[Banaus' in da house!] Was ist eigentlich so toll am Juno-60?

@Pepe radikal zusammengefasst könnte ich sagen, dass deine Erfahrung mit dem Juno in etwa so verlaufen ist wie meine mit dem Koks.

Nach einmaligem Probieren waren die ersten Gedanken, die sich mir aufgedrängt haben, die folgenden (in paraphrasierter Form):

"Und das soll es gewesen sein? Wie laaaangweilig!"
"Dafür geben die Leute eine Stange Geld aus und hypen es dermaßen über alle Wolken?"

Für mich war es ein einziger Scam, ein Beispiel für funktionierendes Marketing, aber sonst eine einzige Verschwendung. Einfach nur overhyped.

Aber gut, vielleicht bin ich im Kopf irgendwie anders verkabelt oder so.

Übrigens, ohne Kontext könnte man die oben paraphrasierten Gedanken auf auf einen Synth, wie z.B. den Juno, anwenden und wäre wahrscheinlich nicht sofort total schief angeschaut worden.
 
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Nein, Corona kam mit voller Wucht und hat mich seit dem 19. Oktober niedergestreckt. Ich habe seitdem permanent starke Kopfschmerzen und bin unglaublich platt. Der Juno-60 ist für die Schönheits-OP aufgebahrt, aber der Doc ist nicht arbeitsfähig.
 
Nein, Corona kam mit voller Wucht und hat mich seit dem 19. Oktober niedergestreckt. Ich habe seitdem permanent starke Kopfschmerzen und bin unglaublich platt. Der Juno-60 ist für die Schönheits-OP aufgebahrt, aber der Doc ist nicht arbeitsfähig.
Oh Mist, dann mal gute Besserung! Schon Wahnsinn, dass Corona immernoch so hart zuschlagen kann :sad:
 
Ich wähnte mich heute fertig mit der Restauration und Pflege. Dann hatte ich zwei Stunden Panik, weil nur Fehlfunktionen auftauchten. Dann habe ich durch Bilder, die ich beim Öffnen gemacht hatte, gemerkt, dass ich zwei 6-Pin-Stecker auf dem Mainboard vertauscht hatte (warum hatte Roland da nix beschriftet, wie andere Firmen!?).

Jetzt klappt soweit alles prima. Nur die Tastenkontakte sind trotz gründlicher Reinigung bei manchen Tasten immer noch sehr unzuverlässig und ruckelig. Das Mittel der Wahl ist da wirklich vorsichtiges Abschleifen, @fanwander ? Ich will da nicht vorschnell einfach was machen.
 
Das Mittel der Wahl ist da wirklich vorsichtiges Abschleifen, @fanwander ?
Es ist halt KupferOxid auf den Kontaktflächen; das kriegst Du chemisch oder mechanisch weg. Fürs chemische hilft aber nur Anlösen (=Kontaktstpray) nur kurzfristig. Die Pampe muss schon weg -> Löschpapier.
 
Ja, das kenne ich auch noch, aber ich war mir nicht sicher, ob du tatsächlich sowas meinst. Das reicht, um den Kram abzuschaben? Einfach zwischen geschlossenem Kontakt und Draht hin- und herreiben? Danke für die Tipps auf jeden Fall! 🙏

EDIT: Ich habe gerade ein DIN A4 Blatt Löschpapier von meinem 14-Jährigen erhalten. Das habe ich also schon mal.
 
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Ah, kann sein, dass es das heute nicht mehr gibt ;-). War früher in Schulheften oder bei Briefpapier dabei, um Tinte aufzusaugen. Wahrscheinlich kannst Du auch Kaffee-Filterpapier nehmen.
OT:
Eignet sich auch hervorragend um Feuchtigkeitsflecken in (Echt-)Holz zu entfernen.
—> Löschpapier auf die kontaminierte Stelle, mit Bügeleisen (unterste Stufe) die Feuchtigkeit verdampfen, das Löschpapier saugt es auf und verhindert gleichzeitig Hitzeflecken…Voila

Apropos Schulhefte:
Habe heute 4 Stück für meine Tochter gekauft, Löschpapier ist immernoch dabei.

End OT
 
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Das reicht, um den Kram abzuschaben? Einfach zwischen geschlossenem Kontakt und Draht hin- und herreiben? Danke für die Tipps auf jeden Fall! 🙏
Nein. Falls Du mit Kontaktspray arbeitest, dann nach dem Einwirken des Kontaktsprays einmal mit dem Löschpapier zwischen die Kontaktfedern gehen, die Taste runterdrücken und mit dem Löschpapier den Schmodder rausziehen. Vermutlich macht es Sinn das Papier in viele schmale Streifen zu schneiden.
 
Ja, ich benutze auch die Caig-Sachen (D... und G... für Schalt-Kontakte oder Stecker/IC-Sockel, F... für Fader/Potis). Das D-100 ist wohl eher zum Versiegeln. Das G5 eher zum Reinigen.

Einziger Nachteil ist, dass beim Spray halt 90% nicht dahin gehen, wo man das Zeug haben will. Ich sprühe in ein kleines Glas und ziehe dann die Flüssigkeit in eine Einwegspritze mit relativ großer Nadel. Damit kann man viel besser und gezielter dosieren.
 
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Dann werde ich gleich auf jeden Fall noch mal zur Apotheke radeln. Heute Abend mache ich den Juno-60 dann so richtig fit. Vielen lieben Dank für deine Tipps!
 
Ich sprühe in ein kleines Glas und ziehe dann die Flüssigkeit in eine Einwegspritze mit relativ großer Nadel. Damit kann man viel besser und gezielter dosieren.
Eigentlich kann ich das doch auch mit einem Pinsel auftragen, oder? So hatte ich es jedenfalls bereits mit Isopropanol gemacht (was aber keine Verbesserung brachte). Mit einem Pinsel würde das Spray aus dem Gläschen doch noch gezielter und flächendeckender aufgetragen werden können, als mit einer Spritze, oder was meinst du?
 
hab ich nie probiert. kann man sicher machen. So eine Spritzenkanüle ist halt deutlich dünner als ein pinsel
 
Muss ich dann sowieso an einem anderen Tag probieren, wie es aussieht. Das Kindergarten-Mäuschen hat sich vorhin übergeben. Es kommt doch immer wieder was Neues dazwischen ...
 
Ich habe alles nach deinen Anweisungen gemacht, Florian. Offenbar sind die Tastenkontakte stärker verschmutzt, als du es gewöhnt bist. Manche Tasten wollen immer noch nicht ganz zuverlässig funktionieren. Ist jetzt feines Schleifpapier an der Reihe?
 
Schmutzradierer wäre evtl. auch noch eine Alternative.
Nach Behandlung von starken Verschmutzungen und Witterungspatina sieht zB eloxiertes Aluminium wie frisch aus dem Eloxalbad aus.

Will damit sagen, eine recht effektive und beschädigungsfreie Reinigungsmethode.

Ob es für deine Anwendung passt weiß ich allerdings nicht. Der Invest hält sich aber in Grenzen.

 
Etwas rabiater aber immer noch soft wäre dann noch Schleifvlies.

Habe früher den Schmutzradierern auch nichts zugetraut, bin aber für viele Anwendungen mittlerweile voll überzeugt.
 
Die Zeiten, in denen ich auf gut Glück was ausprobiert habe, sind schon lange vorbei. Schmutzradierer schaffen echt eine Menge, aber bei so filigranen Kontakten möchte ich damit eher nicht rumrubbeln.
 
Vielleicht sogar eine gute. Ich bin nur gerne sehr vorsichtig mit solchen Sachen, vor allem bei Instrumenten, die mir gar nicht gehören. :warichnich:

Deshalb höre ich auf das, was Leute sagen, die die Kiste in- und auswendig kennen und warte auf das Feedback von @fanwander .
 
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@fanwander , es ist auch der Patch Number Taster #4 sehr schwergängig. Kann man die Kontakte der Taster mit Tunerspray o.ä. wieder in Gang bringen, damit man nicht fünfmal draufpressen muss?
 
Keine Ahnung. Ich selbst hab nur einen Juno6, der hat nur drei Schalter, keine Taster. Ist er wirklich schwergängig (also schwerig runterzudrücken) oder macht der Taster keinen Kontakt?
 
Der prellt ganz stark. Vielleicht sind auch die Lötkontakte mies, da man richtig fest drücken muss, bis was kommt. Von oben gegenschnipsen ging bisher am zuverlässigsten, aber das ist ja nicht im Sinne des Erfinders.

Am dringlichsten wäre jetzt zu wissen, ob ich mit Schleifpapier/-vlies und mit welcher Körnung ich an die Tastenkontakte gehen soll.
 
1000er oder 500er Körnung.
WEgen dem Taster würde ich Michal Matlak kontaktieren. Der hat da ein paar Tricks drauf, wie man andere Taster für diese Spezialeinsätze nutzen kann.
 
da es um den jüngeren Bruder geht, hau ich das gerade mal hier mir rein...

der Juno 106 hat einen 3 positionen Schiebeschalter für Output Level

der zickt bei mir seit Jahren leicht, mittlerweile stark rum....
muss immer länger daran rumfummeln und schalten
bis auf beiden Känalen ein gleichlautes Signal auf Stufe 3 (H) kommt


den Schalter gibt es so scheinbar nicht zu kaufen
10 polig konnte ich nirgends finden

kann man so einen Schalter zerlegen und reinigen?
Bild ist von Syntaur
5124-Lg.jpg
 


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