Soundqualität

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Personal Jesus

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Hallo an alle!

Ich wollt mal fragen, was ihr tut, damit ein mühsam am Sequencer zusammengebastelter Track auch in vernünftiger Qualität als Audio aufm PC landet??

Irgendwie ist die Audioqualität bei mir immer etwas mau.. Ich arbeite mit einem hardware-Sequencer und der spricht wiederum andere Hardware-Klangerzeuger an.. Zusammen läuft alles auf einem Alesis-Multimix-R. Das Ergebnis, was über kopfhörer bzw. über monitore kommt ist ganz gut, wie ich mein..

aber das ergebnis als aufgenommenes wav ist irgendwie net so brilliant.. auch wenn ichs hinterher noch etwas bearbeite... Muss allerdings zugeben, dass ichs meist als Stereosumme aufnehm..ganz einfach über line-in an der ganz normalen Soundkarte..

Wie wäre das, wenn ich alles einzeln, also die Drums, den Bass usw. auf einzelne Spuren aufnehme? dann müsst ich doch immer den Midi-Master mitlaufen lassen und muten, weil der ist ja auch gleichzeitig klangerzeuger...?!?!?!

oder ist einfach nur meine Soundkarte shit? :sad:

Wär dankbar für Lösungen!!!
Sag schonmal dicken Dank für eure Antworten!!!
 
Audiointerface sollte nicht etwas sein, wo man zu viel spart.

"Ganz normale Soundkarte" klingt nach irgendeiner PC Soundblaster Flitzpiepe, sowas geht für richtige Musik oft nicht lange gut, dabei gibts selbst die billigen M-Audio Chinesendinger, die sind ja schon ok, darunter sollte man das nicht tun..

PC - internes Audio kann man generell nicht verwenden, es ist bestenfalls für Spiele und Piepser ausreichend.
Die Macs kann man schon eher nutzen, insbesondere die letzten Generationen, da stimmt auch die Latenz.

Generell aber nicht an Abhöre und Audiointerface sparen, das geht immer nach hinten los.
 
Personal Jesus schrieb:
Hallo an alle!

Ich wollt mal fragen, was ihr tut, damit ein mühsam am Sequencer zusammengebastelter Track auch in vernünftiger Qualität als Audio aufm PC landet??

Optimal: Aufnahme der Einzelspuren via hochwertigem Interface.

Irgendwie ist die Audioqualität bei mir immer etwas mau.. Ich arbeite mit einem hardware-Sequencer und der spricht wiederum andere Hardware-Klangerzeuger an.. Zusammen läuft alles auf einem Alesis-Multimix-R. Das Ergebnis, was über kopfhörer bzw. über monitore kommt ist ganz gut, wie ich mein..

aber das ergebnis als aufgenommenes wav ist irgendwie net so brilliant.. auch wenn ichs hinterher noch etwas bearbeite... Muss allerdings zugeben, dass ichs meist als Stereosumme aufnehm..ganz einfach über line-in an der ganz normalen Soundkarte..

Da liegt das Problem. Die allermeisten "normalen" Soundkarten sind nicht für hochwertige Aufnahme optimiert, sondern eher für die Ausgabe von SuperMultiOmniDimensionalem Spielesound.

Wie wäre das, wenn ich alles einzeln, also die Drums, den Bass usw. auf einzelne Spuren aufnehme? dann müsst ich doch immer den Midi-Master mitlaufen lassen und muten, weil der ist ja auch gleichzeitig klangerzeuger...?!?!?!

Jein, damit multiplizierst Du quasi den schlechten Einfluss der Eingangswandler Deiner Soundkarte.

oder ist einfach nur meine Soundkarte shit? :sad:

Möglich - wenn Du das Modell verrätst, kann man das präzisieren.
 
hey.. danke für die express-AW! 8)

naja, hatte mal nen motu 828 Firwire-Interface.. aber fands irgendwie doof und fummelig und hab mich deswegen für das alesis entschieden, was meiner meinung nach eher einem mischpult gleich kommt..
also meinste auch, ich brauch unbedingt ne bessere soundkarte??
 
Hallo Personal Jesus,

Wie Moogulator das schon gesagt hat... "PC Soundblaster Flitzpiepe" ist nicht nur nicht der Hit, sondern spätestens wenn du in den Rechner mit Audio reingehst wird es grusellig. Ich gehe aus meiner SB-Live digital in eine Sony-Minnidisc und benutze die als DA (ist auch irgendwie nicht die Lösung). Das kann man sich aber auch sparen wenn man gleich am Anfang nicht zu sowas wie der SB-Live greift. Aber wie gesagt, spätestens wenn du den Line-In so einer Karte mit Audio fütterst... wirds nicht mehr so klingen wie wenn du einen Externen Synth direct an einen Pult/Verstärker anschließt, von dem was dann noch addiert wird, wenn du das alles einzelnt aufnimmst, mal ganz abgesehen. Ich würde heute nicht mehr an der Soundkarte sparen, verursacht meist zuviel Probleme. In meinem Fall eben genau dann wenn ich von was externem in den Rechner gehe. Du tust dir selbst keinen Gefallen wenn du an der Stelle sparst.

Sag uns doch mal was für eine Soundkarte du benutzt.


Illya

Nachtrag: Du kannst was du bei der Aufnahme vermurkst, also an Signalqualität beim aufnehmen verlierst, nachher nicht im Rechner wieder zurückgewinnen. Verschlimmbessern im Rechner geht immer, aber was von vornherein verloren ist, ist halt weg.

-- bearbeitet --
 
servus

Ich kenne das Problem, hab eine Zeit lang auch so agiert, vom Mischpult stereo direkt in die Soundkarte.

Dadurch können sich problematische Situationen Ergeben: nämlich dass du nichts nachbearbeiten kannst.

2 Spur aufnahmen haben natürlich auch einen gewissen charme, jedoch würde ich dieses Terrain nur Leuten zutrauen, die auf Anhieb alles schaffen: nämlich die Performance hinbekommen und den Sound schön hinbekommen wie sie es eben wollen.

Siehe Quietpoint: ich glaube, er bearbeitet nichts nach, klingt aber trotzdem ganz fein, auch wenn es ziemlich minimalistisch ist
 
also seh ich das richtig, dass ein USB oder Firewire-Interface eine bessere Soundkarte ersetzen würde? da ich ja schon den alesis als mixer hab könnte ich doch dann so ein M-audio audiophile usb nehmen oder??

ich glaub in meinem medion ist sone realtek drinne.. irgendwas dummes halt!

???!!!!
 
Die Klangunterschiede die so ein PC-OnBoard-Sound heute macht werden doch gerne mal überschätzt - die Hauptmacke ist der mäßige Störabstand. Das ist aber im Homestudio eher nicht zu hören, wenn der Rechner fröhlich vor sich hin röhrt. (Auch sehr leise Rechner sind fürs Studio viel zu laut - spätestens wenn man Audiointerfaces vergleichshören will.)

Ich hab mal ein Beispiel gemacht, ein Drumloop, einmal Original, einmal durch den Onboard Sound vom Abit NF7 geschleift (raus und wieder rein) (älteres Board mit anerkannt schlechtem Sound). Ich finde die meisten anerkannten Budget-Monitore klanglich schlimmer. VIEL schlimmer.

Spuren parallel Aufnehmen multipliziert den Einfluß der Karte nicht! Der Störabstand wird addiert - der wird um 3dB pro Spuranzahlverdopplung schlechter.
Der Frequenzgang bleibt immer der gleiche.
Der Einfluß des Klirrfaktors wird kleiner und weniger störend.
 
Fetz schrieb:
Die Klangunterschiede die so ein PC-OnBoard-Sound heute macht werden doch gerne mal überschätzt

Und auch gerne mal unterschätzt. ;-)

Ich hab mal ein Beispiel gemacht, ein Drumloop, einmal Original, einmal durch den Onboard Sound vom Abit NF7 geschleift (raus und wieder rein) (älteres Board mit anerkannt schlechtem Sound). Ich finde die meisten anerkannten Budget-Monitore klanglich schlimmer. VIEL schlimmer.

Das Beispiel ist natürlich nicht repräsentativ, erst recht nicht für heutige Mainboards. Und nein, die müssen in Sachen Audio nicht besser geworden sein.
 
marv42dp schrieb:
Das Beispiel ist natürlich nicht repräsentativ...

Das ist es irgendwie nie, oder?

a) Du kannst mir gerne einen (deiner Meinung nach geeigneteren) Soundschnipsel schicken, den ich dann einmal durch die Wurstmaschine drehe.

b) Wäre auch toll, wenn du ein Beispiel posten könntest wo man eine schlechte Soundkarte deutlich raushört.

Das Beispiel von meiner Soundblaster, die ist durchaus rauszuhören, aber eben auch nicht so wirklich schlimm schlecht, hatte ich ja schon ein paarmal gepostet.

Der Störabstand vom Abit ist übrigens wirklich so schlecht, dass es für Recording unbrauchbar ist - und das ist auch der übliche Mangel billiger Soundkarten. Lässt sich allerdings problemlos rauskriegen - und scheint für den Fragesteller hier auch nicht das Problem zu sein.
 
Fetz schrieb:
marv42dp schrieb:
Das Beispiel ist natürlich nicht repräsentativ...

Das ist es irgendwie nie, oder?

a) Du kannst mir gerne einen (deiner Meinung nach geeigneteren) Soundschnipsel schicken, den ich dann einmal durch die Wurstmaschine drehe.

Das ist dann aber immernoch nur _ein_ Mainboard von tausenden.

b) Wäre auch toll, wenn du ein Beispiel posten könntest wo man eine schlechte Soundkarte deutlich raushört.

Kann ich leider nicht mit dienen.
 
Fetz schrieb:
marv42dp schrieb:
Das ist dann aber immernoch nur _ein_ Mainboard von tausenden.

Ich habe keinen Grund zur Annahme, dass dieses Board sich irgendwie signifikant untypisch verhält.

Und ich habe keinen Grund anzunehmen, dass alle Board sgleich gut bzw. schlecht klingen. Besonders schlecht ist mir damals (tm) allerdings ein Biostar-Athlon-Board aufgefallen, dessen genaue Bezeichnung ich mir zum Glück nicht gemerken musste.

marv42dp schrieb:
Kann ich leider nicht mit dienen.

Woher weißt du dann, dass Soundkarten richtig schlecht klingen können?

Ach, das kann man nur wissen, wenn man a/b Vergleichsaufnahmen auf der Platte hat?
 
soundkarten

ALso ich hab mal aufgenommen mit einer Realtek.

Eine Stereo spur vom Mischpult weg.
Bei Pegelveränderungen blendete sie immer weg und wieder zu, so wie wenn du an einem Kompressor herummdrehst.

Aber ziemlich auffällig und def. für das geübte Ohr hörbar. Ich bin sofort auf eine Pci Karte umgestiegen.

Was jetzt nicht heissen soll dass es unbrauchbar ist.
 
Re: soundkarten

mambala schrieb:
..Bei Pegelveränderungen blendete sie immer weg und wieder zu, so wie wenn du an einem Kompressor herummdrehst. Aber ziemlich auffällig und def. für das geübte Ohr hörbar. Ich bin sofort auf eine Pci Karte umgestiegen.

Dann wird wohl in dem Treiber, oder der Nachgeschalteten Software des Herstellers, sowas wie eine AGC (Automatic Gain Control) angeschaltet sein. Müsstest du eigentlich irgendwo in der Software abschalten können.

Illya
 
Fetz hat gar nicht so unrecht...

Die klanglichen Unterschiede bei aktueller Audiohardware (ich sag nur wandlerwahn) sind nicht sehr gross AAABBBERR der rauschabstand zb. macht nen riesen unterschied.

Meiner erfahrung nach tut es ne günstige M-Audio delta vollkommen , sollte sogar Profiansprüchen genügen, natürlich nicht die Ausstattung nur der Klang etc.. Ich hab noch keinen Unterschiede zwischen ner Aufnahme mit ner Delta 24/96 und ner Hammerfall oder nem ADI oder so erkennen können , meines erachtens ist das mumpitz..

Am besten noch n apogee für 3000€ + *kopfschüttel* ich finde das fast schon grusselig das Thema :? ;-)
 
Ich wollte mir als nächstes die Terratec Producer Phase 24 kaufen, kann mir jemand sagen ob die Verglichen mit dem Nachfolger die gleichen Wandler hat ? Also die x24 ?
 
Ich hätte auch eine Frage. Kann man mit 500 Euro für eine Soundkarte mit Firewire arbeiten?
 
danke für die antwort. hättest du da ein beispiel dafür? Am besten wäre sogar ein Interface im 19 Zoll Rackformat, wenn das nciht geht, dann ein normales.
 
Jeremy87 schrieb:
danke für die antwort. hättest du da ein beispiel dafür? Am besten wäre sogar ein Interface im 19 Zoll Rackformat, wenn das nciht geht, dann ein normales.

Presonus Firepod. Hatte das mal ausgeliehen, und das klangtete sehr gut.
Terradreck, äh Terratec hat auch was passendes. Danach wird's in dem Preisbereich mit 19" leider schon recht dünn.
M-Audio und Edirol bieten aber Halbneunzehnzöller in diesem Bereich an.
Wenn Du nur _in_ den Rechner willst, könnten auch die Alesis Multimix FIrewire bzw. Phonic Helixboard interessant sein. Nachteil von denen ist halt, dass sie nur 2 Kanäle raushauen - wer Spuren aus dem Rechner via Outboard behandeln will, ist in dieser Geräteklasse quasi auf das M-Audio NRV10 festgenagelt.

Edit: Alesis hat wohl Problemchen mit Störgeräuschen.
 
Noch so eine ganz blöde Frage, ich traue mich schon fast gar nicht sie zu stellen :).

Wie macht ihr das eigentlich?Ich möchte gerne meine drei Synths per Line-In an das Interface anschließen, desweiteren wollte ich noch die Option eines Mikros offen halten. Dann möchte ich meine Monitore anschließen können, und halt noch zwei Kopfhörer die man seperat in Logic belegen kann, also das man sich quasi die Ausgänge mit allem belegen kann was man braucht. Was bräuchte ich konkret für ein Interface? Ich nutze einen Powermac, also bräuchte ich etwas, dass mit Mac läuft, am liebsten über Firewire.
 
Jeremy87 schrieb:
Noch so eine ganz blöde Frage, ich traue mich schon fast gar nicht sie zu stellen :).

Gibt keine blöden Fragen, allerdings sei Jedem empfohlen via Suchfunktion zu prüfen, ob die Frage schon beantwortet wurde. ;-)

Wie macht ihr das eigentlich?

Ich mache "das" mit ner 10-Spur-Karte (StAudio ADSP2000) und einem via S/P-Dif angeschlossenen Mindprint DI-Port Mic-Preamp, da mir die Qualität der beiden Mic-Preamps der ADSP überhauptnicht zusagt.
Der Mindprint macht auch die DA-Wandlung für den Main-Out der Karte - ich höre da zwar keinen Unterschied zu den Wandlern der ADSP, aber dadurch kann ich mit seinem Volume-Poti die Wiedergabelautstärke bequemer regeln.

Ich möchte gerne meine drei Synths per Line-In an das Interface anschließen, desweiteren wollte ich noch die Option eines Mikros offen halten. Dann möchte ich meine Monitore anschließen können, und halt noch zwei Kopfhörer die man seperat in Logic belegen kann, also das man sich quasi die Ausgänge mit allem belegen kann was man braucht. Was bräuchte ich konkret für ein Interface? Ich nutze einen Powermac, also bräuchte ich etwas, dass mit Mac läuft, am liebsten über Firewire.

Da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Das mit den zwei Kopfhörern verstehe ich allerdings nicht so ganz.
Wieviele Ausgänge haben die Synths? Je 1x Stereo oder auch Einzelausgänge?
Viele Interfaces haben bereits einen Mikrofoneingang an Bord, ob dessen Vorverstärker den eigenen Ansprüchen genügt, muss man ausprobieren.
Wenn nicht, kann man den separat kaufen, und (unter anderem) dafür kann ein Digital I/O (S/P-Dif) sinnvoll sein.
Monitore kommen an das bei jedem Interface vorhandene Ausgangspaar.

Die oben genannten Kombinationen aus Mischpult und Interface könnten durchaus interessant für Dich sein.
 
Jeremy87 schrieb:
danke für die antwort. hättest du da ein beispiel dafür? Am besten wäre sogar ein Interface im 19 Zoll Rackformat, wenn das nciht geht, dann ein normales.

ich hab auch nen PowerMac, benutze das Echo Audiofire 4, kostet ca. 300 Euro, Firewireanschluss. einfach mal danach googlen. Der hat auch Mikrophoneingänge, weiterhin 2 Klinkeneingänge und 4 Klinkenausgänge. Das reicht mir vollkommen aus.

Jeremy87 schrieb:
Wie macht ihr das eigentlich?Ich möchte gerne meine drei Synths per Line-In an das Interface anschließen, desweiteren wollte ich noch die Option eines Mikros offen halten. ...

ich habe zwischen den Hardwaresynths und dem Audiofire Interface ein analoges Mischpult, welches sozusagen alle Kanäle der Synths bündelt und dann nur noch mit einem Stereopaar ins Audiointerface geht. Alle eingehenden Signale werden über Cubase durchgeschleift und gleich wieder an den Audioausgang weitergegeben. Von dort geht es dann in die Abhöre, in meinem Fall ist das meine Stereoanlage ;-)
 
ich machs mit nem multiface ohne mischer dazwischen (obwohl mir jetzt schon die eingänge ausgehen)...lautstärke regel ich mit passiver lautstärkenregelung... (multiface I mit ner pci karte bekommst sicher schon unter 500 eiern) - wenn dir die 8ins zu wenig sind...kannst noch immer kaskadieren!

ich möcht mir halt - mit nem schlechten mischpult -die signalkette nicht versaun....(hab ein "stinkertes" yamaha 12/4 er??mischpult)
 


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