Sweet-Spot bei Synthesizern?

Wellenformer schrieb:
Hi,

was ist eigentlich dieser Sweet-Spot bei Synthesizern?

eine Modevokabel die von "Beratern" als Werbeargument benutz wird. Eher was für Leute die mit Standard-Sounds auf einem Keyboard spielen. Synthesisten nutzen möglichst alle Parameter und denen ich jeder Regelbereich zu klein ;-)
 
Ok, danke, ich kannte das bis jetzt nur so aus den Bereichen für z.B. die beste Hörposition etc.
 
Cyborg schrieb:
... und denen ich jeder Regelbereich zu klein ;-)

Nicht unbedingt, ich wollte auch schon kürzere Releasezeiten - damit wenn alle Regler oben sind auch noch was "sinnvolles" rauskommt und sich nicht alles in geschwabber und gemumpfe auflöst ...
 
robotwalla schrieb:
Cyborg schrieb:
... und denen ich jeder Regelbereich zu klein ;-)

Nicht unbedingt, ich wollte auch schon kürzere Releasezeiten - damit wenn alle Regler oben sind auch noch was "sinnvolles" rauskommt und sich nicht alles in geschwabber und gemumpfe auflöst ...

Kollegah, ein Regelbereich hat einen Anfang und ein Ende. Ein großer Bereich erlaubt höhere Auflösungen als ein kleiner. Bei einem großen Bereich würde sich also auch der "untere" noch feiner einstellen lassen. :)
Also groß= 0-10Vm klein z.B. 0-3V oder auch 5-10V
 
Bei manchen Oszilloskopen, aus meiner Ausbildung, konnte ich Bereiche grob über einen großen Regler und fein über einen kleinen Knopf, der auf dem großen aufgeschraubt war, regeln. Ich glaube wir hatten solche Hamegteile, das wäre doch auch einen Lösung für Hardware-Synths, oder? In Software ala Diva ist es kein Problem, da drückt man meist einfach die Shift-Taste, oder stellt was grafisch in der DAW so fein ein, wie man das möchte.
 
Zum Thema Süßpunkt fiel mir das noch ein:

- über den vollen Reglerbereich „passiert“ etwas. Nicht nur innerhalb eines kleinen Bereiches.
- Was für den einen süß ist für den anderen Saures. Der Minimoog ist z. B. mehr oder weniger ein einziger Sweet-Spot, aber aus wessen Sicht?
Klassische Leadstimmen, Bässe & Co => Minimoog.
Wer gern und viel experimentiert wird mit lieblichen Sweetspots nicht satt => also auch noch Geschmackssache.
 
Cyborg schrieb:
Eher was für Leute die mit Standard-Sounds auf einem Keyboard spielen. Synthesisten nutzen möglichst alle Parameter und denen ist jeder Regelbereich zu klein ;-)
Jein, ansonsten wäre Doepfer der grosse Sieger geblieben in der Modular-Welt. Dessen grosser Regelbereich ist das was die meisten nicht verstehen und hat neben den Kittel auch was laborartiges, da dann viele Klänge möglich werden, die sich alles andere als musikalisch anhören.

Ich glaube selbst von dir kam mal eine Kritik aus diesem Grund. :selfhammer:
 
Mal etwas Offtopic, ist Doepfer nicht der große Sieger? Wenn ich bei Thomann oder so schaue, sehe nur modulare Sachen von Doepfer und falls ich mir mal wirklich analoges Gear kaufen würde, dann natürlich keine Second-Hand Sachen, es sein denn sie sind extrem günstig.
 
Das mit dem regelbereich ist so ne Sache ...
Wie oft hat man einen sound geschraubt wo sich der interessante Kram dann innerhalb von einem 1/4 des regelweges oder noch weniger abspielt
Also viel bringt da nicht unbedingt viel, es sei denn man steht auf komisches rumgefurze. Die gute Abstimmung der Parameter macht den guten synth. :mrgreen:
 
robotwalla schrieb:
Also viel bringt da nicht unbedingt viel, es sei denn man steht auf komisches rumgefurze.
:lollo: :lollo: :lollo: :lollo: :lollo:
Sowas habe ich auch schon mal gehört, klingt dann so als wären ein paar Module kaputt. Ich steh mehr auf so Berliner Schule und solche Geschichten wie Jean Michel Jarre sie macht.
 
Ist auch nicht nur Geschmacksache sondern auch ne Frage der herangehensweise
Will ich klangforschung betreiben oder will ich Musik machen?

Ich mag beides
aber am Ende des Tages ist mir dann doch ein großer sweetspot lieber als 100.000 einstellungen die ich nicht wirklich hören will :lol:
Der Unterschied zwischen was passiert wenn Box und Instrument ist der sweetspot :mrgreen:
 
Wellenformer schrieb:
Hi,

was ist eigentlich dieser Sweet-Spot bei Synthesizern?


Ist die Carrier Frequenz bei FM sehr niedrig und die Modulationsfrequenz von hoher Amplitude können Partialfrequenzen im Negativbereich entstehen. Da dies aber nicht geht werden diese Frequenzen am 0 Punkt Phasenverkehrt ins Frequenzspektrum zurückgeworfen und vermischen sich mit der Carrierfrequenz... Das selbe gilt auch anders herum überhalb der Nquist Frequenz. Demnach würde ich als Sweetspot den Bereich definieren der zwischen dem genannten ligt ohne ungewollte Frequenzanteile zu erzeugen.
 
grosser sweet spot heißt:
man kann wahrlos an den knöppen drehen und es klingt immer noch geil


kein sweetspot:
man kann sich anstrengen wie man will kriegt aber nix brauchbares aus der kiste
 
Wellenformer schrieb:
Hi,

was ist eigentlich dieser Sweet-Spot bei Synthesizern?

Robotwalla hat es eigentlich komplett zusammengefasst.
Der Bereich in dem die Bedienung der Regler gut klingt und Dich zum Schrauben einlädt.
Ich kenne bisher keinen Werbetext einer Firma der auf diesen Fakt überhaupt eingeht.

Es ist natürlich eine rein subjektive Betrachtung, die jeder für sich selber herausfinden muß.

Meine Synth mit Sweetspot sind:
Minimoog(der echte)
Roland SH-101
Bass Station II
Korg MS2000/Microkorg
Yamaha AN1x
Mutable Instruments Shruthi-1
Roland Alpha Juno/MKS-50
Korg EMX

Meine Synth ohne Sweetspot sind:
Alesis Micron/Ion
Akai MiniAk
NordLead 1-2x
Access Virus A-B

Da ich nicht alles hatte, kann ich für viele Geräte die hier nicht auftauchen für mich persönlich auch keine Einteilung treffen.
 
mark schrieb:
Wellenformer schrieb:
Hi,

was ist eigentlich dieser Sweet-Spot bei Synthesizern?


Ist die Carrier Frequenz bei FM sehr niedrig und die Modulationsfrequenz von hoher Amplitude können Partialfrequenzen im Negativbereich entstehen. Da dies aber nicht geht werden diese Frequenzen am 0 Punkt Phasenverkehrt ins Frequenzspektrum zurückgeworfen und vermischen sich mit der Carrierfrequenz... Das selbe gilt auch anders herum überhalb der Nquist Frequenz. Demnach würde ich als Sweetspot den Bereich definieren der zwischen dem genannten ligt ohne ungewollte Frequenzanteile zu erzeugen.

Ja nee is schon klar :selfhammer: ...
 
Cyborg schrieb:
Ein großer Bereich erlaubt höhere Auflösungen als ein kleiner. Bei einem großen Bereich würde sich also auch der "untere" noch feiner einstellen lassen. :)
Also groß= 0-10Vm klein z.B. 0-3V oder auch 5-10V

Es ist natürlich genau andersrum, wie auch das Beispiel nochmal verdeutlicht.
Ein größerer Bereich erlaubt weniger feine Abstimmung, deswegen kann es druchaus wünschenswert sein einen kleineren Bereich zu haben.
Insbesondere natürlich bei Synths die nur Standard 7 Bit MIDI Parameterauflösung haben, aber auch rein analog.
 
Und die ganz geilen Synths haben einen großen Parameterbereich und dafür 2 Regler...einen für´s Grobe, einen für´s feine.. :mrgreen:
 
Und die ganz geilen Synths haben einen großen Parameterbereich und dafür 2 Regler...einen für´s Grobe, einen für´s feine.. :mrgreen:
 
Wellenformer schrieb:
Hi,

was ist eigentlich dieser Sweet-Spot bei Synthesizern?

ich nenne so die Klangbreite. Speziell bei einem monopfonen, gehts mir zumiest um das Filter, d.h. dort wo die Eckfrequenzen richtigzupacken und ich sag mal, die "Eigenheit" des Filters liegt miau miau :mrgreen:
 


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