Soundcraft series 400b, soll ich zuschlagen?

sushiluv

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hallo,

ich hab mir heute ein Soundcraft series 400b angesehen und frage mich ob ich es denn gut gebrauchen könnte. Zur Zeit hängen alle meine Geräte am Motu Ultralite, einiges hab ich gar nimmer angeschlossen da ich keine i/o mehr zur verfügung habe.

ist das Gerät denn klanglich gut? Kann gerne charakterstark sein, im Zusammehnag dieses Pultes liest man auch von British EQ , klingt ja schon mal gut.

Schön wäre es meine Synths anschliessen zu können und wenn ich meine Bandechos und die Sherman und noch einen FX als Send verwenden könte (also 4) wär mir schon gedient.

Den Computer verwende ich eigentlich nur mehr zur Aufnahme, virtuelle Synths spielen bei mir keine Rolle mehr, gelegentlich verwende ich aber DAW Effekte.

Könnte ich damit glücklich werden? Der Preis liegt bei 800 Euro, Zustand scheint gut zu sein. Was die Kiste wert ist hab ich keine ahnung ...

Danke für die Hilfe.

sl
 
Hi,
Ich würde da doch eher abraten (vor allem bei dem Preis), da das 400b ein typisches 80'er Mittelklasse-Pult ist, das zwar "Charakter" hat, aber bezüglich Ausstattung, Rauschabstand etc. nicht mit späteren Mittelklasse-Mixern wie dem Mackie 8-Bus, Soundcraft Ghost (LE) oder Tascam M-2600 (das ich auch nicht so berauschend finde) mithalten kann.

Cheers,
Phil
 
hi

ich arbeite ähnlich..im endeffekt musst du es selber wissen aber ich kann dir durchaus empfehlen ein pult zu holen... und ein gutes soundcraft ist sehr empfehlenswert

alleine schon die griffigkeit der EQ`S bei mackie hatte ich immer wunde finger :roll:

geräte wie tape echo an nem extra return ch. zu haben verbessert die verwendung enorm! auch zb um nur kurz den aux send rein raus zu drehen..also nur ein PLOP sound ins echo lassen der dann nachhallt und dessen retur du wiederum weiter am ch. beeinflussen kannst.. zb auch re-injection



ich habe auch ein fettes soundcraft und kann es sehr empfehlen


färbung/charakter würde ich mir bei dieser art pulte allerdings nicht erhoffen

da musste dann wohl eher n paar dusis drauf tun und AMEK oder STUDER kaufen ;-)
 
ok dann auf frixion hören

ich kenne das pult nicht.... habe auch nur das ghost LE als referenz
aber viele musiker greifen lieber zu soundcraft


800 für ein 80s pult hört sich echt viel an in dem bezug jedenfalls.
 
ion schrieb:
da musste dann wohl eher n paar dusis drauf tun und AMEK oder STUDER kaufen ;-)

Ich habe mir gerade meine Studer 962 Mixer gekauft, da die kaum färben, aber bezüglich Neutralität und Rauschabstand absolut top sind. Zwei Aux Wege sind zwar relativ wenig (ich kam vom Mackie 8-Bus), aber der Rest entschädigt. 8)
 
Wollte das auch grad schreiben. Allzuviel Färbung wirste bei Amek oder Studer eher nicht finden ;-)
 
:oops: :floet: :sad: wollte auch mal schlau sein

hmmm dann verstehe ich nicht was der hype um das vintage equipment soll

also neutralität misse ich beim ghost auch nicht
irgendwie miente ich wohl auch färbung in positivem sinne.... wie tape/valves etc...

uhm naja bin still jetzt
 
:) brauchst nicht still zu sein.

ich such schon was, das gezielt verfärbt, klangneutrl muss gar nicht sein.

Als Hauptgeräte hab ich ja die Elektrons, die könnten eine Färbung schon gur vertragen.

Mal sehen, vieleicht knn ich ja was runterhandeln.

Musik machen kann ch auch o, manchmal nervt das mixen über die motu halt..

dake für euren input
 
Ein Pult mit Charakter?
Geld in die Hand nehmen und ein Midas Venice kaufen!
Kann ich nur empfehlen

Gruß, Frank
 
francesco schrieb:
Ein Pult mit Charakter?
Geld in die Hand nehmen und ein Midas Venice kaufen!
Kann ich nur empfehlen

War damals auch in meiner näheren Auswahl, allerdings konnte ich mich nicht an die kleinen, fummeligen 60mm Fader gewöhnen.
 
gut ein Midas kostet ja wohl auch mal deutlich mehr...
ich finde das 400b ist eigentlich OK, vielleicht sollte man versuchen den Preis ein Stück runterzubringen
 
wie wäre es denn mit meinem Yamaha MC 2404 II ? - das färbt wie Sau :lol:

Oder n älteres Studiomasterdeck, für den kleinen Geldbeutel. Ich finde eh, dass man (also ich jetzt speziell) bei dem ganzen Dreck den man am Pult hängen hat, die Sache mit dem Grundrauschen und nem maximalen Dynamikumfang nicht so eng sehen sollte. Wenn ich irgendwo meinen Megapole Lite dazwischen hänge, hab ich direkt n +10 db Rauschgroundfloor ;-)) Ich bin aber auch nur ein kleiner Zischendurchproduzierer und hab auch keine High End Anfälle. Außerdem hab ich noch 2 dbx 163er für ganz böse Rauschminen...
 
OK, wenn der oft nicht optimale Rauschabstand (ich bin bei Pulten dagegen allergisch geworden) bei älteren Pulten nicht stört bzw. einen mögliche Defekte nicht abschrecken, dann gibt es eine wirklich große Auswahl günstiger "Vintage, aber nicht gehyped"-Mixer wie z.B. von:

- Studiomaster (schon erwähnt); sogar mein älteres Studiomaster Diamond 16:2 (das liegt noch irgendwo herum) klingt von den Mic-Preamps und den EQ's sehr gut.
- Tascam
- Allen & Heath (nicht vintage, aber unterschätzt)
- Mitec
- D&R (meist aber zu groß)

Der günstig und gut-Klassiker ist IMHO noch ein Mackie CR-1604 VLZ (made in USA) bzw. ein 8-Bus oder das schon erwähnte Ghost (LE).
 
Bei elektronischen Klangerzeugern sollte der Rauschabstand der älteren Pulte wirklich kein Problem sein. Habe selber z.B. jahrelang mit einem Mitec EX gearbeitet. Da kamen die echten Probleme erst bei Bändchenmikrofonen, Chorabnahmen und Sängerinnen die am Mikro vorbeihauchen.

Mir wären allerdings die 4 Aux Wege des 400B ein wenig wenig, falls Du mit dem Pult nicht nur aufnehmen sondern auch abmischen willst.

Gruß, Frank

BTW: Ein Mitec EX (32Kanal) hätte ich zu verkaufen. :)
 


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