[SUCHE] guten Sythesizer für ca 700€

phirmin1 schrieb:
Hallo liebe Community,

ich bin neu hier im Forum und habe auch direkt ein Anliegen:
Ich suche einen Synthesizer mit vielen Möglichkeiten zum Ausprobieren, sowie vielen Funktionen um den Sound aufs beste zu optimieren!

Wie du siehst gibt es da wirklich reichlich. Ich würde für den Anfang noch nicht einmal 700 Glocken auf den Tisch hauen.
Ein Mopho klingt gut und deckt die Lektion Sequencerprogrammierung noch mit ab. Auf digitaler Ebene ist der Waldorf Blofeld ein toller Einsteiger. Die kriegst du nie tot!Schon gar nicht im Verbund mit ner MPC 2500.
Dazu noch etwas Leselektüre und fertig ;-)
Die erlernten Fähigkeiten können dann irgendwann auf andere (teurere)Modelle übertragen werden.
 
Boah Leute,

ihr haut schon wieder auf die Kacke...orientiert euch doch mal an den Wünschen, und nicht was ihr gut findet.

Er will doch nur Musikmachen, und mit Synthesizern anfangen. Da finde ich den MOX6 genau richtig, da dieser auch noch die weitere Anforderung, standalone zu funktionieren aber auch damit ne DAW fernzusteuern, erfüllt. Die anderen genannten Kisten können das nicht. Alle wichtigen Synthese Parameter Hüllkurven, Filter, etc sind vorhanden. Schöner Brot und ButtervLieferant. Mit der MPC hat er ja auch schon ein entsprechendes Gerät um mit Synthese Samples zu verbiegen.

Wenn er das beides dann gut beherrscht kann er sich ja immer noch was neues anschaffen.

Tip von mir...RTFM.
 
dazu kann ich auch nur sagen boah...


mein tip, wäre ein clavia nord lead/rack. ein klassiker und tut immer noch gut. ev. noch ein effektgerät und mixer zur mpc dazu und man hat schon sehr viel fun.
 
pulsn schrieb:
Boah Leute,

ihr haut schon wieder auf die Kacke...orientiert euch doch mal an den Wünschen, und nicht was ihr gut findet.

Er will doch nur Musikmachen, und mit Synthesizern anfangen. Da finde ich den MOX6 genau richtig, da dieser auch noch die weitere Anforderung, standalone zu funktionieren aber auch damit ne DAW fernzusteuern, erfüllt. Die anderen genannten Kisten können das nicht. Alle wichtigen Synthese Parameter Hüllkurven, Filter, etc sind vorhanden. Schöner Brot und ButtervLieferant. Mit der MPC hat er ja auch schon ein entsprechendes Gerät um mit Synthese Samples zu verbiegen.

Wenn er das beides dann gut beherrscht kann er sich ja immer noch was neues anschaffen.

Tip von mir...RTFM.

…genau,boah!

Hast Du die Wünsche überhaupt gelesen?

Der Threadersteller schrieb in seinem Ausgangspost "Synthesizer erlernen", und nicht "All-in-One-Gerät gesucht!", genau deshalb finde ich den Rompler-Tip völlig falsch.
Ich denke das dann schnell der Frust regiert und nicht das Spaß haben am Klänge machen.
Natürlich verstecken sich in den Displayseiten auch Parameter, aber was mit Knöppen ist doch viel einfacher zu durchschauen und veranschaulicht sofort direkt auf der Oberfläche die Struktur eines Klanges.

Manmanman :D !
 
War vor knapp 30 Jahren in Kreuzberg in ein kleinen Secondhand Instrumente Laden drin und wollte mir ein synthi kaufen.
Der Besitzer war ein Schwarzer gewesen und der meinte nur in sein coolen Akzent "äääh Synthesizer.kauf dir lieber ein E-Piano".
Fällt mir dazu gerade mal ein. ;-)
 
Ganz radikal: Zum Lernen einen wunderbaren analogen Roland Juno-106 kaufen. Wenn Du das Teil so richtig im Griff hast wieder verkaufen (wahrscheinlich sogar mit Gewinn, die alten Juno-Klassiker steigen von Jahr zu Jahr im Wert) und auf komplexeres Teil wechseln.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...aber was mit Knöppen ist doch viel einfacher zu durchschauen und veranschaulicht sofort direkt auf der Oberfläche die Struktur eines Klanges.

Das Dingen hat doch Knöppens, sehr viele sogar! Wo siehst du das Problem? Mit der MPC kommt er doch auch zurecht und die ist nicht einfacher als der MOX.

Yamaha-MOX6.jpg
 
…wenn ich die doppelte und dreifache Belegung der Regler und das überladene Display sehe wird mir persönlich synthetisch übel, aber das ist ja Geschmackssache.

Um sich dem Thema Synthese zu nähern finde ich die Empfehlung einfach schlecht und würde immer wieder einen "reinen" Synthesizer mit Knöppen nehmen, aber "Hej" es gibt scheinbar auch Leute die am Rompler zaubern und Synthese daran gelernt haben und ihn auch als "Synthesizer" benutzen...
 
kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, warum jemandem, der damit anfangen will, sich mit synthesizern zu beschäftigenl, ein rompler empfohlen wird. der mox is sicher ein tolles gerät aber wenn ich an meine ersten begegnungen mit synthesizern denke, waren mir einfachere und nachvollziehbare konzepte mit direktem zugriff um einiges lieber (zB mfb synth 2) als so komplexe geräte wie ein mox. und da würde ganz klar ein nordlead punkten, der nebenbei auch noch ein richtiger synthesizer mit geilem sound ist.
 
Re: AW: [SUCHE] guten Sythesizer für ca 700€

Als ich im TV dass erste mal ein dx7 von oben gesehen hatte, war ich auch enttäuscht, da er ja gar keine Regler und Schalter hatte:D
 
phirmin1 schrieb:
(...) Ich suche einen Synthesizer mit vielen Möglichkeiten zum Ausprobieren, sowie vielen Funktionen um den Sound aufs beste zu optimieren!(...) 700€ (...) auch weiter zu nutzen, wenn ich etwas professioneller werde im Umgang mit Synthesizern. Er sollte auch per MIDI/USB eine DAW steuern können, sowie auch ohne Computer arbeiten können, da ich ihn dann auch gerne direkt an meinen AKAI MPC 2500 anschließen würde.
Ich habe mit einem Kawai K4 angefangen - und das war ein ziemlich guter Anfang, weil dieser (für heutige Ansprüche nicht so toller) Synthesizer sehr logisch aufgebaut war, und gerade die Grundfunktionen damit gut zu erlernen waren. Der Vorteil für mich als Anfänger war tatsächlich auch, dass er nicht zu komplex war. So konnte ich relativ schnell Sicherheit erlangen und hatte es leichter, die wesentlichen Funktionen gut zu verstehen.

Für 700 Euro bekommst du schon eine Menge guter Sachen! Es muss ja nicht unbedingt etwas Neues sein. Ich würde an deiner Stelle auch weniger "ein" optimales Gerät suchen, sondern gleich zwei.

Tipp Nummer 1:

Sehr gut in Sachen Klangqualität, Klangvielfalt, Bedienbarkeit, Professionalität usw. ist der Waldorf Blofeld (Tabletop-Gerät, ca 250,- Euro gebraucht). Damit machst du schon einmal auf gar keinen Fall einen Fehler. Er bedient sich, gerade auch für "Welpen" ziemlich gut - und ist zugleich ein sehr komplexes Gerät, bei dem man sehr viel über Soundsynthese lernen kann.

(jetzt hast du noch 450,- Euro übrig)

Tipp Nummer 2: (Schwerpunkt: Tastatur, DAW steuern, trotzdem anständige Klangerzeugung)

Yamaha AN1X (ca. 250,- bis 300,-)
Yamaha SY 22* oder SY 35 (ca. 100,- bis 150,-)
Yamaha CS1X (ca. 100,-)

Der Yamaha CS1X ist so herrlich günstig, und für die DAW-Steuerung nicht übel, und als Synthie zum Lernen (hier: Rompler-Synthese) auch nicht so verkehrt. Nicht so das Spitzenmodell in Sachen Klangerzeugung, aber durchaus brauchbar. Beim SY 22 bzw. SY 35 (bietet u.a. wunderbare Flächensounds) benötigst du für die DAW-Steuerung noch ein paar Encoder - aber das kostet ja nicht die Welt und mit 30,- bis 50,- Euro kannst du ihn quasi nachrüsten.

Nehmen wir einmal an, du hättest dir einen Yamaha SY 22 für 120,- Euro geschossen. Dann bleiben dir noch 320,- Euro übrig.

Tipp Nummer 3: (DAW-Steuerung)

Im Prinzip ist ein günstiges Controler-Keyboard eine gute Sache - und unter 80,- Euro gebraucht bekommt man schon sehr schöne Teile. Beispiel 1. Beispiel 2, Beispiel 3.

Sagen wir mal, du hast dir dafür etwas Günstiges geholt, für 45,- Euro. Dann bleiben dir noch 275,- Euro übrig

Tipp Nummer 4: ein schöner Analog-Synthesizer

Für ziemlich wenig Geld (also noch unter 300,- Euro) kann man sich zum Beispiel holen:

MFB Nanozwerg (220,-, nagelneu)
Korg DW 8000
Roland JX8P (300,- bis 350,-)
MFB Synth Lite II (ca. 200,-)
Waldorf Pulse (ca. 200,- bis 240,-)

Du hast dich für meinen Favoriten in der Liste entschieden, schnappst dir für 220,- Euro einen Waldorf Pulse und bekommst neben knallharten, sehr geilen analogen Bässen, ganz nebenbei auch einen veritablen Analog-Synthesizer, bei dem sich die Basics der Analogsynthese gut erlernen lassen.

Dir bleiben aus deinem 700,- Euro-Budget noch 55,- Euro übrig. Dafür holst du dir ein gebrauchtes Mischpult mit 12 bis 16 Eingangskanälen. Huraah! Das Geld ist weg. Dafür hast du dann:

* Waldorf Blofeld
* Yamaha SY 22
* MIDI-Control-Keyboard (z.B. Behringer UMX25)
* Waldorf Pulse
* Mischer

Das ist ein Hammer-Setup, :P zumal im Rahmen von deinem Budget von 700,- Euro! Da ist auch nichts dabei, dessen du dich später (wenn du noch professioneller geworden bist) grämen müsstest. Ganz im Gegenteil.
 
Ich würde auch was virtuell analoges empfehlen und auf keinen Fall so einen Menügesteuerten Rompler.

Also:

Access Virus A/B
Nord Lead/Rack
Waldorf Microwave XT
Novation KS-4/5/Rack
Novation Nova, Supernova (II)

Diese sollten innerhalb des Limits liegen.

Vom Korg M50-61 kann ich auch nur abraten. Mieseste Tastatur ever, wie auch der Kollege weiter vorn schon schrieb. Zum Lernen eh ungeeignet.
 
Anstatt sich das Zimmer am Anfang mit fünf bis zehn Geräten vollzustellen, könnte man aber auch nur eines nehmen. Senkt den Frustfaktor ungemein. NordLead 2, von der fehlenden geforderten DAW Steuerung abgesehen, halte ich auch für keine schlechte Empfehlung. Zumal der dann mit der MPC sequenziert werden kann und gesamplet. MOX6 ist aber dennoch, auch für Einsteiger ein gutes Gerät, zumal die Bedienung keinesfalls komplizierter als die eines Blofelds ist! Ich vermute mal, das noch keiner sich den MOX6 überhaupt mal angeschaut hat. Das Ding kann was!
 
Doch, ich :mrgreen:
Der Mox ist ein spitzen Gerät, ohne Frage, sonst hätte ich ihn kaum hier stehen... ;-)
Er ist von der Bedienung her wirklich recht einfach, bezogen auf Sequenzer und oberflächliche Soundeinstellungen (FX, ADSR, Cutoff, Resonance usw.).
Von daher sicherlich auch für Anfänger sehr gut geeignet.

Aber alles was darüber hinaus geht, wird dann schnell zur Frickelarbeit, da verliert man sich leicht in Voice, Performance, Layern und wasweissichnichtalles für Modis...
Selbst Sounds erstellen....das ist damit so eine Sache, nicht daß es nicht gänge, aber man stelle sich mal vor, 1200 fertige, großteils wirkliche Topsounds, die schon vorhanden sind - und für 25€ kann man sich die tollsten Zusatzsounds aller Couleur noch dazu laden, und das gleich 3fach... ausserdem lässt sich jeder Sound mit drei Reglerbewegungen komplett verändern...also wer sich dann da hinstellt und anfängt in den Menüs herum zu werkeln, um selbst Sounds zu erstellen... :rofl:

Von daher ist er ja eigentlich das genaue Gegenteil von dem, was der Threadersteller sucht (Synthbedienung lernen).
Allerdings um Musik damit zu machen ist er unschlagbar gut, das ist DER Flächenleger schlechthin, ich hab noch keinen anderen Synth gehört, der so gut CS80 oder Jupiter8 Flächen nachmachen/zaubern kann... :supi:


Ob dazu (Synthbedienung lernen) jetzt unbedingt Hardware erforderlich ist... im Prinzip kann man dafür auch irgendein einfach gestricktes VST Ding nehmen, die normale subtraktive Synthese hat man in 3 Tagen raus - das ist ja wohl kein Problem. Aber am Mox würde er noch lange Freude haben...so, his decision :roll:
 
jo eben, genau das gegenteil, von dem, mit dem sich der threadersteller beschäftigen will... synthese :mrgreen: samples kann er ja auch in die mpc laden und verbiegen. das der mox gut ist, und man damit viele möglichkeiten hat, bestreitet ja niemand. aber wenn zB ich mir einen synthesizer kaufen möchte, mich im musikgeschäft vom händler beraten lassen würde und er schleppt mir einen mox daher, dann würd ich mir dezent gesagt auf die stirn greifen :floet: :mrgreen:
 
drop it schrieb:
jo eben, genau das gegenteil, von dem, mit dem sich der threadersteller beschäftigen will... synthese :mrgreen: samples kann er ja auch in die mpc laden und verbiegen. das der mox gut ist, und man damit viele möglichkeiten hat, bestreitet ja niemand. aber wenn zB ich mir einen synthesizer kaufen möchte, mich im musikgeschäft vom händler beraten lassen würde und er schleppt mir einen mox daher, dann würd ich mir dezent gesagt auf die stirn greifen :floet: :mrgreen:

..das stimmt so nicht ganz! Im Lieferumpfang des MOX sind die VSTi's "Yamaha YC-3B Orgel Emulator" und "Steinberg Prologue Analog-Synth" enthalten.
Mit dem Steinberg Synth sollte man die Subtraktive Synthese recht gut nachvollziehen können - ist dann aber hierzu natürlich an den Rechner gebunden... :dunno:

Ein neues Instrument in der genannten Preiskategorie, was den gewünschten Zweck sicherlich erfüllt und vermutlich auch gut klingt (ich hab ihn noch nicht live gehört) ist der Roland Gaia - ich würde mir den auf jeden Fall mal anspielen...
 
Dieser Thread erinnert mich sehr an den letzten dieser Art:
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=47&t=73696&hilit=einsteigerin

Wobei natürlich die angestrebten Features etwas andere waren (Begleitautomatik etc.)...

Womit aber auch bewiesen wäre, dass nicht nur die wenigen Damen die sich hierher "verirren", so freundlich beraten werden.
............................................................................

Antworten auf die Threadstarterfrage machen IMHO aber immer nur dann Sinn, wenn man sich wirklich mal durchliest was der Threadstarter will, UND wo er steht/herkommt, was Synthesewissen etc. angeht. Man sollte sich also in die Lage des Thraedstarters versetzen, was einigen sichtbar schwer fällt.

@ Lothar: Ich finde deine Antworten klasse, ausführlich und meistens treffend, nix für ungut. Aber ich war vor einigen Jahren selbst in der Lagedes Thraedstarters und da hätten mich diese langen Postings, mit Equipmentlisten, Einkaufslisten, Aufzählung von Geräten über die ich mich erstmal schlau machen muss etc. sehr "eingeschüchtert".

Vielleicht sollte hier im Forum mal ein Bereich geschaffen werden, wo verschidenen Einsteiger Szenarien mit Hardware Ausstattung beschrieben werden, so dass man dort erst einmal nachlesen kann.

Ich persönlich habe Synthese an ein Paar einfachen und vor allem kostenlosen Plugins (der Tyrell Nexus 6 wäre da heutzutage zu nennen), einem Buch zum Thema und dem microKORG gelernt.

Die genannten Lösungen wie Ihr die 700€ ausgeben würdet sind ja toll, was grösstmöglichen Nutzen bei gegebenen Mitteln angeht (Maximalprinzip), aber nicht wirklich immer sooooo Einsteigerfreundlich und vor allem nicht immer das, wonach der Threadstarter gefragt hat.

Die DAW Steuerung (wenn hier nicht nur "Midinoten an Rechner senden" gemeint ist) würde ich erstmal hintenan stellen, da kann man sich zur Not auch noch für kleines Geld was dazustellen (geht etwa beim Novation Nocturn los....). Aber einen Hardwaresynth der gut und übersichtlich zu bedienen ist, an dem man optimal Synthese lernen kann, und der auch so gut klingt, dass er einem noch länger Spass macht, sollte der Schwerpunkt sein. Da gibt es gar nicht so viel. Wichtige Frage wäre: kann es auch ein Gebrauchter sein, oder muss er neu sein?

Ausserdem ist das Speichern von Patches für Anfänger IMHO wichtig, da man hier immer wieder weiter an Patches "basteln" kann, daher fällt der Arturia Minibrute, der sonst geeignet wäre, aus. Ich nehme auch an das Polyphonie beim ersten Synth nicht unwichtig ist, daher fällt der DSI Mopho Keyboard leider auch aus, obwohl auch der super geeignet wäre und einen Patchspeicher hat. Leider fällt der "Studiologic Sledge" preislich aus dem Ramen, der wäre sonst auch super!
............................................................................


Neu:
- Roland Gaia
- (Studiologic Sledge, wenn Du ein bisschen mehr Geld anlegen willst, ab 900.- bei T. in B-Ware)

Gebraucht:
- IMHO ist ein Nord Lead/Rack da der beste Tip. Gut zu bedienen/übersichtlich, super Verarbeitungsqualität, amtliches "Profigerät" (hat man länger Spass dran und kommt der MPC entgegen), Soundqualität über die hier im Forum wenig gestritten wird – eben ein echter (VA) Synthesizer. Wenn Du glück hast, bekommst Du einen Lead/Rack 3, der zeigt sogar die Parametereinstellungen über LED-Kränze an, wenn die Patches wechseln, was Startern sehr entgegen kommt.

- Gebraucht kommt auch noch der Korg Radias dahin, allerdings muss man evtl. ein Midikeyboard dazu kaufen, was eh immer mal gebraucht wird und zum Thema "DAW-Steuerung" oft besser geeignet ist, als ein Synth (Novation Remote SL oder etwas günstiger Impulse wäre hier zu empfehlen).

auch gut gebraucht:
- Novation Supernova/Nova
- Roland JP8000 (Keyboard) oder JP8080 (Rack)

Den Roland SH-201 lasse ich mal aussen vor :floet:

So, jetzt ist das auch ein langes Posting mit Aufzählung geworden :floet: , ist gar nicht so einfach ...

Viel Erfolg, hoffentlich hilft's!
 
Hier kommen wieder die üblichen zwei Fraktionen zusammen.

Wenn es dir um das spielen geht, tolle Sounds (auch live ) zu haben, ohne gross nachdenken zu müssen, dann ist die Rompler Klasse von Synthesizer genau richtig. Diese fängt an bei den neuen Casios , geht über die Moxes und kronoi bis zu den falschen Roland Hasen . Vorteil ist hier, dass man einschalten und loslegen kann.

Wenn es dir darum geht, auszuloten was du mit einem Synthesizer alles anstellen kannst, wie solche Maschinen wirklich funktionieren, und wie du ganz eigene, auf deine musikalischen Bedürfnisse angepasste Sounds selber erstellst, dann sind die "Rompler" ungeeignet . Man kann zwar auch, aber das ist nicht intuitiv .
Für das selbermachen wäre ein Gerät mit Knöpfen geeignet:

Ein Gaia , ein mopho oder ein anderer dsi, ein sledge oder juno 6 , oder auch ein sh201 , auch wenn der klanglich nicht unbedingt in der ersten Liga spielt (bis du aber da an die grenzen stösst, dauert aber noch) gebraucht sollten die im Rahmen sein.

Die auch genannten digitalen wie an1 oder so klingen zwar toll, sind aber für die Klangerstellung nicht wirklich zugänglich , weil sehr proprietär. Wenn du das Prinzip, nach dem analoge synths funktionieren, einmal intus hast, kannst du praktisch mit allen ein wenig umgehen. Das ist bei den digitalen nicht so, gerade als Einsteiger .

Also Empfehlung : entweder Rompler oder sledge .
 
Ein paar Combo-Vorschläge:

1) Eine wirklich schicke Combi wäre auch Novation Mininova Mininova plus Waldorf Pulse. (ca. 650,-)
2) Oder: Venom plus Doepfer Dark Energy (ca. 500,-)
3) Oder: Yamaha MM6 (Rompler, ca. 200,- bis 250,-) plus Roland JX8P (ca. 300,- bis 350,-) Summe: 500,- bis 600,-
4) Oder: Venom (ca. 120,- bis 150,-) plus Yamaha TG 500 (ca. 100,- Rack-Rompler, eher umständlich zu editieren)

Die letztere Combo kostet weniger als 250,- Euro und bringt in Sachen Sound sowie DAW-Steuerung sehr viel. Für den TG 500 gibt es im Netz haufenweise gute Soundprogramme, und wer weiß, vielleicht kommt der Threadersteller mit seiner Bedienung ja doch gut klar. Der Venom kann zwar ohne Rechner nicht voll editiert werden, aber sehr viel (gerade auch die Basics) geht eben doch direkt am Gerät. Gerade im Zusammenspiel mit der MPC könnte sich ein Venom gut machen, zumal mit seiner vierfach-Timbralität und den guten 4-fach-Arpeggiatoren. Nunja, und mit den 450,- Euro, die dann übrig bleiben, lässt sich ja später vielleicht genau das Richtige kaufen, nachdem man seine ersten Erfahrungen mit dieser Combo gemacht hat.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Ein paar Combo-Vorschläge:

3) Oder: Yamaha MM6 (Rompler, ca. 200,- bis 250,-) plus Roland JX8P (ca. 300,- bis 350,-) Summe: 500,- bis 600,-

Dass der JX8P hier genannt wird überrascht mich etwas...
Es ist zwar ein toller Synth um die Subtraktive Synthese zu "erlernen" - auch klanglich hat er ganz schön Zunder, allerdings liegt er inclusive PG800 (bei dem Instrument Pflicht! - meine Meinung) jenseits der 700 Euro-Genze...
Klar - es gibt ein Softwarependant zum PG800, hatte ich auch ne Zeit lang in Benutzung... ABER mit nem echten Programmer macht der Synth gleich 1000mal soviel Spass.
Ohne Programmer Sounds mit einem einzigen Fader einstellen... naja... So kann man sich zwar auch Preset-Klänge basteln, will man aber während des Spiels/ der Sequenz Klänge verändern ist das ein bischen Kagge... :dunno:
Mit Programmer ist das ein echt geiler Synth, der klanglich auch in der ganz hohen Liga spielt (meine Meinung)! :opa:

Gruss
:peace:
 
professorSimon schrieb:
Soundwave schrieb:
dazu kann ich auch nur sagen boah...


mein tip, wäre ein clavia nord lead/rack. ein klassiker und tut immer noch gut. ev. noch ein effektgerät und mixer zur mpc dazu und man hat schon sehr viel fun.

:supi:

maiberger schrieb:
Ich würde auch einen Nord Lead empfehlen... Da kann man nicht viel falsch machen....

:supi: :supi:

Nord Lead, MPC, ein kleines Mackie (1202) und ein nettes Effektgerät (TC M2000)... die perfekte Kombi für den Einstieg
 
professorSimon schrieb:
Den Roland SH-201 lasse ich mal aussen vor :floet:

ich hab einen solchen direkt vor mir.
ich frage mich immer noch, weshalb er einen so schlechten ruf hat.
Soundbeispiel:
src: http://soundcloud.com/darkstar679/turning-wheel-03-mp3
Sound leidet bei soundcloud etwas aber man kann ein wenig erkennen.

falls es eine hilfe sein sollte....der SH-201 ist sehr leichtgewichtig und einfach zu transportieren.

grüße
chris
 
jaja.... das ist immer das Problem... Was soll man da empfehlen??

Das allerwichtigste an einem Synth ist meiner Meinung nach, dass einem selbst die Bedienung des Instrumentes liegt...

Bei analogen subtraktiven gibts ja da nich soooo viele Unterschiede (abgesehen von den technischen)

Bei den VAs kommts drauf an wie "verschachtelt" sie aufgebaut sind - wenn man für (so gut wie) alle Funktionen einen Poti/ Fader/ Knob hat ist das eher Übersichtlich (vorausgesetzt man hat sich schon etwas mit "analoger" Synthese beschäftigt)

Bei digitalen sieht die Welt da ganz anders aus. Hier kommts dann nicht mehr nur auf die Haptik an. Ganz wichtig ist hier der Punkt, ob einem die Manipulationsmöglichkeiten und deren Auswirkungen auf den Sound liegen und ob man mit deren Bedienung klar kommt :dunno:

Ich hab mir anfang Dezember einen MOX6 geleistet und bin nach-wie-vor begeistert von dem Instrument. Diese Woche ist mir für 100 Euro ein Korg X-3 "zugelaufen". Ich bin erstaunt was man damit alles anfangen kann und klanglich gefällt er mir bei vielen Sounds besser als der MOX - gerade im Bereich der "analogen" Sounds. Er hat deutlich mehr Charakter (Schwurbel? ;-) )!

Natürlich hat er weniger Funktionen - aber gerade DAS macht mir das Teil so sympathisch.

Ausserdem hat der X-3 einen einfach zu bedieneden 16-Spur-Sequenzer, was ihn meiner Meinung nach zu einem brauchbaren günstigen Einsteigersynth macht.
....und im Preissegment zwischen 100 und 200 Euro ist die Auswahl ja doch eher gering ;-)

Was mich ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass man nur sehr wenig über ihn im WEB findet... :dunno:
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben