Synthesizer Meditationen

Koch

Koch

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Ich finde diese einfachen Sachen die ich mache entspannend. Könnte ich das als Meditationsmusik verkaufen? Vielleicht für Yoga-Kurse, New-Age oder einfach Entspannungsmusik für Zuhause?

Obwohl es ja keine richtige Musik ist, nur Töne. Ich habe auch versucht mehr Spuren zu machen, aber dadurch wird es nicht unbedingt besser. Es muss ja einfach sein für Meditation.

Ist es schlecht oder gut? Bitte ohne Rücksicht bewerten.

Anhang anzeigen Synmed 2 Meditation Entspannung.mp3
 
Ich finde das nicht entspannend. Die Töne sind mir viel zu spitz / harsch und tun eher in den Ohren weh, als irgendwie zur Entspannung beizutragen. Meditationsmusik sollte keine plötzlichen Elemente haben, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen oder ablenken. Bei der Meditation versucht man, den inneren Affen, der immer wieder um Aufmerksamkeit buhlt, zu zähmen. Daher ist Stille am besten geeignet. Wenn man Musik dazu laufen lassen möchte, dann sollte diese den Prozess unterstützen und nicht selber zum Störenfried oder Ablenkung werden.

Setz Dich mal auf einen Stuhl und versuche, 2 Minuten lang bei Stille jeden Gedanken, der in Deinen Kopf kommt, zu ignorieren. Das ist schon schwer genug. Und dann versuche das gleiche, wenn Deine Musik dazu im Hintergrund spielt.

Für kommerzielle Yoga Musik guck Dir das mal an: www.youtube.com/watch?v=QfByAGcfjLU
 
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Ich kann mir gut vorstellen, dass das erstellen auf dich sehr entspannend wirkt, dass muss dann aber nicht unbedingt für einen Hörer gelten.

Zur Entspannung, ist mir ist da ehrlich gesagt zu viel Modulation drin. Eliane Radigue sagt dir bestimmt was? Das würde dem noch am nächsten kommen, die Sachen wiederum finde ich sehr meditativ.
 
Ich verstehe. Dann müsste ich eine andere Zielgruppe finden. Ich kann nämlich super dabei entspannen und mein Kopf wird frei.

Setz Dich mal auf einen Stuhl und versuche, 2 Minuten lang bei Stille jeden Gedanken, der in Deinen Kopf kommt, zu ignorieren. Das ist schon schwer genug. Und dann versuche das gleiche, wenn Deine Musik dazu im Hintergrund spielt.

Wenn ich den Klängen folge, wird ein innerer Film angeregt. Da schalte ich total ab. Es gibt Meditationen (vielleicht gibt es andere Begriffe dafür?) wo große Gongs gespielt werden. Da lässt man sich von den Klängen einfangen und mitnehmen. Bei den Gongs ist es auch ein körperlicher Effekt, weil man die Vibrationen spürt.
Also Yoga ist raus, OK.

Ich höre mir meine gespeicherten Sound-Sachen übrigens sehr oft an @danielrast , nicht nur beim erstellen ;-)

Ich lausche dem jetzt seit 7 min und werde immer nervöser. Also das geht gar nicht. Aber danke für den Tipp. Es ist ja immer gut mal über den Tellerrand zu schauen.
 
Ich höre mir meine gespeicherten Sound-Sachen übrigens sehr oft an @danielrast , nicht nur beim erstellen ;-)
Besser geht es dann eigentlich gar nicht mehr, bei mir ist das ähnlich.

Warum wäre das Thema Monetarisierung für dich wichtig?
 
Auch wenn es vielleicht keine Meditationsmusik ist: ich find’s gut! Sowas mache ich in letzter Zeit auch öfter. Den Punkt mit Entspannen und Kopf freikriegen kann ich voll nachvollziehen. Würde mich auch interessieren, wie man sowas nennt. Organized sound mit drone-Anteil?
 
Das geht maximal als Dark Ambient durch :D

Wie die anderen schon sagten ist das unpassend für eine Meditation. Da ist zuviel unvorhersehbares Zeug drin, interessant ist es auf jeden Fall!
 
Warum wäre das Thema Monetarisierung für dich wichtig?
Es gibt doch viele die ihre Musik verkaufen. Warum also nicht? Ich weiß ja gar nicht, ob jemand es haben will. Aber vielleicht ist mein Zeug irgendwie besonders und dann wäre es doch schön, wenn Leute die es gut finden mir etwas dafür geben?
 
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Für mich ist das ganz weit weg von Meditation. Klingt irgendwie mehr nach Fx oder so.
Du kannst es ja bei Bandcamp für NYP reinstellen. Falls es überhaupt jemand runterlädt glaub ich kaum das jemand dafür was gibt. Also ich hätte keine Idee bei was man sowas hören sollte.
 
mMn sind die sounds zu schrill und zu harsch.
Wenn ich den Sound als letztes durch ein LPF schicke und den Cutoff soweit zudrehe, damit es smoother wird, geht der Glanz verloren, es klingt dann alles dumpf. Wie kann man das schrille im Klang wegmachen, ohne dass es zuviel von der Brillanz und Offenheit verliert?
Bei der Aufnahme hier, habe ich mit EQ die schlimmen, hohen Töne entschärft. Mit noch mehr EQ klingt es dann auch dumpf und öde.
 
Zum Meditieren brauche ich persönlich auch nur komplette Abschottung von der Welt. Nur die volle Ruhe von allem kann mich zum Meditieren zwingen und wenn doch nicht die Ruhe seien soll, dann die Natur wäre sicher besser als jeder Klangerzeuger welcher von Menschen gemacht wurde. Oder Tibetische Klänge kommen auch näher ran.
 
Muss meinen Vorrednern/-schreibern zustimmen. Finde es persönlich auch eher zu schrill und Harsch zum entspannen. Meditieren tue ich nicht sooo oft, aber wenn ich es probiere, dann in totaler Ruhe. Wenn ich relaxen will, gibt es für mich momentan nix besseres als Martin Stürtzers Space Ambient.

 
Wenn ich den Sound als letztes durch ein LPF schicke und den Cutoff soweit zudrehe, damit es smoother wird, geht der Glanz verloren, es klingt dann alles dumpf. Wie kann man das schrille im Klang wegmachen, ohne dass es zuviel von der Brillanz und Offenheit verliert?
Bei der Aufnahme hier, habe ich mit EQ die schlimmen, hohen Töne entschärft. Mit noch mehr EQ klingt es dann auch dumpf und öde.
Dynamischen EQ (Nova von Tokyo Dawn Labs) oder Deesser (on board Logic Pro) zB benutzen.
 
Könnte ich das als Meditationsmusik verkaufen?

…also mir leider ganz sicher nicht…

…das erinnert mich sehr an ein Umspannwerk - in Verbindung mit der Vorführung* des Faradayschen Käfigs im Deutschen Museum (München) - und dem nächtelangen Kampf Gander, Shanwick oder Delhi auf HF zu erreichen…


*gibt es die eigentlich noch? - ist bestimmt 40 Jahre her, dass ich das das letzte Mal gesehen habe - der Mensch, der sich in den Käfig setzt und dann gegrillt wird…

…ha! - gefunden:

 
IMG_0121.jpeg

…nein - so böse war das von mir nicht gemeint - ich bin halt (wie ein paar andere hier in dem thread) entweder nicht die richtige Zielgruppe oder habe andere Assoziationen zu Meditation bzw. dem track

…is‘ ja nicht schlimm - und es gibt ja jede Menge positives Feedback hier - was auch schon sehr positiv ist, weil es jede Menge Sachen hier im Forum gibt die leider komplett unkommentiert durchrutschen…
 
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Jo, hypnotisch triffts schon ganz gut. Zum Meditieren stelle ich mir eher Sinus und Triangle vor und das sehr harmonisch gestimmt. Kein Noise, keine Filterresonanz, keine Audiomodulationen,

Aber wie gesagt: Lieber Meditieren als rumsitzen und nichts machen.
 
Es klingt immer noch nach Umspannwerk, aber irgendwie mag ich wohl diesen Sound; stelle ihn immer wieder so ein.
 
Ja, als Drone kann das funktionieren aber meiner Meinung nach nicht alleine. Umspannwerk passt :D
 
Also ich finds super. Ein paar Minuten Ruhe in einer hektischen Welt. Eine Melodie drüber braucht es aus meiner Sicht da auch nicht, ist schon genug drinnen.

Den Namen “Synthesizer Meditationen” finde ich übrigens eigentlich sehr passend. Halt nicht im Sinne von “Meditation”, sondern “Nachdenken”, vielleicht auch “Reflektieren”. Siehe z.B. hier: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Meditations

Den Sound find ich persönlich übrigens auch schön!
 


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