erledigt SSD "reparieren"? Hilfe für Zugang zu den Daten

Wie immer in der IT, ist die Antwort...es kommt darauf an. Auf die Art der Dateien. Text, Binär, etc.
Bei 4TB...wenn die Filesystem Struktur nicht wiederhergestellt werden kann und nur noch Nummern als Dateinamen und ohne Extension vorhanden sind...wird´s Hardcore. Kommt dann auch auf das Datenrettungstool an, ob das die Dateien analysieren kann und einen Vorschlag, z.b. für einen Dateityp (z.B. ob Text, Foto, Audio oder Video Datei) machen kann.
 
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Eine meiner ersten SSD´s kam nach ca. 2 Jahren mit Warnung vom OS ( Linux ) - da war klar die geht hopps - ich konnte noch die Daten sichern.
Die Windoofpartition der selben SSD ist noch fehlerfrei - aber die war dann zu klein von der Kapazität als das sich Umbau lohnt - also liegt Die im Schrank .

Die Flashspeicherzellen ( schon geschrieben ) leben nicht ewig ( bei vielen Schreibzugriffen ) - die neuen SSD´s halten länger.
Natürlich muss immer ein Backup da sein - aber wir sehen ( und würden das auch bei Uns sehen !?! ) das man im falschen Moment halt solch Backup nicht gemacht hat - drüber zu lästern ist Käse - eher Denkanstoss für Uns Alle mal wieder ein Backup zu machen ! ;-)
Bei mir war es immer Windows was meine Platten geschrottet hatte. Außer die 2 TB Steam Platte, da war es die Platte selber bzw. der Controler/Firmware. Ok meine Seagate damals, da war es Materialermüdung:
 

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Frage eines Unwissenden: wenn man so eine Platte wiederherstellt / wiederherstellen lässt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die File-Struktur (also Dateinamen und Ordner) auch wieder hergestellt werden? Hatte einmal (glaube mit Disk Drill) ne kleine 2,5“-Seagate-HD mit rotierender Platte wiederhergestellt, aber mit der Struktur und den Dateien konnte ich kaum etwas anfangen, da sie meistens (glaube ich, kann mich nicht mehr so gut erinnern) durchnummeriert waren und nicht mehr ihre Dateibezeichnung hatten.

(Will Mic nicht demotivieren, sondern vielleicht ein wenig helfen bei der Einschätzung, wieviel Geld sich noch lohnt für eine professionelle Datenrettungshilfe…)
Es hängt auch von Dateisystem ab. Journaled FileSystems habe so ihre Tücken, sind aber dennoch gut zu Retten. Selbst wenn man mal was gelöscht hat, bekommt man das dann mit den passenden Tools wieder, es sei den Du hast die Platte öfters Formatiert, dann nicht.
 
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M.i.a.u.: oli
Zum Thema Backupstrategie....im Hobbybereich am besten immer mit mind. zwei Backups Drives arbeiten. Für den semi- und professionellen Einsatz sogar mehr (beliebig steigerbar unter Einbeziehung auch von Bandlaufwerken, NAS, etc.pp). Und auslagern von aktuellen Arbeiten ggf. sogar auf ein Cloud Drive zusätzlich.
 
Zum Thema Backupstrategie....im Hobbybereich am besten immer mit mind. zwei Backups Drives arbeiten.
Die besten Backupstrategien bringen nichts, wenn man alle Backup-Medien im gleichen Schrank aufbewahrt. Feuerfester Tresor wäre das Mindeste, besser 2 Orte (einmal die Woche das Neuste der multiplen Sicherungen zum Freund bringen, oder so). Ist natürlich immer auch eine Frage des Kosten/Nutzen-Verhältnisses.
 
also ich wuerde:

-eine (mindestens) gleichgrosse ssd besorgen
-versuchen die daten low-level mittls dd oder so auf die andere platte zu kopieren.
(beim eintippen des befehles nicht if und of verwechseln ;-))
wenn das geklappt hat, kann man sich schon ein bischen freuen, und die alte platte gut weglegen.
dann kann man
-alle tricks ausprobieren um das ding irgendwie wieder zu mounten
-mit forensik/datenrettunstools versuchen die (wichtigen) inhalte auszulesen
testdisk/photorec sollten auch apfs koennen.
gibt aber sicher auch brauchbare tools speziell fuern mac

edit: das geht natuerlich nicht, wenn man irgendeine verschluesselung benutzt hat
 
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Bericht: Apple kann nichts mehr tun.

Datenretter 1 sagt, dieser Typ SDD (Samsung Evo 850) keine Chance, da gibts keine Tools oder andere Hilfen
"andere würden auch nur 150€ nehmen um zu sagen, dass es nicht klappt".

Datenretter 2 (warte auf Gespräch und Abgleich).
wenn die sich die ansehen, werde ich das tun, aber für "können wir nicht" will ich nicht so gern bezahlen, für "versuche alles und haben auch aussicht" schon eher,…

>>Sprich - vermutlich war's das. Vermute seriös geht da nichts mehr.

So ein Neuanfang soll ja gut sein.
Backup-Hinweise helfen nicht, alte Backups werden natürlich ausgekramt und mit dem was ist dann neu begonnen. Aber bitte das nicht in diesem Thread zu tun.

Die Tricks habe ich soweit mir bekannt probiert. Aber keine die die SSD irgendwie anders bearbeiten als mit dem was man als Macuser kennt.
Ich kann jetzt nur noch auf SSD Ebene agieren, nicht auf OS oder sowas.
Datenrettungstools - ob die was machen können ohne aktivieren weiss ich nicht, vermute mal eher nicht. According to Datenretter 1.
Kopieren Low Level - würde ich sofort machen, wenn das ginge, dafür muss die Platte ja erstmal aktiv werden.

Habe ich alles bedacht?
Ich habe auf einem Medium genug Platz für eine Rettung bzw. hätte eine andere aber verschiedene Platte zum kopieren von Daten, könnte auch ein ISO sein. Kauf einer passenden Platte - kein Ding, würde ich tun. Es "eilt" in dem Sinne nicht, wenn es ginge würde ich "alles" tun, damit es wieder geht.

Besonders auf der Ebene Daten kopieren ohne Aktivierung - da weiss ich nicht wie das gehen soll. Oder mit welchem Tool.
Wenn da noch konkret jemand was weiss - gern, ansonsten nehme ich die Hinweise als allgemeines "First Aid" Ding für andere die das Problem haben, kann ja auch anderen helfen. Mir vermutlich wohl nicht. Wenn ich bei irgendwas ignorant bin, bitte ansagen, ich freu mich über ernste Hilfe, wenn da Aussicht besteht.

Ich befürchte, ich habe nichts übersehen, außer eben diese Softwaretools, weiss nicht ob die mit Gewalt irgendwie "aktivieren" können? Wenn ja würde es sich vielleicht schon lohnen.
 
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Wäre schön, wenn das so wäre, aber leider nicht ganz. Erst wenn ein entsprechender Block defekt ist und darauf zugegriffen wird, merkt die Festplatte/SSD das und tauscht dann aus.

in den meisten fällen gehen blöcke ja durch lesen und schreiben kaputt. und das merkt die platte dann, weil es langsam passiert. (wenn es von jetzt auf eben passiert, sollte man das ding soweiso nicht mehr einsetzen, denn das spricht dann für partikel)

man kann bei dem von dir beschriebenen problem aber auch ein bischen nachhelfen. da meine vintagerechner nicht mal wissen wie man s.m.a.r.t. schreibt, formatiere ich meine diversen festplatten alle 2-8 jahre neu. (theoretisch langt es auch, einfach alle daten einmal runter und wieder rauf zu schreiben, aber auf die 20 sekunden formatieren kommt es ja nicht an.)

in der zukunft werde ich aus dem gleichem grund dieses prozedere bei SSDs auch durchführen.

die zahl der nicht mehr lesbaren blöcke, die ich seit 1995 gesehen habe, liegt im bereich von 2 oder 3, und bei einem davon war die festplatte dann auch gleich ganz kaputt. und ich rüste grad auf 60 TB auf und habe hier server mit datenbanken stehen.

ich denke motorausfälle oder versehentliches löschen wichtiger dateien u.ä kommt viel häufiger vor. :)
 
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Bitte - es geht hier nicht um Windows und nicht im mechanische Platten sondern um Datenrettung einer nicht mehr aktivierbaren Platte, die auch noch blinkt beim "mounten", was genau da mechanisch machbar wäre weiss ich nicht. Dieser Part wäre ggf. der wo man Hoffnung haben kann.

Bitte um Nachsicht, es interessiert mich nur das Ergebnis und ggf. Wege die ich noch nicht kenne die genau mein Problem behandeln.
 
Bericht: Apple kann nichts mehr tun.
hast Du denn mit dd ( geht das im "Notfallmodus" der Mac´s ? ) die Daten ( Bytes ) auslesen können - oder bricht selbst dd ab ?

ein dd if=source of=/dev/nil würde ja Lesefähigkeit testen ( und kein Platz verbrauchen )
auch was fdisk zu der Platte sagt wäre interessant
 
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was empfehlst du was ich in DD genau tun sollte?
dasselbe mit Fdisc
ich bekomm da no such file / dir mehr oder weniger..
dh - die Sache läuft ja gar nicht erst an.

ja, Notfallmodus gibts - da ist schon alles ausprobiert. Die Platte bleibt mit obigem Fehler inaktiv.
Faktisch identisch mit CL oder "App".

Hab ich da einen Denkfehler?
 
Bitte - es geht hier nicht um Windows und nicht im mechanische Platten sondern um Datenrettung einer nicht mehr aktivierbaren Platte, die auch noch blinkt beim "mounten", was genau da mechanisch machbar wäre weiss ich nicht. Dieser Part wäre ggf. der wo man Hoffnung haben kann.

Bitte um Nachsicht, es interessiert mich nur das Ergebnis und ggf. Wege die ich noch nicht kenne die genau mein Problem behandeln.
Wie ich schon schrieb: mit dd ein Abbild machen und das Abbild mounten, nicht die SSD
hast Du denn mit dd ( geht das im "Notfallmodus" der Mac´s ? ) die Daten ( Bytes ) auslesen können - oder bricht selbst dd ab ?

ein dd if=source of=/dev/nil würde ja Lesefähigkeit testen ( und kein Platz verbrauchen )
auch was fdisk zu der Platte sagt wäre interessant
Das. Und lass Dich nicht vom mounten irretieren, vergesse das mal ganz schnell wen es ums Klonen von Datenträgern geht, das macht man immer im unmount.
Dann Testet man mit dem Abbild. Kann man das dann mounten kannst Du die Daten kopieren. Läst sich das Abbild nicht mounten, ja dann ...
 
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Wie ich schon schrieb: mit dd ein Abbild machen und das Abbild mounten, nicht die SSD

Das.
da kommt no such file..
also wenn ich das richtig angewendet habe mit dem Disknamen (disk5s1)
den das OS dafür hat.
Ich glaube ohne Aktivierung kommt man mit diesen Tools einfach nicht ran.
Das mit dem Abbild erscheint logisch. Aber weiss nicht wie ich das erstellt bekomme.

Es kann aber sein, dass ich mit irgendwas "auf dem Schlauch" stehe.
 
was empfehlst du was ich in DD genau tun sollte?
Ich kann da nur mit Linux helfen, wie Apple da differiert weiss ich nicht.

Daher ja auch der Tipp die Platte an ein Linux - Knoppix System anzuschliessen.

Eine bootfähige aktuelle Knoppix vom USB Stick sollte doch auch nen Mac starten ?

Wenn die SSD dann hotplugmäßig angschlossen wird kann man in Linux ja sehen wo die "erscheint"
( dmesg )
und dann mit fdisk schaun ( fdisk /dev/sdb zB. )
 
da kommt no such file..
also wenn ich das richtig angewendet habe mit dem Disknamen den das OS dafür hat.
Ich glaube ohne Aktivierung kommt man mit diesen Tools einfach nicht ran.
Das mit dem Abbild erscheint logisch. Aber weiss nicht wie ich das erstellt bekomme.

Es kann aber sein, dass ich mit irgendwas "auf dem Schlauch" stehe.
Also ein Klone Image ist die SSD nur in einer Datei. Mit allem was in den Flashspeicher steht. Bootblöcke, MBR, partitionstabellen und dann das Dateisystem. Bei Dir ist das Dateisystem APFS und genau darauf versteifst Du Dich. das ist aber falsch.
 
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ne du hast vermutlich recht. was man nicht mounten kann, kann man auch nicht klonen.

und ein datenrettungsprogramm hattest du ja bereits getestet. oder? .... erscheint eigentlich wenigstens die device im system profiler?
Du kannst nur ungemontet klonen. Wie wir schon schrieben mit dd. Clonezilla mountet auch nicht. Acronis ebenso nicht, wenn man die Livesysteme nutzt.

 
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wenn du es nicht mounten kannst weil die datenstruktur kaputt ist, hast du von der kopie doch gar nichts. du klonst ja dann den beschädigten katalog oder den fehlenden treiber oder was auch immer gleich mit.

und wenn du es nicht mounten kannst, weil es nicht lesbar ist, z.b. weil die stromversorgung kaputt ist, kannst du es auch nicht klonen, weil es dazu gelesen werden muss.

egal ob nun mit disc utility oder mit linux.
 
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du klonst um mit der Kopie zu testen - und das Original nicht noch weiter zu schädigen !

Edit: Grundsatz...
 
wenn du es nicht mounten kannst weil die datenstruktur kaputt ist, hast du von der kopie doch gar nichts. du klonst ja dann den beschädigten katalog oder den fehlenden treiber oder was auch immer gleich mit.

und wenn du es nicht mounten kannst, weil es nicht lesbar ist, z.b. weil die stromversorgung kaputt ist, kannst du es auch nicht klonen, weil es dazu gelesen werden muss.
Nein. Du musst erstma wissen was macht der Befehl mount überhaupt und warum sollte man Festplatten im unmount Klonen.
Ein Datenträger ist Hardware und wird vom System oder User eingehängt - mount - meisten schon beim Systemstart.

Im gemounteten Zustand finden lese und schreibzugriffe statt, die beim Klonen ungewollt sind.
Und gerade wenn Hardware Defekt ist muss man die im Uneingehängten Zustand Klonen.

Nochmal Du Erstellst in einer Datei "Image" (img, iso, dmg) den Datenträger mit allem was auch auf der Hardware ist. Nur die Flashbausteine und der Controler fallen weg.
Bitte mal meine Verlinkten Seiten lesen.
 
Möchte hier auch noch was dazu sagen :

Bei den neuen M2 SSD, die noch kleiner als ein RAM-Modul sind, und direkt auf das Mainboard geschraubt werden, beim PC und Notebook.
- Bei denen würde ich immer auf eine gute Kühlung achten. Bei den 2 neuen PCs, die ich mir vor einem halben Jahr gebaut habe, wurden beide M2 SSD
nachgerüstet mit einem zugekauften bzw. anderen Kühlkörper. Das konnte man mit einem Monitoring Freeware Programm dann wirklich nachvollziehen. Eine der SSD war nach dem Umbau fast 10 Grad kühler als ohne Kühler im Betrieb. Es hilft auch, nicht die super-duper schnellste SSD zu kaufen.
Den Geschwindigkeits Unterschied bemerke ich im Alltag nämlich ganz sicher nicht bei meiner Benutzung. Die sind nämlich fast alle mittlerweile schnell genug.

Hitze ist nach meiner Erfahrung immer ein natürlicher Feind der Elektronik bei über ca. 40 Grad. Ich würde mal behaupten, dass eine SSD, die ständig über 55/60 Grad läuft, sicher nicht so lange hält wie eine die permanent unter 45 Grad mit Kühler läuft. Bei einem meiner PC war auch dummerweise der M2 Slot genau unter dem PCi-Express Slot der Grafikkarte.
Dieser Aufbau ist nicht gut, deshalb konnte ich einen etwas höherer Kühlkörper gar nicht auf die SSD montieren, weil er mit der Grafikkarte kollidierte.

Die neuen AMD Ryzen PC Mainboard haben auch einen spezielle Architektur, die mir erst durch das Anschauen eines engl. Youtube Kanals bewusst wurde.
Hier ist nämlich die USB-Slot direkt an die CPU angeschlossen, und nicht mehr über eine Northbridge oder Southbridge, einen Extra-Chip wie früher.
Diese Änderung gibt es wohl schon einige Jahre, aber mir ist das nie aufgefallen, bis ich hier mal Abstürze hatte in Verbindung mit USB.
Deshalb ist der USb-Slot eine echte Falle für das Betriebssystem. Früher hat sich der PC bei Fehlern am USb nämlich meist nur aufgehangen, oder es gab eine
Fehlermeldung in Windows. Bei den neuen PCs schmiert direkt der Computer ab und schaltet sich aus. Das hatte ich in Verbindung mit 2 verschiedenen technisch einwandfreien USB-Sticks schon an 2 neueren PCs beim Einstecken.
Hier reicht offenbar auch schon eine statische Aufladung.
Zum Glück sind mir so bisher da keine Daten verloren gegangen - KlopfaufHolz.
Aber die neuen PCs sind da wirklich tricky, ich glaube Intel Architektur mit der USB-Anbingung ist da ähnlich. Wie Apple mit dem M1 CPU da aufgebaut ist technisch, dazu bin ich leider nicht im Bilde.

Wenn ich Daten retten wollte, habe ich mir bisher nur mit dem Testdisk Programm weiterhelfen können.
In dem hier beschriebenen Fall würde ich die Platte an Profis einschicken, da es offenbar um wichtige und wertvolle Daten geht.

- Wie hier bereits an anderer Stelle von mir beschrieben, nutze ich neben externen Festplatten immer noch Backup auf DVD oder Blueray Discs. Die mit den 25 GB Datenmengen packen schon sehr viel, solange man keine Filme und ähnliche Riesen-Daten hat.
Alle Fotos, Dokumente, Scans eines Jahres, da passen bei mir die Daten immer noch auf eine Double-Layer DVD mit 8 GB. Auch wenn hier viel über optische
Medien gemeckert wurde - Ich hatte hier noch Sampling -CDs von 1999 mit WAV-Files, selber mal als Backup gebrannt, die vor ein- bis zwei Jahre noch lesbar waren.
Wichtig waren immer gute Markenrohlinge, die heutzutage nur leider fast nicht mehr zu kaufen sind, und eine trockene, UV-geschützte Lagerung bei Zimmertemperatur und nicht über 35 Grad.
- Magnetbänder fürs Backup sind für private Zwecke einfach zu teuer. Ich habe gerade mal geschaut, weil ich da schon lange nicht mehr die Entwicklungen verfolgt habe.
- Ein LTO Magnetband-Streamer kostet als einzelnes Laufwerk wohl ab 1.000 EUR aufwärts, und dann hat man noch kein Band / keine Kassette wo die Daten drauf geschrieben werden.
Mein gesamter letzter Ryzen PC mit 16 GB und 2 TB Festplatte hat unter 550 EUR gekostet mit allem Zubehör !

Mein erster eigener PC war 1998 schon mit einem Iomega Ditto QIC Floppy-Streamer ausgerüstet, als Einbaugerät am Floppy-Controller angeschlossen. Ein Backup von 100 MB hat Stunden gedauert damals, und man musste immer noch einen Datenvergleich direkt durchführen, da dieser Streamer keine Hinterbandkontrolle hatte, also keinen zweiten Lesekopf, der hier direkt auf Fehler prüfen konnte. Damals machte das aber noch Sinn, da es noch keinen CD-Brenner zu bezahlbaren Preisen gab und Rohlinge auch keine in DE.
 


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