Studio abhöre vs kopfhörer..was eher vertrauen ?

Syme0n

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hallo
ich habe 2 Neumann KH120 als abhöre und neuerdings auch als Studio Kopfhörer den Bayerdynamik DT880 Pro-..
Mir fällts schwer einen Mix zu vertrauen seitdem.. zB sind einige Hihat Sounds auf den Neumann eher normal laut aber auf den DT880 zu laut...

was ist euer Tip in diese Richtung ?
 
Du kannst jeder anhöre vertrauen wenn du sie gut genug kennst um deinen mix einschätzen zu können. Hör deine Tracks in verschiedenen Situationen an, also Autoradio, bei Freunden, Club, etc., dann merkst du schnell wo was nicht passt und kannst gegensteuern. Bei mir sind die Höhen gern überbetont, da ich meine (nicht gute) abhöre und den Raumklang kenne, kann ich so mixen, dass es generell gut passt. Für den Rest gibt es, für mich, Profis.
 
hallo
ich habe 2 Neumann KH120 als abhöre und neuerdings auch als Studio Kopfhörer den Bayerdynamik DT880 Pro-..
Mir fällts schwer einen Mix zu vertrauen seitdem.. zB sind einige Hihat Sounds auf den Neumann eher normal laut aber auf den DT880 zu laut...

was ist euer Tip in diese Richtung ?
Nimm Referenztracks von anderen Musikern, die du sehr gut kennst.
Dagegen kannst du in der jeweiligen Abhörsituation (Kopfhörer, Monitore, Hifi-Anlage, etc.) deinen Mix vergleichend anhören. Dann wirst du schnell merken, welche Abhörsituation wie funktioniert....
 
Für den Rest gibt es, für mich, Profis.
Und die Profis machen es auch nicht anders als Du. 1.) immer im Vergleich mit anderen Produktionen 2.) auf vielen verschiedenen Abhörgelegeheiten hören - und das schließt auch ein: in vielen Alltagssituationen. Es genügt nicht, im Küchenradio zu hören, sondern man muss im Küchenradio hören, während man die Spülmaschine ausräumt, und man muss im Autoradio hören, während die Kinder auf der Rückbank mit Dir "ich sehe was was Du nicht siehst" spielen, und im Club, während man sich unterhält. Erst dann merkt man ob eine gesangsline rüberkommt, oder ob HiHats nerven.
 
Für den Rest gibt es, für mich, Profis.
Und die Profis machen es auch nicht anders als Du. 1.) immer im Vergleich mit anderen Produktionen 2.) auf vielen verschiedenen Abhörgelegeheiten hören - und das schließt auch ein: in vielen Alltagssituationen. Es genügt nicht, im Küchenradio zu hören, sondern man muss im Küchenradio hören, während man die Spülmaschine ausräumt, und man muss im Autoradio hören, während die Kinder auf der Rückbank mit Dir "ich sehe was was Du nicht siehst" spielen, und im Club, während man sich unterhält. Erst dann merkt man ob eine gesangsline rüberkommt, oder ob HiHats nerven.
Mit "für den rest..." meinte ich mastern, das mache ich nicht, aber das war ja eigentlich auch nicht gefragt :)

Bei mir geht es so weit, dass ich meine uralten und etwas schrecklichen Tannoy Reveal Active nicht tausche, da ich die in und auswendig kenne und mich vorm neu lernen scheue, aber langsam wirds wirklich Zeit.
 
Bei mir geht es so weit, dass ich meine uralten und etwas schrecklichen Tannoy Reveal Active nicht tausche, da ich die in und auswendig kenne und mich vorm neu lernen scheue, aber langsam wirds wirklich Zeit.

Ich glaube das "neu lernen" kannst du getrost vernachlässigen, wenn du deine Monitore auf das nächste höhere Level upgradest wirst du erstmal ein Aha Erlebnis haben und sofort Sachen raushören die du vorher noch nie gehört hast.
Der Lerneffekt kommt quasi in Echtzeit.
 
Ich würde dem DT 880 trauen, ich hab den auch und hatte auch die Neumänner. Der DT 880 ist immer "einer Meinung" mit vielen (deutlich teureren) Monitoren, als es die Neumann KH 120 sind. Ich habe aus diesem Grunde auch die Neumänner verkauft. Das ganze gilt natürlich nur in meinem Raum aber die Tendenz, dass ALLE "teuren" Monitore eher wie der DT 880 klingen war eindeutig, auch im Bass Bereich.
 


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