Suche (nur-) MIDI-Sequencer-Software

U

Uli_S

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Guten Tag,

neben der großen DAW im Studio (bei mir Cubase 10.5 auf großem Monitor und dickem PC)
suche ich was handliches für einen kleinen Laptop (Elitebook 840) für unterwegs.

Meine Wünsche:
- Midi-Sequencer
- lauffähig unter Win 10
- sollte auf Laptop mit Intel Core i5 laufen
- Audio muss nicht sein
- sollte auch auf dem Laptop-Bildschirm mit nur 1366*768 Pixeln nutzbar sein

Ich habe den Überblick über die Software-Landschaft verloren, sehe aber dass
die "Dickschiffe" mobil eher überkandidelt sind und mehr Hardwarepower erforden.

Hat jemand einen Software-Tip?
 
Danke, caustic kannte ich noch nicht.

Allerdings scheint mir dort viel Gewicht auf die integrierte Sounderzeugung gelegt zu sein.

Ich suchte ein MIDI-Aufnahme und Wiedergabetool mit Editierfunktion.
Früher(tm) gab es sowas als "Cubasis Start" oder "MicroLogic" o.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danach suche ich selbst auch seit Jahren.

Aber zwischen Nichts und DAW hat so etwas "einfaches" noch niemand entwickelt, zumindest davon in den Jahren weit entfernt.
Alle DAWs sind gleich oder ähnlich gestrickt. Sie werden zu Hauf angeboten und nicht wenigen
Synths/Controler als Appetit-Macher in der Grundausstattung beigelegt.
Deren Spezi-Features nehmen von Version zu Version immer weiter zu (bald kann man rhythmisch Geruch hinzu clippen ;-)

Arbeit mit einer DAW hat mit Ausnahme von Audio-Multitrackrecording rein gar nichts mit Musizieren zu tun.
MIDI-Aufnahme und v.a. Bearbeitung haben masochistische Züge für Augen, Nervenenden und Skelettmuskulatur.

Auf dem Markt befindliche (gängige) DAWs sind Zwangs-Hosts, ohne denen die schöne Welt der VST-Instrumente vorbehalten bleiben.

Deshalb werkeln bei mir Hardware-Synth, es fehlt aber halt ein normaler MIDI-Sequenzer für PC,
wo das Hauptaugenmerk wirklich auf komfortables Sequenzen gelegt wird.
Aber genug gemeckert, ich find´s einfach schade.
 
  • Hmm
M.i.a.u.: 0x1
Mir hatte schon Cubase damals nicht gefallen von der Optik, wenn ich noch was mache mit meinen alten Setup dann geht nichts über Cakewalk Pro Audio in der letzten Version. Spätere Nachfolger Sonar war schon verhunzt. Mit Cakewalk kann man noch nichtig Midis erstellen, Controller setzen Studioware nutzen etc., Midi kompeltt ausschöpfen und programmieren. Gibts sowas heute nocht?
 
Es gibt natürlich auch 10 Jahre alte i5-Rechner, aber selbst die sollten mit Cubase und nur Midi-Tracks keine Probleme haben. Was spricht dagegen von der DAW nur die Midi-Tracks zu nutzen?
 
wen das stört, dass die modernen programme auch audio können, der kann das ja einfach ignorieren und es für midi benutzen. studio vision und digital performer hatten bei MIDI vor 30 jahren mal die nase vorn, aber cubase und logic können auch alles, was man so braucht. und gerne einfach 10-20 jahre alt.
 
Cubasen AI (noch kleinere Version), Cubase LE (kleine Version). Soweit ich weiß, sind beide Software kostenlos. Sie werden bei manchen Audio Interfaces mitgeliefert.

Oder irgendeine kostenlose A. Live Version, die mit Synthesizern oder Audio-Interfaces mitgeliefert wird. Vielleicht hat hier im Form jemand diese Disk und Lizenzcode übrig.
 
Habt alle Recht, aber auch die Down-Versionen sind Häkelei, manchmal nur 8 Spuren usw.

Ein Sequenzer von TAL (!) wäre nicht schlecht, so einladend, wie z.B. deren Sampler.
Oder ein Roland MC-80 als Software, Preis wie der einer großen DAW wäre es mir wert.

32 MIDI-Spuren würden völlig reichen, Zählwerk, Noten, die man in deren kausalen Werten bearbeiten kann, felsenfest.
Damit die große VST-Lobby auch was davon hat, ist ein Aufrüsten / Baukasten denkbar für z.B. Plugin, Audio, Bouncen u.ä.
 
Danach suche ich selbst auch seit Jahren.

Das heißt, zur Not könntest Du (wie seinerzeit der Threadstarter) damit leben, wenn das Programm auch Audio kann, aber ansonsten einfach auch ein cooler MIDI-Sequenzer mit simpler Bedienung ohne Bullshit und mit geringen Systemanforderungen ist? Dann schau Dir doch mal Renoise an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt alle Recht, aber auch die Down-Versionen sind Häkelei, manchmal nur 8 Spuren usw.
Leider ist die Midi Funktion auch eingeschränkt. Was spricht dann gegen eine Basic/ Elements Version (die kleinste noch kostenpflichtige Version) üblicher DAWs?
Wenn es nur darum geht Hardware anzusteuern, dann zb Cubase Elements. Die Audio Funktionen kann man einfach nicht nutzen. Solange man die nicht nutzt, wird das Notebook auch nicht zusätzlich belastet
 
Reaper.
Den kann man sich zurechtbiegen wie man will. Und ist mit "Werbeeinblendung" der "not registered Version" kostenlos benutzbar.
Ein Template anlegen mit lauter leeren MidiSpuren, Midiroutings etc., einmal gemacht und ans eigene Setup angepasst ist das schnell startklar.
PS: Zugegeben, in den muss man sich erst einarbeiten. Aber wenn der ganze Teil mit Audio wegfällt, ist das deutlich einfacher. Und es gibt gute Youtube Kurzkurse für jedes Thema dazu. Allerdings in englisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich auch eine MPC One gebraucht kaufen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht patternbasierte Midisequenzen für eine Livedarbietung zu machen. Kann man manuell schalten, oder einen vorprogrammierten Song ablaufen lassen. Spart außerdem eine Drummaschine. Kann bei Bedarf auch eigene Plugins spielen. Und Samples. Usw.
Aber funktioniert gut als patternbasierter Sequenzer und ist in etwa so handlich wie ein Notbook. Ein bisschen dicker.
 
Was mir und evtl den Ersteller wichtig ist, werden denn alle Midifunktionen usw. unterstützt? Also kurzum, habe heute alle aktuellen Programme die Datenbanken und Patchnames usw aller Synthesizer drin oder wie ist das? Ich habe bei Cakewalk für alles was ich an Geräten habe, alle Soundbänke, alle Editoren alle Patchnames usw alles da, das ist das wichtigste genauso Sysexprogrammierung uvm. Ich habe früher viele GM und GS Midis erstellt für VGmusic.com die sauber programmiert worden sind ,damit die auf jeden Gerät optimal liefen etc. geht das mit der aktuellen Software? ;-)
 
Reaper.
Den kann man sich zurechtbiegen wie man will. Und ist mit "Werbeeinblendung" der "not registered Version" kostenlos benutzbar.
Ein Template anlegen mit lauter leeren MidiSpuren, Midiroutings etc., einmal gemacht und ans eigene Setup angepasst ist das schnell startklar.
PS: Zugegeben, in den muss man sich erst einarbeiten. Aber wenn der ganze Teil mit Audio wegfällt, ist das deutlich einfacher. Und es gibt gute Youtube Kurzkurse für jedes Thema dazu. Allerdings in englisch.
Treffer, Reaper habe ich tatsächlich, vor geraumer Zeit mit Key gekauft.
Unfassbar, wie kinderleicht die Installation war. Von der E-Mail mit dem Code
bis zur einsatzfertigen DAW war es gefühlt nur eine Minute. Selbst den Code hat Reaper
automatisch aus der Zwischenablage erkannt und freigeschaltet. Deutsch-Pack drauf, fertich.

Ganz anders war es mit Ableton Live Lite zum hineinschnuppern.
20 Minuten Download, das Endpacken war dann ehr zäh, die Installation ebenso.
2,9 GB für eine Probierpackung, mit der man rein gar nichts anfangen kann.
Dann wollte ich meinen Give-Away License-Code von meinem M-Audio-MIDI-KB nachschieben, Pustekuchen,
Denn eine nun verlangte vollständige Registration wollte ich (erst mal) nicht. Tor zu, Punkt für Cockos.
 
Das heißt, zur Not könntest Du (wie seinerzeit der Threadstarter) damit leben, wenn das Programm auch Audio kann, aber ansonsten einfach auch ein cooler MIDI-Sequenzer mit simpler Bedienung ohne Bullshit und mit geringen Systemanforderungen ist? Dann schau Dir doch mal Renoise an.
Besten Dank für die Info, Renoise werde ich mir mal ebenfalls anschauen.
Gibt´s aber glaube ich nicht als Testphase.
 
Nochmals: warum nimmst Du nicht Dein Cubase? Dann bastel Dir ein Template, was nur das enthält, was Du brauchst und gut ist. Verstehe das Problem nicht so ganz.
 
Hier haben wir mal wieder einen wunderbaren Thread, in dem dem TO mehrmals gesagt wird, er solle nicht das wollen, was er will.

Genau das, was @Uli_S will, suche ich auch seit ein paar Jahren. Der Grund ist einfach und verständlich. Wir wollen einen schlanken MIDI-Sequenzer, damit wir z. B. beim Einfügen einer Spur dem Programm nicht noch mitteilen müssen, um welche Art von Spur es sich handelt. Damit wir beim Quantisieren nicht noch mitteilen müssen, ob wir MIDI oder Audio quantisieren wollen. Reine MIDI-Sequenzer haben einen deutlich schnelleren Workflow als DAWs. Warum quälen wir uns bei reinen MIDI-Aufnahmen mit Software herum, bei der wir die Audio-Funktionen bei jedem Schritt aktiv umgehen müssen? Mit "einfach nicht benutzen" ist es nämlich nicht getan wenn man den Workflow beschleunigen will.
 
Hier haben wir mal wieder einen wunderbaren Thread, in dem dem TO mehrmals gesagt wird, er solle nicht das wollen, was er will.

Genau das, was @Uli_S will, suche ich auch seit ein paar Jahren. Der Grund ist einfach und verständlich. Wir wollen einen schlanken MIDI-Sequenzer, damit wir z. B. beim Einfügen einer Spur dem Programm nicht noch mitteilen müssen, um welche Art von Spur es sich handelt. Damit wir beim Quantisieren nicht noch mitteilen müssen, ob wir MIDI oder Audio quantisieren wollen
Wahrscheinlich weil es sowas nicht gibt. Ich kenne solche Sequencer zumindest nicht und wenn du seit Jahren gezielt so etwas suchst aber nicht finden kannst, dann bestätigt es meine Vermutung. Reine Midi Tracker waren die Vorgänger von heutigen DAWs.
Einzige Lösungen die ich sehe besteht darin eine DAW möglichst straff mit Templates und Kurzbefehlen zu costumizen. Bei Cubase kann man zum Beispiel Midi quantisieren ohne dass Audio irgendeine Rolle spielen würde. Man könnte sich auch für jeden HW Klangerzeuger einen Controller Plugin selbst erstellten, wenn es dafür keine vorgefertigte Vorlage gibt.
Oder Hardware
 
Hm, so wie ich das kenne haben DAWs für alle möglichen Funktionen auch Tastaturshortcuts. So dass Funktionen wie record, stop, zurück zum Start, Quantisiere etc. alles mit einem Tastendruck funktionieren.
Manche Programme lassen es evtl. sogar zu dass man den Tastendruck selbst definiert. Bei Reaper bin ich mir da nicht sicher, aber könnte sein dass der das kann.
Natürlich ist ein Oldshool Midisequenzer der frühen Generationen etwas das den Job auch völlig ausfüllen kann. Der Threadstarter fragt nach Ideen. Die kriegt er.
Oft muss man ein paar Sachen durchprobieren und sehen was einem liegt.
 
Wahrscheinlich weil es sowas nicht gibt. Ich kenne solche Sequencer zumindest nicht und wenn du seit Jahren gezielt so etwas suchst aber nicht finden kannst, dann bestätigt es meine Vermutung. Reine Midi Tracker waren die Vorgänger von heutigen DAWs.
Einzige Lösungen die ich sehe besteht darin eine DAW möglichst straff mit Templates und Kurzbefehlen zu costumizen. Bei Cubase kann man zum Beispiel Midi quantisieren ohne dass Audio irgendeine Rolle spielen würde. Man könnte sich auch für jeden HW Klangerzeuger einen Controller Plugin selbst erstellten, wenn es dafür keine vorgefertigte Vorlage gibt.
Oder Hardware
Doch, sowas gibt es seit den Achtzigern. Ich habe nur noch nichts aktuelles gefunden, das meinen Workflow abbildet, bin daher mittlerweile bereit, Kompromisse einzugehen.
 
Ganz ohne Audio wäre Seq66:

Danke für den Link. Gibt es auch eine Möglichkeit, das ganze Paket auf einmal herunterzuladen? Ich kenne mich mit GitHub nicht aus.
 
Ich werde mir die DAWs auf´s Nötigste für MIDI-Recording zurecht reduzieren.
Mal schauen, was mich da so erwartet.

Das waagrechte GUI von Ableton gefällt mir besser als bei Reaper.
Dafür besitzt Live nur zwei winzige Transport-Buttons für den Sequenzer.
Neben Rekord wären TOP, REW, FWD, STOP, PLAY und eine generelle Undo-Funktion auf Bildschirm-Ebene
eigentlich doch Standard. Externe Befehle kann man machen, stören mich aber.

Die Handhabe bei Reaper für mich als Anfänger finde ich intuitiver und flüssiger.

Bei beiden Sequenzern nervt mich derzeit noch, dass es keine deutlichere Bar-Line gibt.
Zwar wandert im Play-Modus eine dünne senkrechte Linie von Links nach Rechts,
aber die ist so empfindlich, dass wenn ich aus Versehen in ihrer Nähe klicke,
immer irgendwas passiert, was verwirrt. Ich habe bei beiden DAWs den Seq-Transport noch lange nicht verinnerlicht.
Intuition scheint Fehlanzeige für Newbies zu sein, Handhabe des Sequenzer-Transportes empfindlich wie Seide,
bei fast jedem Click auf der Timeline passiert für mich als Anfänger viel Verwirrendes, und zwar bei Ableton, als auch bei Reaper.
Alles subjektiv, Lernkurve halt.
 
Ich werfe mal "Sweet Sixteen" in den Raum.
Hat natürlich zahlreiche Einschränkungen, aber das kann ja auch gewünscht sein.
 
"Reine Midi Tracker waren die Vorgänger von heutigen DAWs"
Analogsynthesizer waren die Vorreiter von heutigen Digital-Synthesizer,
und die derzeitige Entwicklung braucht man kaum erläutern ;-)

Wenn es mit DAWs immer nur "nach vorne" geht, darf es doch kaum jemand wundern,
wenn User mittlerweile einfachere Sequenzer suchen.
 
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