Synthesizer als Weihnachtsgeschenk

Hallo,

heute bitte ich Euch um Euren Rat zu folgendem Thema.

Mein fünfjähriger Sohn findet die Synthies von Papa cool. Und möchte einen eigenen haben. Und da ja Weihnachten schon langsam näher rückt ...

Spielzeug a la Monotron ist mir zu wenig. Bissl mehr zum Schrauben sollte es schon sein. Altersbedingt easy für schnelle Erfolgserlebnisse ohne langweilig zu werden. Es soll ja schon Apetit anregen, damit er dann auch Richtung Musikschule motiviert wird.

Nun meine Frage an Euch: Was würdet Ihr wählen?

Schon jetzt Danke für Eure Meinung.

VG
Thomas
 
Poly (dann +1 zum Yamaha Reface CS), oder kommt auch ein Monosynth in Betracht? Dann ggf. Arturia Microbrute oder Korg Monologue.
 
@Bernie: Weihnachtsgeschenk, nicht vorgezogenes Erbe :amen:

Den CS habe ich bereits im Kopf. Da kommen die Tasten auch in kinderfreundlicher Größe. Jetzt muss ich den nur noch lila anmalen. (Diese Farbwahl stammt nicht von mir, ist aber auch kein Ausschlusskriterium)
Ich möchte einfach mal schauen, welche Alternativen ich bisher übersehen habe.

VG
 
Aufgrund meiner Erfahrung mit Synths/Keyboards und Kindern in dieser Altersgruppe:
Novation MiniNova, weil Presets, schöne grosse Potis/Pads und der Vocoder. Dazu ein Kopfhörer für Kinder, gibt es z.B. von JVC mit reduzierter Ausgangsleistung (schont auch deine Nerven).
Alternativ evtl. der Microkorg S, weil Presets, Vocoder und Lautsprecher. Auch hierzu einen Kopfhörer für Kinder dazu schenken.
 
MicroKorg...



EDIT:
Nee... hatte gerade einen besseren Gedanken, s.u.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich lustig, dass hier mehrere schreiben, dass Kinder GROSSE Potis zur leichteren Bedienung haben sollten. :)

Wenn es wirklich um die Musik"erstellung" und weniger das technische dahinter geht, dann wäre ein Synth mit nicht zu vielen Bedienelementen meiner Ansicht nach pädagogisch wertvoller. Der Yamaha CS scheint mir auch gut passend, und hat sogar einen Lautsprecher und Batteriebetrieb! Damit kann man draussen Musik machen!! Preislich ok? Sieht dazu auch noch "erwachsen cool aus".
 
OP-1, kostet zwar nicht billig, aber dafür kann er dann gleich alles machen.. also auch aufnehmen und was richtiges zusammenbauen. Nur ein Monosynth wird doch zu schnell langweilig..
 
damit er dann auch Richtung Musikschule motiviert wird.

Oha, du willst ihn doch nicht für schräge elektronische Musik verderben :wegrenn:
Zum verstehen der Synthese ist so ein Reface CS an sich besser als der microKorg geeignet, weil direkter. Hab die microKorg Matrix Bedienung nie als sonderlich einladend empfunden, ist aber ein Stück weit Geschmackssache. Falls im Haus ein IOS Gerät vorhanden ist sollten sich die Sounds auch speichern/übertragen lassen.
An welchen deiner Synths spielt dein Sohn aktuell am liebsten rum?
 
Hallo,

ungefähr im selben Alter habe ich meiner Tochter einen Kaossilator 2 Mini geschenkt. Den liebt sie noch heute. Mit Kopfhörern ist es auch eine wunderbare Beschäftigung für Unterwegs und tausend mal besser als Computerspiele zu daddeln.

Viele Grüße
Martin
 
Vielleicht ein Roland Boutique - JU/JP/JX?

microkorg ist toll, aber nicht für nen fünfjährigen. Zu undurchsichtige Programmierung. Oder ein MS-20 (Mini)?
 
Jetzt muss ich den nur noch lila anmalen.



Gedanke:


Wie wäre es mit einem Waldorf Rocket od. Streichfett?
...eine passende MIDI-Tastatur hast du doch sicher irgendwo rumliegen...




Streichfett-large.jpg




:nihao:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher sehr interessante Ideen. Habe mir nun auch die Reviews bei YT dazu durchgeschaut. Die Entscheidung wird so wirklich leichter. Danke dafür.

Heute z. B. haben wir mit meinem JX-03 gespielt. Dabei ganz easy nur den Sequenzer und den onboard-Sound genutzt. Der ist super vielseitig. Eine Stunde verging wie im Fluge.
Am Anfang hatte ich mal den Rocket über ne Sequenz in Maschine laufen lassen. Auch da ist er sehr offen gewesen, bis ich einen Beat dazugefügt hatte.

Bin gespannt, was daraus wird.
 
Auch da ist er sehr offen gewesen, bis ich einen Beat dazugefügt hatte.


Dein Sprössling scheint eher Ambient zu mögen... ^^

Da du den Rocket besitzt: Wenn du mit dessen Haptik zufrieden bist, warum nicht einfach zusätzlich noch einen Streichfett besorgen? ...dann hat Papa ggf. auch noch was neues zum spielen! :cool:
 
Korg Monotron (delay)
Hatte ich meinen Sohn mit 8 geschenkt.

Dazu ein altes Metronom und fertig war sein erste live Setup;-)
 
An Yamaha Reface CS musste ich auch als erstes denken. Habe ihn selber allerdings nur kurz auf der Messe ausprobiert. Allerdings wäre das keine Investition in die Zukunft. Erstens kleine Tasten. Zweitens keine Presets usw.

Behringer DeepMind6 wäre wahrscheinlich aktuell viel interessanter und zukunftsfähiger, sofern sich die Hardware als einigermaßen langlebig erweist. Oder DeepMind12-Desktop.
 
Also die Nichte eines Freundes, des Cousins meines Nachbars spielt sehr gern mit dem Novation Mininova.
Die kleine ist 6 oder 7 und besonders der Vocoder bringt Ihr bei jedem Besuch viel Spass.
 
Außerdem wäre was multitimbrales mit Sequencer wohl interessanter. Selbst wenn es ein Keyboard mit Begleitautomatik wäre. Weil ein Synthesizer alleine monotimbral ohne Sequencer... Da kann man dann auch gleich ein Klavier kaufen. :mrgreen:
 
Außerdem wäre was multitimbrales mit Sequencer

erklär mal einem Kind den multimembralen Sequencer.

Die Kinder die ich kenne, die mit Synths gespielt haben,
erfreuen sich lediglich an den komischen Tönen, die da raus kommen, wenn man eine Taste drückt.

Ein wirkliches Interesse an der Materie, kommt vll. bei 1 oder 2% der Kinder auf.
Oder dann mit höherem Alter, bzw. wenn es in die Schule geht, etwas lernen.
Der Spass am lernen muss nämlich erst aufkommen.
 


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