronische Musik

Ich hatte den hier :D


https://www.youtube.com/watch?v=sxQqY5EqFdQ


Und mein Kunstwerk (Technomaker von 1995 at it´s best) ganz ohne Tutorial, ich hätte es bitter nötig gehabt,
war dann das hier, im Zusammenschnitt mit den Auswüchsen aus der Kombination
vom Programm "Ballade" und meiner Terratec Maestro 24/96

Meine größten Werke biete ich der heiligen Peinlichkeit an :D

Anhang anzeigen 148682

Ganz ohne Tutorial.

Das Tempo passt doch schonmal! Und Chöre gehen immer.
 
Dann muss ich wohl diese Programme erwerben oder eine Zeitreise in die 90er machen, um Schritt für Schritt alles nachzuholen. Wenn ich 80zig bin, bin ich dann auf dem Stand 2022.

Ich habe übrings mit diesem Prg. angefangen (habe ich mir sogar ganz alleine beigebracht):


https://www.youtube.com/watch?v=FtFFhXGbhTo


Aber mal Spaß bei Seite. Zeiten haben sich geändert. Gerade Musikprogramme sind extrem komplex geworden und es ist unmöglich sich heute von Null alles ganz alleine beizubringen. Ich schaue mir jedenfalls sehr gerne von neuen Sachen Videos an. Es geht halt viel schneller mit einem Video, als wenn ich stundenlang in der Anleitung blättern muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Lernkurve sollte heute nur beim Machen enorm sein.

Von wegen Komplexität: Die Filter der Terratec Maestro musste ich mit Rpn/Nrpn Controllerdaten
Controller für Controller im Listeneditor editieren. Das war ne Offenbarung! Jede einzelne Einstellung als Controller in jeder Spur.

Wenn man kein großes Studio hatte, sondern nur nen CS1x, nen Pulse, nen Microwave PC und nen 16Ch Mackie Pult,
war mit Mischen nicht so viel. Das meiste musste über passende Sounds gemacht werden.

Klar, es klang nicht so toll, war extrem aufwendig und mMn wesentlich komplexer als heute.

Dazu kamen die Timingprobleme, als man anfing Harddisrecording mitm Rechner zu machen.

Die Programme als solches haben mehr Funktionen, die sich damals nur auf eine Vielzahl von Geräten verteilt hat.

Die meisten hier können da Lieder von singen, bei mir ging es ja erst mitte der 90er los
und bin dann auch direkt in den VST Start reingerutscht
 
Wenn man kein großes Studio hatte, sondern nur nen CS1x, nen Pulse, nen Microwave PC und nen 16Ch Mackie Pult,
war mit Mischen nicht so viel. Das meiste musste über passende Sounds gemacht werden.

Das hört man vielen Platten aus den 90er auch an ;-) Man muss sich nur mal durch alte Kataloge hören. Im Club hat es trotzdem funktioniert, man hatte ja sonst nüscht ;-) Solange die Person, die vor ihrem Mackie oder Sineetutorial sitzt, Spaß hat, is ja ooch allet dufte.
 
Also die Lernkurve sollte heute nur beim Machen enorm sein.

Von wegen Komplexität: Die Filter der Terratec Maestro musste ich mit Rpn/Nrpn Controllerdaten
Controller für Controller im Listeneditor editieren. Das war ne Offenbarung! Jede einzelne Einstellung als Controller in jeder Spur.

Wenn man kein großes Studio hatte, sondern nur nen CS1x, nen Pulse, nen Microwave PC und nen 16Ch Mackie Pult,
war mit Mischen nicht so viel. Das meiste musste über passende Sounds gemacht werden.

Klar, es klang nicht so toll, war extrem aufwendig und mMn wesentlich komplexer als heute.

Dazu kamen die Timingprobleme, als man anfing Harddisrecording mitm Rechner zu machen.

Die Programme als solches haben mehr Funktionen, die sich damals nur auf eine Vielzahl von Geräten verteilt hat.

Die meisten hier können da Lieder von singen, bei mir ging es ja erst mitte der 90er los
und bin dann auch direkt in den VST Start reingerutscht

Aber wir sind in 2022. Die Welt hat eine andere Geschwindigkeit. Ist ähnlich Problem beim Programmieren. Wenn man in den 80er und 90ern angefangen hat, da waren die Tools vielleicht hakelig und man musst viel mehr händisch machen, aber die Komplexität war deutlich geringer. Wer heute einsteigt, der sieht sich einem riesigen Wissen gegenüber, dass er irgendwie aufholen muss. Wenn ich früher auf meinem Taschenrechner ein Hangman-Spiel programmiert habe, dann war ich der Held. Heute ist das Vergleichbare ein Actionspiel in Unity. Warum nicht die Basics über Videos lernen, ich kann dann z.B. immer noch meinen eigenen Kick machen.
 
Videos sind ein relativ schwieriges Medium, was das Lernen und Verstehen betrifft. Bei Büchern kann man Dinge wiederholt lesen, man kann zurückblättern, es gibt Inhaltsverzeichnis und Index und so weiter. Videos sind eher für die Generation Analphabet-aber-egal-leben-wir-im-letzten-Jahrhundert-oder-was-Alter.
 
Ja, aber es ist doch leichter geworden?
Meine ersten Gehversuche waren ca. 2000 mit Cubase für Win95 ner Microwave XTK und ner X-Base, dazu mein Kumpel mit nem DX 200 und ner 626. Dazu zweimal null Ahnung. Hätte es damals schon das Forum gegeben 😇
Wir haben ohne den PC nen Live Act gemacht. Delay/Reverb hatten wir auch keins. Dafür nen MC 😂
Muss die Aufnahme mal suchen.
 
Videos sind ein relativ schwieriges Medium, was das Lernen und Verstehen betrifft. Bei Büchern kann man Dinge wiederholt lesen, man kann zurückblättern, es gibt Inhaltsverzeichnis und Index und so weiter. Videos sind eher für die Generation Analphabet-aber-egal-leben-wir-im-letzten-Jahrhundert-oder-was-Alter.

Ich bin auch Generation Buch. ABER für bestimmte Inhalte (für sehr viele) sind Videos unschlagbar und da zählt moderne Musikproduktion auf jeden Fall dazu. Bei reinem Programmieren würde ich auch das Buch vorziehen (aber auch da habe ich durch Videos in der Mittagspause schon eine Menge gelernt) für Unity etc. würde ich immer Videos anschauen.
 
Videos? Schneller?

Du sagst doch selbst, dass du alles vergisst. Widerspruch?!?

Am meisten lernt man learning by doing und bei Bedarf in guten Büchern nachlesen. Schneller, effizienter und nachhaltiger geht es nicht
 
Videos? Schneller?

Du sagst doch selbst, dass du alles vergisst. Widerspruch?!?

Am meisten lernt man learning by doing und bei Bedarf in guten Büchern nachlesen. Schneller, effizienter und nachhaltiger geht es nicht

Kommt darauf an wie ich die konsumiere. In einem ganzen Kurs versuche ich natürlich möglichst viel nachzumachen. Wenn ich so nebenbei schaue, vorm einschlafen oderso, dann bleibt nicht immer alles hängen. Oft suche ich die dann nochmal raus und schau mir dann die Stellen gezielt an. Aber nicht jedes der kurzen Videos ist effektiv. Da spielt dann eher der Unterhaltungsfaktor eine Rolle.
 
Darf ich mal vorsichtig etwas einwerfen? Jeder Mensch ist anders. Einige lernen mit Videos besser, andere mit Büchern, wiederum andere sind bereits mit allmächtigem Wissen zur Welt gekommen. Hier die Leute davon zu überzeugen wie "man" besser lernt, halte ich für einen etwas gewagten Ansatz. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass der Lerneffekt sich auch noch nach Tageszeit, Ernährung, jeweiligem Thema uvm. komplett unterscheiden kann, wird es noch verrückter.

Mein Vorschlag daher: Lerne so, wie es für dich am besten ist und lass andere Leute sabbeln. Und wenn man vor 100 Jahren alles anders gemacht hat, so what? Was spricht denn dagegen, sich eine Abkürzung über Kurse zu holen, wenn es einem was bringt? Manche tun ja geradezu so, als würde nur selbst angeeignetes Wissen valide sein. Wie verhält es sich hier eigentlich mit dem Lesen & Schreiben? Auch alles selbst beigebracht?

Bloß weil man etwas beigebracht bekommt, bedeutet es doch längst nicht, dass man es im Anschluss exakt so macht. (Wer hier eine Bestätigung braucht, muss nur meine Eltern zur Zeit meiner Pubertät fragen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich mal vorsichtig an etwas einwerfen? Jeder Mensch ist anders. Einige lernen mit Videos besser, andere mit Bücher, wiederum andere sind bereits mit allmächtigem Wissen zur Welt gekommen. Hier die Leute davon zu überzeugen wie "man" besser lernt, halte ich für einen etwas gewagten Ansatz. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass der Lerneffekt sich auch noch nach Tageszeit, Ernährung, jeweiliges Thema uvm. komplett unterscheiden kann, wird es noch verrückter.

Mein Vorschlag daher: Lerne so, wie es für dich am besten ist und lass andere Leute sabbeln. Und wenn man vor 100 Jahren alles anders gemacht hat, so what? Was spricht denn dagegen, sich eine Abkürzung über Kurse zu holen, wenn es einem was bringt? Manche tun ja geradezu so, als würde nur selbst angeeignetes Wissen valide sein. Wie verhält es sich hier eigentlich mit dem Lesen & Schreiben? Auch alles selbst beigebracht?

Bloß weil man etwas beigebracht bekommt, bedeutet es doch längst nicht, dass man es im Anschluss exakt so macht. (Wer hier eine Bestätigung braucht, muss nur meine Eltern zur Zeit meiner Pubertät fragen).

Am Ende zählt halt auch, wie man mit dem wie auch immer erworbenen Wissen umgeht. Lernt man auswendig und vergisst oder vollzieht man alles nach und inkorporiert es.
 
Wie verhält es sich hier eigentlich mit dem Lesen & Schreiben? Auch alles selbst beigebracht?

ich schätze mal 99% haben lesen und schreiben in der schule gelernt. und sich das nicht selbst beigebracht.

ansonsten klar, kann man das nicht mit musizieren vergleichen. ich hab in musik ne 5.

und habe erst mit 26 jahren angefangen interesse fürs musizieren zu entwickelt. ohne noten zu können.
 


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