Sounddesign

Wer kennt das nicht,so manche digitale Kisten hören sich über Kopfhörer besser an als über die Anlage.
Ein gutes Beispiel ist die Korg M3 .Über Kopfhörer hört sich ein Piano dynamisch und ausgewogen an,über Mono Einzelausgang und Anlage fehlt die Dynamik.Im Mix ist vieles besser , und man könnte Glauben es wäre eine neue Masche
neue Kunden vom Sounddesign zu beeindrucken.Der erste Griff beim Händler ist der Griff nach Kopfhörern zum testen.
Eine Korg M1,oder SY99 oder Roland xp haben zumindest mehr Power und Dynamik über die Anlage.
Beim Korg M3 müssen Mix EQ Effekte und Lautstärke nachbearbeitet werden damit vorne heraus genug Sound herauskommt.
Ganz zu schweigen von der Aftertouchfunktion,die bei Korg wohl gerade bei den Werkspresets gänzlich vergessen wurde.

Es empfiehlt sich also auch den Sound über die Anlage einzustellen.Beim Virus A hören sich die Waves trocken auch nicht
besonders an .


Wer kann diese Erfahrung teilen?

:idea:
 
Anlage? Was meinst du mit Anlage??? ;-)
 
Früher nannte man die Geräte, die zur Verstärkung da waren HiFi-Anlage oder Stereo-Anlage, also Boxen, Verstärker etc.


Köpfhöreramps werden idR etwas rauschhafter sein als die Hauptausgänge, welche oftmals mehr "Dampf" haben (also lauter/mehr Pegel).
Das ist allerdings keine Frage des Sounds sondern eine der technischen Beschallung. Und ja, da unterscheiden sich die Synths auch ziemlich - obwohl sie ja formell zumindest den Homerecording Pegel (-10dBV) haben sollten.

Ja, der Virus - da schau mal in den letzten Virus vs Clavia Thread was da alles für Gedanken kommen können.
Da ist der eigentliche Pegel noch eine Sache, die eben mit dem Pult oder Audiointerface leicht anzugleichen ist, wovon man ausgehen sollte.

Wirklich relevant sind da eher die Art, wie die Baugruppen reagieren und sich voneinander unterscheiden. zB die Art wie Hüllkurven reagieren und mit welcher Kennlinie und so weiter.
Das Ganze ohne und mit FX bringt schon viel Wahrheit über die SoundEngine.

Wenn du Sounds vergleichen willst wähle eine angenehme und identische Lautstärke um verschiedene Synths zu vergleichen, sonst gilt nicht selten laut ist besser.

IdR sollte alles gut klingen, wenn alles an EQs und Verarbeitendes abgeschaltet sind und die Abhörmöglichkeit neutral ist, dh, die Abhörposition und Situation ist perfekt und die Boxen mit denen du hörst bilden das alles gut und unverzerrt ab. Also mit "linearem Frequenzgang" - sonst musst du mal deinen Studioraum durchmessen und Durchsweepen um zu schauen, ob da mal Einbrücke sind oder damit leben lernen. Das kann man bei Kenntnis seiner Teile auch ganz gut und so leicht auf den Sound einer Club PA schließen oder sowas, auch wenn man die so nicht eingestellt hat.
 
Also ich hör mir den Klang des Synthesizers immer einzeln an um zu beurteilen wie der Sound so ist.
Dann hör ich mir im Internet duzende Beispiele an wie der Synthesizer in Songs genutzt wird um zu sehen wie der im Mix kommt.
Dann hör ich mir viele Soundset Beispiele an um zu sehen was er so kann und wie Bass, Leads, Pads u.s.w kommen, das ganze einzeln und im Mix.

Weil so wie im Internet hört sich der auch später in deinem Mix an wenn du ihn hochladest.

Manche sagen, wie kann man den Synth nur bei Youtube oder Soundcloud anhören.
Seh ich anders.
Da hört man wie er später rüberkommt im Mix wenn dein Song fertig ist.

Was bringt es wenn der Synth ach so geil klingt wenn man ihn im Laden oder sonstwo auf einer geilen Anlage oder dem Kopfhörer hört,
wenn du ihn dann kaufst und ihn in einem Song verwendest, der sich aber dann im fertigen Song irgendwie doch nicht so anhört wir du dir es vorgestellt hast.


So seh ich das auf alle Fälle mal. ;-)
 
Hotmoogie schrieb:
Wer kennt das nicht,so manche digitale Kisten hören sich über Kopfhörer besser an als über die Anlage.
Meine Erfahrungen sind da gegenteilig.
Über Kopfhörer klingen die Sachen meist schlechter, ebenso über die popeligen PC-Lautsprecher, als später direkt aus dem Synthie.
 
Bernie schrieb:
Hotmoogie schrieb:
Wer kennt das nicht,so manche digitale Kisten hören sich über Kopfhörer besser an als über die Anlage.
Meine Erfahrungen sind da gegenteilig.
Über Kopfhörer klingen die Sachen meist schlechter, ebenso über die popeligen PC-Lautsprecher, als später direkt aus dem Synthie.

Du hörst dir die Sachen im Internet ja über deine Abhörmonitore an! ;-)
 
Hotmoogie schrieb:
...Über Kopfhörer hört sich ein Piano dynamisch und ausgewogen an ..... über Mono Einzelausgang und Anlage fehlt die Dynamik.
Nun, wenn du Stereo-Sound-Patches über mono ausgibst, werden diese (meist die der heutigen, rel. modernen Synthesizer, zu den auch die M3 zählt) um vielfaches schlechter klingen. Grund dafür ist (meist u.a. durch den Einsatz diverser, nachgeschalteter FX'es) das gg.seitige Auslöschen div. Frequenzen.
Warum über Mono ausgeben, wenn der Synthesizer doch im Stereo arbeitet? Wer nutz den heute überhaupt noch mono im downmix, bzw. der aufnahme (bis auf div. Drums und event. Bass-Sounds) ?

Du solltest die M3 über Stereo abhören - nicht nur über deine HPs, sondern auch über die "Anlage". Die Sounds werden breit und "gut" klingen.
Auf der anderen Seite geben ich Bernie Recht: über HPs (Headphoes) hört man erst recht, ob ein Sound-Patch oder (Multi-)Sample ordnungsgemäß im Synthesizer vorliegt und vom Sound-Designer vernünftig erstellt wurde, als über auch so gute Abhörmonitore, oder gar HiFi-Anlage (geschweige im Downmix).
 
Das mag ja alles stimmen, aber ich kann doch selbst auf einem Smartphone beurteilen ob mir der
allgemeine Sound oder auch Klangcharakter des Synthesizers gefällt oder nicht.
Wenn ja, spielt der Rest doch weniger eine Rolle.

Dann hör ich mir im Internet noch Beispiele an bei denen der Synth im Mix ist ob der da auch gut rüber kommt oder nicht.
Hört der sich auch im Mix gut an, passt die Sache.

Wenn ich ein Song fertig habe und den dann hochlade ist der Online und man kann sich den anhören.
Genauso machen die Leute das die den Synth für den man sich interessiert in einem Soundbeispiel einbauen.

Was bringt mir es wenn der Synth sich Mono Stereo auf Kopfhörern und Gedöns spritzig anhört,
aber das Klangbild allgemein kacke ist und nicht passt?

Das ganze wurde von mir aus musikalischer Sicht und nicht aus technischer Sicht geschildert. ;-)
 
Dem Topicstarter geht es (wohl) bei der Frage darum, dass div. Sounds über mono-OUT sich schlechter anhören, als über Stereo-HP,
mit der Frage: ist dem so, und wenn ja warum.
 
Also der Topicstarter möchte eigentlich nur die Meinung hören ob wir das genauso sehen oder nicht.
Die Erkenntnis für Ihnen persönlich, dass sich die neuen Synthys auf dem Kopfhörer besser anhören als auf der Anlage hat er ja schon erlangt.
Er möchte das anscheinend nur nocheinmal untermauert haben was er festgestellt hat.
Oder wiederlegt, je nachdem.

Dann geh ich mal nur auf die Frage ein. :D

Ja auf dem Kopfhörer hören die sich immer besser an.
Grund dafür scheint der engere Raum (Kopfhörer) zu sein, da dadurch mehr Volumen ensteht und der Synth fetter rüberkommt.
Hört man den Synth dann auf der Anlage, wird er Raum ja wieder größer und ein dünn klingender Synth zeigt dann sein wahres Gesicht.

Bei älteren Modellen ist das nicht so weil die tatsächlich Fett klingen.

Ob sich dünn klingende Synths auf höherwertigen Kopfhörern dünn anhören, müsste man testen.
 
Patrick Lycos schrieb:
Das mag ja alles stimmen, aber ich kann doch selbst auf einem Smartphone beurteilen ob mir der
allgemeine Sound oder auch Klangcharakter des Synthesizers gefällt oder nicht.
Wenn ja, spielt der Rest doch weniger eine Rolle.

Eher nicht, den über das Smartphone kannst du weder hören wie Basstark der Synth ist noch ober er irgendwie muffig klingt. Du kannst maximal hören ob er vernünftige Presets mitbringt bzw. der Sounddesigner 'nen guten Job gemacht hat.

Dann hör ich mir im Internet noch Beispiele an bei denen der Synth im Mix ist ob der da auch gut rüber kommt oder nicht.
Hört der sich auch im Mix gut an, passt die Sache.

Das hängt zum großen Teil auch von den Fähigkeiten des Menschen ab der den Mix gemacht hat, wenn die Sounds nicht gerade ohne Nachbearbeitung verwendet werden. Wenn du sehr viele unterschiedliche Geräte verwendest, wirst du schnell auf Klangerzeuger treffen, die miteinander nicht sofort funktionieren sondern erst (mit EQ/Komressor etc.) entsprechend angepasst werden müssen.

Was Kopfhörer vs. "Anlage" betrifft, hängt das sowohl von der Qualität der Komponenten ab, z.B. ob sie den Klang schön färben oder neutral sind, als auch von der Akustik des Raums ab, in der sich die Abhörmonitore befinden.
 
Summa schrieb:
Eher nicht, den über das Smartphone kannst du weder hören wie Basstark der Synth ist noch ober er irgendwie muffig klingt. Du kannst maximal hören ob er vernünftige Presets mitbringt bzw. der Sounddesigner 'nen guten Job gemacht hat.

Formulier ich es mal anders. Klar kann man den Bass nicht beurteilen, aber man kann doch schon vorab mal entscheiden ob einem z.B der Grundsound von einem Waldorf Blofeld besser gefällt als von einer Novation Supernova.
Die Feinheiten soll man sich ja auch auf was anderes anhören.

Summa schrieb:
Das hängt zum großen Teil auch von den Fähigkeiten des Menschen ab der den Mix gemacht hat, wenn die Sounds nicht gerade ohne Nachbearbeitung verwendet werden. Wenn du sehr viele unterschiedliche Geräte verwendest, wirst du schnell auf Klangerzeuger treffen, die miteinander nicht sofort funktionieren sondern erst (mit EQ/Komressor etc.) entsprechend angepasst werden müssen.
Was Kopfhörer vs. "Anlage" betrifft, hängt das sowohl von der Qualität der Komponenten ab, z.B. ob sie den Klang schön färben oder neutral sind, als auch von der Akustik des Raums ab, in der sich die Abhörmonitore befinden.

Genauso wie der Mensch mit den Fahigkeiten den Mix gemacht hat, soll man das mit dem Synth ja auch machen. An diesen beispielen kann man doch am besten sehen wie es werden kann.
Klar dass nicht jeder Synth sofort in den Mix passt, aber man bearbeitet doch eh bis es passt. ganz normaler Sachverhalt. Das nennt man Musik produzieren. Bearbeiten gehört da dazu.
Deshalb ist es doch sehr hilfreich wenn man Beispiele hört in denen das schon vollzogen wurde und man weiß, jawoll der Synth ist integrierbar. Ob mit Bearbeitung oder nicht spielt ja keine Rolle,
da ja sowieso bearbeitet wird. Es geht ja um den Klang des Synths.

Und zum Thema Kopfhörer sag ich nur noch: Auf dem Kophörer hört es sich immer besser an.
Genau wie sich lautere Mixe immer besser anhören als Mixe die leiser sind. :D
 
Patrick Lycos schrieb:
Das mag ja alles stimmen, aber ich kann doch selbst auf einem Smartphone beurteilen ob mir der
allgemeine Sound oder auch Klangcharakter des Synthesizers gefällt oder nicht.
Wenn ja, spielt der Rest doch weniger eine Rolle.

Falsch. Ein Smartphone ist nie neutral, und erst recht nicht deine HPs dazu. Außer dem kommt das noch dazu:

Patrick Lycos schrieb:
Dann hör ich mir im Internet noch Beispiele an bei denen der Synth im Mix ist ob der da auch gut rüber kommt oder nicht.
Hört der sich auch im Mix gut an, passt die Sache.

Jeder hat andere Mixing Techniken und sein eigenen "style".

Patrick Lycos schrieb:
Formulier ich es mal anders. Klar kann man den Bass nicht beurteilen, aber man kann doch schon vorab mal entscheiden ob einem z.B der Grundsound von einem Waldorf Blofeld besser gefällt als von einer Novation Supernova.

Das hat jetzt aber nichts mit den im Eingang angesprochenen Problem zu tun das die Synths über ne Anlage nicht "fett" klingen. Das (Blofeld vs Supernova) ist einfach ne Geschmackssache und vom Hersteller auferlegte Klangeigenschaften, die zudem jeder Synth mit sich bringt. Ein Moog klingt anders als ein Korg und der klingt anders als ein Roland und so weiter und so weiter. Trotzdem klingen die aber jeder für sich "fett".
Ich denke du sprichst natürlich aus eigener Erfahrung die du wohl mal bei einen Kauf gemacht, und es im späteren Mix nicht gepasst hat. Wenn dem so ist, vll einfach mal an deinen Mixing "skills" arbeiten!
Gibt viele Tricks wie man Synth "dick" und "fett" bekommt!
 
also ich hatte bis vor ein paar Wochen unter anderem noch eine M3 Xpanded, habe auch Kopfhörer, eine Hifi Anlage, einen Mixer und ein paar dicke Monitorboxen ...

Wo ich dem Threadersteller recht gebe ist, dass die M3 sehr "powerlos" klingen kann besonders was viele Presets betrifft, das liegt vielleicht auch daran, dass da eben viel mit Effekten, und da auch dem miesen Reverb, drauf gematscht wurde, um die an sich sowieso auch sehr dünnen Grundsamples / sounds etwas "aufzuhypen" für den Verkauf oder sowas? Aber es gibt auch sehr gute freie Soundbänke sogar, die so ne M3 schon mal in ein besseres Licht stellen können. Aber richtig, gerade im Verbund mit anderen etwas kraftvolleren Synthesizern muss man bei der M3, wie bei einiger anderer Korg Gear auch, schon mal heftiger "aufpuschen" damit die nicht untergeht ...

Allerdings empfand ich das so auf allen Abhören, also auf den Kopfhörern genauso wie auf der Hifi und den Edel Monitoren. Das Ding klang wenn dann überall dünn wie ein Gameboy? :mrgreen:

Aber ist trotzdem eine interessante Workstation da schon Karma drin ist und ein Sequenzer mit Piano Rolle (!) und man kann schon auch Power rausholen und sie zum schön und etwas deftiger klingen bringen, zudem gibt es ja auch noch das Radias Board, ist etwas dicker vom Sound aber schon auch noch Korg dünn, und eigene Samples kriegt man auch rein etc. ...

Und @acid test:
Wenn Du so weiter machst, haben die Ladys bald gar nichts mehr an ...
 
Patrick Lycos schrieb:
Grund dafür scheint der engere Raum (Kopfhörer) zu sein, da dadurch mehr Volumen ensteht und der Synth fetter rüberkommt.
Wenn dich Akustik interessiert, solltest du dir einige Grundlagen mal draufschaffen. Denn das was du schreibst bzw die Erklärungsversuche sind völlig falsch.
Wenn du den Eindruck hast, der Sound kommt über Kopfhörer besser dann kann das mehrere Ursachen haben:
1. minderwertige Lautsprecher
2. eine problematische Abhörmöglichkeit in deinem Studio/Zimmer, daher Moden, Frequenzauslöschungen usw
 
Kopfhörer , besonders dieses neumodische Zeug von dr dray und Konsorten verfälschen den Klang schon massiv, indem sie z.b Bässe überbetonen, damit alles toll und hip klingt.
Ob ein synth hier auch noch einmal betrügt, um toll zu klingen, kann man feststellen, indem man den Kopfhörer nicht in den Kopfhörerausgang des synths sondern den der Anlage und/oder den des Mischpults steckt.....

Wahr ist, dass viele factory-Presets seit es Presets gibt, auf den schnellen wow Effekt im Musikgeschäft ausgelegt sind, und deshalb gerne mit allen Effekten zugekleistert . Das hört sich dann einzeln toll an, ist aber im Zusammenhang mit anderen Sounds im Mix nicht zu gebrauchen. Oder sogar doof, wenn ich z.b mit dem eq Frequenzen herausnehmen möchte, weil es sich " im Bass beisst" , dann ist ein Hall, Echo vor dem eq einfach nur nervig.

Daher ist der "integrationstest" , den Kollege lycos vorschlägt, eigentlich ziemlich clever.....

Auch zum Thema Stereo bin ich mit Kollege Rauschwerk komplett konträrer Ansicht. Wenn ich verschiedene Synthesizerstimmen zusammenmische, dann will ich im downmix die stereoposition selber festlegen. Da braucht es kein Stereo eingangssignal, das ist eher hinderlich, denn die vorgegeben Aufteilung ist praktisch immer zentriert.
Lediglich Drums lasse ich gerne mal das vorgegebene stereobild, das dies meist schon ok ist.
 
mink99 schrieb:
Kopfhörer , besonders dieses neumodische Zeug von dr dray und Konsorten verfälschen den Klang schon massiv, indem sie z.b Bässe überbetonen, damit alles toll und hip klingt.

Wobei das speziell nicht nur bei Kopfhörern so ist, sondern auch schon seit vielen Jahren bei diesen Plastik Kompakt Hifi Anlagen oder Ghettoblastern aus den Discountern. Die sind oft dumpf ohne Ende aber den Bass hört man in der ganzen Straße. Da hast Du dann meist nur ne Handvoll Vorabeffekte names "Rock" oder "Techno" usw. und das war es dann mit der "Feinjustierung". Solche Anlagen gibt es schon seit zig Jahren, also neu ist diese Effektspielerei auch da nicht mehr.

Aber heutzutage glauben einem das viele nicht mehr weil sie kaum noch Alternativen kennen. Früher hatte man vermehrt noch dicke Bausteine und da wurden auch die Marken gerne mal bewusst gemischt, und wer hipp war hatte auch einen Equalizer mit so Fadern dabei aber heutzutage will man ja nicht mal mehr bei der Lautstärke nachjustieren müssen, wenn man Musik hört etc. ... kennen wir doch nun langsam schon das Ganze oder? Ist alles besser geworden heute, bloß nicht zurückschauen, gelle! :school:
 
Patrick Lycos schrieb:
Formulier ich es mal anders. Klar kann man den Bass nicht beurteilen, aber man kann doch schon vorab mal entscheiden ob einem z.B der Grundsound von einem Waldorf Blofeld besser gefällt als von einer Novation Supernova.

Was verstehst du unter Grundsound?

Die Feinheiten soll man sich ja auch auf was anderes anhören.

Für mich ist der Grundsound genau das was (z.B. bei subtraktiven Synths) der Filter mit Höhen und Bässen anstellt, das warme weiche Phasing in den Höhen oder das bratzige Sirren bei Sättigung, der Tief- bzw. Subbass bei niedrigen Filterfrequenzen. Das sind Sachen die nicht selten bei Youtube Videos verloren gehen, aber mit den (selbst bei besseren Geräten) winzigen Smartphone Lautsprechern Geräten unmöglich rauszuhören sind.


Genauso wie der Mensch mit den Fahigkeiten den Mix gemacht hat, soll man das mit dem Synth ja auch machen. An diesen beispielen kann man doch am besten sehen wie es werden kann.
Klar dass nicht jeder Synth sofort in den Mix passt, aber man bearbeitet doch eh bis es passt. ganz normaler Sachverhalt. Das nennt man Musik produzieren. Bearbeiten gehört da dazu.
Deshalb ist es doch sehr hilfreich wenn man Beispiele hört in denen das schon vollzogen wurde und man weiß, jawoll der Synth ist integrierbar. Ob mit Bearbeitung oder nicht spielt ja keine Rolle, da ja sowieso bearbeitet wird. Es geht ja um den Klang des Synths.

Wenn du einen Mix mit div. fetten Analog Synths hast wird ein eher schwachbrüstiger VA sich erst mal nicht durchsetzen können, hat man eine Menge von Geräten mit vergleichbarer Durchsetzungsfähigkeit, past der eher schwachbrüstige VA vielleicht problemloser in den Mix. Man wird sich sehr wahrscheinlich immer am schwächsten Gerät orientieren müssen oder "fettet" des Gerät in den Höhen und Bässen mit den Sounds anderer Geräte an. Von daher ist die Durchsetzungsfähigkeit eines Klangerzeugers ist Mix anderer ist nichts woran ich mich orientieren mag, da gibt es einfach zu viele unbekannte Größen.

Und zum Thema Kopfhörer sag ich nur noch: Auf dem Kophörer hört es sich immer besser an.
Genau wie sich lautere Mixe immer besser anhören als Mixe die leiser sind. :D

Besser vielleicht, aber nicht der Wahrheit entsprechend, wenn man z.B. mit 'nem Synth 'ne Kick baut oder 'nen Bass modelliert, der sich auf Kopfhörern gut anhört, wird der erfahrungsgemäß eher selten auf normalen Lautsprechern funktionieren, denn so ein Bass hat ein bestimmte Wellenlänge, dem Kophörer fehlt normalerweise der Raum von etwa 3m zwischen Membran und Hörschnecke, damit sich z.B. eine Bass Wellenform von 100Hz ausbreiten kann.

Wellenformrechner:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellenlaenge.htm
 
Auf jeden Fall ist eine ordentliche Abhöre zum Beurteilen eines Synths unverzichtbar.

Vor langer Zeit hab ich mal in Frankfurt einen Moog Little Phatty angespielt. Testen über Lautsprecher war nicht möglich und der Klang über Kopfhörer war okay - mehr nicht. Dazu war der Synth auch schon etwas abgerockt und hat einen reichlich klapprigen Eindruck gemacht.

Auf die Weise bin ich dann bei Studio Electronics gelandet. Jetzt hab ich guten Sound, eine tolle (DX7-) Tastatur und ärgere mich über die Ein-Drehknopf-Bedienung des ATC-X. Irgendwie kauft man halt immer das falsche :)
 
Tonerzeuger schrieb:
Auf jeden Fall ist eine ordentliche Abhöre zum Beurteilen eines Synths unverzichtbar.

Vor langer Zeit hab ich mal in Frankfurt einen Moog Little Phatty angespielt. Testen über Lautsprecher war nicht möglich und der Klang über Kopfhörer war okay - mehr nicht. Dazu war der Synth auch schon etwas abgerockt und hat einen reichlich klapprigen Eindruck gemacht.

Auf die Weise bin ich dann bei Studio Electronics gelandet. Jetzt hab ich guten Sound, eine tolle (DX7-) Tastatur und ärgere mich über die Ein-Drehknopf-Bedienung des ATC-X. Irgendwie kauft man halt immer das falsche :)

Deshalb! Egal was einige über meine Methode um Synthesizer zu beurteilen sagen,
Fakt ist aber, dass jeden Synth den ich mit dieser Methode ausgesucht und gekauft habe ein absoluter Knaller ist.
Ich hatte keinen einzigen Fehlkauf.

;-)
 
Vielleicht mal mit Lotto spielen probieren ;-)
 
mink99 schrieb:
Kopfhörer , besonders dieses neumodische Zeug von dr dray und Konsorten verfälschen den Klang schon massiv, indem sie z.b Bässe überbetonen, damit alles toll und hip klingt.
Ich nutze auch Dr. Dre, jedoch nicht zum Erstellen von Sounds, zum Mischen oder zum Mastern.
 


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