Synth gesucht "Shout" Tears for Fears

Shout by Tears for Fears (Songs From The Big Chair, 1985). Listen very carefully because you barely notice the pipes. In fact, it was only in the mid-1990s when the pipes’ inclusion in this great song were pointed out to me by a piper I was sharing driving duties to the Northern Meeting with. He shall remain nameless but his incessant chat about the Glasgow buy-to-let market prompted the ramming into the CD slot of the Liverpool duo’s seminal album from the mid-1980s. “Can you hear the pipes?” he asked, prompting a serious listen … and peace for a few minutes at least:
Da hat Stuart Letford scheinbar 'nen Fürsprecher in Hans Zimmer ;-)
 
OT: Habe mich immer schon gefragt, ob "Shout" vielleicht Depeche Mode als Inspiration zu "Stripped" gedient haben mag, es gibt doch schon gewisse Ähnlichkeiten bei diesen beiden Songs.
 
Gibt bei beiden Ähnlichkeiten zu Mama von Genesis, das noch was älter ist. Das könnten die typischen Zutaten für Hymnen artige Tracks sein, die man sich vom Rock Bereich mit Synth und Sample Sounds übernommen hat.
 
Shout erinnert mich vor allem an Hey Jude von den Beatles, das Ende von Hey Jude ist sehr ähnlich wie das Ende von Shout.

Nun vergleiche man beide Videos, da wird für mich klar dass Shout auch eine Hommage an die Beatles ist. Man achte jeweils auf die Enden, wo jede menge Leute zusammenkommen.

Beatles das Ende:


Tears for Fears das Ende:
 
Zuletzt bearbeitet:
Shout erinnert mich vor allem an Hey Jude von den Beatles
die beiden Songs haben nun wirklich nichts gemeinsam, Hey Jude ist komplett in Dur gehalten, Shout ist in Moll, komplett anderer Song andere Melodie finde den Vergleich nicht zutreffend, ok das Video mag sein.....
 
nein es geht mir um die Grundstruktur, zum Ende hin wird nur noch der Refrain endlos wiederholt, und es singen jeweils jede Menge Menschen spontan mit. Woher mag die Grundidee gekommen sein bei "Shout"? Für mich ganz klar dass Hey Jude hier eine sehr grosse Inspiration war. Und die Tears for Fears Leute sind sehr grosse Beatles Fans, z.B.

 
Zuletzt bearbeitet:
die beiden Songs haben nun wirklich nichts gemeinsam, Hey Jude ist komplett in Dur gehalten, Shout ist in Moll, komplett anderer Song andere Melodie finde den Vergleich nicht zutreffend, ok das Video mag sein.....
Ich glaub es geht eher um das Strickmuster und weniger um die Tonalität.
 
Shout erinnert mich vor allem an Hey Jude von den Beatles, das Ende von Hey Jude ist sehr ähnlich wie das Ende von Shout.

Nun vergleiche man beide Videos, da wird für mich klar dass Shout auch eine Hommage an die Beatles ist. Man achte jeweils auf die Enden, wo jede menge Leute zusammenkommen.

Beatles das Ende:


Tears for Fears das Ende:

Bezüglich "Hey Jude" fallen mir zwei andere Lieder ein:

Steam - Na Na Hey Hey Kiss Him Goodbye (1969)


Mott the Hoople - All the Young Dudes (1972, von David Bowie komponiert)
 
OT: Habe mich immer schon gefragt, ob "Shout" vielleicht Depeche Mode als Inspiration zu "Stripped" gedient haben mag, es gibt doch schon gewisse Ähnlichkeiten bei diesen beiden Songs.

DM wurde vorgeblich 1985 nach ihren Einflüssen befragt. Darauf soll Dave Gahan erwidert haben: "Ich glaube, wir sind es, die beeinflussen. Arcadia zum Beispiel. Oder Tears for Fears, die vorher einen viel weicheren Sound hatten. Nach unseren Erfolgen mit 'People Are People' und 'Master And Servant' änderten sie das - hör dir nur mal 'Shout' an.".

Quelle: DM Biographie von J. Seibold, 1990.
 
DM wurde vorgeblich 1985 nach ihren Einflüssen befragt. Darauf soll Dave Gahan erwidert haben: "Ich glaube, wir sind es, die beeinflussen. Arcadia zum Beispiel. Oder Tears for Fears, die vorher einen viel weicheren Sound hatten. Nach unseren Erfolgen mit 'People Are People' und 'Master And Servant' änderten sie das - hör dir nur mal 'Shout' an.".

Quelle: DM Biographie von J. Seibold, 1990.

"Stripped" erschien aber deutlich nach "Shout" und enthält zum Teil sehr ähnliche Elemente (Rhythmus, Bass-Drone und noch ein paar Sachen), deswegen meine ich ja auch nur "Inspiration" und nicht etwa "Plagiat" (finde, dass "Stripped" cooler klingt).

Bei "Master and Servant" wollte DM ja auch gerne wie "Relax" von FGTH klingen, hat diesen "großen" Sound aber offenbar nicht hingekommen.

OT Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das nur zitiert, weil es einen Blick auf die damalige Selbstwahrnehmung wirft - sofern das Zitat keine Ausschmückung des Autoren ist, was ich bei dem schwelgenden Schreibstil à la "Bravo Konzertbericht" nicht ausschließen mag.

DM haben 'Shout' aber sicher wahrgenommen und waren bestimmt auch nicht frei von dem Phänomen, dass Musik aus der Umgebung in die eigenen Werke rückkoppelt.
 
Bei "Master and Servant" wollte DM ja auch gerne wie "Relax" von FGTH klingen, hat diesen "großen" Sound aber offenbar nicht hingekommen.
Depeche Mode war für mein damaliges Gefühl zu der Zeit deutlich kühler und metallischer als das (von dem mir vieles gefallen hat) was Trevor Horn so abgeliefert hat und mit Master and Servant gut an People are People angeschlossen. Ich wär' niemals auf die Idee gekommen dass man damit an Relax anschließen wollte, die DM Maxi lief bei mir damals als "Breakdance Track" rauf und runter ;-) Hat ja auch rhythmisch alles was man dazu braucht, bis hin zu Zappis.
Die unterkühlten Temperaturen hab' ich ehrlich gesagt bei den Alben nach der Black Celebration ein wenig vermisst.
 
Ich habe mal den Teil aus den Original Stems herausgezogen.
Der gesuchte Sound ist, wie @Navs schon erwähnte, ein Bagpipe Sound unterlegt mit einer tiefen Fläche aus dem Fairlight.
Der Bagpipe Sound klingt jetzt auch geloopt, liegt das jetzt daran das es ein Stem (nannte man das nicht früher Loop?) ist oder an der Quelle?
 
Depeche Mode war für mein damaliges Gefühl zu der Zeit deutlich kühler und metallischer als das (von dem mir vieles gefallen hat) was Trevor Horn so abgeliefert hat und mit Master and Servant gut an People are People angeschlossen. Ich wär' niemals auf die Idee gekommen dass man damit an Relax anschließen wollte [...]

Hab's mal so irgendwo gelesen. Sie hätten gerne gehabt, das es ebenso riesig klingt und wohl auch darauf hingearbeitet, und als sie es dann im Club neben "Relax" gehört haben, haben sie lange Gesichter gemacht...
 
Der Bagpipe Sound klingt jetzt auch geloopt, liegt das jetzt daran das es ein Stem (nannte man das nicht früher Loop?) ist oder an der Quelle?
@Summa
Schau mal hier:

😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok G*tt, wie ich das hasse, dauernd kommt jemand mit 'nem neuen Begriff für die selbe Sache an.:meise:
 
Ich kann mich daran erinnern das Mitte der 00er das erste mal gelesen zu haben auf irgendwelchen windigen Verkaufsseiten und das waren Sachen die man gemeinhin als Loops in Tracks genutzt oder "neuerdings" per Knöpfchen abgefeuert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Unterschied ist dass es sich nicht um Loops handelt, sondern komplette Tonspuren eines Instruments/Klangquelle, also z.B. Synth Lead 4 Minuten lang eine Audiodatei, als Teil des ganzen Tracks.
 
Ich kann mich daran erinnern das Mitte der 00er das erste mal gelesen zu haben auf irgendwelchen windigen Verkaufsseiten und das waren Sachen die man gemeinhin als Loops in Tracks genutzt oder "neuerdings" per Knöpfchen abgefeuert hat.

Eigentlich sind das erst mal nur Gruppenmixe inklusive aller Gruppen- und Spureffekte. Das ist für den finalen Mix oder Remixes flexibler als ein voller Summenmix, aber immer noch übersichtlicher als ggf. hundertachtzig Spuren.

Ist auch ganz nützlich, wenn man nur wenig FX und einen kleinen Mixer hat und dadurch sozusagen "gestaffelt" aufnehmen und mischen muss. So hab ich früher auf der analogen 8 Spur gearbeitet, die am Ende drei "Stereo - Stems" + Sync Signal für den finalen Mix lieferte.
 
der Unterschied ist dass es sich nicht um Loops handelt, sondern komplette Tonspuren eines Instruments/Klangquelle, also z.B. Synth Lead 4 Minuten lang eine Audiodatei, als Teil des ganzen Tracks.
Ich dachte die Software schneidet einem sowas mittlerweile ganz automatisch zurecht :dunno:
 
Eigentlich sind das erst mal nur Gruppenmixe inklusive aller Gruppen- und Spureffekte. Das ist für den finalen Mix oder Remixes flexibler als ein voller Summenmix, aber immer noch übersichtlicher als ggf. hundertachtzig Spuren.

Ist auch ganz nützlich, wenn man nur wenig FX und einen kleinen Mixer hat und dadurch sozusagen "gestaffelt" aufnehmen und mischen muss. So hab ich früher auf der analogen 8 Spur gearbeitet, die am Ende drei "Stereo - Stems" + Sync Signal für den finalen Mix lieferte.
Die Idee erinnert mich immer noch wenig an Magix Music Maker ;-) Auch wenn ich das ein bei langen Tracklisten nachvollziehen kann, hilft sicher auch ein wenig dabei sich am Ende nicht zu verzetteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Music Maker gehen solche Schnipsel nur über wenige Takte und sind meist geloopt, so dass man sie aneinander Reihen kann. Der Nutzer kann sie nach belieben kombinieren und dadurch in Grenzen ein neues Musikstück aufbauen, das in seinem Elementen aber aus fremdem Material besteht. Hier stehen die Audiodateien also am Anfang des "Musikmachens", wenn man das noch so nennen will.

Bei "klassischen Stems" geht es aber um das andere Ende des Schaffensprozesses. Alle Stems beginnen gleichzeitig und gehen über die volle Tracklänge. FX, Fades und Schnitte innerhalb einer Spur sind voll eingerechnet. Ob man hier zusätzlich auch schon Spuren im Stem zusammengefasst hat, hängt vom Verwendungszweck ab. Wenn man beispielsweise aus der DAW analog summieren möchte, würde man sich an der Zahl der Summiererkanäle orientieren und so sinnvoll wie möglich aufteilen.

Stems gehen auch an Masteringstudios oder Remixer. Oder an die Sound Stage beim Film, wo man den Mix des Musikers ggf. an die Soundeffekt-und Dialogspuren anpassen muss. Da ist man oft dankbar, dass man sich bei der Musik nur noch um die Levels kümmern muss und nicht "bits and pieces" sortieren oder exotische Plugins zusammensuchen darf.

Aus Sicht dieser nachfolgenden Leute ist das tatsächlich ein bisserl wie Musik Maker - aber deren Aufgabe ist ja nicht komponieren, sondern "verfeinern und anpassen".
 
Zuletzt bearbeitet:

Similar threads



News

Zurück
Oben