Studium Elektronische Musik in Köln

Hallo,

da ich im Moment beruflich in der totalen Sackgasse bin, überlege ich mir, nochmal zu studieren.
Die ganzen privaten Einrichtungen wie SAE, deutsche pop, Popakademie etc. kommen wegen der hohen Kosten und dem fraglichen Nutzen nicht wirklich in Frage, bin dafür wahrscheinlich auch mit 33 ein bisschen zu alt.

Ich könnte mir aber vorstellen, z.B. mal an ner Musikschule zu unterrichten, und für sowas eignet sich ja immer ein Studium an ner Musikhochschule.
Ich habe gerade entdeckt, dass man in Köln an der Musikhochschule "elektronische Komposition" studieren kann.
Weiß da jemand was näheres drüber, was über das hinausgeht, was auf der Website steht?
Der Studiengang Jazz/Pop scheint ja leider zu 95% aus Jazz zu bestehen, da bin ich dann ja sogar bei der klassischen Musik eher daheim...! Wie kann man nur Jazz und Pop so zusammenwerfen!? Pop ist viel näher an der Klassik... naja egal.....

Weiß jemand mehr über "Elektronische Komposition" als Studiengang?
 
Faktisch muss jeder sich nachher quasi selbständig machen oder mit dem System sich so verbinden, dass man da genug Eintrittskarten hat. Das wird ein sehr hartes Brot. Kenne Leute, die das versucht haben. Die meisten sind HIV oder sowas und tingeln rum oder machen nur das,was man erwartet: Scales spielen.

Man kann natürlich in den Bereich Neue Musik gehen, elektronische Musik ist akademisch leider außerhalb dieser Sparte immernoch sehr Underdog - Kommt aber auf die Sichtweise und die Dozenten an.

Viele haben auch abgebrochen. Die beruflichen Aussichten sind nicht wirklich gut. Musiker oder Berufsmusiker im Post-Tonträger-mp3/weitergebe-Zeitalter.. naja. Aber entmutigen will ich nicht. Es liest sich nur wie ein Strohalm und wenn du da fertig wärest, wärest du nicht direkt ein Jungspunt. Obwohl DAS nicht unebdingt so schlimm ist, wenn du nicht grade Popmusik machen will (als Interpret).
 
Ich würde ein solches Studium auf jeden Fall für die eigene Weiterentwicklung und Wissenserweiterung empfehlen. Da ist das sicher sinnvoll.
Aber ich würde nicht unbedingt erwarten, dies irgendwie im finanziellen Sinne gewinnbringend nutzen zu können.
 
Den großen Reibach erwarte ich definitiv nicht, habe auch keine Familie zu ernähren, etc.
Ich könnte mich schon mit dem Beruf Klavierlehrer, oder Keyboardlehrer anfreunden. Soweit ich weiß wäre ich für sowas mit jedem Musik-Studiengang qualifiziert.
Ich wäre natürlich am besten bei Pop aufgehoben, Klassik und vor allem Jazz liegen mir weniger, aber mit 38 bin ich sicher kein Jungspunt mehr, das ist klar. Aber Klavierlehrer werden und nebenbei tingeln kann ich dann wohl immernoch.

Wobei es bei Pop im weitest gefassten Sinne ja auch noch mal riesen Unterschiede gibt... gibt ja z.B. gewaltige Unterschiede wischen Backstreet Boys und Mercury Rev, und ich tendiere eher zum letzteren Genre.
Roger Cicero war bei seinem Durchbruch ja glaub ich auch erst Mitte 30, wobei das jetzt auch nicht mein Ideal ist, so bekannt zu werden, nee. Ich sehe mich da auch berufsmäßig eher im Hintergrund, als Komponist, z.B. auch Filmmusik würde für mich in Frage kommen.

Es ist halt so, dass ich mit meinem Studienabschluss den ich jetzt habe, partout nicht weiterkomme. Auf dem Gebiet ist wirklich Sense. Und bevor ich was mir völlig artfremdes neu anfange, denke ich, bin ich wohl am besten da aufgehoben, was *irgend* was mit Musik zu tun hat, auch wenn ich damit wie gesagt wohl keine großen Einkommen habe.
Die werd ich vom Nichtstun nämlich auch nicht einfahren...
 
Polarelch schrieb:
Ich wäre natürlich am besten bei Pop aufgehoben,

Dann ist dieser Studiengang in Köln aber sicher nicht das Richtige für Dich, vermute ich mal.

Gruß,
Markus
 

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